Verhalten von engem Freund - Lügen, Klauen
Verhalten von engem Freund - Lügen, Klauen
Hallo zusammen
Ich hatte heute eine heftige Diskussion mit meinem ziemlich besten Freund.
Zu ihm: Er (23) ist ein so lieber Mensch, aber leider hat er ein Alkoholproblem und lebt vom Sozialamt - sprich: er ist dauernd pleite, da er sich mit dem Geld hauptsächlich seine Sucht finanziert.
Letztens sagte er mir, er hätte von seinen Eltern Fr. 200.- erhalten (ca. 166,00 Euro), da er ihnen zu Hause auf dem Hof geholfen habe, also nur ca. 3 Std. Arbeit. Damals dachte ich mir schon, dass etwas nicht stimmen konnte, denn seine Eltern sind auch nicht sooo vermögend.
Wie immer, hat er auch jetzt schon wieder kein Geld. Da sagte er mir heute, morgen sei er bei den Eltern eingeladen, dann hole er sich noch ein bisschen Geld. Als ich fragte wie, meinte er nur: Ja ich beklaue sie halt!! Ich dachte ich hör nicht recht! Dann ging die Diskussion los und ich fragte ihn, ob er die Fr. 200.- auch geklaut habe.
Er verneinte und sagte, er habe das Geld bekommen, von wem sei ja egal. Ich glaubte ihm nicht und quetschte ihn solange aus, bis er mir sagte, er habe das Geld von seiner kleinen Schwester (19) gestohlen, die das Geld hart zusammengespart hat.
Ich wurde sooo wütend auf ihn, 1. dass er seine eigene Schwester beklaut hat und 2. dass er mich angelogen hat!!
Ich begreife einfach nicht, wie man so gewissenlos sein kann!? Wie geht denn das, dass man seine eigene Familie beklaut?
Mit solchen Menschen will ich nichts zu tun haben, dass habe ich ihm heute auch gesagt und ihn aus meiner Wohnung geschmissen. Ich war sooooooo stinksauer, und bin es jetzt noch. Er hätte vom Sozialamt genügend Geld zum leben (vorallem in der Schweiz, im Gegensatz zu Deutschland) und trotzdem hat er nichts im Griff. Seine Sucht bestimmt sein ganzes Leben.
Wenn ich einmal angelogen werde, kann ich diesem Menschen nicht mehr vertrauen. Wie das Sprichwort sagt: Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht - auch wenn er noch die Wahrheit spricht!
Nun schrieb er mir eine SMS und entschuldigte sich. Es tut ihm so leid und er wisse, was für eine Scheisse er gebauen habe... es zerreisse ihm das Herz, wenn er wisse, dass ich ihm nicht mehr traue...
Nun Frage an Euch: Wie würdet ihr reagieren? Was haltet ihr davon? Oder habe ich überreagiert und sollte ein schlechtes Gewissen haben, weil es mich eigentlich nichts angeht?
Danke für Eure Antworten,
Liebe Grüsse und frohe Ostern, Angel
Ich hatte heute eine heftige Diskussion mit meinem ziemlich besten Freund.
Zu ihm: Er (23) ist ein so lieber Mensch, aber leider hat er ein Alkoholproblem und lebt vom Sozialamt - sprich: er ist dauernd pleite, da er sich mit dem Geld hauptsächlich seine Sucht finanziert.
Letztens sagte er mir, er hätte von seinen Eltern Fr. 200.- erhalten (ca. 166,00 Euro), da er ihnen zu Hause auf dem Hof geholfen habe, also nur ca. 3 Std. Arbeit. Damals dachte ich mir schon, dass etwas nicht stimmen konnte, denn seine Eltern sind auch nicht sooo vermögend.
Wie immer, hat er auch jetzt schon wieder kein Geld. Da sagte er mir heute, morgen sei er bei den Eltern eingeladen, dann hole er sich noch ein bisschen Geld. Als ich fragte wie, meinte er nur: Ja ich beklaue sie halt!! Ich dachte ich hör nicht recht! Dann ging die Diskussion los und ich fragte ihn, ob er die Fr. 200.- auch geklaut habe.
Er verneinte und sagte, er habe das Geld bekommen, von wem sei ja egal. Ich glaubte ihm nicht und quetschte ihn solange aus, bis er mir sagte, er habe das Geld von seiner kleinen Schwester (19) gestohlen, die das Geld hart zusammengespart hat.
Ich wurde sooo wütend auf ihn, 1. dass er seine eigene Schwester beklaut hat und 2. dass er mich angelogen hat!!
Ich begreife einfach nicht, wie man so gewissenlos sein kann!? Wie geht denn das, dass man seine eigene Familie beklaut?
Mit solchen Menschen will ich nichts zu tun haben, dass habe ich ihm heute auch gesagt und ihn aus meiner Wohnung geschmissen. Ich war sooooooo stinksauer, und bin es jetzt noch. Er hätte vom Sozialamt genügend Geld zum leben (vorallem in der Schweiz, im Gegensatz zu Deutschland) und trotzdem hat er nichts im Griff. Seine Sucht bestimmt sein ganzes Leben.
Wenn ich einmal angelogen werde, kann ich diesem Menschen nicht mehr vertrauen. Wie das Sprichwort sagt: Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht - auch wenn er noch die Wahrheit spricht!
Nun schrieb er mir eine SMS und entschuldigte sich. Es tut ihm so leid und er wisse, was für eine Scheisse er gebauen habe... es zerreisse ihm das Herz, wenn er wisse, dass ich ihm nicht mehr traue...
Nun Frage an Euch: Wie würdet ihr reagieren? Was haltet ihr davon? Oder habe ich überreagiert und sollte ein schlechtes Gewissen haben, weil es mich eigentlich nichts angeht?
Danke für Eure Antworten,
Liebe Grüsse und frohe Ostern, Angel
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Der Mann ist süchtig. Süchtige beklauen jeden wo sich was holen lässt wenn sie Entzugserscheinungen befürchten müssen.
Mir hat auch mal wo ich die Lehre gemacht habe ein Alkoholsüchtiger Mitarbeiter die 400 DM Lehrgeld (das wir dort immer noch ganz altmodisch in der Lohntüte bekommen haben) geklaut hat als ich am Nachmittag vergessen hatte mein Zimmer zuzusperren wo ich es deponiert hatte. Er war der einzige der in Frage gekommen ist, ich konnte es ihm aber klarerweise nicht nachweisen.
Ich würde wenn du sie kennst die Familie über sein Geständnis informieren. Du tust einem Süchtigen keinen Gefallen wenn du sein Verhalten auch nur irgendwie unterstützt oder auch nur tolerierst. Die Sucht muss erst maximal unbequem werden damit jemand die Motivation entwickelt etwas dagegen zu tun.
Mir hat auch mal wo ich die Lehre gemacht habe ein Alkoholsüchtiger Mitarbeiter die 400 DM Lehrgeld (das wir dort immer noch ganz altmodisch in der Lohntüte bekommen haben) geklaut hat als ich am Nachmittag vergessen hatte mein Zimmer zuzusperren wo ich es deponiert hatte. Er war der einzige der in Frage gekommen ist, ich konnte es ihm aber klarerweise nicht nachweisen.
Ich würde wenn du sie kennst die Familie über sein Geständnis informieren. Du tust einem Süchtigen keinen Gefallen wenn du sein Verhalten auch nur irgendwie unterstützt oder auch nur tolerierst. Die Sucht muss erst maximal unbequem werden damit jemand die Motivation entwickelt etwas dagegen zu tun.
Zuletzt geändert von münchnerkindl am So., 08.04.2012, 16:17, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn du da noch hier nachfragen musst, stimmt mit dir aber auch irgendwas nicht.
Vielleicht erklaerst du kurz wo er ein so lieber Mensch ist ?
Vielleicht erklaerst du kurz wo er ein so lieber Mensch ist ?
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Hallo angel88!
Du hast so reagiert und das mit Recht! Du willst ihn nicht mehr als Freund- Punkt.
Viele Grüße!
candle
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Nico hat geschrieben: Vielleicht erklaerst du kurz wo er ein so lieber Mensch ist ?
Naja, er ist ein Mensch mit einer psychischen Krankheit, einer Sucht. Er klaut ja aufgrund des Suchtdrucks, nicht weil er generell gewissenlos und kriminell veranlagt ist.
Ach muenchnerkindl, du kennst ihn ?
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Aber du kennst ihn, oderNico hat geschrieben:Ach muenchnerkindl, du kennst ihn ?
Ich glaube kaum daß er seine Familie so dreist beklauen würde wenn er das Geld nicht für seinen Suchtlebensstil brauchen würde.
Zuletzt geändert von münchnerkindl am So., 08.04.2012, 16:30, insgesamt 1-mal geändert.
Ja ich weiss dass es bei süchtigen so ist, dass sie unter Umständen über Leichen gehen, um an ihren Stoff zu kommen...
Es ist so, dass er sich für einen Entzug in einer Klinik angemeldet hat und danach direkt in eine Institution mit Therapie und allem drum und dran gehen möchte. Dort könnte er auch ein Praktikum und danach eine Ausbildung machen. Es ist so, dass er schon x Versuche gemacht hat, und immer wieder gescheitert ist. Wie das halt bei Süchtigen so ist =( und nun möchte er seine Wohnung und alles aufgeben, um in diese Entzugsklinik gehen zu können...
Wir haben immer wieder Streit, da er betrunken bei mir autaucht etc. Und letzte Woche habe ich ihm klipp und klar gesagt, dass er sich bei mir gar nicht mehr blicken lassen muss, wenn er nicht nüchtern ist!! Das hat jetzt über die Ostertage auch gut geklappt, er war jeden Tag mit mir und meinem Bruder unterwegs und hat NICHTS getrunken! Er gab sich wirklich Mühe, da ich ihm wichtig bin und noch ziemlich die Einzige bin, die zu ihm steht und ihn unterstützt.
Was eben so schwierig für mich ist, ist dass ich ihn schon über 10 Jahre kenne. Er hilft mir oft und ich kann auch auf ihn zählen (auch wenn das jetzt komisch tönt)! Er ist ansonsten sehr sozial eingestellt, das ist das 1. mal, wo ich sowas wie klauen oder lügen erfahren habe...! Er ist zudem mein Nachbar und ist wirklich oft bei mir, hilft im Haushalt, geht mit mir einkaufen, wir kochen zusammen, schauen Filme... halt eben wie gute Freunde so sind...
Es ist so, dass er sich für einen Entzug in einer Klinik angemeldet hat und danach direkt in eine Institution mit Therapie und allem drum und dran gehen möchte. Dort könnte er auch ein Praktikum und danach eine Ausbildung machen. Es ist so, dass er schon x Versuche gemacht hat, und immer wieder gescheitert ist. Wie das halt bei Süchtigen so ist =( und nun möchte er seine Wohnung und alles aufgeben, um in diese Entzugsklinik gehen zu können...
Wir haben immer wieder Streit, da er betrunken bei mir autaucht etc. Und letzte Woche habe ich ihm klipp und klar gesagt, dass er sich bei mir gar nicht mehr blicken lassen muss, wenn er nicht nüchtern ist!! Das hat jetzt über die Ostertage auch gut geklappt, er war jeden Tag mit mir und meinem Bruder unterwegs und hat NICHTS getrunken! Er gab sich wirklich Mühe, da ich ihm wichtig bin und noch ziemlich die Einzige bin, die zu ihm steht und ihn unterstützt.
Was eben so schwierig für mich ist, ist dass ich ihn schon über 10 Jahre kenne. Er hilft mir oft und ich kann auch auf ihn zählen (auch wenn das jetzt komisch tönt)! Er ist ansonsten sehr sozial eingestellt, das ist das 1. mal, wo ich sowas wie klauen oder lügen erfahren habe...! Er ist zudem mein Nachbar und ist wirklich oft bei mir, hilft im Haushalt, geht mit mir einkaufen, wir kochen zusammen, schauen Filme... halt eben wie gute Freunde so sind...
Ich bin ein Gegner einem suechtigen alles wegen seiner Sucht nachzusehen.
Er ist ja nicht geistesgestoert, dass er nichtvweiss was er tut.
Ich habe mehr als 12 Jahre gesoffen wie ein Loch, aber alles was ich in dieser Zeit getan habe ( und meine Familie habe ich garantiert nie beklaut) habe ich voll zu verantworten und da gibt es ueberhaupt keine Ausrede oder Entschuldigung.
Er ist ja nicht geistesgestoert, dass er nichtvweiss was er tut.
Ich habe mehr als 12 Jahre gesoffen wie ein Loch, aber alles was ich in dieser Zeit getan habe ( und meine Familie habe ich garantiert nie beklaut) habe ich voll zu verantworten und da gibt es ueberhaupt keine Ausrede oder Entschuldigung.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Ja es ist scho so, dass sie trotz ALLEM für sich selbst verantwortlich sind!! Da hast du schon recht.
Es gibt keine Entschuldigung für sowas, finde ich auch.
Ich weiss nun aber nicht, ob ich die Freundschaft wirklich aufgeben soll, wegen diesem Fehler, den er getan hat. Es ist ein sehr schlimmer Fehler... und er ist einsichtig und bereut es. Die Frage ist wie lange...!
Es ist wirklich sauschwierig, mit sowas umzugehen, wenn man einen Menschen so lange kennt und diesen auch lieb hat...
Würdet ihr, wenn es euer Freund wäre, wirklich von heute auf morgen die Freundschaft beenden??
Es gibt keine Entschuldigung für sowas, finde ich auch.
Ich weiss nun aber nicht, ob ich die Freundschaft wirklich aufgeben soll, wegen diesem Fehler, den er getan hat. Es ist ein sehr schlimmer Fehler... und er ist einsichtig und bereut es. Die Frage ist wie lange...!
Es ist wirklich sauschwierig, mit sowas umzugehen, wenn man einen Menschen so lange kennt und diesen auch lieb hat...
Würdet ihr, wenn es euer Freund wäre, wirklich von heute auf morgen die Freundschaft beenden??
Was sagt dir, dass er das nicht schon lange so macht?
Ich faende es eher merkwuerdig wenn du ihn exakt beim ersten Mal gleich aufgedeckt haettest.
Aber es ist natuerlich deine Entscheidung.
Ich faende es eher merkwuerdig wenn du ihn exakt beim ersten Mal gleich aufgedeckt haettest.
Aber es ist natuerlich deine Entscheidung.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Ich würde es eher versuchen die Definition von Freundschaft neu zu gestalten. Es hilft ja schon eher effektiv ihn "fallen zu lassen" um damit für ihn da zu sein. Das klingt jetzt ziemlich verquickt, aber ist wirklich nah an der Lösung.
Ich mache mir da eher um dich Gedanken wie sehr du mit ihm verbandelt bist. Brauchst du ihn selber notwenig für dich? Das könnte eine ungünstige Symbiose sein. Daraus ergibt sich auch mein erster Beitrag: Stehe zu deiner Aussage!
Du kannst weiterhin für ihn da sein, aber anders, vielleicht mehr im Hintergrund und vor allem dich beschützend.
candle
Ich mache mir da eher um dich Gedanken wie sehr du mit ihm verbandelt bist. Brauchst du ihn selber notwenig für dich? Das könnte eine ungünstige Symbiose sein. Daraus ergibt sich auch mein erster Beitrag: Stehe zu deiner Aussage!
Du kannst weiterhin für ihn da sein, aber anders, vielleicht mehr im Hintergrund und vor allem dich beschützend.
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Naja, der Mann ist 23, das kann erst ein maximal ein paar Jahre so laufen. Und bei einer Sucht steigert sich die benötigte Dosis/die Häufigkeit der Exzesse ja auch mit der Zeit, es wird also immer teurer.Nico hat geschrieben:Was sagt dir, dass er das nicht schon lange so macht?.
Ach sooo, wenn er erst seit ein paar Jahren klaut ist ja alles im gruenen Bereich.....
Muenchnerkindl der Bursche saeuft, er ist kein kokser!
Beim Saufen braucht es keine grosse Beschaffungskriminalitaet, da reicht es wenn er die Pfandflaschen aus den Containern zusammen sucht. Klauen ist allerdings bequemer....
Muenchnerkindl der Bursche saeuft, er ist kein kokser!
Beim Saufen braucht es keine grosse Beschaffungskriminalitaet, da reicht es wenn er die Pfandflaschen aus den Containern zusammen sucht. Klauen ist allerdings bequemer....
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Ich hatte in meinem Leben viel mit süchtigen Menschen zu tun. Ihnen ist Alkohol, Droge oder Geld (Spielsucht) lieber und wichtiger als die Familie und Freunde und sie werden alles tun um an das Geld zu kommen und ihre Sucht zu befriedigen. Wir reden in diesem Fall oft über Gewissen, unser Vertrauen wird mißbraucht, aber eigentlich geht es um eine Erkrankung, das Gewissen wird in diesem Moment verblended, so arbeitet die Sucht-Krankheit. Es geht um die Impuls Kontolle, bzw. "Unkontrolle".
Sucht ist eine Erkrankung die tiefe psychische Ursachen hat und oft ist sie einfach Kompensation für etwas anderes, meistens Schrei nach Liebe, Aufmerksamkeit, Lob...und die Ursachen werden oft schon in der Kindheit "gepflanzt". Die Frage ist warum ist es überhaupt zu einer Sucht gekommen? Das man so tief gefallen ist? Dass man sich überhaupt erlaubt hat so tief zu fallen? Ich möchte damit eine Sucht nicht rechtfertigen, aber eine Neigung oder guter Boden ist schon aus der Kindheit vorhanden. Etwas ist schief gegangen, ein Kurzschluss im Gehirn besteht schon länger.
Das können wir aber nicht beurteilen und sagen die süchtige Menschen sind schlechter als wir und haben kein Gewissen - es hat sie erwischt, genauso wie sie z.B. AIDS oder eine andere Erkrankung.
Süchtige Menschen werden wegen Klauen und Lügen in den gleichen Korb wie "richtige" Betrüger gestellt. Der Unterschied besteht darin dass die richtigen Betrüger das Geld einnehmen um sich zu bereichern und die Süchtigen lassen ihr Geld in den Getränkegeschäften, bei Drogendealers und in den Spielautomaten, sie werden von diesem Geld nicht reicher, nur armer und von der Gesellschaft ausgeschlossen, es wird immer tragischer. Das ist ein großer Unterschied und diese Menschen brauchen Hilfe. Aber der richtige Betrug, von echten Betrügern und legale Lügner die vom eingenommenen Geld ihre Häuser bauen und exotische Urlaube machen werden akzeptiert. Dieser Unterschied muss auf jeden Fall anerkannt werden. Die ersten sind einfach krank geworden und können sich nicht kontrollieren, brauchen Hilfe und meistens möchten sie sich ändern, bzw. oft geht es um ganz gutmutige Menschen und die anderen, die echten Betrüger kommen an das Geld aus egoistischen Gründen nur um sich zu bereichern, haben kein Scham von anderen legal zu klauen und leben schön auf Kosten anderer, das sind meiner Meinung nach schlechte und unmoralische Menschen. (Natürlich gibt es bei Süchtigen auch schlechte Menschen, die aggressiven Alkoholiker die Ihre Frau oder Kinder schlagen, oder Drogensüchtige die in der Lage sind jemanden umzubringen nur an die Droge zu kommen). Also süchtig, unmoralisch und mit schlechtem Charakter wäre die schlimmste Kombination und da ist nicht viel zu tun, aber Du sagtest dass Dein Freund Dir oft hilft und dass er ein relativ normales Leben führen kann wenn er nicht trinkt.
Dann würde ich ihn auf jeden Fall unterstützen um eine Therapie zu machen. Oft ist das Problem dass die Süchtigen Scham haben in eine Klinik zu gehen, weil sie glauben sie können ihr Problem von alleine lösen oder irgenwann hört die Sucht von alleine auf. Man soll sich die Hilfe unbedingt holen! Sucht ist eine schleichende Krankheit und kann oft jahrelang versteckt werden. Ich glaube schon dass süchtige Menschen ein Gewissen haben, weil sie auch Scham haben und möchten ihre Sucht erstmal nicht zugeben.
Du sollst Dich aber nicht allzuviel mit dem Problem beschäftigen in dem es Dich selbst kränkt. Tue was Du tun kannst und überhaupt MÖCHTEST - im Rahmen Deiner Energie und Geduld. Vielleicht klappt es mit ihm da er noch recht jung ist und große Chancen hat. Auch schwere Alkoholiker haben es geschafft.
Sucht ist eine Erkrankung die tiefe psychische Ursachen hat und oft ist sie einfach Kompensation für etwas anderes, meistens Schrei nach Liebe, Aufmerksamkeit, Lob...und die Ursachen werden oft schon in der Kindheit "gepflanzt". Die Frage ist warum ist es überhaupt zu einer Sucht gekommen? Das man so tief gefallen ist? Dass man sich überhaupt erlaubt hat so tief zu fallen? Ich möchte damit eine Sucht nicht rechtfertigen, aber eine Neigung oder guter Boden ist schon aus der Kindheit vorhanden. Etwas ist schief gegangen, ein Kurzschluss im Gehirn besteht schon länger.
Das können wir aber nicht beurteilen und sagen die süchtige Menschen sind schlechter als wir und haben kein Gewissen - es hat sie erwischt, genauso wie sie z.B. AIDS oder eine andere Erkrankung.
Süchtige Menschen werden wegen Klauen und Lügen in den gleichen Korb wie "richtige" Betrüger gestellt. Der Unterschied besteht darin dass die richtigen Betrüger das Geld einnehmen um sich zu bereichern und die Süchtigen lassen ihr Geld in den Getränkegeschäften, bei Drogendealers und in den Spielautomaten, sie werden von diesem Geld nicht reicher, nur armer und von der Gesellschaft ausgeschlossen, es wird immer tragischer. Das ist ein großer Unterschied und diese Menschen brauchen Hilfe. Aber der richtige Betrug, von echten Betrügern und legale Lügner die vom eingenommenen Geld ihre Häuser bauen und exotische Urlaube machen werden akzeptiert. Dieser Unterschied muss auf jeden Fall anerkannt werden. Die ersten sind einfach krank geworden und können sich nicht kontrollieren, brauchen Hilfe und meistens möchten sie sich ändern, bzw. oft geht es um ganz gutmutige Menschen und die anderen, die echten Betrüger kommen an das Geld aus egoistischen Gründen nur um sich zu bereichern, haben kein Scham von anderen legal zu klauen und leben schön auf Kosten anderer, das sind meiner Meinung nach schlechte und unmoralische Menschen. (Natürlich gibt es bei Süchtigen auch schlechte Menschen, die aggressiven Alkoholiker die Ihre Frau oder Kinder schlagen, oder Drogensüchtige die in der Lage sind jemanden umzubringen nur an die Droge zu kommen). Also süchtig, unmoralisch und mit schlechtem Charakter wäre die schlimmste Kombination und da ist nicht viel zu tun, aber Du sagtest dass Dein Freund Dir oft hilft und dass er ein relativ normales Leben führen kann wenn er nicht trinkt.
Dann würde ich ihn auf jeden Fall unterstützen um eine Therapie zu machen. Oft ist das Problem dass die Süchtigen Scham haben in eine Klinik zu gehen, weil sie glauben sie können ihr Problem von alleine lösen oder irgenwann hört die Sucht von alleine auf. Man soll sich die Hilfe unbedingt holen! Sucht ist eine schleichende Krankheit und kann oft jahrelang versteckt werden. Ich glaube schon dass süchtige Menschen ein Gewissen haben, weil sie auch Scham haben und möchten ihre Sucht erstmal nicht zugeben.
Du sollst Dich aber nicht allzuviel mit dem Problem beschäftigen in dem es Dich selbst kränkt. Tue was Du tun kannst und überhaupt MÖCHTEST - im Rahmen Deiner Energie und Geduld. Vielleicht klappt es mit ihm da er noch recht jung ist und große Chancen hat. Auch schwere Alkoholiker haben es geschafft.
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