Bekannte um Psychologen-Empfehlung bitten?

[Scout]

Hallo liebes Forum,

ich wollte mal eure Meinung hören zu einer Frage, die mich beschäftigt.

Ich bin im Moment auf der Suche nach einem Therapieplatz und habe nun darüber nachgedacht eine Bekannte, die Psychologin ist zu fragen, ob sie mir evtl. eine Empfehlung geben kann, da sie ja sicher berufstechnisch andere Psychologen/Therapeuten kennt. Auch um evtl. erstmal nur eine Diagnose stellen zu lassen.

Mich hemmt allerdings sehr, dass ich mit betreffender Person eben ausschließlich privaten Kontakt habe (also in keiner Weise über die psychologische Schiene) und Angst habe, dass das irgendwie blöd kommt? So von wegen, ohje, nur weil ich den und den Beruf habe kommen jetzt Leute privat zu mir um sich Rat zu holen. Andererseits denke ich auch wieder, wenn sie Ärztin wäre und ich bräuchte nen Spezialisten würde ich natürlich auch einfach fragen, ob sie jmd kennt. Aber kann man das so vergleichen....

Vielleicht könnt ihr ja mal euren Senf dazugeben

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[Broken Strings]

Hallo Scout,

ich denke schon, dass du sie fragen kannst. Du willst ja nicht von ihr behandelt werden, sondern eine Empfehlung für jemand anderen haben. Freunde (wenn ihr denn direkt Freunde seit) sind ja auch dafür da, sich gegenseitig zu helfen...

Nur fraglich ist, ob sie dir wirklich einen Namen nennen kann. Denn bei den Körper-Ärzten fällt die Wahl vielleicht leichter. In einer Psychotherapie kommt es ja schon sehr viel mehr auf die Chemie zwischen Therapeut und Patient an.

Viel Erfolg bei der Suche!

[kirschkompott]

Sie wird bestimmt nicht genervt sein - mich fragen auch oft Freunde um Empfehlungen (keine Therapeuten, aber ähnlich). Warum nicht?

[kaja]

Es kann allerdings sein das sie dir evtl. keinen Psychotherapeuten nennen kann, denn Psychologe ist ein anderes Berufsbild als Psychotherapeut.

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[Wandelröschen]

Hallo Scout,

Frag sie ruhig, hatte seinerzeit auch meine Freundin/Nachbarin gefragt, die selber Psychotherapeutin ist. So hatte ich meine erste Therapeutin gefunden.
Als ich auf der Suche nach einem neuen Thera war, konnte sie mir zwar keinen konkreten Namen nennen, brachte mich aber auf die Spur mit besonderen Therapieverfahren und auch, wie ich bei der Suche vorgehen könnte, war letztendlich sehr hilfreich und zielführend.

[stern]

Dagegen spricht nichts, sie zu fragen... inwieweit sie das stören könnte, weiß ich natürlich nicht (sicher ist dein Argument nicht aus der Luft gegriffen... vielleicht sieht sie das aber auch sehr entspannt). Allerdings ist die Suche nach einem Therapeuten eine hochpersönliche Angelegenheit... d.h. selbst bei Empfehlungen ist nicht garantiert, dass man sich gut aufgehoben fehlt. Ich weiß nicht, woher die kommst. Aus D. Hier sind 3 Schulen anerkannt: Verhaltenstherapie, tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie sowie die psychoanalytische Therapie. Diesbzgl. könntest du dich auch etwas einlesen, was dir zusagt. Auch hier muss die Präferenz der Psychologin ja nicht mit deiner Vorstellung übereinstimmen. In D kann man auch zunächst Probesitzungen vereinbaren, um ein paar Therapeuten zur prüfen... umgekehrt schaut der Therapeut auch, ob er helfen kann und ob es passt.

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