Co-abhängig? Beziehung ist eine Katastrophe..
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Co-abhängig? Beziehung ist eine Katastrophe..
hallo
ich habe hier noch nicht viel zum thema co-abhängigkeit/ beziehungssucht gefunden, (also nicht die co-abhängigkeit in bezug auf einen süchtigen partner..) also dacht ich, ich beschreib mal meine probleme und vielleicht kennt sich ja wer damit aus oder hat eigene erfahrungen gemacht...
das würde mich echt freuen, bin nämlich ziemlich verwirrt..
neben meinen ganzen problemen, die ich so hab, spielen narzisstische züge, gepaart mit starker selbstunsicherheit, eine rolle.. das wurde diagnostiziert, als ich meine stationäre therapie machte. seitdem hab ich mich ein bisschen mit narzissmus befasst und find mich da auch teilweise wieder.. was ich aber noch nicht verstanden habe, ist der zusammenhang von narzissmus und co-abhängigkeit.. vor einiger zeit war ich nämlich bei einer beratung, in der es um meine beziehung ging.. da hab ich große probleme, allgemein hab ich noch nie ne normale beziehung geführt - also ob freundschaftlich oder partnerschaftlich.. das hab ich dann immer mit dem selbstunsicheren/narzisstischen für mich begründet.. nun sagt diese beraterin aber, ich sei co-abhängig. davon hab ich noch nie vorher was gehört..
ich bin der meinung, ich verhalte mich in beziehungen sehr selbstsüchtig.. ich bin auch jemand, der gerne bestimmt, wo's langgeht.. das wurde mir schon oft vorgehalten.. ich hab gedacht, dass das ein grund ist, weshalb sich alle leute früher oder später von mir abwenden.. sie sagt aber, dass es ok ist, wenn ich weiß, was ich will.. und das es ok ist, dominant zu sein...
nun hab ich eine beziehung, die leider sehr kompliziert ist (mal wieder), wir streiten ständig.. und ich versuche, kontrolle abzugeben, weil ich ja dachte, dass das das hauptproblem ist und das der andere sich dann nicht wieder von mir abwendet.. aber ich erwarte leider sehr viel, scheinbar zu viel.. Bsp: ich bitte meinen partner darum, dass er mal entscheidet, was wir z.b. abends unternehmen oder so.. ich bitte ihn um mehr aktivität, dass er mal der dominante part ist.. das problem ist nämlich, dass er sehr wenig zu der beziehung beiträgt.. und auf meine wünsche geht er nicht ein, wir haben dann streit, er sagt, er ist mit meinen wünschen überfordert - was ich aber nicht verstehe.. er ist auch nicht einfach, eifersüchtig und klammert.. also kontrolliert er mich ja auch.. die beraterin sagt, er wird nie auf meine bitten eingehen.. sie sagte etwas davon, dass er bestimmte bedingungen hat oder so.. hab das nicht verstanden, wie sie das meinte..
ich überlege mir tag ein, tag aus, was man machen könnte, damit wir wieder harmonischer werden.. manchmal überlegen wir uns auch mal was zusammen, dann hält sich aber niemand an die vorschläge und alles ist wie immer :(
ich kann nicht nachvollziehen, warum er so wenig für die beziehung tut.. ich denke "wenn er mich lieben würde, würde er doch alles versuchen, damit wir zusammen bleiben", denn wir waren schon oft kurz vor der trennung.. aber er tut einfach nichts!!! alles was er macht, ist sich beschweren, weil wir uns ständig streiten..
ich verstehe das alles nicht.. ist er sich meiner vielleicht zu sicher? laut der beraterin führen wir keine gleichberechtigte beziehung.. und sie spricht von co-abhängikeit, weil ich immer versuche, es anderen recht zu machen und ich viel tue, damit er mich nicht verlässt...und weil ich mich von anderen abhängig mache - also von deren meinung über mich usw..
ich weiß wirklich nicht mehr weiter.. einerseits hilft mir diese beziehung und es geht mir dadurch besser. andererseits diese ständigen streitereien - und ich bin unzufrieden und traurig..
und ausserdem ist mir das mit dieser co-abhängigkeit nicht klar.. wie passt das zusammen, wo ich doch eigentlich so selbstbezogen bin?
hat vielleicht jemand einen tipp, also auch, was meinen partner angeht?
wäre euch unendlich dankbar!!!!!!!
liebe grüße,
homunculus
ich habe hier noch nicht viel zum thema co-abhängigkeit/ beziehungssucht gefunden, (also nicht die co-abhängigkeit in bezug auf einen süchtigen partner..) also dacht ich, ich beschreib mal meine probleme und vielleicht kennt sich ja wer damit aus oder hat eigene erfahrungen gemacht...
das würde mich echt freuen, bin nämlich ziemlich verwirrt..
neben meinen ganzen problemen, die ich so hab, spielen narzisstische züge, gepaart mit starker selbstunsicherheit, eine rolle.. das wurde diagnostiziert, als ich meine stationäre therapie machte. seitdem hab ich mich ein bisschen mit narzissmus befasst und find mich da auch teilweise wieder.. was ich aber noch nicht verstanden habe, ist der zusammenhang von narzissmus und co-abhängigkeit.. vor einiger zeit war ich nämlich bei einer beratung, in der es um meine beziehung ging.. da hab ich große probleme, allgemein hab ich noch nie ne normale beziehung geführt - also ob freundschaftlich oder partnerschaftlich.. das hab ich dann immer mit dem selbstunsicheren/narzisstischen für mich begründet.. nun sagt diese beraterin aber, ich sei co-abhängig. davon hab ich noch nie vorher was gehört..
ich bin der meinung, ich verhalte mich in beziehungen sehr selbstsüchtig.. ich bin auch jemand, der gerne bestimmt, wo's langgeht.. das wurde mir schon oft vorgehalten.. ich hab gedacht, dass das ein grund ist, weshalb sich alle leute früher oder später von mir abwenden.. sie sagt aber, dass es ok ist, wenn ich weiß, was ich will.. und das es ok ist, dominant zu sein...
nun hab ich eine beziehung, die leider sehr kompliziert ist (mal wieder), wir streiten ständig.. und ich versuche, kontrolle abzugeben, weil ich ja dachte, dass das das hauptproblem ist und das der andere sich dann nicht wieder von mir abwendet.. aber ich erwarte leider sehr viel, scheinbar zu viel.. Bsp: ich bitte meinen partner darum, dass er mal entscheidet, was wir z.b. abends unternehmen oder so.. ich bitte ihn um mehr aktivität, dass er mal der dominante part ist.. das problem ist nämlich, dass er sehr wenig zu der beziehung beiträgt.. und auf meine wünsche geht er nicht ein, wir haben dann streit, er sagt, er ist mit meinen wünschen überfordert - was ich aber nicht verstehe.. er ist auch nicht einfach, eifersüchtig und klammert.. also kontrolliert er mich ja auch.. die beraterin sagt, er wird nie auf meine bitten eingehen.. sie sagte etwas davon, dass er bestimmte bedingungen hat oder so.. hab das nicht verstanden, wie sie das meinte..
ich überlege mir tag ein, tag aus, was man machen könnte, damit wir wieder harmonischer werden.. manchmal überlegen wir uns auch mal was zusammen, dann hält sich aber niemand an die vorschläge und alles ist wie immer :(
ich kann nicht nachvollziehen, warum er so wenig für die beziehung tut.. ich denke "wenn er mich lieben würde, würde er doch alles versuchen, damit wir zusammen bleiben", denn wir waren schon oft kurz vor der trennung.. aber er tut einfach nichts!!! alles was er macht, ist sich beschweren, weil wir uns ständig streiten..
ich verstehe das alles nicht.. ist er sich meiner vielleicht zu sicher? laut der beraterin führen wir keine gleichberechtigte beziehung.. und sie spricht von co-abhängikeit, weil ich immer versuche, es anderen recht zu machen und ich viel tue, damit er mich nicht verlässt...und weil ich mich von anderen abhängig mache - also von deren meinung über mich usw..
ich weiß wirklich nicht mehr weiter.. einerseits hilft mir diese beziehung und es geht mir dadurch besser. andererseits diese ständigen streitereien - und ich bin unzufrieden und traurig..
und ausserdem ist mir das mit dieser co-abhängigkeit nicht klar.. wie passt das zusammen, wo ich doch eigentlich so selbstbezogen bin?
hat vielleicht jemand einen tipp, also auch, was meinen partner angeht?
wäre euch unendlich dankbar!!!!!!!
liebe grüße,
homunculus
"Wenn einem eingefleischten Pessimisten ein Stein vom Herzen fällt, dann fällt er ihm bestimmt auf den Fuß."
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Liebe Homunculus,
dein Beitrag hätte von Anfang bis Ende von mir sein können. An genau dem gleichen Punkt stand ich vor 6 Jahren.
Dann habe ich dieses Buch gelesen
und beschlossen, dass ich eine Therapie brauche, damit ich meine Beziehung nicht durch meine psychischen Probleme zerstöre.
Kennst du das Buch schon?
Vor 3 1/2 Jahren habe ich dann eine Therapie begonnen, die mir bisher gut in Bezug auf meine Dominanz und meine Co-Abhängigkeit helfen konnte.
LG
metro
dein Beitrag hätte von Anfang bis Ende von mir sein können. An genau dem gleichen Punkt stand ich vor 6 Jahren.
Dann habe ich dieses Buch gelesen
und beschlossen, dass ich eine Therapie brauche, damit ich meine Beziehung nicht durch meine psychischen Probleme zerstöre.
Kennst du das Buch schon?
Vor 3 1/2 Jahren habe ich dann eine Therapie begonnen, die mir bisher gut in Bezug auf meine Dominanz und meine Co-Abhängigkeit helfen konnte.
LG
metro
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"
Theodor Storm
Theodor Storm
Hallo,
du hast dir ja den Partner, den du hast, ausgesucht. Im Grunde genommen -wenn ich das richtig verstehe- möchtest du einen aktiven, dominanten Mann - hast aber das Gegenteil als Partner. Nun bastelst du an ihm herum, was natürlich zu Zoff führt, da der Mann ja nicht so ist, wie du es gerne hättest.
Würde der Mann sich nun tatsächlich ändern, wäre die Luft aus der Beziehung raus und du würdest wieder weiter ziehen, zum nächsten "schwierigen" Kandidaten.
Ich finde es seltsam, was du unter Liebe verstehst:
lg
vita
du hast dir ja den Partner, den du hast, ausgesucht. Im Grunde genommen -wenn ich das richtig verstehe- möchtest du einen aktiven, dominanten Mann - hast aber das Gegenteil als Partner. Nun bastelst du an ihm herum, was natürlich zu Zoff führt, da der Mann ja nicht so ist, wie du es gerne hättest.
Würde der Mann sich nun tatsächlich ändern, wäre die Luft aus der Beziehung raus und du würdest wieder weiter ziehen, zum nächsten "schwierigen" Kandidaten.
Ich finde es seltsam, was du unter Liebe verstehst:
Möglicherweise sieht dein Beziehungsmuster so aus: Ich suche mir einen Frosch und mache einen Prinz daraus. Und diese ganze Arbeit, dieser ganze Schaff ist dann dein Lebensinhalt."wenn er mich lieben würde, würde er doch alles versuchen, damit wir zusammen bleiben"
lg
vita
ich hab das gefühl diese beratung hat dich mehr verunsichert als dir geholfen. neben den sonstigen "diagnosen" hast du jetzt eine zusätzliche verpasst bekommen. ich würde dem nicht all zuviel gewicht beimessen.Homunculus hat geschrieben: neben meinen ganzen problemen, die ich so hab, spielen narzisstische züge, gepaart mit starker selbstunsicherheit, eine rolle.. das wurde diagnostiziert, als ich meine stationäre therapie machte. seitdem hab ich mich ein bisschen mit narzissmus befasst und find mich da auch teilweise wieder.. was ich aber noch nicht verstanden habe, ist der zusammenhang von narzissmus und co-abhängigkeit..
ich bin der meinung, ich verhalte mich in beziehungen sehr selbstsüchtig.. ich bin auch jemand, der gerne bestimmt, wo's langgeht.. das wurde mir schon oft vorgehalten.. ich hab gedacht, dass das ein grund ist, weshalb sich alle leute früher oder später von mir abwenden.. sie sagt aber, dass es ok ist, wenn ich weiß, was ich will.. und das es ok ist, dominant zu sein...
andererseits, natürlich ist es ok wenn du weißt was du willst. problematisch ist aber, wenn du nun von deinem partner, der sich eben lieber unterordnet, verlangst, dass er anders sein soll. ihr habt euch ja vermutlich gefunden, weil du dominant bist und er eben nicht. klarerweise stellt dieser anspruch von dir, dass er nun entscheiden soll, eine überforderung für ihn dar.
verunsichert seid ihr aber offenbar beide. er klammert und ist eifersüchtig, weil er angst hat, dich zu verlieren, weil du eben deinen weg gehst, vielleicht oftmals auch ohne ihn und du erwartest dir mehr initiative von ihm in der beziehung als liebesbeweis, weil du angst hast, dass er sich deiner zu sicher ist? das versteh ich nicht.
du schreibst dass ihr viel streitet, worum geht es denn da genau in diesen streitereien?
lg sara
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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hallo und vielen dank für eure antworten!!!
@metropolis
das finde ich beruhigend, dass du das problem kennst! und auch, dass du es einigermaßen in den griff bekommen hast.. vielleicht kannst du mir mehr darüber erzählen, wie das alles so zusammenhängt und wie deine erfahrungen in einer beziehung waren und so.. dass fänd ich klasse!
das buch habe ich auch.. aber ich hab schon sehr viele bücher dieser art gelesen, so dass ich den überblick verloren hab.. hab es mir jedenfalls vor einigen tagen auch nochmal zurechtgelegt+wills mir nochmal intensiv zu gemüte führen.
@vita
also ich muss sagen, dass ich mich durch deinen beitrag ganzschön angegriffen fühle :(
eigentlich möchte ich keinen mann, der total anders ist als mein partner.. und ich finde auch nicht, dass ich an ihm herumbastle, bis er meinem idealbild entspricht. jedenfalls dachte ich, dass ich das nicht tue. für mich klingt das so, als findest du, mein partner macht überhaupt nichts falsch und nur ich sei die, die total hohe erwartungen hat, ihn verändern will+mich dann nicht wundern muss, das wir streit haben.. seh ich das richtig?
ich sehe es eigentlich so, dass beide partner was dafür tun müssen, damit es in der beziehung funktioniert.. wenn man dann aber oft streitet, dann müssten doch beide versuchen, was dagegen zu unternehmen.. oft bin ich die, die nach einem streit das ganze klären will - er reagiert darauf aber meist sehr genervt bis aggressiv und wir reden nie wieder drüber. und natürlich würde ich mir wünschen, dass er sich hier anders verhalten würde.. ich kann nicht nachvollziehen, wieso das zuviel verlangt sein soll. und das meine ich auch mit dem satz "wenn er mich lieben würde..." wir standen schon so oft kurz vor der trennung (er sagt oft "dann trennen wir uns halt", ohne es aber ernst zu meinen.. oder er schimpft eben darüber, dass wir so oft streiten) und dann denke ich eben:würde er es wirklich wollen, würde er doch.. usw..
@saraX
aber ich bin auch überfordert, wenn ich mir immer überlegen muss, was wir unternehmen könnten. würde ich das nicht tun, würden wir uns vermutlich kaum sehen. und oft mache ich das ja auch gern, aber eben nicht immer.
im grunde tue ich eigentlich auch sehr viel, was er erwartet. er setzt also z.b. voraus, dass ich unsere unternehmungen plane. und er hat sogar schonmal zugegeben, dass er sich irgendwie darauf "verlässt", dass ich unsere beziehung schon irgendwie retten werde.. aber ich bin total überfordert mit all dem.
nach einigen eifersuchtsszenarien hab ich auch immer versucht, es ihm recht zu machen und ihm möglichst wenige gelegenheiten zu geben, damit er eifersüchtig sein muss. ich unternehme nicht viel ohne ihn.
und dass ich angst hab, dass er sich meiner zu sicher ist.. damit meine ich, dass er vielleicht denkt "die bleibt doch sowieso bei mir", weil ich ja eben schon oft bestimmte "wünsche" angesprochen habe, gleichzeitig aber hat er auch keinen nachteil, wenn er darauf nicht eingeht - denn ich bleibe ja sowieso bei ihm. also seine mangelnde initiative hat keine konsequenz, es geht mir zwar schlecht damit, aber er muss sich im grunde keine sorgen machen, kann sich meiner also ziemlich sicher sein... verstehst du, wie ich das meine?
ach, ich kann das garnicht eingrenzen, worüber wir uns su streiten.. meist eben diese themen, die ich schon angesprochen habe.. oder es geht um die art und weise, wie wir miteinander sprechen - also unsere kommunikation.. oder darum, dass wir einander irgendwelche dinge vorwerfen und blöde fragen stellen, statt über unsere eigentlichen bedürfnisse+wünsche in diesem moment zu reden. manchmal ists auch echt sinnlos, so nach dem motto "warum hast du denn jetzt nicht...?" "na - du machst das doch auch nicht..." und dann gehts irgendwie nur um schuldzuweisungen oder es ist eher ein machtkampf... also im grunde drehen sich die streiterein meist nur um unser miteinander - wie wir miteinaner umgehen und reden, es geht um vorwürfe und erwartungen und und und...
liebe grüße,
homunculus
@metropolis
das finde ich beruhigend, dass du das problem kennst! und auch, dass du es einigermaßen in den griff bekommen hast.. vielleicht kannst du mir mehr darüber erzählen, wie das alles so zusammenhängt und wie deine erfahrungen in einer beziehung waren und so.. dass fänd ich klasse!
das buch habe ich auch.. aber ich hab schon sehr viele bücher dieser art gelesen, so dass ich den überblick verloren hab.. hab es mir jedenfalls vor einigen tagen auch nochmal zurechtgelegt+wills mir nochmal intensiv zu gemüte führen.
@vita
also ich muss sagen, dass ich mich durch deinen beitrag ganzschön angegriffen fühle :(
eigentlich möchte ich keinen mann, der total anders ist als mein partner.. und ich finde auch nicht, dass ich an ihm herumbastle, bis er meinem idealbild entspricht. jedenfalls dachte ich, dass ich das nicht tue. für mich klingt das so, als findest du, mein partner macht überhaupt nichts falsch und nur ich sei die, die total hohe erwartungen hat, ihn verändern will+mich dann nicht wundern muss, das wir streit haben.. seh ich das richtig?
ich sehe es eigentlich so, dass beide partner was dafür tun müssen, damit es in der beziehung funktioniert.. wenn man dann aber oft streitet, dann müssten doch beide versuchen, was dagegen zu unternehmen.. oft bin ich die, die nach einem streit das ganze klären will - er reagiert darauf aber meist sehr genervt bis aggressiv und wir reden nie wieder drüber. und natürlich würde ich mir wünschen, dass er sich hier anders verhalten würde.. ich kann nicht nachvollziehen, wieso das zuviel verlangt sein soll. und das meine ich auch mit dem satz "wenn er mich lieben würde..." wir standen schon so oft kurz vor der trennung (er sagt oft "dann trennen wir uns halt", ohne es aber ernst zu meinen.. oder er schimpft eben darüber, dass wir so oft streiten) und dann denke ich eben:würde er es wirklich wollen, würde er doch.. usw..
@saraX
aber ich bin auch überfordert, wenn ich mir immer überlegen muss, was wir unternehmen könnten. würde ich das nicht tun, würden wir uns vermutlich kaum sehen. und oft mache ich das ja auch gern, aber eben nicht immer.
im grunde tue ich eigentlich auch sehr viel, was er erwartet. er setzt also z.b. voraus, dass ich unsere unternehmungen plane. und er hat sogar schonmal zugegeben, dass er sich irgendwie darauf "verlässt", dass ich unsere beziehung schon irgendwie retten werde.. aber ich bin total überfordert mit all dem.
nach einigen eifersuchtsszenarien hab ich auch immer versucht, es ihm recht zu machen und ihm möglichst wenige gelegenheiten zu geben, damit er eifersüchtig sein muss. ich unternehme nicht viel ohne ihn.
und dass ich angst hab, dass er sich meiner zu sicher ist.. damit meine ich, dass er vielleicht denkt "die bleibt doch sowieso bei mir", weil ich ja eben schon oft bestimmte "wünsche" angesprochen habe, gleichzeitig aber hat er auch keinen nachteil, wenn er darauf nicht eingeht - denn ich bleibe ja sowieso bei ihm. also seine mangelnde initiative hat keine konsequenz, es geht mir zwar schlecht damit, aber er muss sich im grunde keine sorgen machen, kann sich meiner also ziemlich sicher sein... verstehst du, wie ich das meine?
ach, ich kann das garnicht eingrenzen, worüber wir uns su streiten.. meist eben diese themen, die ich schon angesprochen habe.. oder es geht um die art und weise, wie wir miteinander sprechen - also unsere kommunikation.. oder darum, dass wir einander irgendwelche dinge vorwerfen und blöde fragen stellen, statt über unsere eigentlichen bedürfnisse+wünsche in diesem moment zu reden. manchmal ists auch echt sinnlos, so nach dem motto "warum hast du denn jetzt nicht...?" "na - du machst das doch auch nicht..." und dann gehts irgendwie nur um schuldzuweisungen oder es ist eher ein machtkampf... also im grunde drehen sich die streiterein meist nur um unser miteinander - wie wir miteinaner umgehen und reden, es geht um vorwürfe und erwartungen und und und...
liebe grüße,
homunculus
"Wenn einem eingefleischten Pessimisten ein Stein vom Herzen fällt, dann fällt er ihm bestimmt auf den Fuß."
Hallo Homunculus,
Ich fand auch nicht, dass du total hohe Erwartungen hast, sondern einfach andere Erwartungen als dein Partner. Und ja, ich denke schon, dass du Veränderungen herbeiführen möchtest, sonst würdest du kaum streiten.
Bitte drücke doch mal aus, welche Veränderungen du dir wünscht.
Wie stellst du dir deine Beziehung vor?
Was soll anders sein?
lg
vita
Es geht in meinem Beitrag nicht um richtig oder falsch.für mich klingt das so, als findest du, mein partner macht überhaupt nichts falsch und nur ich sei die, die total hohe erwartungen hat, ihn verändern will+mich dann nicht wundern muss, das wir streit haben.. seh ich das richtig?
Ich fand auch nicht, dass du total hohe Erwartungen hast, sondern einfach andere Erwartungen als dein Partner. Und ja, ich denke schon, dass du Veränderungen herbeiführen möchtest, sonst würdest du kaum streiten.
Bitte drücke doch mal aus, welche Veränderungen du dir wünscht.
Wie stellst du dir deine Beziehung vor?
Was soll anders sein?
lg
vita
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hallo vita
welche veränderungen ich mir wünsche?
naja.. also ich würde mir zum beispiel wünschen, dass wir mehr über unsere konflikte sprechen.. denn im moment ist es ja so, dass wir sehr oft streiten (und die streitereien gehen nicht immer von mir aus)
dann folgt meist auf kurz oder lang kontaktabbruch und dann gibt einer von beiden nach und das war's.. das heißt, wir klären das nie. ich hab schon oft versucht, im nachhinein das ganze nochmal anzusprechen - und wir haben sogar vereinbart, dass wir nach einem streit danach nochmal darüber sprechen, damit das vielleicht geklärt wird und wir beim nächsten mal anders reagieren... aber wenn's dann soweit ist+ich nochmal darüber sprechen will, dann wird er gereizt und blockt ab.. und hier würde ich mir eben gerne eine veränderung wünschen. ich sehe es so, dass das nötig wäre für unsere beziehung, denn er ist ja, genau wie ich, unzufrieden mit der situation, so wie sie ist. also will er ja auch eine veränderung.
dann hab ich ihn eben darum gebeten, dass er mal von sich aus vorschlägt, was wir unternehmen könnten. das hab ich ja schon beschrieben.. ob das jetzt darum geht, welchen film wir abends schauen, oder was wir kochen wollen, oder wo wir hinfahren könnten. sowas halt. ich find halt, in einer beziehung müssten beide partner vorschläge machen. es kann doch nicht sein, dass immer nur der eine sich gedanken macht und plant, und der andere lässt sich sozusagen passiv "berieseln" und verlässt sich darauf, dass schon irgendwelche vorschläge kommen werden. und wenn ich mal keine vorschläge mache, kann's auch gut sein, dass wir uns dann garnicht sehen, weil er ja mit der bitte überfordert ist, auch mal was vorzuschlagen......
ich finde, dass ganze ist irgendwie sehr ungleich verteilt.. ich hab das gefühl, ich bin die, "die das alles schon regelt".. ich überlege, wie wir unsere zeit miteinander gestalten.. ich überlege, wie wir unsere konflikte klären, mache vorschläge, lese bücher über beziehungsprobleme, über eifersucht und wie man als partner damit umgeht... es war auch mein vorschlag, zur beraterin zu gehen.. und die hat ganz deutlich gesehen, dass diese ganzen "aufgaben" eine große last für mich darstellen+ich überfordert bin, weil ich ja, neben dieser beziehung, auch noch sehr viele eigene probleme zu bewältigen habe..
und da würde ich mir halt wünschen, dass er mir mehr abnimmt, wenn er doch diese beziehung so unbedingt will, wie er ja sagt..
naja und dann wünsch ich mir halt noch so kleinere sachen, dass er z.b. nicht so schnell extrem gereizt reagiert, wenn ich mal aus unsicherheit ein bisschen öfter nachfrage, ob "das auch wirklich ok ist, wenn wir das jetzt so und so machen?", weil ich eben nicht wieder zu dominant sein will+ich mich abischern will, ob er nicht lieber was ganz anderes machen würde... oder wenn ich ihn aus besorgnis lieber 2mal frage, ob er bei dem wind nicht doch ne jacke drüber ziehen will.. das würde jetz zu weit gehen, dass alles aufzuzählen.. aber selbst solche harmlosen dinge lösen oft einen riesigen krach aus!!
wenn wir denn mal vernünftig reden, auch über meine wünsche oder so, sagt er auch, dass das eigentlich halb so wild ist und das machbare dinge wären.. und dann verspricht er mir irgendwas, von wegen "das und das wird sich ab jetzt ändern".. aber es ändert sich nichts!
ich muss vielleicht noch ein bisschen ausholen und nochmal dazu sagen, dass ich ja weiß, dass ich oft unnatürlich hohe erwartungen an meine gegenüber habe, was wahrscheinlich mit dem narzissmus zusammenhängt.. ich bin aufgewachsen mit einem vater, dem man es nie (!) recht machen konnte.. er hat alles kritisiert, was seine frau oder kinder machten - und das tut er heute noch. wie man isst, wie man redet, wie man läuft usw - an allem gibt es was auszusetzen.. er macht meine mutter von früh bis spät fertig, leider hat sie es nicht geschafft, sich zu trennen.. sowas stelle ich mir eigentlich unter co-abhängigkeit vor.. meine schwester und ich leiden noch heute unter den sachen, die er uns so an den kopf geworfen hat.. er ist also so ein typischer mensch, der mit nichts zufrieden ist und auch alles an seinem gegenüber verändern will.. als ich noch jünger war, hab ich mich auch so meinen freundinnen gegenüber verhalten, ich hab da mein verhalten noch nicht reflektiert, später schon! und ich schäme micht sehr, wie ich manche menschen behandelt hab.. jetzt hab ich große schwierigkeiten, in beziehungen, ich hab angst, mich falsch zu verhalten, angst, zuviel zu erwarten.. ich will nicht so sein, wie mein vater..
und ich will nicht, dass mein partner sich von grund auf verändert.. ich hab halt gedacht, dass die sachen, die ich so erwarte, noch nicht zuviel verlangt sind...
LG, homunculus
welche veränderungen ich mir wünsche?
naja.. also ich würde mir zum beispiel wünschen, dass wir mehr über unsere konflikte sprechen.. denn im moment ist es ja so, dass wir sehr oft streiten (und die streitereien gehen nicht immer von mir aus)
dann folgt meist auf kurz oder lang kontaktabbruch und dann gibt einer von beiden nach und das war's.. das heißt, wir klären das nie. ich hab schon oft versucht, im nachhinein das ganze nochmal anzusprechen - und wir haben sogar vereinbart, dass wir nach einem streit danach nochmal darüber sprechen, damit das vielleicht geklärt wird und wir beim nächsten mal anders reagieren... aber wenn's dann soweit ist+ich nochmal darüber sprechen will, dann wird er gereizt und blockt ab.. und hier würde ich mir eben gerne eine veränderung wünschen. ich sehe es so, dass das nötig wäre für unsere beziehung, denn er ist ja, genau wie ich, unzufrieden mit der situation, so wie sie ist. also will er ja auch eine veränderung.
dann hab ich ihn eben darum gebeten, dass er mal von sich aus vorschlägt, was wir unternehmen könnten. das hab ich ja schon beschrieben.. ob das jetzt darum geht, welchen film wir abends schauen, oder was wir kochen wollen, oder wo wir hinfahren könnten. sowas halt. ich find halt, in einer beziehung müssten beide partner vorschläge machen. es kann doch nicht sein, dass immer nur der eine sich gedanken macht und plant, und der andere lässt sich sozusagen passiv "berieseln" und verlässt sich darauf, dass schon irgendwelche vorschläge kommen werden. und wenn ich mal keine vorschläge mache, kann's auch gut sein, dass wir uns dann garnicht sehen, weil er ja mit der bitte überfordert ist, auch mal was vorzuschlagen......
ich finde, dass ganze ist irgendwie sehr ungleich verteilt.. ich hab das gefühl, ich bin die, "die das alles schon regelt".. ich überlege, wie wir unsere zeit miteinander gestalten.. ich überlege, wie wir unsere konflikte klären, mache vorschläge, lese bücher über beziehungsprobleme, über eifersucht und wie man als partner damit umgeht... es war auch mein vorschlag, zur beraterin zu gehen.. und die hat ganz deutlich gesehen, dass diese ganzen "aufgaben" eine große last für mich darstellen+ich überfordert bin, weil ich ja, neben dieser beziehung, auch noch sehr viele eigene probleme zu bewältigen habe..
und da würde ich mir halt wünschen, dass er mir mehr abnimmt, wenn er doch diese beziehung so unbedingt will, wie er ja sagt..
naja und dann wünsch ich mir halt noch so kleinere sachen, dass er z.b. nicht so schnell extrem gereizt reagiert, wenn ich mal aus unsicherheit ein bisschen öfter nachfrage, ob "das auch wirklich ok ist, wenn wir das jetzt so und so machen?", weil ich eben nicht wieder zu dominant sein will+ich mich abischern will, ob er nicht lieber was ganz anderes machen würde... oder wenn ich ihn aus besorgnis lieber 2mal frage, ob er bei dem wind nicht doch ne jacke drüber ziehen will.. das würde jetz zu weit gehen, dass alles aufzuzählen.. aber selbst solche harmlosen dinge lösen oft einen riesigen krach aus!!
wenn wir denn mal vernünftig reden, auch über meine wünsche oder so, sagt er auch, dass das eigentlich halb so wild ist und das machbare dinge wären.. und dann verspricht er mir irgendwas, von wegen "das und das wird sich ab jetzt ändern".. aber es ändert sich nichts!
ich muss vielleicht noch ein bisschen ausholen und nochmal dazu sagen, dass ich ja weiß, dass ich oft unnatürlich hohe erwartungen an meine gegenüber habe, was wahrscheinlich mit dem narzissmus zusammenhängt.. ich bin aufgewachsen mit einem vater, dem man es nie (!) recht machen konnte.. er hat alles kritisiert, was seine frau oder kinder machten - und das tut er heute noch. wie man isst, wie man redet, wie man läuft usw - an allem gibt es was auszusetzen.. er macht meine mutter von früh bis spät fertig, leider hat sie es nicht geschafft, sich zu trennen.. sowas stelle ich mir eigentlich unter co-abhängigkeit vor.. meine schwester und ich leiden noch heute unter den sachen, die er uns so an den kopf geworfen hat.. er ist also so ein typischer mensch, der mit nichts zufrieden ist und auch alles an seinem gegenüber verändern will.. als ich noch jünger war, hab ich mich auch so meinen freundinnen gegenüber verhalten, ich hab da mein verhalten noch nicht reflektiert, später schon! und ich schäme micht sehr, wie ich manche menschen behandelt hab.. jetzt hab ich große schwierigkeiten, in beziehungen, ich hab angst, mich falsch zu verhalten, angst, zuviel zu erwarten.. ich will nicht so sein, wie mein vater..
und ich will nicht, dass mein partner sich von grund auf verändert.. ich hab halt gedacht, dass die sachen, die ich so erwarte, noch nicht zuviel verlangt sind...
LG, homunculus
"Wenn einem eingefleischten Pessimisten ein Stein vom Herzen fällt, dann fällt er ihm bestimmt auf den Fuß."
hallo homunculus!
jetzt hab ich schon ein deutlicheres bild von deiner beziehung und nun stellt sich dies schon anders dar.
ich verstehe nur nicht was dich überhaupt bei ihm hält. was gibt es positives in eurer beziehung?
lg sara
jetzt hab ich schon ein deutlicheres bild von deiner beziehung und nun stellt sich dies schon anders dar.
ich verstehe nur nicht was dich überhaupt bei ihm hält. was gibt es positives in eurer beziehung?
lg sara
Hallo homunculus,
das hört sich für mich wie eine Mutter-Kind Beziehung an, in der du den Part der Mutter spielst.
Deine Wünsche sind selbstverständlich nachvollziehbar - nur macht eben der Partner da nicht mit. Dadurch, dass du deinen Parter ständig mitziehst, ist das Gewicht ungleich verteilt. Nun hälst du aber durch deine Art, die Dinge in die Hand zu nehmen, deinen Partner in seiner Unfähigkeit gefangen und stellst dieses Ungleichgewicht immer wieder selber her.
Die Lösung wäre, eben nicht mehr alles zu planen und zu tun. Du mußt das ja nicht, sondern hast dir diese Last freiwillig auferlegt. Mag sein, dass ihr euch dann nicht mehr so oft seht, jedoch können deine Wünsche nur so in Erfüllung gehen, in dem du nicht mehr machst.
Dein Freund ist ein erwachsener Mann und müsste wissen, wann er eine Jacke anzieht und wann nicht - auch hier solltest du ihm Entscheidungsfreiheit lassen.
In dem Moment, wo du dich nicht mehr wie ein Brummkreisel um dich selber drehst (denn dein Partner dreht sich ja nicht mit), wirst du deinen Partner besser erkennen und feststellen ob er überhaupt in der Lage ist, eine ausgeglichene Beziehung zu führen.
lg
vita
ps
Ein Co-Abhängiger ist ein Mensch, der die Schwächen des anderen auf seinen Schultern trägt.
das hört sich für mich wie eine Mutter-Kind Beziehung an, in der du den Part der Mutter spielst.
Deine Wünsche sind selbstverständlich nachvollziehbar - nur macht eben der Partner da nicht mit. Dadurch, dass du deinen Parter ständig mitziehst, ist das Gewicht ungleich verteilt. Nun hälst du aber durch deine Art, die Dinge in die Hand zu nehmen, deinen Partner in seiner Unfähigkeit gefangen und stellst dieses Ungleichgewicht immer wieder selber her.
Die Lösung wäre, eben nicht mehr alles zu planen und zu tun. Du mußt das ja nicht, sondern hast dir diese Last freiwillig auferlegt. Mag sein, dass ihr euch dann nicht mehr so oft seht, jedoch können deine Wünsche nur so in Erfüllung gehen, in dem du nicht mehr machst.
Dein Freund ist ein erwachsener Mann und müsste wissen, wann er eine Jacke anzieht und wann nicht - auch hier solltest du ihm Entscheidungsfreiheit lassen.
In dem Moment, wo du dich nicht mehr wie ein Brummkreisel um dich selber drehst (denn dein Partner dreht sich ja nicht mit), wirst du deinen Partner besser erkennen und feststellen ob er überhaupt in der Lage ist, eine ausgeglichene Beziehung zu führen.
lg
vita
ps
Ein Co-Abhängiger ist ein Mensch, der die Schwächen des anderen auf seinen Schultern trägt.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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- Beiträge: 8
hallo
möchte mich nochmal bedanken, dass ihr euch meinen kram durchlest und mir was dazu schreibt...
@saraX
hmm, die frage kommt öfters, wenn ich anderen von diesen problemen erzähle.. natürlich könnte man jetzt denken "na wenn sie so unzufrieden ist, was will die dann von ihm?.."
also zwischendurch, wenn wir uns nicht streiten (vor einem halben jahr war das noch manchmal so) ist es wirklich sehr schön bei uns, da sind wir richtig verliebt, wie am anfang, und glücklich miteinander.. und diese phasen haben uns beiden immer viel kraft gegeben. und ich mag ihn auch einfach als mensch.. es fällt mir ja nicht so leicht, andere uneingeschränkt zu respektieren, und auch wenns den anschein hat, als hätte ich total viel an ihm auszusetzen, so genießt er aber meinen respekt.. ich kann zu ihm aufschauen.. das sind vielleicht dinge, die für andere menschen selbstverständlich sind. für mich aber nicht.. ich kann mich bei ihm fallenlassen, fühle mich wohl und geborgen bei ihm .. er macht viele meiner verrücktheiten mit, er kennt und respektiert meine vergangenheit, unterstützt mich, wenn er kann... und und und... er ist was besonderes für mich..
die probleme, die ich mit ihm habe, würden sich wohl in jeder anderen beziehung wiederholen.. das ist ja das, woran ich arbeiten muss...
@vita
es stimmt schon dass ich andere gerne bemuttere.. es erfüllt mich, wenn ich mich um andere kümmern und für andere sorgen kann.. will auch deshalb im sozialen bereich arbeiten.. das das beim einem erwachsenen partner aber als bevormundung ankommt und dieser dann darauf gereizt reagiert, ist irgendwie verständlich.. das zieht sich durch unsere familie wie ein roter faden, meine oma ist da ganz krass und meine eltern bevormunden mich auch extrem und trauen mir nichts zu.... und wieder halte ich mich in diesem bereich schon, so oft ich kann, zurück und versuche, gegen den "bemutterungs-impuls" anzukämpfen.. er kennt ja meine vorgeschichte und weiß, wie das alles zusammenhängt..
manchmal würde ich mir wünschen, er würde dann ein wenig geduldiger und nachsichtiger mit mir sein.. ich will mich ja ändern, kann das aber eben auch nicht sofort..
naja jedenfalls.. das, was du vorschlägst, scheint das einzig sinnvolle zu sein. sehr oft habe ich das auch schon versucht. eben mit der konsequenz, dass wir uns dann garnicht gesehen haben und er war verletzt und eingeschnappt und hat mir vorgeworfen, ich würde ihn a wohl garnicht vermissen bzw sehen wollen usw.. aber ich muss das wohl troptzdem durchziehen.. ich weiß ja, wenn ich so weitermache wie bisher, bringts garnichts und das muster verdichtet sich immer mehr...
und meinst du nun eigentlich, dass das mit der co-abhängigkeit irgendwie zu mir passt?
LG, homunculus
möchte mich nochmal bedanken, dass ihr euch meinen kram durchlest und mir was dazu schreibt...
@saraX
hmm, die frage kommt öfters, wenn ich anderen von diesen problemen erzähle.. natürlich könnte man jetzt denken "na wenn sie so unzufrieden ist, was will die dann von ihm?.."
also zwischendurch, wenn wir uns nicht streiten (vor einem halben jahr war das noch manchmal so) ist es wirklich sehr schön bei uns, da sind wir richtig verliebt, wie am anfang, und glücklich miteinander.. und diese phasen haben uns beiden immer viel kraft gegeben. und ich mag ihn auch einfach als mensch.. es fällt mir ja nicht so leicht, andere uneingeschränkt zu respektieren, und auch wenns den anschein hat, als hätte ich total viel an ihm auszusetzen, so genießt er aber meinen respekt.. ich kann zu ihm aufschauen.. das sind vielleicht dinge, die für andere menschen selbstverständlich sind. für mich aber nicht.. ich kann mich bei ihm fallenlassen, fühle mich wohl und geborgen bei ihm .. er macht viele meiner verrücktheiten mit, er kennt und respektiert meine vergangenheit, unterstützt mich, wenn er kann... und und und... er ist was besonderes für mich..
die probleme, die ich mit ihm habe, würden sich wohl in jeder anderen beziehung wiederholen.. das ist ja das, woran ich arbeiten muss...
@vita
es stimmt schon dass ich andere gerne bemuttere.. es erfüllt mich, wenn ich mich um andere kümmern und für andere sorgen kann.. will auch deshalb im sozialen bereich arbeiten.. das das beim einem erwachsenen partner aber als bevormundung ankommt und dieser dann darauf gereizt reagiert, ist irgendwie verständlich.. das zieht sich durch unsere familie wie ein roter faden, meine oma ist da ganz krass und meine eltern bevormunden mich auch extrem und trauen mir nichts zu.... und wieder halte ich mich in diesem bereich schon, so oft ich kann, zurück und versuche, gegen den "bemutterungs-impuls" anzukämpfen.. er kennt ja meine vorgeschichte und weiß, wie das alles zusammenhängt..
manchmal würde ich mir wünschen, er würde dann ein wenig geduldiger und nachsichtiger mit mir sein.. ich will mich ja ändern, kann das aber eben auch nicht sofort..
naja jedenfalls.. das, was du vorschlägst, scheint das einzig sinnvolle zu sein. sehr oft habe ich das auch schon versucht. eben mit der konsequenz, dass wir uns dann garnicht gesehen haben und er war verletzt und eingeschnappt und hat mir vorgeworfen, ich würde ihn a wohl garnicht vermissen bzw sehen wollen usw.. aber ich muss das wohl troptzdem durchziehen.. ich weiß ja, wenn ich so weitermache wie bisher, bringts garnichts und das muster verdichtet sich immer mehr...
und meinst du nun eigentlich, dass das mit der co-abhängigkeit irgendwie zu mir passt?
LG, homunculus
"Wenn einem eingefleischten Pessimisten ein Stein vom Herzen fällt, dann fällt er ihm bestimmt auf den Fuß."
Hallo Homunculus,
lg
vita
Ich denke, wenn du selber unter den zusätzlichen Belastungen leidest, aber nicht ohne weiteres damit aufhören kannst - dann könnte das so sein. Du kannst ja mal in eine Selbsthilfegruppe von Co-Abhängigen gehen, und dir somit mehr Klarheit verschaffen.und meinst du nun eigentlich, dass das mit der co-abhängigkeit irgendwie zu mir passt?
lg
vita
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