Das Ende einer Freundschaft
Das Ende einer Freundschaft
Hallo!
Das Ende einer Freundschaft ist in Sicht und ich sehe leider keinen Weg sie noch zu retten. Vor einigen Jahren machte ich kurz mal "Inventur" und deklarierte für mich selbst 2 Freunde in meinem kleinen Bekanntenkreis. Der Bekanntenkeis ist inzwischen verschwunden, von den beiden Freunden blieb vor 2 Jahren nur mehr einer übrig. Dieser war allerdings ein besserer Freund als ich es jemals sein könnte - auch bei aller Rücksichtnahme und Aufmerksamkeit, die ich in Freundschaften investiere.
Unsere Freundschaft bekam ihren ersten grossen Knacks vor 2 Jahren, als ich den anderen verbliebenen Freund aus meinem Leben strich. Auch wenn wir selten zu dritt aufeinander stiessen, waren wir untereinander gut befreundet. Der "Ex"-Freund (wie schwul klingt das denn...?? ) beging etwas schwer Verzeihliches und bei einer Aussprache über jenes Thema, fand er es sinnvoller mich plötzlich verbal zu attackieren, als zu seiner Schuld zu stehen. Der bis dato verbliebene Freund empfand es so, daß weder mein Grund diesem anderen die Freundschaft zu kündigen, noch diese Handlung an sich gerechtfertigt wären. Obwohl ich mir im Klaren bin, daß ich im Recht war (und immer noch bin) erzählte ich auch anderen meine Version der Geschichte, immer bemüht neutral und auch fair gegenüber dem "Ex"-Freund zu bleiben. Jeder stimmte mir zu. Nur mein bester Freund nicht!
In den vergangenen Jahren hat er mir fast schon monatlich geholfen, egal was ich brauchte. Selbst nach einem halben Jahr stillschweigen meinerseits war er sofort für mich da, als ich - praktisch aus dem Nichts wieder auftauchte und ihn bat eine über 1200km lange Fahrt mit mir anzutreten um etwas zu erledigen das mir sehr wichtig war. Er hat nicht lange überlegt, sondern sofort zugesagt. Ohne Vorwürfe, ohne Nachfragen, ohne Wenn und Aber!
Leider entfernten wir uns trotz regelmässigen Kontaktes (alle 2 Wochen mindestens 1x) immer weiter von einander und nach dem letzten Treffen war mir klar, daß wir keine Freunde mehr sein können! Unsere grundlegend verschiedenen Ansichten über die Welt sind nun soweit auseinander gedriftet, daß sie unüberbrückbar werden, meist in ZU lauten Diskussionen, einmal sogar im Streit endeten (ich wurde laut... und ich werde NIEMALS laut, egal wie aufgewühlt ich bin! sicherlich schnippisch, aber niemals laut!).
Daß ein Freund für einen da ist, die Balance zwischen dem eigenen Mitteilungsbedürfniss und einem Interesse für die Situation des anderen beherrscht, dies sind essenzielle Eigenschaften. Aber es muss auch ein grundlegender Respekt vor dem anderen bestehen. Respelt für die Ansichten und Absichten des anderen, selbst wenn man diese Auffassungen nicht teilt - oder selbst verstehen kann.
Mein Respekt ist verloren. Seiner vermutlich schon viel zu lange.
Im Gegensatz zu der anderen Freundschaft, tut es mir um diese leid. So einen Freund findet man so schnell nicht wieder und ich vermutlich überhaupt nicht. Ich werde die Freundschaft "formell" beenden, indem ich sie über die nächsten Monate einschlafen lasse, bis nichts mehr davon übrig ist. Ich glaube, dass dieser Freund einer der letzten "Anker" zur Realität war, die ich noch hatte.
Und was nun... ?
Das Ende einer Freundschaft ist in Sicht und ich sehe leider keinen Weg sie noch zu retten. Vor einigen Jahren machte ich kurz mal "Inventur" und deklarierte für mich selbst 2 Freunde in meinem kleinen Bekanntenkreis. Der Bekanntenkeis ist inzwischen verschwunden, von den beiden Freunden blieb vor 2 Jahren nur mehr einer übrig. Dieser war allerdings ein besserer Freund als ich es jemals sein könnte - auch bei aller Rücksichtnahme und Aufmerksamkeit, die ich in Freundschaften investiere.
Unsere Freundschaft bekam ihren ersten grossen Knacks vor 2 Jahren, als ich den anderen verbliebenen Freund aus meinem Leben strich. Auch wenn wir selten zu dritt aufeinander stiessen, waren wir untereinander gut befreundet. Der "Ex"-Freund (wie schwul klingt das denn...?? ) beging etwas schwer Verzeihliches und bei einer Aussprache über jenes Thema, fand er es sinnvoller mich plötzlich verbal zu attackieren, als zu seiner Schuld zu stehen. Der bis dato verbliebene Freund empfand es so, daß weder mein Grund diesem anderen die Freundschaft zu kündigen, noch diese Handlung an sich gerechtfertigt wären. Obwohl ich mir im Klaren bin, daß ich im Recht war (und immer noch bin) erzählte ich auch anderen meine Version der Geschichte, immer bemüht neutral und auch fair gegenüber dem "Ex"-Freund zu bleiben. Jeder stimmte mir zu. Nur mein bester Freund nicht!
In den vergangenen Jahren hat er mir fast schon monatlich geholfen, egal was ich brauchte. Selbst nach einem halben Jahr stillschweigen meinerseits war er sofort für mich da, als ich - praktisch aus dem Nichts wieder auftauchte und ihn bat eine über 1200km lange Fahrt mit mir anzutreten um etwas zu erledigen das mir sehr wichtig war. Er hat nicht lange überlegt, sondern sofort zugesagt. Ohne Vorwürfe, ohne Nachfragen, ohne Wenn und Aber!
Leider entfernten wir uns trotz regelmässigen Kontaktes (alle 2 Wochen mindestens 1x) immer weiter von einander und nach dem letzten Treffen war mir klar, daß wir keine Freunde mehr sein können! Unsere grundlegend verschiedenen Ansichten über die Welt sind nun soweit auseinander gedriftet, daß sie unüberbrückbar werden, meist in ZU lauten Diskussionen, einmal sogar im Streit endeten (ich wurde laut... und ich werde NIEMALS laut, egal wie aufgewühlt ich bin! sicherlich schnippisch, aber niemals laut!).
Daß ein Freund für einen da ist, die Balance zwischen dem eigenen Mitteilungsbedürfniss und einem Interesse für die Situation des anderen beherrscht, dies sind essenzielle Eigenschaften. Aber es muss auch ein grundlegender Respekt vor dem anderen bestehen. Respelt für die Ansichten und Absichten des anderen, selbst wenn man diese Auffassungen nicht teilt - oder selbst verstehen kann.
Mein Respekt ist verloren. Seiner vermutlich schon viel zu lange.
Im Gegensatz zu der anderen Freundschaft, tut es mir um diese leid. So einen Freund findet man so schnell nicht wieder und ich vermutlich überhaupt nicht. Ich werde die Freundschaft "formell" beenden, indem ich sie über die nächsten Monate einschlafen lasse, bis nichts mehr davon übrig ist. Ich glaube, dass dieser Freund einer der letzten "Anker" zur Realität war, die ich noch hatte.
Und was nun... ?
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hallo Ghostvoice !
willkommen hier bei uns!
vieles deutest du nur wage an, eigentlich zu wage um sich ein echtes bild davon machen zu können.
willst du die absolution dass du die freundschaft beenden darfst / musst / kannst?
aber ist deswegen eine freundschaft unmöglich?
kann sein dass du die freundschaft viel zu ernst nimmst?
dass du zu hohe ansprüche hast? viel höhere ansprüche als z.b. an eine beziehung?
warum musst du die freundschaft beenden?
geht es dir besser ohne ihn?
mir fehlt bei dir etwas die gelassenheit, die freude an dem was JETZT da ist. stattdessen schaust du mehr auf das was nicht mehr da ist, was mal da war, was deiner meinung nach da sein müsste...
lg, richie
PS: warst du in einen der beiden verliebt?
willkommen hier bei uns!
vieles deutest du nur wage an, eigentlich zu wage um sich ein echtes bild davon machen zu können.
was willst du hier von uns hören?nach dem letzten Treffen war mir klar, daß wir keine Freunde mehr sein können!
willst du die absolution dass du die freundschaft beenden darfst / musst / kannst?
ok.Unsere grundlegend verschiedenen Ansichten über die Welt
aber ist deswegen eine freundschaft unmöglich?
kann sein dass du die freundschaft viel zu ernst nimmst?
dass du zu hohe ansprüche hast? viel höhere ansprüche als z.b. an eine beziehung?
warum musst du die freundschaft beenden?
geht es dir besser ohne ihn?
mir fehlt bei dir etwas die gelassenheit, die freude an dem was JETZT da ist. stattdessen schaust du mehr auf das was nicht mehr da ist, was mal da war, was deiner meinung nach da sein müsste...
lg, richie
PS: warst du in einen der beiden verliebt?
Ja ich frage mich auch was du hier von uns eigentlich hören willst.
Dein Bekanntenkreis ist verschwunden, von den beiden Freunden schießt du nun den letzten ab.
Du scheinst ein Eigenbrödler und Einzelgänger zu sein.
Wenn es dir so passt ist es ja ok, aber deine Frage:" was nun ?" scheint mir anderes zu signalisieren.
Dein Bekanntenkreis ist verschwunden, von den beiden Freunden schießt du nun den letzten ab.
Du scheinst ein Eigenbrödler und Einzelgänger zu sein.
Wenn es dir so passt ist es ja ok, aber deine Frage:" was nun ?" scheint mir anderes zu signalisieren.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Hallo Ghostvoice!
Wenn eure Ansichten so grundverschieden sind, wie kam es dann zu dieser Freundschaft?
Wenn man nicht mit dem Weltbild des anderen kann, dann überlegt man sich ja eingehend, ob man eine innige Freundschaft für sinnvoll erachtet oder ob es vielleicht eine flüchtige Bekanntschaft eher tun würde.
Dir ist schon bewusst, dass Freundschaften eine Entwicklung vollziehen? Kann es sein, dass dir diese Entwicklung nicht passt und dass du alles beim Alten haben möchtest? Das klappt nicht.
Bevor du den Kontakt einschlafen lässt, solltest du dir vorher einige Fragen beantworten:
- Was ist positiv an dieser Freundschaft?
- Was ist negativ?
- Welche Aspekte überwiegen? Die Negativen oder die Positiven?
- Weshalb hast du ihn überhaupt schätzen gelernt?
- Was hat sich geändert?
LG, Yuna
Wenn eure Ansichten so grundverschieden sind, wie kam es dann zu dieser Freundschaft?
Wenn man nicht mit dem Weltbild des anderen kann, dann überlegt man sich ja eingehend, ob man eine innige Freundschaft für sinnvoll erachtet oder ob es vielleicht eine flüchtige Bekanntschaft eher tun würde.
Dir ist schon bewusst, dass Freundschaften eine Entwicklung vollziehen? Kann es sein, dass dir diese Entwicklung nicht passt und dass du alles beim Alten haben möchtest? Das klappt nicht.
Bevor du den Kontakt einschlafen lässt, solltest du dir vorher einige Fragen beantworten:
- Was ist positiv an dieser Freundschaft?
- Was ist negativ?
- Welche Aspekte überwiegen? Die Negativen oder die Positiven?
- Weshalb hast du ihn überhaupt schätzen gelernt?
- Was hat sich geändert?
LG, Yuna
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Hallo!
Danke für die rasche Antwort!
Ja, ich schaue auf das, was war und nicht mehr da ist. Und das seit 2 Jahren! Ist ging leider nur mehr den Bach runter und egal ob es sich um Beziehungen oder Freundschaften handelt, man muss irgendwann einsehen, wenn eine Sache tot ist.
Bye,
Ghostvoice!
Danke für die rasche Antwort!
DIE Geschichte wäre einfach zu lange für dieses Posting und nur am Rande relevant für dieses Thema.richie hat geschrieben:vieles deutest du nur wage an, eigentlich zu wage um sich ein echtes bild davon machen zu können.
Ja, leider. Ein wichtiger Grund für unsere Freundschaft war, dass wir trotz sehr unterschiedlicher Ansichten waren, beide respektierten was der andere als Richtig glaubte. Das ist nun beiderseitig verschwunden.richie hat geschrieben: ok.
aber ist deswegen eine freundschaft unmöglich?
Wurde mir schon öfters in meinem Leben 'unterstellt'! ZU ernst? Ich denke nicht, nein. Aber Menschen nennen schnell jeden Freund ohne darüber nachzudenken, warum es eine begriffliche Unterscheidung zwischen 'Freunden' und 'Bekannten' gibt. Nimmst du deine Freundschaften etwa nicht ernst?richie hat geschrieben: kann sein dass du die freundschaft viel zu ernst nimmst?
ZU hoch? Im Vergleich zu jedem andern Menschen der mir bisher begegnete; ja, ganz offensichtlich. Aber noch ein Nachsatz dazu: ich habe niemals Freunde bei einer Kränkung meinerseits oder einem Missverständnis einfach abgeschossen. Ich suchte immer ein offenes, klärendes Gespräch. Und immer wieder mal stellte sich heraus, daß ich Situationen einfach falsch bewertet hatte. Ja, ich nehme Freundschaften so ernst, daß ich auch einräume, selbst überzureagieren. In solchen Fällen entschuldigte ich mich auch und keine Freundschaft ist jemals daran zerbrochen. Ebensowenig wenn die andere Person im Unrecht war und es mir gegenüber einräumte, sich falsch verhalten zu haben.richie hat geschrieben: dass du zu hohe ansprüche hast?
Ja, ich denke schon. Bewertet man Freunde unter anderem nicht dadurch, daß man sich mit ihnen wohl fühlt? Und wenn das nicht mehr der Fall ist, weil jedes Treffen anstrengend ist...?richie hat geschrieben:warum musst du die freundschaft beenden?
geht es dir besser ohne ihn?
Das JETZT ist eben das, was nicht mehr gut ist.richie hat geschrieben:mir fehlt bei dir etwas die gelassenheit, die freude an dem was JETZT da ist. stattdessen schaust du mehr auf das was nicht mehr da ist, was mal da war, was deiner meinung nach da sein müsste...
Ja, ich schaue auf das, was war und nicht mehr da ist. Und das seit 2 Jahren! Ist ging leider nur mehr den Bach runter und egal ob es sich um Beziehungen oder Freundschaften handelt, man muss irgendwann einsehen, wenn eine Sache tot ist.
Dann wäre die ganze Situation einfach zu durchschauen, hm? Nein. Meines Wissens nach ziehen mich Männer nicht an (die meisten Frauen allerdings auch nicht).richie hat geschrieben:PS: warst du in einen der beiden verliebt?
Bye,
Ghostvoice!
Hi, Nico!
Bye,
Ghostvoice!
Genau das! Meinungen dazu!Nico hat geschrieben:Ja ich frage mich auch was du hier von uns eigentlich hören willst.
Einspruch! Der Zeuge stellt Vermutungen an! Obwohl es stimmt, beantrage ich diese Bemerkung aus dem Protokoll streichen zu lassen!Nico hat geschrieben:Du scheinst ein Eigenbrödler und Einzelgänger zu sein.
Das ist der Punkt: es passt mir eben nicht, einen guten Freund zu verlieren! Vielleicht ist dieser Eintrag nur mein Gekritzel an der Klagemauer. Musst du nicht weiter ernst nehmen.Nico hat geschrieben:Wenn es dir so passt ist es ja ok, aber deine Frage:" was nun ?" scheint mir anderes zu signalisieren.
Bye,
Ghostvoice!
Hi!
Bye,
Ghostvoice!
Diese Frage habe ich mir im Laufe der Jahre schon öfters gestellt, da ich mich kaum daran erinnern kann, warum wir Freunde wurden. Oder überhaupt Bekannte. In früheren Jahren teilten wir viele Ansichten über das Leben. Beides Idealisten mit einer "verklärten Weltsicht" wie die Welt funktionieren müsste... und warum das ausser uns nur so wenige Menschen verstehen. Ich denke, daß wir beide zu lange in jugendlichen Phantasiewelten festgehangen waren. Zwar aus unterschiedlichen Gründen, aber dennoch mit gleichen Ansichten.yuna hat geschrieben:Wenn eure Ansichten so grundverschieden sind, wie kam es dann zu dieser Freundschaft?
Gerade wenn Freundschaften die individuelle Entwicklung überstehen sind sie in meinen Augen wirklich etwas wert! Das war hier der Fall. Bis vor einiger Zeit jedenfalls. Aber ich möchte ihn nach Möglichkeit nicht hier öffentlich (selbst wenn anonym) abwerten.yuna hat geschrieben:Dir ist schon bewusst, dass Freundschaften eine Entwicklung vollziehen? Kann es sein, dass dir diese Entwicklung nicht passt und dass du alles beim Alten haben möchtest? Das klappt nicht.
Das sind alles rationale Punkte, die du hier aufzählst und ich bin sie alle schon so oft durchgegangen. Und nein, nicht innerhalb der letzten paar Tage oder Wochen. Ich gehe sie schon seit 2 Jahren durch. Ich bin nur eben jetzt nicht mehr bereit wesentliche Problem vor mir selbst zu leugnen, weil ich hoffe eine einstmals sehr gute Freundschaft zu behalten. Wie lange würdest du dich in dieser Hinsicht anlügen?yuna hat geschrieben:Bevor du den Kontakt einschlafen lässt, solltest du dir vorher einige Fragen beantworten:
- Was ist positiv an dieser Freundschaft?
- Was ist negativ?
- Welche Aspekte überwiegen? Die Negativen oder die Positiven?
- Weshalb hast du ihn überhaupt schätzen gelernt?
- Was hat sich geändert?
Bye,
Ghostvoice!
I'm not here - I'm just your imagination!
hi!
denn wie bei jeder freundschaft gibt es auch negative punkte, verletzungen. aber da sollte man drüberstehen. denn ansonsten hätt ich schon mit ALLEN freunden brechen müssen und umgekehrt auch, hätten mit mir schon viele brechen müssen. weil ich sicher auch schon (unbewusst und unabsichtlich) verletzt habe.
nochmal zum thema verschieden:
ich denke dass auch verschiedene meinungen nebeneinander existieren können.
jeder entwickelt sich mit anderer geschwindigkeit in andere richtungen...
der eine ist besser geeignet fürs eislaufen mitgehen, der andere zum biken, ein anderer zum punsch trinken. ich erwarte nicht dass EINE person alle meine leidenschaften teil (ausser vllt von meiner freundin )
lg
mag sein - aber eure freundschaft hat ja schon bewiesen dass sie mehr ist als eine kurze bekanntschaft.Aber Menschen nennen schnell jeden Freund ohne darüber nachzudenken
ernst schon aber nicht ZU ernst.Nimmst du deine Freundschaften etwa nicht ernst?
denn wie bei jeder freundschaft gibt es auch negative punkte, verletzungen. aber da sollte man drüberstehen. denn ansonsten hätt ich schon mit ALLEN freunden brechen müssen und umgekehrt auch, hätten mit mir schon viele brechen müssen. weil ich sicher auch schon (unbewusst und unabsichtlich) verletzt habe.
ja, aber vllt haben die freunde gar keinen einfluss darauf. es gibt tage da fühlt man sich einfach nicht wohl, egal wer bei einem ist.Bewertet man Freunde unter anderem nicht dadurch, daß man sich mit ihnen wohl fühlt?
nochmal zum thema verschieden:
ich denke dass auch verschiedene meinungen nebeneinander existieren können.
erwartest du von jedem deiner freunde dass er genau deine individuelle Entwicklung mitmacht? ist das nicht unmögliich?Gerade wenn Freundschaften die individuelle Entwicklung überstehen sind sie in meinen Augen wirklich etwas wert!
jeder entwickelt sich mit anderer geschwindigkeit in andere richtungen...
der eine ist besser geeignet fürs eislaufen mitgehen, der andere zum biken, ein anderer zum punsch trinken. ich erwarte nicht dass EINE person alle meine leidenschaften teil (ausser vllt von meiner freundin )
lg
Hallo!
In diesem Punkt hast du mich falsch verstanden. Ich meinte die individuelle Entwicklung BEIDER Personen. Mit Menschen, die mir nach dem Mund reden kann ich nicht brauchen. Mir sind Leute lieber, die mich intelligent in Frage stellen. Mich zwingen meine Einstellungen zu prüfen und mich auf Aspekte aufmerksam machen, die ich bisher nicht sehen konnte oder bewußt nicht sehen wollte.
Wenn dieses "in Frage stellen" allerdings nur mehr eine Trotzreaktion ist, welche mit dummen (ja, ich meine es so wie ich es schreibe) Scheinargumenten betrieben wird, bin ich schnell genervt (<- damit keine Missverständnisse aufkommen: das ist nicht auf deine Kommentare bezogen; ich meine das ganz generell).
Bye,
Ghostvoice!
Ich meinte damit auch nicht mich selbst, sondern das was andere Menschen unter Freundschaft verstehen.richie hat geschrieben:mag sein - aber eure freundschaft hat ja schon bewiesen dass sie mehr ist als eine kurze bekanntschaft.Aber Menschen nennen schnell jeden Freund ohne darüber nachzudenken
Point-in-case! Meiner Erfahrung nach können sie das und man bekommt gerade dadurch wertvolle Denkanstösse. Aber gerade da ist gegenseitiger Respekt wichtig! Viel wichtiger als in Kommunikationen wo aufgrund gleicher Ansichten Sympathie für die andere Person entsteht.richie hat geschrieben: nochmal zum thema verschieden:
ich denke dass auch verschiedene meinungen nebeneinander existieren können.
richie hat geschrieben:erwartest du von jedem deiner freunde dass er genau deine individuelle Entwicklung mitmacht? ist das nicht unmögliich?
jeder entwickelt sich mit anderer geschwindigkeit in andere richtungen...
In diesem Punkt hast du mich falsch verstanden. Ich meinte die individuelle Entwicklung BEIDER Personen. Mit Menschen, die mir nach dem Mund reden kann ich nicht brauchen. Mir sind Leute lieber, die mich intelligent in Frage stellen. Mich zwingen meine Einstellungen zu prüfen und mich auf Aspekte aufmerksam machen, die ich bisher nicht sehen konnte oder bewußt nicht sehen wollte.
Wenn dieses "in Frage stellen" allerdings nur mehr eine Trotzreaktion ist, welche mit dummen (ja, ich meine es so wie ich es schreibe) Scheinargumenten betrieben wird, bin ich schnell genervt (<- damit keine Missverständnisse aufkommen: das ist nicht auf deine Kommentare bezogen; ich meine das ganz generell).
Bye,
Ghostvoice!
kann sein dass du kein einfacher und ein sehr anspruchsvoller zeitgenosse bist?
der einen locker mit argumenten niederringen kann und es auch (gerne) tut?
>>>>>>Mir sind Leute lieber, die mich intelligent in Frage stellen. Mich zwingen meine Einstellungen zu prüfen und mich auf Aspekte aufmerksam machen
menno - hier geht es um freunde - keine intellektuellen schachgrossmeister mit denen du über wurmlöcher diskutierst!
einfach nach dienst ein kühles bierchen geniessen oder mal zusammen ein match gucken oder ins kino. nicht jedesmal das rad neu erfinden und höchstgeistige meisterleistungen vollführen...
der einen locker mit argumenten niederringen kann und es auch (gerne) tut?
>>>>>>Mir sind Leute lieber, die mich intelligent in Frage stellen. Mich zwingen meine Einstellungen zu prüfen und mich auf Aspekte aufmerksam machen
menno - hier geht es um freunde - keine intellektuellen schachgrossmeister mit denen du über wurmlöcher diskutierst!
einfach nach dienst ein kühles bierchen geniessen oder mal zusammen ein match gucken oder ins kino. nicht jedesmal das rad neu erfinden und höchstgeistige meisterleistungen vollführen...
Oh je... ich glaube ich würde mich ganz schön minderwertig fühlen, wenn ich mit dir befreundet wäre (nicht böse gemeint).
Mir fällt auf, dass du ein verdammt intelligenter Mensch bist der sich sehr gewählt ausdrücken kann, aber denkst du, dass da jeder mithalten kann oder will?
Mir fällt auf, dass du ein verdammt intelligenter Mensch bist der sich sehr gewählt ausdrücken kann, aber denkst du, dass da jeder mithalten kann oder will?
Aber was hat sich denn geändert? Du sagst ja selbst, dass diese Freundschaft etwas wert ist und wenn sie dir was wert ist, würdest du es nicht fairer finden deinem Freund von deinen Gedanken und Empfindungen zu erzählen, anstatt den Kontakt einfach so abzubrechen?Gerade wenn Freundschaften die individuelle Entwicklung überstehen sind sie in meinen Augen wirklich etwas wert! Das war hier der Fall. Bis vor einiger Zeit jedenfalls.
Zu welchem Schluss bist du gekommen?Ich gehe sie schon seit 2 Jahren durch.
Mir ist das wesentliche Problem immer noch nicht so ganz bewusst, besser gesagt, was meinst du damit, dass der gegenseitige Respekt nicht mehr vorhanden ist, kannst du da eine konkrete Situation beschreiben?... wenn mir ein Problem innerhalb einer Freundschaft bewusst wird, würde ich erst einmal versuchen es aus der Welt zu schaffen und wenn das nicht funktioniert, dann würde ich auch in Erwägung ziehen sie zu beenden.Ich bin nur eben jetzt nicht mehr bereit wesentliche Problem vor mir selbst zu leugnen, weil ich hoffe eine einstmals sehr gute Freundschaft zu behalten. Wie lange würdest du dich in dieser Hinsicht anlügen?
Hi, richie!
Jein, zum zweiten Satz. Ich ringe niemals jemanden mit Argumenten nieder. Vor langer Zeit (als ich noch idealistisch war) erschien mir so ein Machtgehabe als lächerlich und unfair. Wenn man weiss, daß man etwas wirklich beherrscht, muss man es nicht ausleben. Schon gar nicht an jemanden, der von Anfang an keine Chance hat. Ich bekomme meiner Ansicht nach von Menschen genug Respekt ohne dergleichen (oder vielleicht auch gerade weil ich soetwas nicht mache!).
Bye,
Ghostvoice!
Ja, zum ersten - bin ich auf alle Fälle.richie hat geschrieben:kann sein dass du kein einfacher und ein sehr anspruchsvoller zeitgenosse bist?
der einen locker mit argumenten niederringen kann und es auch (gerne) tut?
Jein, zum zweiten Satz. Ich ringe niemals jemanden mit Argumenten nieder. Vor langer Zeit (als ich noch idealistisch war) erschien mir so ein Machtgehabe als lächerlich und unfair. Wenn man weiss, daß man etwas wirklich beherrscht, muss man es nicht ausleben. Schon gar nicht an jemanden, der von Anfang an keine Chance hat. Ich bekomme meiner Ansicht nach von Menschen genug Respekt ohne dergleichen (oder vielleicht auch gerade weil ich soetwas nicht mache!).
Doch, leider schon!richie hat geschrieben:menno - hier geht es um freunde - keine intellektuellen schachgrossmeister mit denen du über wurmlöcher diskutierst!
Das ist auch schon fast alles was wir wirklich unternehmen. Alle 2 Wochen am Abend auf ein paar Bier in der Stammbar treffen und erzählen, was uns neulich so passierte und uns sonst so durch den Kopf ging. Wie du schon meintest, ganz normal eben. Aber es gibt über kurz oder lang IMMER Gespräche oder Diskussionen über die Welt und den Menschen insbesondere. Das interessiert uns beide - also reden wir darüber. Das ist so als würdest du mit einem Freund über die WM quatschen. Das wirst du schliesslich auch können, ohne dabei angegriffen zu werden (hoffe ich zumindest )richie hat geschrieben:einfach nach dienst ein kühles bierchen geniessen oder mal zusammen ein match gucken oder ins kino. nicht jedesmal das rad neu erfinden und höchstgeistige meisterleistungen vollführen...
Bye,
Ghostvoice!
I'm not here - I'm just your imagination!
hi!
und warum wird er dann aussortiert wenn du das eh alles mit ihm unternehmen kannst????
:-\
und warum wird er dann aussortiert wenn du das eh alles mit ihm unternehmen kannst????
:-\
Hi, yuna!
Und ja, ich bin verdammt anstrengend. Auch das wurde mir im Laufe der Jahre von vielen Menschen (im Guten) gesagt. Mithalten konnte bisher noch kaum jemand und was das wollen angeht... wer will sowas schon? Deswegen ist mein privater Kontakt zu Menschen auch sehr stark reduziert. Ich strenge sie an und mir geht es mit ihnen ebenso. Ich bin Einzelgänger als Notwenigkeit, nicht aus Wunsch heraus.
Ich bin in einer freunschaftlichen Beziehung darauf angewiesen, daß der andere versucht zu verstehen, was ich sage, anstatt jede Sekunde damit zu verbringen, jedes meiner Wort auf die Goldwaage zu legen um mir endlich mal einen Strick draus zu drehen. Damit er endlich einmal sagen kann: "Ja! Dieses Mal habe ich Recht und du Unrecht! HAHAHA"
Vor vielen Jahren waren wir mal bei mir und spielten bis spät Nachts Darts. Und unterhielten uns. Wieder einmal versuchte ich ihm verständlich zu machen, warum ich von dieser oder jener Sache (keine Ahnung worum es ging) überzeugt war. Nach einigem "Nein, Nein, Nein" kam er mit folgender Aussage an: "Du liegst logisch und rationell natürlich richtig - aber ich weigere mich gefühlsmäßig es zu unterstützen!"
Seit damals schon läuft es immer so. Er kann in Diskussionen mit Argumenten nicht punkten, also beruft er sich auf Dogmen seiner eigenen (optimistischen) Weltsicht. Bis auf wenige Male ist er nicht persönlich beleidigend geworden und hat sich gleich danach aufrichtig dafür entschuldigt (wie gesagt, grundsätzlich IST er ein sehr guter Freund! ).
Aber er hat sich inzwischen ein Bild von mir zurecht gelegt, welches ihm gestattet weder mich noch meine Meinungen erst zu nehmen. Ein Schutzmechanismus um seine Weltsicht zu bewahren. (<- ist jetzt nur meine Interpretation, da ich ihm keinesfalls bosartige Absichten unterstellen möchte!)
Dadurch wird aber jedes Zusammentreffen anstrengend - für beide Seiten. Deshalb muss es enden. Das tut niemandem mehr gut. :(
Bye,
Ghostvoice!
Willkommen in der Welt meiner Ex-Freundin! Den Satz höre ich heute noch immer wieder mal von ihr.yuna hat geschrieben:Oh je... ich glaube ich würde mich ganz schön minderwertig fühlen, wenn ich mit dir befreundet wäre (nicht böse gemeint).
Ich bin nicht besonders intelligent, ich erwecke nur sehr schnell diesen Eindruck. Völlig kritisch betrachtet, lässt meine Auffassungsgabe sehr zu wünschen übrig.yuna hat geschrieben:Mir fällt auf, dass du ein verdammt intelligenter Mensch bist der sich sehr gewählt ausdrücken kann, aber denkst du, dass da jeder mithalten kann oder will?
Und ja, ich bin verdammt anstrengend. Auch das wurde mir im Laufe der Jahre von vielen Menschen (im Guten) gesagt. Mithalten konnte bisher noch kaum jemand und was das wollen angeht... wer will sowas schon? Deswegen ist mein privater Kontakt zu Menschen auch sehr stark reduziert. Ich strenge sie an und mir geht es mit ihnen ebenso. Ich bin Einzelgänger als Notwenigkeit, nicht aus Wunsch heraus.
Das wäre der respektvolle Weg den man einem Freund gegenüber wählt. Und ich wäre ihn schon längst gegangen, wenn ich die Hoffnung hätte, er könnte auch nur ein Wort von dem was ich sage verstehen. Aber aus Erfahrung heraus, weiss ich, daß er das nicht (mehr?) kann.yuna hat geschrieben:Aber was hat sich denn geändert? Du sagst ja selbst, dass diese Freundschaft etwas wert ist und wenn sie dir was wert ist, würdest du es nicht fairer finden deinem Freund von deinen Gedanken und Empfindungen zu erzählen, anstatt den Kontakt einfach so abzubrechen?
Ich gehe sie schon seit 2 Jahren durch.
Eben zu jenem, die Freundschaft gut sein zu lassen.yuna hat geschrieben:Zu welchem Schluss bist du gekommen?
Das Problem des verlorenen Respekts ist leider nicht aus der Welt zu schaffen.yuna hat geschrieben: Mir ist das wesentliche Problem immer noch nicht so ganz bewusst, besser gesagt, was meinst du damit, dass der gegenseitige Respekt nicht mehr vorhanden ist, kannst du da eine konkrete Situation beschreiben?... wenn mir ein Problem innerhalb einer Freundschaft bewusst wird, würde ich erst einmal versuchen es aus der Welt zu schaffen und wenn das nicht funktioniert, dann würde ich auch in Erwägung ziehen sie zu beenden.
Ich bin in einer freunschaftlichen Beziehung darauf angewiesen, daß der andere versucht zu verstehen, was ich sage, anstatt jede Sekunde damit zu verbringen, jedes meiner Wort auf die Goldwaage zu legen um mir endlich mal einen Strick draus zu drehen. Damit er endlich einmal sagen kann: "Ja! Dieses Mal habe ich Recht und du Unrecht! HAHAHA"
Vor vielen Jahren waren wir mal bei mir und spielten bis spät Nachts Darts. Und unterhielten uns. Wieder einmal versuchte ich ihm verständlich zu machen, warum ich von dieser oder jener Sache (keine Ahnung worum es ging) überzeugt war. Nach einigem "Nein, Nein, Nein" kam er mit folgender Aussage an: "Du liegst logisch und rationell natürlich richtig - aber ich weigere mich gefühlsmäßig es zu unterstützen!"
Seit damals schon läuft es immer so. Er kann in Diskussionen mit Argumenten nicht punkten, also beruft er sich auf Dogmen seiner eigenen (optimistischen) Weltsicht. Bis auf wenige Male ist er nicht persönlich beleidigend geworden und hat sich gleich danach aufrichtig dafür entschuldigt (wie gesagt, grundsätzlich IST er ein sehr guter Freund! ).
Aber er hat sich inzwischen ein Bild von mir zurecht gelegt, welches ihm gestattet weder mich noch meine Meinungen erst zu nehmen. Ein Schutzmechanismus um seine Weltsicht zu bewahren. (<- ist jetzt nur meine Interpretation, da ich ihm keinesfalls bosartige Absichten unterstellen möchte!)
Dadurch wird aber jedes Zusammentreffen anstrengend - für beide Seiten. Deshalb muss es enden. Das tut niemandem mehr gut. :(
Bye,
Ghostvoice!
I'm not here - I'm just your imagination!
Hi, richie!
Bye,
Ghostvoice!
Die Antwort darauf findet sich in meinem Reply an Yuna weiter oben.richie hat geschrieben:und warum wird er dann aussortiert wenn du das eh alles mit ihm unternehmen kannst????
:-\
Bye,
Ghostvoice!
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