Kontaktabbruch mit meiner Mutter - wie sag ich es den Kindern

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Justa
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Kontaktabbruch mit meiner Mutter - wie sag ich es den Kindern

Beitrag Mi., 23.08.2017, 07:25

Hallo, 

ich bin neu hier und bräuchte eure Hilfe/euren Rat.

Kurz vorab zu meiner Person: 
Haben in Schwester ca. 10 Jahre älter als ich
hatte einen normale Kindheit
war immer eher in Papamädel
das Verhältnis zur Mutter eher angespannt, vor allem in den Pubertät
war ab ca.1,5 Jahren bei Tagesmutter
ab 3. LJ im KIGA mit Nachmittagbetr. bei der KIGA-Helferin zu hause
dann VS mit Nachmittagsbetr, bei VS-Lehrerin und Ihrer Mutter
dann HS in nahezu Ganztagsform mit langem Fahrtweg, Schwester zog hier schon aus
ab HAK mehr zu hause, 

2005 Matura, 1. offizieller Freund, 
2006 Tod meines Vaters -- Anschuldigungen meiner Mutter, durch mein Verhalten sei mein Vater gestorben :kopfschuettel:
Auszug zu meinem Freund -  Kontakt zu Mutter aufrecht aber eher oberflächlich und seltener
2011 1. Schwangerschaft mit meinem immer noch Freund/LGF,
2011 unerwarteter Tod meines Onkels (Bruder meiner Mutter) -  Streit da ich Haus meines Onkels nicht übernehmen wollte - Vorwürfe an LGF und seine Familie, dass diese Sekte wären, ...
trotzdem noch Kontakt gehalten, (mein LGF war ab diesem Zeitpunkt bei keiner Fam. Feier mehr dabei) Kontakt wurde nahezu auf Fam. Fest (Geb., Weihnachten, Allerh,. ...) eingeschränkt
2013 2. Schwangerschaft
2017 wieder Vorwürfe gegen Fam. meines LGF

Ich werde nun den Kontakt zu meiner Mutter endgültig abbrechen. 

Ich bräuchte nun nur noch eure Hilfe, wie ich es meinen Kindern beibringe, dass wir die Oma nicht mehr sehen. 

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Kirchenmaus
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Beitrag Mi., 23.08.2017, 09:23

Hallo Justa,

deine Aufzählung ist für dich gewiss bedeutungsvoll aufgeladen, für mich nicht ganz nachzuvollziehen. Es sind ja nur Stichpunkte – um es nachvollziehen zu können, fehlen mir deine Gefühle dazu.

Was ist es genau, weshalb du den Kontakt zu deiner Mutter abbrechen musst?

Besten Gruß
Kirchenmaus
Es ist in Ordnung, mich zu akzeptieren.


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Justa
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Beitrag Mi., 23.08.2017, 10:13

Hallo Kirchenmaus, 

wollte mich nur kurz halten, daher habe ich so strukturiert geschrieben. 

Seit Ostern war nahezu kein Kontakt mehr. 

Meine Große hatte Scharlach und wir konnten nicht kommen. 

Anstatt sich nach ihr zu erkundigen, kann nach einer Woche ein SMS.

Jetzt hätte sie wieder einen Nachmittag gewartet und wir sind nicht gekommen. 

Hab dann geantwortet, dass die Große noch krank sei und sie uns aber besuchen könnte.

Darauf ihre Antwort, dass sie sich bei uns ja nicht willkommen fühlt. 

Hab ihr dann geschrieben, dass sie sich wieder melden kann wenn Ihr mal etwas Gescheites einfällt. 

Trotz Geb. eines Enkels kein Kontakt bis Mitte Juli. 

Da hätten wir Sie als Babysitter gebraucht. Hab dann aber abgesagt.

Sie war wieder ganz verwundert über diese Entscheidung.

Wieder kein Kontakt bis vor zwei Wochen.

Sinnlos mit fragen ob ich Gemüse aus dem Garten haben will und was den los sei, da wir nie kommen?

Hab dann geantwortet, dass sie mal genau überlegen soll was Sie immer so schreibt. 

Hab dann als Antwort bekommen, dass mein Verhalten anmaßend sei und das eh alles nur von meinem LGF ausgeben würde.

Jetzt ist wieder Funkstille. Ich ärgere mich nur schon seit mehr als 10 Jahre über dieses " ich mache Vorwürfe, bin beleidigt  und alle sind so gemein"

Hab keinen Bock mehr. Aber wie sag ich es den Kindern?

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ENA
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Beitrag Mi., 23.08.2017, 10:37

So ganz klar ist mir das auch noch nicht:
Sie wollte Dir Gemüse aus ihrem Garten geben (ein Geschenk). Du hast abgelehnt.
Du hättest sie als Babysitterin "gebraucht". Sie hat sich nicht sofort gemeldet und Du hast dann abgelehnt, als sie es angeboten hat? War ihr das überhaupt klar oder hat das was mit Erwartungen zu tun? In Richtung: Du hättest sie als Babysitterin gebraucht,...sie hat nicht passend reagiert. Jetzt bietet sie etwas von sich an (Gemüse aus ihrem Garten), das willst Du aber nicht.

...und wegen den Kindern: Ich denke, da kommt es darauf an, wieviel sie nach der Oma fragen. ...und für mich bleibt auch die Frage, warum denn die Kinder, wenn sie ihre Oma mögen, keinen Kontakt zu ihr haben sollten (so klingt es).
Du musst ja mit Deiner Mutter nicht viel reden, aber wenn die Kinder nach ihrer Oma fragen und gerne bei ihr sind: Warum es ihnen nicht lassen? Sie müssen ja nicht direkt in das Problem einbezogen werden, das Du mit Deiner Mutter hast, nur sie ist halt auch die Oma Deiner Kinder.

Was Anderes wäre es, wenn die Kinder dort nicht gut aufgehoben sind, ihnen geschadet wird oder die Kinder nicht zur Oma wollen.

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Kirchenmaus
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Beitrag Mi., 23.08.2017, 12:01

Hallo Justa,

du schreibst viel stichpunktartig, aber mir fehlen immer noch deine Gefühle dahinter. Ich blick einfach nicht durch.

Die Stichpunkte über deine Kindheit:Hast du dich vernachlässigt gefühlt, weil du bei einer Tagesmutter warst? Warum meinst du, dass das für uns wichtig ist zu wissen? Ich möchte es einfach nur besser verstehen.

Und warum ist es wichtig, dass deine Kinder den Kontakt zu ihrer Oma abbrechen?
Es ist in Ordnung, mich zu akzeptieren.

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JuliaGausA
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Beitrag Mi., 23.08.2017, 12:49

Also als Tipp von mir auch wenn es vielleicht schwer fällt.
Die Kinder können nichts für den Konflikt mit deiner Mutter, vielleicht kannst du dich "überwinden" dass die Kinder trotzdem Kontakt zur Oma haben und wenn es telefonisch ist.
Ansonsten (Wie alt sind die Kinder?) würde ich denen das Erklären, dass du Streit mit deiner Mutter hast und sie nicht sehen willst.
Ich finde es trotzdem wichtig das die Kinder frei entscheiden können ob sie den Kontakt trotzdem wollen.

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