Eltern brechen den Kontakt zu mir ab
Eltern brechen den Kontakt zu mir ab
Hallo!
Ich bin 37 Jahre alt und Mama einer 4 jährigen Tochter. Im August 2017 werde ich meinen langjährigen Lebensgefährten heiraten.
Im Jänner dieses Jahres gab es zwischen meiner Mutter und mir einen bösen Streit und seitdem haben wir eigentlich keinen Kontakt. Auslöser dieses Streits war die Frage an meine Eltern, ob sie sich vorstellen könnten, dass wir in einem anderen Bundesland heiraten und dort für eine Nacht bleiben und ob es für sie OK wäre, wenn ev. die Nachbarn auf die beiden Hunde aufpassen könnten, so wie letztes Jahr. Meine Mutter sagte, sie müsse sich das überlegen und würde sich wieder melden. 5 Minuten später rief sie an. Die erste Frage - sehr angriffslustig gestellt: "Wollt ihr uns überhaupt bei der Hochzeit dabei haben?" Meinte ich, natürlich, sonst hätte ich nicht gefragt, ob das für euch überhaupt möglich ist - andernfalls würden wir nicht in einem anderen Bundesland feiern wollen. Sie schrie mich an, was sie mit den Hunden machen sollten, sie würden sie nie im Leben ins Tierschutzhaus geben - Das wollte ich auch nicht! Daraufhin kamen nur Vorwürfe von ihr, ich/wir seien so egoistisch und sie wären uns egal und wir sollen doch machen was wir wollen. Dann fing sie an, unsere Tochter mithineinzuziehen - ich würde ihnen ihre Enkeltochter vorenthalten und ich würde sie nie in Ausflüge miteinbeziehen und sie hätten noch nie auf sie aufpassen dürfen.
Dazu muss ich sagen, dass meine Eltern und ich ca. 1,5 Stunden auseinander wohnen. Da kann ich nicht nach der Arbeit eben mal auf einen Kaffee hinfahren. Ich hab die letzten Jahre immer darauf geachtet, dass wir uns zumindest 1 Mal im Monat sehen, die Initiative zu den Treffen ging IMMER von mir aus - auch Ausflüge zb. am Christkindlmarkt. Als unsere Tochter 2 Jahre alt war und ich wieder zu arbeiten begonnen habe, kamen sie ca. 1 Mal im Monat zu uns nach Hause, aber das hat sich im letzten Jahr wieder aufgehört... Und jetzt halten sie mir vor, wir würden uns zu selten sehen ... Sie sind beide in Pension, haben ein Auto und sind noch sehr mobil. Ich und mein Partner sind berufstätig.
Auf jeden Fall verlief das Telefonat sehr unschön, meine Mutter brüllte nur noch hysterisch ins Telefon hinein, sagte mir, welch schlechte Tochter ich bin und als ich kein Durchdringen zu ihr mehr sah, sagte ich, dass dieses Telefonat so keinen Sinn mehr hat und legte auf. Ich erlitt beinahe einen Nervenzusammenbruch, zitterte am ganzen Körper und die Tränen floßen in Strömen ...
10 Minuten später erhielt ich eine Nachricht von meiner Mutter, was ich mir überhaupt einbilde, wie ich mit ihr umgehe und dass ich sie vergessen solle ... Ich konnte nicht antworten, ich war viel zu emotional.
2 Wochen später wollte ich dann wissen, wie mein Vater zu der Sache stand und fragte ihn per SMS an (bei einem Telefonat wollte ich vermeiden, dass meine Mutter danebensitzt). Seine Antwort war für mich sehr ernüchternd ... ich habe mich über all die Jahre immer weiter weg von ihnen entwickelt. Er wünsche uns alles gute. Da ich aber mit dieser Antwort nicht wirklich etwas anfangen konnte, fragte ich ihn, was er genau damit meine und was das für unsere Zukunft hieße ... Es kam nie wieder eine Antwort ...
Dann haben wir zu Mutters Geburtstag eine von meiner Tochter selbstgemalte Karte verschickt. Sie haben meiner Tochter ebenfalls per Karte zum Geburtstag gratuliert. Ansonsten hatten wir keinen Kontakt.
In der Zwischenzeit haben mein Lebensgefährte und ich unsere Hochzeit fixiert und haben meinen Eltern eine Einladung geschickt. Nach 2 Wochen kam diese ungeöffnet und in einem neuen Kuvert verpackt retour.... Das hat mich nun schwerst enttäuscht und ich kann damit nicht wirklich umgehen...
Ich brauchte auch einige Wochen, um das Telefonat zu verarbeiten, aber dieses Desinteresse an ihrer einzigen Tochter bzw. Enkeltochter erschüttert mich schon sehr.
Für mich gleicht die Retournierung unserer Hochzeitseinladung einem Schlussstrich und ich möchte auch keinen Kontakt mehr. Jedoch verfolgt mich das Ganze sowohl in meinen täglichen Gedanken als auch in meinen Träumen. Ich finde es unfassbar, dass es ihnen lieber ist, wir sehen uns gar nicht als zumindest 1 Mal im Monat. Diese Härte von meinen Eltern, ihre Tochter zu verstoßen, ist für mich nicht greifbar.... Täglich erlebe ich 100 Situationen, in denen ich dran denken mussen - kaum seh ich einen Hund, Leute, die ihnen ähnlich sind, Situationen, die auch nur annähernd einer mit ihnen erlebten Situation ähneln ... Es verfolgt mich und ich weiß momentan wirklich nicht, wie ich damit umgehen kann ...
Ich bin 37 Jahre alt und Mama einer 4 jährigen Tochter. Im August 2017 werde ich meinen langjährigen Lebensgefährten heiraten.
Im Jänner dieses Jahres gab es zwischen meiner Mutter und mir einen bösen Streit und seitdem haben wir eigentlich keinen Kontakt. Auslöser dieses Streits war die Frage an meine Eltern, ob sie sich vorstellen könnten, dass wir in einem anderen Bundesland heiraten und dort für eine Nacht bleiben und ob es für sie OK wäre, wenn ev. die Nachbarn auf die beiden Hunde aufpassen könnten, so wie letztes Jahr. Meine Mutter sagte, sie müsse sich das überlegen und würde sich wieder melden. 5 Minuten später rief sie an. Die erste Frage - sehr angriffslustig gestellt: "Wollt ihr uns überhaupt bei der Hochzeit dabei haben?" Meinte ich, natürlich, sonst hätte ich nicht gefragt, ob das für euch überhaupt möglich ist - andernfalls würden wir nicht in einem anderen Bundesland feiern wollen. Sie schrie mich an, was sie mit den Hunden machen sollten, sie würden sie nie im Leben ins Tierschutzhaus geben - Das wollte ich auch nicht! Daraufhin kamen nur Vorwürfe von ihr, ich/wir seien so egoistisch und sie wären uns egal und wir sollen doch machen was wir wollen. Dann fing sie an, unsere Tochter mithineinzuziehen - ich würde ihnen ihre Enkeltochter vorenthalten und ich würde sie nie in Ausflüge miteinbeziehen und sie hätten noch nie auf sie aufpassen dürfen.
Dazu muss ich sagen, dass meine Eltern und ich ca. 1,5 Stunden auseinander wohnen. Da kann ich nicht nach der Arbeit eben mal auf einen Kaffee hinfahren. Ich hab die letzten Jahre immer darauf geachtet, dass wir uns zumindest 1 Mal im Monat sehen, die Initiative zu den Treffen ging IMMER von mir aus - auch Ausflüge zb. am Christkindlmarkt. Als unsere Tochter 2 Jahre alt war und ich wieder zu arbeiten begonnen habe, kamen sie ca. 1 Mal im Monat zu uns nach Hause, aber das hat sich im letzten Jahr wieder aufgehört... Und jetzt halten sie mir vor, wir würden uns zu selten sehen ... Sie sind beide in Pension, haben ein Auto und sind noch sehr mobil. Ich und mein Partner sind berufstätig.
Auf jeden Fall verlief das Telefonat sehr unschön, meine Mutter brüllte nur noch hysterisch ins Telefon hinein, sagte mir, welch schlechte Tochter ich bin und als ich kein Durchdringen zu ihr mehr sah, sagte ich, dass dieses Telefonat so keinen Sinn mehr hat und legte auf. Ich erlitt beinahe einen Nervenzusammenbruch, zitterte am ganzen Körper und die Tränen floßen in Strömen ...
10 Minuten später erhielt ich eine Nachricht von meiner Mutter, was ich mir überhaupt einbilde, wie ich mit ihr umgehe und dass ich sie vergessen solle ... Ich konnte nicht antworten, ich war viel zu emotional.
2 Wochen später wollte ich dann wissen, wie mein Vater zu der Sache stand und fragte ihn per SMS an (bei einem Telefonat wollte ich vermeiden, dass meine Mutter danebensitzt). Seine Antwort war für mich sehr ernüchternd ... ich habe mich über all die Jahre immer weiter weg von ihnen entwickelt. Er wünsche uns alles gute. Da ich aber mit dieser Antwort nicht wirklich etwas anfangen konnte, fragte ich ihn, was er genau damit meine und was das für unsere Zukunft hieße ... Es kam nie wieder eine Antwort ...
Dann haben wir zu Mutters Geburtstag eine von meiner Tochter selbstgemalte Karte verschickt. Sie haben meiner Tochter ebenfalls per Karte zum Geburtstag gratuliert. Ansonsten hatten wir keinen Kontakt.
In der Zwischenzeit haben mein Lebensgefährte und ich unsere Hochzeit fixiert und haben meinen Eltern eine Einladung geschickt. Nach 2 Wochen kam diese ungeöffnet und in einem neuen Kuvert verpackt retour.... Das hat mich nun schwerst enttäuscht und ich kann damit nicht wirklich umgehen...
Ich brauchte auch einige Wochen, um das Telefonat zu verarbeiten, aber dieses Desinteresse an ihrer einzigen Tochter bzw. Enkeltochter erschüttert mich schon sehr.
Für mich gleicht die Retournierung unserer Hochzeitseinladung einem Schlussstrich und ich möchte auch keinen Kontakt mehr. Jedoch verfolgt mich das Ganze sowohl in meinen täglichen Gedanken als auch in meinen Träumen. Ich finde es unfassbar, dass es ihnen lieber ist, wir sehen uns gar nicht als zumindest 1 Mal im Monat. Diese Härte von meinen Eltern, ihre Tochter zu verstoßen, ist für mich nicht greifbar.... Täglich erlebe ich 100 Situationen, in denen ich dran denken mussen - kaum seh ich einen Hund, Leute, die ihnen ähnlich sind, Situationen, die auch nur annähernd einer mit ihnen erlebten Situation ähneln ... Es verfolgt mich und ich weiß momentan wirklich nicht, wie ich damit umgehen kann ...
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Hi Lindrea,
das ist schon hart und ich fand es beim lesen auch recht krass. Die meisten schlechten Eltern machen eben viel falsch, aber trennen würden sie sich von ihren Kindern nie.
Im Grunde ist es eine recht schwere Bindungsstörung:
Wenn du nicht alles genau so machst, wie deine Eltern es wollen und wortlos voraussetzen, bist du deren Feind. Das Feindbild wird aus ihrer Sicht umso größer, da du nicht irgendwer bist, sondern ihre Tocher. Das ist aber keine gesunde Perspektive auf Beziehung!
Was ich so lese, hast du dich all die jahre redlich bemüht eine gute Tocher zu sein. da frage ich mich schon, muss man sich bemühen, eine gute Tochter zu sein? Oder sollte man nicht so akzeptiert und geliebt werden, wie man ist?
Ich meine du warst wirklich eine ideale Tochter! Ich finde deine Eltern sehr undankbar.
Allerdings denke ich, kommt sowas nicht aus völlig heiterem Himmel. Du bist nuns choin in einem Therapieforum. Vieleicht denkst du daran, eine Therapie zu beginnen. 1. Um das zu verarbeiten. denn du brauchst deine Eltern nicht zum Glücklichsein. Es ist schön, wenn mane ine gute Beziehung zu den Eltern hat, aber es geht auch ohne. 2. Um nachträglich die Entwicklung zu verstehen (um eben verarbeiten zu können), die zur jetzigen Situation geführt hat.
Ich denke nämlich es wird sich herausstellen, dass deine Eltern eben wirklich eine gehörige Störung haben und shconv orher manches im Argen lag. Das macht es dnan leichter zu erkennen, das man solche destruktiven menschen nicht in seinem Leben braucht, auch wenns die eigenen Eltern sind.
das ist schon hart und ich fand es beim lesen auch recht krass. Die meisten schlechten Eltern machen eben viel falsch, aber trennen würden sie sich von ihren Kindern nie.
Klingt für mich wie verletzter Stolz.Seine Antwort war für mich sehr ernüchternd ... ich habe mich über all die Jahre immer weiter weg von ihnen entwickelt.
Im Grunde ist es eine recht schwere Bindungsstörung:
Wenn du nicht alles genau so machst, wie deine Eltern es wollen und wortlos voraussetzen, bist du deren Feind. Das Feindbild wird aus ihrer Sicht umso größer, da du nicht irgendwer bist, sondern ihre Tocher. Das ist aber keine gesunde Perspektive auf Beziehung!
Was ich so lese, hast du dich all die jahre redlich bemüht eine gute Tocher zu sein. da frage ich mich schon, muss man sich bemühen, eine gute Tochter zu sein? Oder sollte man nicht so akzeptiert und geliebt werden, wie man ist?
Ich meine du warst wirklich eine ideale Tochter! Ich finde deine Eltern sehr undankbar.
Glaube ich!Jedoch verfolgt mich das Ganze sowohl in meinen täglichen Gedanken als auch in meinen Träumen.
Allerdings denke ich, kommt sowas nicht aus völlig heiterem Himmel. Du bist nuns choin in einem Therapieforum. Vieleicht denkst du daran, eine Therapie zu beginnen. 1. Um das zu verarbeiten. denn du brauchst deine Eltern nicht zum Glücklichsein. Es ist schön, wenn mane ine gute Beziehung zu den Eltern hat, aber es geht auch ohne. 2. Um nachträglich die Entwicklung zu verstehen (um eben verarbeiten zu können), die zur jetzigen Situation geführt hat.
Ich denke nämlich es wird sich herausstellen, dass deine Eltern eben wirklich eine gehörige Störung haben und shconv orher manches im Argen lag. Das macht es dnan leichter zu erkennen, das man solche destruktiven menschen nicht in seinem Leben braucht, auch wenns die eigenen Eltern sind.
amor fati
Das denk ich mir jetzt in Bezug auf meine Tochter - Was müsste sie machen bzw. passieren, dass ich mich von ihr abwende?? Ich kann meine Eltern absolut nicht nachvollziehen, ich hab sie nie betrogen, bestohlen oder hab ihnen sonst nie was Unrechtes getan ....Die meisten schlechten Eltern machen eben viel falsch, aber trennen würden sie sich von ihren Kindern nie.
Sie hätten noch nie gesagt, dass sie ihre Enkelin zu selten sehen. Und es wäre ihnen ein Leichtes, es zu ändern... Es ist doch ok, wenn sie das normal sagen, aber musste das gleich derart ausarten?! Und eben auch die Sache, dass sie nicht mal drüber nachdenken, wie man das Problem mit dem Übernachten zu meiner HOCHZEIT lösen könnte ... Die Hunde sind ihnen offensichtlich wichtiger als ich ...Wenn du nicht alles genau so machst, wie deine Eltern es wollen und wortlos voraussetzen, bist du deren Feind. Das Feindbild wird aus ihrer Sicht umso größer, da du nicht irgendwer bist, sondern ihre Tocher. Das ist aber keine gesunde Perspektive auf Beziehung!
Ich schätze mal, du hast recht ... ich überlege, eine Therapie anzufangen, weil ich momentan nicht abschätzen kann, ob ich es wirklich selber schaffe, damit zurecht zu kommen ... Vor allem auch im Hinblick auf die Hochzeit. Auch dort wird es mich verfolgen, dass meine Eltern nicht anwesend sind. Und es wird bestimmt auch einige Nachfragen diesbezüglich geben ...Glaube ich!
Allerdings denke ich, kommt sowas nicht aus völlig heiterem Himmel. Du bist nuns choin in einem Therapieforum. Vieleicht denkst du daran, eine Therapie zu beginnen. 1. Um das zu verarbeiten. denn du brauchst deine Eltern nicht zum Glücklichsein. Es ist schön, wenn mane ine gute Beziehung zu den Eltern hat, aber es geht auch ohne. 2. Um nachträglich die Entwicklung zu verstehen (um eben verarbeiten zu können), die zur jetzigen Situation geführt hat.
Ich denke nämlich es wird sich herausstellen, dass deine Eltern eben wirklich eine gehörige Störung haben und shconv orher manches im Argen lag. Das macht es dnan leichter zu erkennen, das man solche destruktiven menschen nicht in seinem Leben braucht, auch wenns die eigenen Eltern sind.
Tu es! Für dich, deinen Mann, dein Kind. Denn die sind jetzt ohnehin deine Familie und die wichtgsten Menschen in deinem Leben. Blicke mit deiner Familie nach vorne und lass dir helfen.
amor fati
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Eine Verständnisfrage: Ihr wohnt nur 1,5 Stunden auseinander und beide Parteien schaffen nur einen Besuch pro Monat?
Deine Eltern klingen sehr verletzt. Wahrscheinlich hat sich da schon etwas über einen längeren Zeitraum aufgestaut und das sorgte für diese explosionsartige Entladung bzgl. der Hochzeitseinladung.
Wie ist denn das Verhältnis zu den anderen Großeltern deiner Tochter/ den Eltern deines Lebensgefährten? Evtl. spielt da dann auch verletzter Stolz, das Gefühl zurückgesetzt worden zu sein usw. mit rein. Ist dann z.B. die Hochzeit in einem Bundesland (dem deines Lebensgefährten/seiner Eltern) "zugunsten" der Konkurrenz, wäre das eine mögliche Erklärung für ihr Verhalten. Erklärung bedeutet nicht das man es gut finden muss/soll.
Deine Eltern klingen sehr verletzt. Wahrscheinlich hat sich da schon etwas über einen längeren Zeitraum aufgestaut und das sorgte für diese explosionsartige Entladung bzgl. der Hochzeitseinladung.
Wie ist denn das Verhältnis zu den anderen Großeltern deiner Tochter/ den Eltern deines Lebensgefährten? Evtl. spielt da dann auch verletzter Stolz, das Gefühl zurückgesetzt worden zu sein usw. mit rein. Ist dann z.B. die Hochzeit in einem Bundesland (dem deines Lebensgefährten/seiner Eltern) "zugunsten" der Konkurrenz, wäre das eine mögliche Erklärung für ihr Verhalten. Erklärung bedeutet nicht das man es gut finden muss/soll.
After all this time ? Always.
Seltsam als “ Kind“ darf man immer den Kontakt abbrechen, als Eltern ist das aber verwerflich?
Nun ich weiß nicht, wer von euch im Recht ist oder auch nicht in der Auseinandersetzung.
Aber wenn du so berufstätig bist, wäre es dann nicht eher eine Entlastung für Dich, wenn deine Eltern öfters auf dein Kind aufpassen dürften. Die 1,5 Stunden Fahrweg könnten sie ja mit dem Auto überbrücken?
Nur so Einfall. Oder ist vielleicht wirklich, was dran, dass du wenig Kontakt wünscht.
Nun ich weiß nicht, wer von euch im Recht ist oder auch nicht in der Auseinandersetzung.
Aber wenn du so berufstätig bist, wäre es dann nicht eher eine Entlastung für Dich, wenn deine Eltern öfters auf dein Kind aufpassen dürften. Die 1,5 Stunden Fahrweg könnten sie ja mit dem Auto überbrücken?
Nur so Einfall. Oder ist vielleicht wirklich, was dran, dass du wenig Kontakt wünscht.
Ich war bemüht, dass ich ein Mal im Monat zu meinen Eltern fahre, sodass wir uns wenigstens dann sehen. Von ihnen kam nie ein Nachfragen, ob das nicht öfters ginge - erst jetzt diese Vorwürfe, ich würde ihnen ihre Enkelin vorenthalten. Wir haben auch höchstens ein Mal in der Woche telefoniert.kaja hat geschrieben: ↑Di., 06.06.2017, 10:38 Eine Verständnisfrage: Ihr wohnt nur 1,5 Stunden auseinander und beide Parteien schaffen nur einen Besuch pro Monat?
Deine Eltern klingen sehr verletzt. Wahrscheinlich hat sich da schon etwas über einen längeren Zeitraum aufgestaut und das sorgte für diese explosionsartige Entladung bzgl. der Hochzeitseinladung.
Wie ist denn das Verhältnis zu den anderen Großeltern deiner Tochter/ den Eltern deines Lebensgefährten? Evtl. spielt da dann auch verletzter Stolz, das Gefühl zurückgesetzt worden zu sein usw. mit rein. Ist dann z.B. die Hochzeit in einem Bundesland (dem deines Lebensgefährten/seiner Eltern) "zugunsten" der Konkurrenz, wäre das eine mögliche Erklärung für ihr Verhalten. Erklärung bedeutet nicht das man es gut finden muss/soll.
Der Kontakt zu den Schwiegereltern ist besser, mein LG hört sie fast täglich und wir sehen uns ein Mal in der Woche. Bei ihnen ist es halt so, dass sie auch gerne zu uns kommen, was uns die Treffen natürlich erleichtern.
Meine Tochter hasste als Baby Autofahren - oft hat sie die ganze Fahrt gebrüllt und geschrien. Nicht mal dann haben meine Eltern angeboten, dass sie öfters zu uns kommen können.
Die Hochzeit in einem anderen Bundesland hatte nichts mit dem Wohnort der Schwiegereltern zu tun - uns hätte es dort einfach sehr gut gefallen.
Damit meine Eltern auf mein Kind aufpassen könnten, müsste ich 1,5 Std. zu ihnen fahren, dann 1,5 Std. zurück zur Arbeit, um dann nach der Arbeit wieder 3 Std. Wegzeit auf mich zu nehmen, um mein Kind wieder abzuholen ... Das ist für mich keine Entlastung.simonius hat geschrieben: ↑Di., 06.06.2017, 11:32 Seltsam als “ Kind“ darf man immer den Kontakt abbrechen, als Eltern ist das aber verwerflich?
Nun ich weiß nicht, wer von euch im Recht ist oder auch nicht in der Auseinandersetzung.
Aber wenn du so berufstätig bist, wäre es dann nicht eher eine Entlastung für Dich, wenn deine Eltern öfters auf dein Kind aufpassen dürften. Die 1,5 Stunden Fahrweg könnten sie ja mit dem Auto überbrücken?
Nur so Einfall. Oder ist vielleicht wirklich, was dran, dass du wenig Kontakt wünscht.
Sie hätten es von sich aus auch noch nie angeboten, auch nicht, meine Tochter z.B. mal vom Kindergarten abzuholen. Aber jetzt halten sie mir genau das vor.
Oder ist vielleicht wirklich, was dran, dass du wenig Kontakt wünscht.
--> Da die Initiative zu den Treffen immer von mir aus ging und auch meistens ich angerufen hab, glaub ich nicht, dass der wenige Kontakt von mir gewünscht wird ...
Es gibt auch keinen Zwang, seine Eltern öfter als einen Monat zu sehen. Das ist doch vollkommen individuell. Wenn die Eltern gerne öfter gekommen wären, hätten sie nachfragen können. Aber als so schön werden sie die Besuche auch nicht empfunden haben. Vielleicht warst du ihnen nicht artig genug... Ich kann dir nur sagen: Sei froh, dass es jetzt vorbei ist. Das ist womöglich besser als ein Kontakt, bei dem sie dir ständig vorhalten, wie böse du bist. Um zu verstehen, wie es dazu kommen konnte (und das wird gewiss in der Kindheit angefangen haben), ist eine Therapie schon sinnvoll; schon alleine deswegen, damit du dich von den Schuldgefühlen befreien kannst.
Dein Fehler, wenn man es genau nimmt, war, sie überhaupt zu fragen, ob ihr dort heiraten "dürft", wo ihr das wollt. Da hatten die Eltern leichtes Spiel, und sie haben ihre Chance genutzt: So von wegen "wenn die Tochter uns schon fragt, dann nutzen wir das aus und machen Sie zur Schnecke". Besser für die eigene Psychohygiene wäre es gewesen, die Einladung zu schicken und fertig (du sagst ja, sie sind mobil, und sooooooooo groß ist Österreich jetzt auch nicht...). Aber klar, hinterher ist man immer schlauer.
Dein Fehler, wenn man es genau nimmt, war, sie überhaupt zu fragen, ob ihr dort heiraten "dürft", wo ihr das wollt. Da hatten die Eltern leichtes Spiel, und sie haben ihre Chance genutzt: So von wegen "wenn die Tochter uns schon fragt, dann nutzen wir das aus und machen Sie zur Schnecke". Besser für die eigene Psychohygiene wäre es gewesen, die Einladung zu schicken und fertig (du sagst ja, sie sind mobil, und sooooooooo groß ist Österreich jetzt auch nicht...). Aber klar, hinterher ist man immer schlauer.
-
- [nicht mehr wegzudenken]
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Ich empfehle ruig und besonnen zu bleiben. Deine Eltern haben Gründe warum beide sich so verhalten wie sie es tun. Du hast Gründe um das nicht zu akzeptieren. Letztlich hilft nur besonnen zu reagieren und nicht gleich alles abzubrechen (man ist doch kein teenie mehr...). Also wohlwollend, höflich auf eventuelle Anfragen oder Dinge reagieren und wenn geblöcke kommt was einem gegen den Strich geht schlicht und ergreifend ignorieren. Alles andere macht dich kaputt, der Kontaktabbruch sowie näherer Kontakt. Akzeptiere so wie es ist und hör auf dir von deinen Eltern jetzt noch ein schlechtes Gewissen machen zu lassen. Du bist KEIN Kind mehr und nur weil deine Eltern sich so verhalten mußt du es ihnen nicht gleich tun ;)
..:..
Hallo Lindrea,
erstmal mein Mitgefühl, das ist muss sehr hart sein, das mitzumachen.
Das war zu erwarten. Der Konflikt schwelt noch und ist ungelöst.
Je früher man sich nach einem Streit einander gegenüber setzt, desto besser. Vielleicht noch warten, bis sich die Gemüter abgekühlt haben. Aber Monate und manchmal Jahre vergehen lassen oder erst auf dem Sterbebett, ist immer schlecht. Weil es wird nicht leichter mit der Zeit.
Ich finde, das Verhalten deiner Eltern total daneben und unangemssen. Falls du trotzdem daran interessiert bist, weiter eine Beziehung zu deinen Eltern zu haben, wird dir nicht viel übrig bleiben, als selbst den ersten Schritt zu tun.
Ene Klärung geht eher nicht per Telefon oder SMS. Ein neutraler Ort, z. B. ein Restaurant, kann hilfreich sein, in der Öffentlichkeit, kann sie auch schlecht rumschreiben (so hoffe ich zumindest).
erstmal mein Mitgefühl, das ist muss sehr hart sein, das mitzumachen.
Warum hat das aufgehört? Wenn deine Eltern in Pension sind, sind ja 2-4 Wochenende im Monat drin. Einmal davon könntet ihr sie mal besuchen, damit das nicht ungleich wird.
Wie war das denn früher mit ihr, wurde sie da auch schon öfters laut? Sowas kenne ich gar nicht. Schreien ist für mich jedenfalls als Gesprächsform nicht akzeptabel. Darauf weise ich dann meinen Gesprächspartner hin und sagen, dann das wir das Gespräch fortführen können, wenn er er/sie sich beruhigt haben.
Na schön, dass ihm das nach Jahren plötzlich auffällt. Hier hätten deine Eltern ihr Bedürfnis bzw. ihre Ansicht dir gegenüber mal früher artikulieren müssen. Da hat sich dann der Ärger angestaut nach Jahren unausgesprochenen Konfliktes.
Das war zu erwarten. Der Konflikt schwelt noch und ist ungelöst.
Je früher man sich nach einem Streit einander gegenüber setzt, desto besser. Vielleicht noch warten, bis sich die Gemüter abgekühlt haben. Aber Monate und manchmal Jahre vergehen lassen oder erst auf dem Sterbebett, ist immer schlecht. Weil es wird nicht leichter mit der Zeit.
Das ist dein beleidgt sein auf ihr beledigt sein. Das bringt dich nicht weiter. Und später wird sie dir vorwerfen, dass sie nichtmals bei deiner Hochzeit dabei war.
Das sagst du zu dir selbst. Vielleicht auch dein Verstand. Dein Herz sagt was anderes:
Ja und es kann sein, dass dich das sehr sehr lange beschäftigt. Vielleicht ist genügend Motivation, dich nochmal um eine Konfliktlösung zu bemühen.
Ich finde, das Verhalten deiner Eltern total daneben und unangemssen. Falls du trotzdem daran interessiert bist, weiter eine Beziehung zu deinen Eltern zu haben, wird dir nicht viel übrig bleiben, als selbst den ersten Schritt zu tun.
Ene Klärung geht eher nicht per Telefon oder SMS. Ein neutraler Ort, z. B. ein Restaurant, kann hilfreich sein, in der Öffentlichkeit, kann sie auch schlecht rumschreiben (so hoffe ich zumindest).
Hallo Lindrea!
Willkommen im Forum!
Es ist wirklich nicht schön was dir da passiert ist. Meine Familie hat mich auch "verstoßen". Das ist nun schon einige Jahre her und hatte dadurch eine Posttraumatische Belastungsstörung.
Ich weiß nicht inwieweit du noch Hoffnung auf eine neue Zusammenkunft hast? Dass das jetzt alles aufreibend ist, ist klar, aber vielleicht findest du ja doch etwas Ruhe und Abstand. Ich weiß nicht, wann du heiratest und ob du die Eltern dabei haben willst, würde ich mir an deiner Stelle noch offenhalten. Ist denn noch etwas Zeit mit der Hochzeit?
Ich kenne leider auch die Widersprüchlichkeit sich einerseits irgendwie durch die Schwiegerfamilie zurückgesetzt zu fühlen, andererseits aber auch kein Interesse zu zeigen, dass man an der Tochter und der Familie teilhaben will. Das ist denen selbst vermutlich auch nie so recht klar gewesen wie schwer sie es sich selber machen.
Bei meiner Hochzeit haben sie es fast geschafft eine Woche vorher abzusagen, wenn bestimmte Personen an der Hochzeit anwesend wären.
Aber bei mir war es ja immer schon sehr verzwickt mit der Familie.
Lieben Gruß und
candle
Willkommen im Forum!
Es ist wirklich nicht schön was dir da passiert ist. Meine Familie hat mich auch "verstoßen". Das ist nun schon einige Jahre her und hatte dadurch eine Posttraumatische Belastungsstörung.
Ich weiß nicht inwieweit du noch Hoffnung auf eine neue Zusammenkunft hast? Dass das jetzt alles aufreibend ist, ist klar, aber vielleicht findest du ja doch etwas Ruhe und Abstand. Ich weiß nicht, wann du heiratest und ob du die Eltern dabei haben willst, würde ich mir an deiner Stelle noch offenhalten. Ist denn noch etwas Zeit mit der Hochzeit?
Ich kenne leider auch die Widersprüchlichkeit sich einerseits irgendwie durch die Schwiegerfamilie zurückgesetzt zu fühlen, andererseits aber auch kein Interesse zu zeigen, dass man an der Tochter und der Familie teilhaben will. Das ist denen selbst vermutlich auch nie so recht klar gewesen wie schwer sie es sich selber machen.
Bei meiner Hochzeit haben sie es fast geschafft eine Woche vorher abzusagen, wenn bestimmte Personen an der Hochzeit anwesend wären.
Aber bei mir war es ja immer schon sehr verzwickt mit der Familie.
Lieben Gruß und
candle
Now I know how the bunny runs!
Danke für eure Meinungen!
Dieser Streit und Konflikt kam für mich sehr plötzlich und geschah völlig unvorhersehbar.
Wenn wir uns getroffen haben, haben wir uns ganz gut verstanden, es gab nie wirklich Streit oder Meinungsverschiedenheiten. Allerdings, wenn ich jetzt so meine Kindheit reflektiere war der Umgang miteinander nie wirklich herzlich oder liebevoll. Ich hatte keine schlechte Kindheit, allerdings fehlte mir rückwirkend betrachtet schon die Liebe bzw. Beschäftigung mit mir. Ich war/bin ein Einzelkind und ich musste mich sehr viel mit mir selbst beschäftigen, obwohl meine Mutter ab meiner Geburt Hausfrau war. Mein Vater ist dem Alkohol nicht abgeneigt, das war auch schon in meiner Kindheit so und war oft Streitauslöser zwischen meinen Eltern.
Ich habe auch nie Streitkultur gelernt ... Sobald innerhalb der Familie bzw. im Bekanntenkreis Konflikte aufgetreten sind, haben sie den Kontakt abgebrochen. Mein Vater hat z.B. keinen Kontakt zu seiner Mutter oder zu der Schwester und meine Mutter mied ihren Bruder. So haben sie Konflikte gelöst, von daher sollte es mich nicht wundern, dass sie auch den jetzigen Streit so "lösen" ... Allerdings dachte ich, ist es beim eigenen Kind dann doch etwas anders. Und selbst wenn sie es als Kind auch nie anders gelernt haben, kann man es beim eigenen Kind doch zumindest versuchen anders/besser zu machen. Ich versuche auch meiner Tochter viel Liebe zu geben und für sie da zu sein. Ich beschäftige mich auch sehr viel mit ihr, einfach, weil mir die Zeit mit ihr sehr wichtig ist. Klarerweise muss sie sich auch ab und zu alleine beschäftigen, aber ich genieße diese wertvolle Zeit mit ihr, schließlich werden sie soo schnell groß
Für mich war das Übersenden der Hochzeitseinladung ein erster Annäherungsversuch, ein erster Schritt zur Versöhnung. Doch dass das so in die Hose geht, hätte ich mir nicht gedacht. Und es enttäuscht/verletzt mich sehr. Eben weil auch der Streit so unvorhersehbar war, weil wir doch eigentlich ein ganz gutes Verhältnis hatten und jetzt die Fassade so richtig bröckelt bzw. in sich zusammenfällt ...
Dieser Streit und Konflikt kam für mich sehr plötzlich und geschah völlig unvorhersehbar.
Wenn wir uns getroffen haben, haben wir uns ganz gut verstanden, es gab nie wirklich Streit oder Meinungsverschiedenheiten. Allerdings, wenn ich jetzt so meine Kindheit reflektiere war der Umgang miteinander nie wirklich herzlich oder liebevoll. Ich hatte keine schlechte Kindheit, allerdings fehlte mir rückwirkend betrachtet schon die Liebe bzw. Beschäftigung mit mir. Ich war/bin ein Einzelkind und ich musste mich sehr viel mit mir selbst beschäftigen, obwohl meine Mutter ab meiner Geburt Hausfrau war. Mein Vater ist dem Alkohol nicht abgeneigt, das war auch schon in meiner Kindheit so und war oft Streitauslöser zwischen meinen Eltern.
Ich habe auch nie Streitkultur gelernt ... Sobald innerhalb der Familie bzw. im Bekanntenkreis Konflikte aufgetreten sind, haben sie den Kontakt abgebrochen. Mein Vater hat z.B. keinen Kontakt zu seiner Mutter oder zu der Schwester und meine Mutter mied ihren Bruder. So haben sie Konflikte gelöst, von daher sollte es mich nicht wundern, dass sie auch den jetzigen Streit so "lösen" ... Allerdings dachte ich, ist es beim eigenen Kind dann doch etwas anders. Und selbst wenn sie es als Kind auch nie anders gelernt haben, kann man es beim eigenen Kind doch zumindest versuchen anders/besser zu machen. Ich versuche auch meiner Tochter viel Liebe zu geben und für sie da zu sein. Ich beschäftige mich auch sehr viel mit ihr, einfach, weil mir die Zeit mit ihr sehr wichtig ist. Klarerweise muss sie sich auch ab und zu alleine beschäftigen, aber ich genieße diese wertvolle Zeit mit ihr, schließlich werden sie soo schnell groß
Für mich war das Übersenden der Hochzeitseinladung ein erster Annäherungsversuch, ein erster Schritt zur Versöhnung. Doch dass das so in die Hose geht, hätte ich mir nicht gedacht. Und es enttäuscht/verletzt mich sehr. Eben weil auch der Streit so unvorhersehbar war, weil wir doch eigentlich ein ganz gutes Verhältnis hatten und jetzt die Fassade so richtig bröckelt bzw. in sich zusammenfällt ...
Ich würde trotzdem zu jedem Geburtstag, zu Weihnachten, Silvester, Osten etc. weiter unbeirrt freundliche Glückwunschkarten schicken. Und auch Einladungen, bei denen du sie eigentlich gerne dabeigehabt hättest.
Irgendwann wird es ihnen "dumm" vorkommen, die Karten zu ignorieren, oder gar zurückzuschicken.
Die kommen irgendwann schon wieder auf Dich zu. Die beruhigen sich schon wieder und kommen dann schon runter von dem Trip. Und dann könnt ihr mal über alles reden, mit dem nötigen Abstand.
Irgendwann wird es ihnen "dumm" vorkommen, die Karten zu ignorieren, oder gar zurückzuschicken.
Die kommen irgendwann schon wieder auf Dich zu. Die beruhigen sich schon wieder und kommen dann schon runter von dem Trip. Und dann könnt ihr mal über alles reden, mit dem nötigen Abstand.
Zuletzt geändert von simonius am Mi., 07.06.2017, 12:20, insgesamt 1-mal geändert.
In gewisser Weise war das Telefongespräch mit der Hochzeit der Anlass oder der Zeitpunkt an dem der Konflikt an die Oberfläche kam. Die Hochzeitseinladung erinnert sie vermutlich daran und wurde deshalb wohl nicht als Annäherungsversuch wahrgenommen. So oder so wäre dann noch ein Gespräch vor der Hochzeit wichtig gewesen, weil ein erstes Wiedersehen und eine Aussprache auf der Hochzeit wäre nicht ideal. Weil es kann ja auch nicht miteinander funktionieren.
Hmm... wenn das in eurer Familie schon Tradition hat, Konflikte durch sich nicht mehr sehen zu lösen, wird das echt schwierig. Dann bist du wirklich die einzige, die das lösen kann und den ersten Schritt machen kann. Dazu musst dir natürlich erst überlegen, ob du deine Eltern überhaut noch in deinem Leben haben willst. Und falls du es noch nicht hast, musst du vielleicht auch die Erwartungen an deine Eltern und was sie für dich sein können, herunterschrauben. Ihre Elternrollen haben sie wohl in deiner Kindheit auch nicht immer richtig ausgefüllt.
Hmm... wenn das in eurer Familie schon Tradition hat, Konflikte durch sich nicht mehr sehen zu lösen, wird das echt schwierig. Dann bist du wirklich die einzige, die das lösen kann und den ersten Schritt machen kann. Dazu musst dir natürlich erst überlegen, ob du deine Eltern überhaut noch in deinem Leben haben willst. Und falls du es noch nicht hast, musst du vielleicht auch die Erwartungen an deine Eltern und was sie für dich sein können, herunterschrauben. Ihre Elternrollen haben sie wohl in deiner Kindheit auch nicht immer richtig ausgefüllt.
Das kann funktionieren oder auch nicht. Für mich fallen sie in das Schema der "starrsinnigen Alten", die nie den ersten Schritt tun würden. Der komplette Abbruch vorheriger Beziehungen zu Mitgliedern der Kernfamilie lässt da eher nichts gutes hoffen. Ein großer zeitlicher Abstand erschwert es eher. Man ist es dann nicht mehr gewohnt miteinander zu reden, hat sich daran gewöhnt ohne den anderen auszukommen und es akzeptiert, das es so ist und so bleibt.simonius hat geschrieben: ↑Mi., 07.06.2017, 11:59 Ich würde trotzdem zu jedem Geburtstag, zu Weihnachten (...) weiter unbeirrt freundliche Glückwunschkarten schicken.
Irgendwann wird es ihnen "dumm" vorkommen, die Karten zu ignorieren, oder gar zurückzuschicken.
Die kommen irgendwann schon wieder auf Dich zu. (...) Und dann könnt ihr mal über alles reden, mit dem nötigen Abstand.
hm, ich würde das nicht machen. Ich würde denken, wenn ihnen so wenig an mir liegt, dann sollen sie auch alleine bleiben. Und wenn ihnen doch was an mir liegt, dann sollen sie angekrochen kommen und sich für den Mist entschuldigen.
Ich persönlich hätte aber vermutlich auch wenig Verlustgefühl, und das ist natürlich individuell verschieden, wie man das empfindet.
Aber Lindrea hat nichts falsch gemacht. Die Mutter hat einen an der Klatsche, und das muss sie selber merken. Wenn man ihr entgegenkommt, bestätigt man sie nur.
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