Nichteheliche Tochter

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heribert
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Nichteheliche Tochter

Beitrag Di., 13.10.2009, 08:35

Hallo zusammen,
Mich bewegt seit Jahren ein Problem mit einem jungen Menschen, der mein Kind ist, es aber erst nie sein durfte, nun nicht sein will.
Es werden sehr lange Geschichten geschrieben, ich will es sehr kurz machen.
Ich war für eine Frau in nicht sehr glücklicher Ehe ein heimlicher Ersatz für unerfüllte Träume. Dabei entstand dieses Kind.
Der gut verdienende Ehemann schien nichts zu merken. Ich wurde Patenonkel zu meinem Kind. Mir blieb nichts übrig, diese Rolle zu spielen. Sie sagte mir, heiraten würde sie mich nie, da sie keine Bäuerin werden wolle und sie ja schon zwei Kinder mit ihrem Mann hätte. Ihr Mann würde mich erschlagen, würde er es rausbekommen (Typ wie Rambo) und wenn ich nicht täte, was sie wolle, würde ich das Kind nie mehr zu Gesicht bekommen. Wenn es erwachsen währe, würde sie es ihm mal sagen, bis dahin soll ich Ruhe geben.
Sie verkuppelt mich mit einer ihrer Freundinnen, ich heirate , habe zwei Kinder und wir führen eine sehr harmonische Beziehung.
Eines Tages da kommt sie, sagt, es meinem Patenkind gesagt zu haben und ich solle jetzt mal so ca. 50 000 Euro zahlen, sonst würde sie es ihrem mittlerweile geschiedenen Mann erzählen.
Ich versuche ein klärendes Gespräch mit meinem Kind (damals 23) zu erreichen. Die blockt vollständig ab.
Meine Frau möchte zumindest einen privaten Test, den lehnt das Kind auch ab.
Ich fühle mich wie ein Vater eines Neugeborenen, habe Hoffnung, eine nun endlich lügenfreie Beziehung zu meinem Kind aufbauen zu können, zumal meine Familie mitspielt.
Stattdessen Ablehnung und Gerichtsweg zur Vaterschaftsanerkennung mit der Folge, Zahlungen an den Ehemann zu richten und einen Erbanspruch dieses Kindes an meinem Vermögen zu erreichen.
Nach Abstammungsgutachten erkenne ich sie freiwillig an und erfahre nun, das die ganze Familie einschließlich Ehemann von Beginn an alles wusste, die mich einfach für dumm verkauft haben.
Ich weiß, das meine Tochter das nicht wollte, sondern von deren Mutter und ihrem neuen Partner dazu gezwungen wurde.
Wer ein Kind verloren hat, kennt den Schmerz und die Sehnsucht. Mittlerweile sind einige Jahre vergangen, der Schmerz hat nachgelassen, die Sehnsucht ist geblieben. Wie soll ich mich verhalten?
Versuche der Kontaktaufnahme sind gescheitert, seit drei Jahren versuche ich nichts mehr. Der Mutter gegenüber ist ein riesiger Hass erstanden.
Welchen Rat kann ich von Euch bekommen?
Heribert

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MrN
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Beitrag Di., 13.10.2009, 09:14

Hallo Heribert,
das ist ja eine ziemlich miese Geschichte, die sie da mit Dir abgezogen haben.

Einen Rat habe ich nicht, kann Dir nur sagen, daß ich mich auch gern auf der Gefühlsebene beeinflussen lasse, und dann lange nicht über die Erinnerungen (oder sind es Wünsche?!) hinweg komme.

Eines möchte ich nachfragen:
heribert hat geschrieben: ... und erfahre nun, das die ganze Familie einschließlich Ehemann von Beginn an alles wusste, die mich einfach für dumm verkauft haben.
Bist Du da ganz sicher!? Oder haben sie die Mär nur in die Welt gesetzt, um Dich zu demütigen, damit Du still hältst???

Liebe Grüße
MrN

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heribert
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Beitrag Di., 13.10.2009, 11:02

Hallo MrN
Die Geschichte trifft mich schon sehr. Ich glaubte immer den Aussagen der Mutter, hielt mich dem Mädchen gegenüber immer bedeckt mit dem Glauben, so allen gerecht zu werden und vor allem dem Kind nicht zu schaden.
Durch eine Aussage der ältesten Halbschwester meiner Tochter sind mir dann die Augen geöffnet worden. Die hatte Streitigkeiten der Eltern belauscht und wußte so Bescheid. Das allerschlimmste war, diese hat das dann meiner Tochter erzählt, die es erst nicht glauben wollte (sie war da 13 Jahre alt)
Und ich besuchte sie oft als "Onkel", mache Geschenke und tat so, als wüßte ich von nichts. Ich kann mir das heute kaum verzeihen.
Alle haben geschauspielert mit dem heutigen Ergebnis.
Grüße
Heribert

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hawi
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Beitrag Di., 13.10.2009, 11:43

Hallo Heribert,

eine sehr bittere Geschichte, die du da erzählst!

Rat?! Ich frage mich, in welche Richtung deine Frage geht!

Die Geschichte ist passiert, lässt sich nicht ändern, nicht umdeuten, nicht rückgängig machen.
Sie ist nun mal Teil von dir, deiner Vergangenheit geworden!

Und nun?

Wenn es nach dir ginge, was wünscht du dir selbst für die Zukunft?

LG hawi
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell

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leuchtturm
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Beitrag Di., 13.10.2009, 13:33

Mir kommt es vor, als seist du jahrelang als Spielball missbraucht worden.

Warum auch immer du das so mitgemacht hast -- egal.

es ist so, wie es ist.

Wobei können wir dir vielleicht helfen, was würdest du gerne tun ?

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heribert
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Beitrag Di., 13.10.2009, 14:01

allo an Alle,
Ja, was will ich eigentlich?
Warum habe ich das alles mit mir machen lassen?
Ich war und bin sehr emotional. Damals hatte ich die Gefühle für diese Frau entwickelt, die wirklich gut zu mir gestanden hätte. Die Umstände, wenig Geld, mein Beruf und ein gemeinsames Dach mit meinen Eltern hat damals die Entwicklung so kommen lassen. Wie es meiner Tochter dabei ging, das habe ich der Verantwortung der Mutter überlassen müssen. Wenn man liebt, vertraut man dem Geliebten.
Die Aussage, ich müsse mir um finanzielle Belange überhaupt keine Gedanken machen, hat auch dazu beigetragen, dass ich keine Ansprüche geltend gemacht habe. Rechtlich war ich sowieso außen vor.
Jeder Anwalt, den ich konsultierte, hat gesagt." Seien sie froh, dass sie diese Frau nicht geheiratet haben!"
Was mich verletzt, ist das Verhalten meiner Tochter. Offensichtlich will sie doch nur an mein Vermögen, welches ich mir mit meiner sehr gescheiten und fleißigen Frau erwirtschaftet habe. Das ich mal nicht unvermögend werde, mußte die Mutter dieses Kindes schon damals wissen! Bauern haben eben auch Grundvermögen.
Als Reaktion habe ich bald nach der Anerkennung mein ganzes Vermögen an meine Sohne verschenkt. Das ist siche verständlich und ein Rat meiner Anwälte gewesen.
Ich wollte meiner Tochter das Gefühl geben, dass ich nie freiwillig so gehandelt habe, wie es gekommen ist.
Sie sagt zu gemeinsamen Bekannten: Sie habe nie einen Vater gehabt, heute brauche sie auch keinen mehr!
Eine Aussage, die zeigt, wie verletzt sie ist. Aber durch ihr Verhalten hat sie letztendlich den Scheinvater, ihren sozialen Vater also, auch noch dafür belohnt, dass er sich offensichtlich nicht gekümmnert hat um sie.
Begreift sie nicht, das ihre Mutter die Verantwortung für die Tatsache hat, dass sie so schlecht behandelt wurde?
Soll ich einfach warten, bis sie es begriffen hat, Ihr vielleicht mal einen erklärenden Brief schreiben?
Oder alles auf sich beruhen lassen?
Es grüßt
Heribert

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MrN
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Beitrag Di., 13.10.2009, 16:37

Jo, Heribert,
also, das Verhalten Deiner Tochter solltest Du Dir wirklich nicht zu Herzen nehmen.
Erstens hat sie von Anfang an eine Gehirnwäsche verpaßt bekommen, was Deine Person angeht.
Zweitens ist sie von den Personen erzogen worden, die Du für ihr und Dein Schicksal verantwortlich machst.

Das Wesen von Erziehung ist es, Werte und Lebensregeln an die nächste Generation weiterzugeben. Du mußt Dich also überhaupt nicht wundern, wenn Deine Tochter sich jetzt nicht an Deinen Werten orientiert.
Aber daran trägt sie allein die Schuld nicht.
Und, Besinnung ist nur eine Frage von Zeit und Erfahrung - aber das ist nun wieder eine ganz andere Geschichte...

Die Idee mit dem Brief finde ich gut. Das mache ich auch immer, wenn meine Gefühle keinen Platz im realen Leben habe. Das werden dann sehr schöne und lange Briefe, die dabei herauskommen. Manchmal wollen die Adressaten meine Briefe sogar haben. Aber davon würde ich nie ausgehen. Es gibt auch ein, zwei davon, die sind bei mir im "Nähkästchen" liegengeblieben...
Aber es war mir jedes Mal eine große Erleichterung meinen Schmerz, meine Hoffnungen zu artikulieren.


Also anscheinend hast Du ja alle rechtlichen und finanziellen Belange im Sinne einer Schadensbegrenzung bereits bestens geregelt.

Jetzt geht es Dir doch im Grunde wohl nur noch um das Vertrauen in die Ehrlichkeit. Das war es, was Du von Ihrer Mutter erwartet hast. Und, nachdem Deine Tochter ja auch Dein Blut ist, erwartest Du es jetzt von ihr desto mehr. Da hängt Dein ganzes Leben dran, Deine tiefe Enttäuschung kann ich verstehen.

Und was soll ich Dir dazu sagen?! Ja, natürlich ist Deine Tochter von Deinem Blute, und deshalb hat sie von Dir auch einiges mitbekommen. Vielleicht sogar, daß sie es erst ziemlich spät merkt, wie sie von ihren Eltern vorgeführt worden ist und wem sie wirklich vertrauen kann?!...

Reine Spekulation, aber was würdest Du tun, wenn Deine Tochter doch plötzlich eine Ader für Dich entwickelt?! Was sagt Dein Gefühl, was Dein Verstand???
Das ist die eigentlich schwierige Frage - und nur Du weißt die Antwort.

LG
MrN

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heribert
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Beitrag Mi., 14.10.2009, 17:53

Hallo MrN
Dank für Deine Ausführungen. Schreiben hilft auch mir bei der Bewältigung von diesen großen Problemen. Nach der Offenlegung der Lüge habe ich sogar ein Buch über die ganze Geschichte geschrieben. Im Netz fand ich eine junge Frau, der es genau so ging wie meiner Tochter. Über 2 Jahre haben wir regelmäßig und oft geschrieben über das Geschehen. Das war schön und hat beruhigt.
Ja, wenn sie sich besinnen würde, dann ginge es mir natürlich erheblich besser. Ich möchte ihr meine damaligen Gewissenskonflikte nahe bringen. Warum hat die Mutter mir zu einer anderen Familie verholfen?
Ich allein hätte das nicht mehr fertig bekommen, so verstört war ich damals.
Hätte sie das nicht gemacht, wäre diese Tochter natürlich Alleinerbin geworden.
Aber so, kann ich das meinen Söhnen gegenüber verantworten, wenn von der anderen Seite nur Ablehnung kommt?
War übrigens im letzten Jahr das 1. Mal in München, wunderbare Stadt.
Such mal bei Googel : Ivan Hajek“. Der spielte dort damals. Ich war begeistert.
Grüße
Heribert

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MrN
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Beitrag Mi., 14.10.2009, 21:09

heribert hat geschrieben: War übrigens im letzten Jahr das 1. Mal in München, wunderbare Stadt.
Na dann sag mal Bescheid, wann Du das nächste Mal kommst. Du scheinst ja wirklich ein interessanter Zeitgenosse zu sein.

LG
MrN

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Annemarie
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Beitrag Do., 15.10.2009, 05:37

Hallo heribert,

ehrlich gesagt, finde ich vieles von dem, was Du schreibst, sehr hart ... Deiner Tochter gegenüber.

Du findest darin nur Gedanken für Dich und Deine Lage. Nirgends kann ich finden, daß Du einen Gedanken darüber "verschwendest", Dich mal in Deine Tochter hineinzudenken. Wie mag es ihr ergangen sein, als sie erfuhr, daß sie rundum nur belogen wurde? Auch von Dir .. ihrem biologischen Vater.

Was auch immer gespielt wurde .. du solltest schon anerkennen, daß Du mitgespielt hast. Als erwachsener Mann hast Du Dich entschieden, dieses Spiel mitzuspielen. Das solltest Du Dir erstmal bewußt machen und nicht das Verhalten Deiner Tochter, die als Kind keine Entscheidungsmöglichkeit hatte, anzuprangern.

Ich denke, das Letzte, was sie jetzt braucht, ist einen Vater, der ihr sein eigenes Leid klagen will ... und das, ohne das er sich um das ihre Gedanken macht.

Mein Rat für Dich: Laß es so, wie es ist. Sie ist Deine Tochter, erkenne sie an. Und erkenne auch ihren Schmerz an.
Meiner Meinung nach handelt sie konsequent ... erwachsener als Du damals ..

Fazit: Erkenne nicht nur Deine sondern auch die Geschichte Deiner Tochter an ...

Sorry, ich weiß, daß Du was anderes hören möchtest

Liebe Grüße und alles Gute für Dich und besonders für Deine Tochter,

Annemarie

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Pitt
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Beitrag Do., 15.10.2009, 08:52

Hallo Heribert,
eine erschütternde Geschichte hast Du geschrieben.
Verbitterung und Hass. Sprachlosigkeit.
Mich befremdet es immer irgendwie, wenn Verbitterung aufkeimt.
Du hasst die Mutter Deiner Tochter.
Deine Tochter will nichts mit Dir zu tun haben. (Warum eigentlich?)
Was wünscht Du Dir von Deiner Tochter?
Was wünscht Du Dir von der Mutter Deiner Tochter?
Mir geht es bei Eurer Geschichte viel zu sehr um Geld und Erbe.
Da hast Du Etliches mit anwaltlicher Beratung geregelt.
Warum missgönnst Du Deiner Tochter Ihr Erbe? Sie ist doch Dein Fleisch und Blut. Was hat sie Dir getan? Was möchtest Du von ihr? Was wirft sie Dir vor?
Deinen angedachten Brief würde ich schreiben. Ob Du ihn dann abschickst, kannst Du dann immer noch neu überdenken.
Soweit erstmal...
Lg
Pitt

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heribert
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Beitrag Do., 15.10.2009, 19:26

Hallo Annemarie
Hallo Pitt und ihr Anderen
Die Geschichte ist vertrackt. Etwas muss ich wohl noch nachschicken. Also, nach der Geburt meiner Tochter in diese Familie habe ich alles versucht, Vater zu werden, natürlich immer nur bei der Mutter. 18 Monate nach meiner Tochter kam da noch ein viertes Kind, definitiv nicht von mir. Die Ehe schien gut, keiner hat sich was anmerken lassen, vor allem auch der „Vater“ nicht.
Ich war darauf vorbereitet, eines Tages mit der Wahrheit konfrontiert zu werden, hatte trotz armseligster Finanzen (mit 28 noch Taschengeld vom eigenen Vater, immense Schulden auf dem Hof) für die Kleine eine Lebensversicherung abgeschlossen, die sie mit meinem Erreichen des 65igsten bekommen sollte. Übrigens habe ich der Mutter heimlich auch immer etwas zugesteckt.
Einen Test hat meine Ehefrau, der ich meine heutige bessere Finanz mit verdanke vorgeschlagen, weil mittlerweile über Jahre zu erkennen war, das diese Mutter sehr viele Liebschaften hatte, was ich damals natürlich nicht erkannte.
Natürlich habe ich oft gedacht, was die Tochter so denken würde, aber ALLE haben ein perfektes Spiel gespielt.
Nach der Offenlegung wollte ich dieses Spiel nicht mehr mitmachen. Weiter heimlich Vater einer hübschen jungen Dame, dafür ordentlich zahlen.
Wir haben sie zum Kaffee eingeladen, meine Frau hat das beste Geschirr eingedeckt. Sie sagt zu, kommt dann doch nicht, meldet sich nicht mal ab.
Sie will, dass alles so bleibt wie es war, schämt sich letztendlich für das Verhalten ihrer Mutter. Im übrigen war ich der total defensive Teil, dazu völlig schüchtern.
Will da nun nicht alle Schuld von mir wälzen, aber bei einem Gespräch zusammen mit neuem Freund der Mutter und meiner Tochter hat die Mutter das voll bestätigt.
Ich war bei all ihren Geburtstagen, jeder Feier dabei, immer als Onkel. Kann sie da nicht, wo endlich alle Lügen fort sind, auch mal den Weg zu mir finden, ihre andere Hälfte besser kennenlernen und verstehen, so wie das fasst alle Menschen versuchen, die so gelinkt wurden wie sie?
Übrigens, der Scheinvater hat nach der Klage seiner (meiner) Tochter alle Kontakte auch zu seinen leiblichen Kindern und Enkeln abgebrochen. Verständlich, nicht war?
Im übrigen, wäre die Ehe nicht geschieden worden, Hätte nie die Vaterschaft angefochten werden können. Und ne 23 jährige Frau als Tochter anzuerkennen, dass hat es im Jugendamt noch nicht gegeben!!!
Erst mal Grüße
Heribert

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Innere_Freiheit
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Beitrag Do., 15.10.2009, 21:07

Hallo heribert,

ich finde Annemarie hat sehr wichtiges angesprochen, das aber leider wohl nicht so richtig bei dir angekommen ist!


Deine Tochter hat sich wahrscheinlich auch von dir sehr verraten gefühlt, als sie erfuhr, dass du ihr leiblicher Vater bist, du aber nie zu ihr gestanden bist!

Was kannst du tun?
Meiner Ansicht nach kannst du ihr nur anbieten, dass sie jederzeit zu dir kommen kann - allerdings dabei ihr die völlige Freiheit lassen, ob und wann sie dies tun wird.

(Übrigens finde ich persönlich es unfair, dass du sie enterbt hast. - Sie ist deine Tochter. Und auch wenn sie so verletzt ist, dass sie bis jetzt immer noch keinen Kontakt zu dir haben mag, sie ist trotzdem deine Tochter.)

Innere Freiheit
Das was ich ablehne, bleibt an mir kleben!

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Pitt
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Beitrag Fr., 16.10.2009, 00:35

Hallo Heribert,
mein Posting enthielt sieben Fragen. (Das sind die Sätze mit den Fragezeichen dahinter). Du hast in Deinem Posting keine dieser Fragen beantwortet.

Was möchtest Du ?
(Rat oder Zuspruch oder Ausjammern können oder...)

Sorry für dieses etwas unempathische posting
Pitt

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heribert
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Beitrag Fr., 16.10.2009, 10:46

hallo Pitt,
zu Deinen Fragen:

1. Ich hasse die Mutter, weil sie mein Leben in andere Bahnen gelenkt hat. Es gab eine Abmachung. Keine Geldleistungen, kein Umgang als Vater. Sie hat es in der Hand gehabt, ob ihre Tochter mein Vermögen erbt. Nicht mit arbeiten wollen, den Luxuskörper sonnen, dann meine Familie ruinieren wollen!!!

2. Das die Tochter sich auch von mir betrogen fühlt, ist mir klar. Hätte ich die Lüge aufdecken sollen in einer so offensichtlich heilen Familie? Erst heute weis ich; ja ich hätte es müssen!

3. Ich wünsche den Umgang Vater Tochter, der jedem Vater zustehen sollte. Als Kind ist er mir verwehrt worden. Auch in einer normalen Familie entzweien sich oft Eltern und Kinder. Auch hier ist Umgang und Liebe zueinander ausschlaggebend für das Erbe.

4. Die Mutter hätte uns (Vater und Tochter) nach Aufhebung der Lüge gewähren lassen sollen und nicht plötzlich den ganzen Unterhalt rückwirkend verlangen dürfen. Sie ist bei mir völlig unten durch. Anmerkung: zu deren Mutter (Oma v. Tochter Habe ich ein herzliches Verhältnis. Die versteht mich!!!! Und es gab Annäherung. Jedoch nur, bis das Gericht dazwischen kam.

5. Das mit dem Geld, das Dir so wichtig scheint, ist von der Mutter u. deren Freund angezettelt. Mir geht Gefühl und Umgang voraus. Ich habe zwei wunderbare Jungen, beide Abi, und erfolgreich. Es ist beleidigend, wenn diese Tochter die nicht kennenlernen will, sondern nur Geld!!!

6. Fleisch und Blut ist nicht alles, Wie hat zuvor jemand geschrieben: Es ist die Erziehung, mit der man sein eigenes Ich in die nächste Generation weiter trägt. Das ist mir verwehrt bei diesem Kind. Das wollte ich irgendwie an- oder ausgleichen. Mit Geld?

Es gab im ZDF in Sender. 37 Grad mal etwas über Kukuckskinder. Da ist eine Frau bis nach Spanien gefahren, den Vater zu finden. Sie fand ihn, er will nichts mit ihr zu tun haben- erbärmlich. Hier sucht der Vater das lange vermisste Kind und die vereitelt zukünftigen Umgang, das ist mein Problem!

Wo liegt das Ihre? Warum steht sie nicht zu ihrem Vater?

Die Frage beantwortet mir bitte

Grüße
Heribert.

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