2. Leben, 2. Ehe, 2. Glück?

Alle Themen, die in keines der Partnerschafts-Foren passen, bei denen es aber in weitestem Sinne um Beziehungen, soziale Kontakte usw. geht, Adoption, Pflege usw.
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kamikazeknüller
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2. Leben, 2. Ehe, 2. Glück?

Beitrag Do., 21.01.2010, 13:51

In letzter Zeit stelle ich mir oft die Sinnfrage in meiner Beziehung. Wer macht das nicht? Ich schätze vieles an meiner Frau, aber oft habe ich das Gefühl, es fehlt ein letztes Quentchen. In wenigen Jahren werden die kids flügge sein, dann werden wir wieder zu zweit so ca. 40 gemeinsame Jahre durchs Leben gehen. Sicher, es wird immer Family action geben, Ereignisse, die ablenken, zerstreuen, Freude bereiten. Was wiegt mehr? Die Eintrübung, die diese Ereignisse (Hochzeiten der Kinder, Geburt von Enkeln usw.) erfahren würden, wenn wir uns trennen, oder die Freude darüber, ein neues Glück gefunden zu haben? Wie viel Egoismus ist gut?

Was sind eure Erfahrungen? Würdet ihr euch noch einmal trennen? Wie sehr bereut ihr den Verlust der Einzigartigkeit der Beziehung zu euren Kindern aus 1. Ehe im Vergleich zu dem, was ihr vielleicht gewonnen habt? Wie hat das Umfeld reagiert? Wie viel liegt an der Partnerin, wie viel liegt in einem selbst, so dass man immer wieder vor den gleichen Problemen steht?

Ist Einsamkeit ein Problem für Euch, oder genießt ihr es, als einsamer Wolf mit der Angelrute am Wasser zu stehen, mit der Büchse durch den Wald zu pirschen, mit dem Pinsel oder der Feder vor einem Blatt Papier zu sitzen, mit dem Motorrad/Fahrrad durch unbekannte Länder zu touren...? Also keine Trennung, aber einfach eigene Wege gehen?

Oder Trennung und lieber eigenständig bleiben, den Freundeskreis im Fussballclub, Fanclub, Angelclub usw. pflegen, vielleicht interessante/freundliche Gespräche oder Flirts mit der einen oder anderen Frau, aber keine Ehe, keine zu große Nähe mehr? Ist traute Zweisamkeit eine Illusion?

Viele führen in 2. Ehe Beziehungen zu Osteuropäerinnen oder Asiatinnen. Was sind da eure Erfahrungen?

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candle
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Beitrag Do., 21.01.2010, 15:07

Ist das ein ungelegtes Ei oder hat Du tatsächlich wen neues?

candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst

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Tigerkind
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Beitrag Do., 21.01.2010, 16:58

Das würde mich allerdings auch mal interessieren, aus welchem Hintergrund heraus fragst Du eigentlich ?
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.

-George Orwell-

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Eve...
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Beitrag Do., 21.01.2010, 17:38

Viele führen in 2. Ehe Beziehungen zu Osteuropäerinnen oder Asiatinnen.
Da heißt es unter Umständen aber abzuwägen: Sexuelle Erwartung des 2. Frühlings gegen finanzielle Erwartung der 2. Frau?

Diese Verbindungen bieten keine Garantie für Glück; oft genug bleiben nach der anfänglichen Phase der (manchmal einseitigen) Verliebtheit reine Zweckgemeinschaften übrig, wenn überhaupt.

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kamikazeknüller
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Beitrag Do., 21.01.2010, 22:01

Eve... hat geschrieben:
kamikazeknüller hat geschrieben:Viele führen in 2. Ehe Beziehungen zu Osteuropäerinnen oder Asiatinnen.
oft genug bleiben nach der anfänglichen Phase der (manchmal einseitigen) Verliebtheit reine Zweckgemeinschaften übrig, wenn überhaupt.
1. Trifft das nicht auf sehr viele Mann - Frau - Beziehungen zu?

2. Der Grund für viele Männer, solche Beziehungen einzugehen, ist vielleicht, dass sie sich von diesen Frauen eher erwarten, dass sie ihren Zweck ( ) in der Zweckgemeinschaft eher bereit sind, zu erfüllen.

Vielleicht ist Eigenständigkeit die bessere Variante. Jeder hat sein Reich, seine eigene "Höhle", seine Hobbies, organisiert selbst sein Leben - und dazwischen trifft man sich halt.

Hmmm...ist aber auch irgendwo wieder eine Zweckgemeinschaft. „Heut will er sich treffen, er will wahrscheinlich Sex, will ich denn auch?“ Immerhin kann man freier entscheiden, ob man sie/ihn überhaupt in seine Nähe lässt. Und der Zweck ist für beide der gleiche, auch immerhin was.

Meine Vorstellung ist, wenn schon, dann mit viel Liebe, Romantik und Optimismus ein "2. Glück" zu beginnen. Dass es einfach "Peng" macht und ich nicht mehr überlege, ob ich es noch einmal wagen soll. Aber kann man sich Anfang 40 noch so unbefangen und haltlos verlieben? Oder gehört da jugendliche Naivität und ein idealisiertes Bild von den Frauen dazu? Ich treffe schon oft auf eine, die mich sehr neugierig macht, die mich herausfordert, wo ich denke: "Mensch, ist die lieb." Aber ich weiß um den Unterschied vom ersten Blick, den ersten Wochen und 10 Jahren Beziehung. Und ob ich noch jemals so viel Kraft und Energie einbringen kann, wie ich es für meine jetzige Familie getan habe? Was ist realistisch noch möglich? Ist ein Flirt das Höchste der Gefühle?

Ich fürchte, ich bin sehr misstrauisch geworden. Oder vielleicht ist das meine ganz spezielle Eigenart, dass ich im Wissen, was man sich alles einhandeln kann, mir eine gewisse Reserviertheit angewöhnt habe. Vielleicht ist das eine Eigenschaft, die immer ausgeprägter wird?

Wie schon gesagt, vielleicht ist traute Zweisamkeit ohnehin "just an illusion". Aber wenn, dann hätte ich unter Umständen in diesen ein, zwei, drei Jahren die letzte Chance, neu zu beginnen. Je älter man wird, desto unwahrscheinlicher. Man fügt sich seinem Schicksal und lebt halt die suboptimale Beziehung bis an ihr Ende.

Shit, es wird mir bewusst, dass ich altere.

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istdochegal12
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Beitrag Fr., 22.01.2010, 09:12

hallo,
mich irritiert das alles, du willst jetzt alles hinschmeißen und quasi aus einem leben 2 machen?
könntest du deine frau einfach so verlassen? weißt du was du damit ihr und den kinder antun würdest?
wer sagt das du dich schnell wieder neu verlieben würdest und dein altes leben nicht doch vermissen würdest?
wäre es nicht sinnvoller an deiner jetzigen ehe zu arbeiten und hier überlegen wie sich das leben mehr erfüllt? ihr habt euch doch sicher etwas schönes aufgebaut, das wirft man doch nicht so einfach hin. du hast deiner frau bei der ehe etwas versprochen, überlege dir gut ob man das einfach so aus abenteuerlust (so nenn ich das mal) hinwirft.
denke du hast einfach nur angst vor dem altern und dem alltag.

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frozen rabbit
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Beitrag Fr., 22.01.2010, 15:16

Was tut er ihr und den Kindern an, wenn er die Beziehung für suboptimal hält und sich zwar nicht trennt, aber als Ausweg immer häufiger die Zeit allein einteilt?

Ich meine auch, zuerst versucht man die Ehe zu kitten, also Beziehungsarbeit zu leisten. Einfach die Ehe während einer Midlife-Crisis zu schmeißen wäre falsch. Vielleicht fehlt euch etwas, das ihr wiederfinden müsst. Aber vielleicht habt ihr euch auch auseinandergelebt und es nicht realisiert.

Was mir in einer langjährigen Partnerschaft wichtig wäre, sind gemeinsame Ziele, bei denen u.a. mal der eine, mal der andere gerne zurücksteckt. Haben sich beide schon soweit entfernt, dass man sich nur mehr auf den 2-wöchigen jährlichen Urlaub an immer demselben suboptimalen Strand einigen kann und beide die Hälfte der Zeit sogar noch getrennt verbringen oder währenddessen nur daran denken, was anderes zu tun, gibt es dann noch etwas zu kitten?
Familie ist also nicht alles. Was folgt danach (nach der Kindererziehung)?

Für die Kinder wird wichtiger sein, dass beide Eltern ihre Streitigkeiten alleine austragen und die Kinder nicht belasten, ob nun in der Ehe oder nach einer Trennung spielt weniger eine Rolle, auch wenn eine Scheidung tragisch ist. Leider sind manchmal die Kinder für einen oder sogar beide nach einer Trennung nur mehr nebensächlich. Ja, bei beiden, nämlich dann wenn die erneute Partnersuche beginnt und das Kind, welches für die Aufrechterhaltung der Ehe nützlich war, plötzlich hinderlich wird.

Zu den Ehen mit bestimmten Nationalitäten hat Eve... schon das gesagt, was ich mir denke. Die Scheidungsrate bei binationalen Ehen soll sogar höher sein als im Durchschnitt aller Ehen. Auch gar nicht verwunderlich. Hauptgründe für die Suche nach einem Mann (oder einer Frau) im westlichen Ausland sind doch a) finanzielle Gründe und b) eine schlechte Auswahl potentieller Partner. a) löst sich durch die Erlangung der Staatsbürgerschaft und ev. finanzieller Versorgung durch Scheidungsunterhalt auf und b) - was manche nicht bedenken werden - ist, dass durch das Einwandern in ein neues Land mit einem Schlag ein großer Markt an neuen potentiellen Partnern zugänglich wird.

Wie will man verhindern, dass der ausländische Partner, der die ursprüngliche Verbindung als Zweckpartnerschaft empfindet, sich hier nicht neu verliebt? Aber dasselbe kann mit einem inländischen zweiten Ehepartner genauso passieren.

Fehlender Sex ist wieder was anderes. Da gibt es wohl kaum Rat, was man tun kann. Die einen bleiben, die anderen gehen.

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kamikazeknüller
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Beitrag Sa., 23.01.2010, 00:05

frozen rabbit hat geschrieben:Was tut er ihr und den Kindern an, wenn er die Beziehung für suboptimal hält und sich zwar nicht trennt, aber als Ausweg immer häufiger die Zeit allein einteilt?
hi rabbit,

wie schlimm ist das wirklich? OK, ich riskiere, dass sie sich einmal trennen will, weil ich zB. "nur noch" im Wald und am Berg und am Wasser unterwegs bin oder schreibend am PC sitze. Aber letztlich machen das doch viele Männer. Man stürzt sich entweder in die Karriere, oder in die Hobbies, oder beides. Aber wenn du nicht ein Herz und eine Seele bist, da ist das "immer häufiger Zeit allein zu verbringen" wohl das geringste Übel, oder? Ich weiß eben nicht, ob es das überhaupt gibt, mit einer Frau total zu harmonieren, ich hatte ein paar längere Beziehungen, da war es eigentlich nie so, leider.

Vielleicht sollte ich weniger planen und nachdenken, sondern einfach alles auf mich zukommen lassen. Andererseits, wie gesagt, ich merke an meinem Zaudern, dass ich doch älter wurde und nicht mehr so mirnixdirnix die Sachen anpacke - also mehr planende Vorausschau brauche und vorsichtiger wurde in meinem Leben. Eine Ahnung habe ich schon davon, dass es auch einmal aus sein wird. Ich brauche schon so was wie eine Perspektive, einen Entwurf für die 2. Hälfte meines Lebens.

Der Job bedeutet mir nicht mehr alles, für die überdrüber Spitzenkarriere bin ich zu alt, ich bin aber zufrieden mit dem, was ist und was realistisch und ohne unmenschliche Opfer noch möglich ist. Mehr Kopfzerbrechen mache ich mir, wie es eben privat in meiner 2. Lebenshälfte aussehen soll. Weil ich spüre - es fehlt mir einfach was.

Ich kann mich erinnnern, als ich 18 wurde, da hab ich das Elternhaus verlassen und bin von da an eigentlich nur noch sporadisch nach Hause. Hätten sich meine Eltern getrennt, ich glaube, ich hätte mir eher Sorgen um sie gemacht, dass sie das wohl beide verkraften, als um mein Leben. Ich wollte ohnehin weg, mein eigenes Leben führen. Ich hätte schon gehofft, dass sie mir mein Studium noch ausfinanzieren - aber sonst hätt ich halt ein Stipendium gekriegt, oder ich hätt halt eine Arbeit suchen müssen. Wär vielleicht sogar leichter gewesen, finanziell, für die Eltern. Es wäre gut für sie gewesen, wenn sie mal eine Art midterm - review gemacht hätten.

Vielleicht toleriert sie es ja, dass ich mich dünn mache. Irgendwann muss ich aber vielliecht schon auch mit ihr drüber reden.
Zuletzt geändert von kamikazeknüller am Sa., 23.01.2010, 13:50, insgesamt 1-mal geändert.

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Carry
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Beitrag Sa., 23.01.2010, 06:55

Hallo kamikazeknüller,

sorry wenn ich as so sagen muss, aber du eierst hier ganz schön rum…
In letzter Zeit stelle ich mir oft die Sinnfrage in meiner Beziehung. Wer macht das nicht? Ich schätze vieles an meiner Frau, aber oft habe ich das Gefühl, es fehlt ein letztes Quentchen.
Vllt. macht es Sinn, wenn du in dich gehst und dir ganz ehrlich die Frage beantwortest, ob du deine Frau noch liebst!? Dann hast du emotional eine Grundlage mit der du planen kannst.
Der Job bedeutet mir nicht mehr alles, für die überdrüber Spitzenkarriere bin ich zu alt, ich bin aber zufrieden mit dem, was ist und was realistisch und ohne unmenschliche Opfer noch möglich ist. Mehr Kopfzerbrechen mache ich mir, wie es eben privat in meiner 2. Lebenshälfte aussehen soll. Weil ich spüre - es fehlt mir einfach was.
Ich befürchte, dass du gerade von einer Midlife Crisis zerfetzt wirst.

Der meiste Teil der Menschen richtet ihr Dasein nach einem Lebenssinn aus.
Zur Lebensmitte hin wird häufig überprüft, inwiefern das Lebensziel z.T. schon erreicht wurde oder evtl. ob es noch zu erreichen ist. Wenn dem nicht so ist treten häufig Unsicherheiten in der eigenen Identität auf.
Tja und dann wirft sich die Frage auf kann ich einige Dinge in meinem jetzigen Leben ändern um aus einer einigermaßenen Zufriedenheit wieder Glück werden zu lassen, oder ist das nicht möglich und ich muss meine zweite Lebenshälfte doch neu gestalten...Wenn dem so ist, dann mußt du das tun.
Viele führen in 2. Ehe Beziehungen zu Osteuropäerinnen oder Asiatinnen
In meinen Augen ist das nicht des Rätsels Lösung, denn die Beziehung mit einer Asiatin oder Osteuropäerin ist keine Garantie für Glück.
…denn ich glaube immer noch an die wahre Liebe, und da spielt die Nationalität keine Rolle.

Carry
Es gibt Leute, deren Geist immer Ferien hat.
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sonnenkind
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Beitrag Sa., 23.01.2010, 09:42

Hallo Kamikazeknüller!

Was vermisst du denn eigentlich genau in deiner Ehe?
Ist dein Leben "langweilig" - brauchst du eine neue Herausforderung oder das Gefühl von Freiheit/Unabhängigkeit?
Der Sex ist doch toll bei euch - wie du ja schon beschrieben hast .
Also was genau fehlt dir bzw. nervt dich der Alltag/viell. sogar die Sicherheit?!

Gruß, Sonnenkind


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Beitrag Sa., 23.01.2010, 21:54

Hallo Kamikazeknüller

im Grunde kennst du schon die Entscheidung, die dich glücklich machen soll und wird.

Du bist nicht glücklich, schon lange, das hast du ja nun hinlänglich dargestellt. Wenn auch versteckt...

Du suchst immer wieder 'draussen' den Kick und fantasierst hübsche Erotikabenteuer mit deiner Frau.
Du achtest die Mutter deiner Kinder. Ist es mehr? War es das je?



Rosenrot

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Eve...
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Beitrag Sa., 23.01.2010, 22:46

Das Leben neu gestalten in der Midlife-Krise? Oh ja, das geht. Nur hat man leider keine Garantie dafür, dass es "nachher" besser wird. Der Preis kann sogar ziemlich hoch sein. Wenn man bereit ist, ihn zu bezahlen: Nur zu.

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kamikazeknüller
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Beitrag Sa., 23.01.2010, 23:35

Carry hat geschrieben: Der meiste Teil der Menschen richtet ihr Dasein nach einem Lebenssinn aus.
Zur Lebensmitte hin wird häufig überprüft, inwiefern das Lebensziel z.T. schon erreicht wurde oder evtl. ob es noch zu erreichen ist. Wenn dem nicht so ist treten häufig Unsicherheiten in der eigenen Identität auf.
Carry
Was sind das in deinen Augen für Lebensziele, nach denen die Menschen ihr Dasein ausrichten?

lg

kkk

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Pitt
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Beitrag Sa., 23.01.2010, 23:50

@Kamikazeknüller

Wenn man sich gegenseitig wirklich liebt, wenn man eine wirkliche Beziehung voll menschlicher Tiefe und weiser Reife hat, dann gönnt man sich gegenseitig! jedes nur vorstellbare Glück.
Dazu ist weder 2.Leben noch 2.Ehe "erforderlich"...
Lg
Pitt


Gast
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Beiträge: 2566

Beitrag So., 24.01.2010, 00:10

kamikazeknüller hat geschrieben: Ich schätze vieles an meiner Frau, aber oft habe ich das Gefühl, es fehlt ein letztes Quentchen.
...
OK, ich riskiere, dass sie sich einmal trennen will, weil ich zB. "nur noch" im Wald und am Berg und am Wasser unterwegs bin oder schreibend am PC sitze.
...
Vielleicht toleriert sie es ja, dass ich mich dünn mache. Irgendwann muss ich aber vielliecht schon auch mit ihr drüber reden.
Wer will sich hier eigentlich von wem trennen? Einmal sagst Du, es fehle Dir an der Beziehung zu Deiner Frau "ein Quentchen" (was für ein alberner Ausdruck), dann heißt es wieder, da Du zeitlich stark Deinen Hobbies frönst, riskierst Du, sie könne sich von Dir trennen. Legst Du es etwa darauf an? Das wäre feige.
kamikazeknüller hat geschrieben:Ich weiß eben nicht, ob es das überhaupt gibt, mit einer Frau total zu harmonieren, ich hatte ein paar längere Beziehungen, da war es eigentlich nie so, leider.
Die Frage muß richtig lauten: "Ich weiß nicht, ob ich je mit einer Frau (total?) harmonieren kann?
Daß es sowas grundsätzlich gibt, ist ja hinlänglich (nicht nur bei öffentlichen Personen) bekannt. Da muß aber jeder Partner auch was dafür tun.

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