Grüss auch alle miteinander!
Ich bin 30 Jahre alt und lebe noch bei meinen Eltern!
Es ist für mich ein ungutes Gefühl noch zu hause zu wohnen!
Komm mir schon etwas komisch vor!
Das Problem ist ich bin momentan Arbeitslos, habe nicht viel Geld!
Wie habt ihr das geschaft?
Meine Eltern und ich besizten einen grossen Garten wo 2 Häuser darauf sind.
In den einen Haus leben meine Eltern und ich und in den anderen lebt niemand, dort habe ich eine Werkstätte,
wenn ich ausziehen werde ich diese nicht mehr haben
Ich arbeite gerne mit Holz!
wie seht ihr das?
mfG
Mikra
Hotel Mama
Erich J. Lejeune, Unternehmer (1944 - )
„Wer sein Glück anderswo sucht, als in sich selbst, wird es nie finden.”
„Wer sein Glück anderswo sucht, als in sich selbst, wird es nie finden.”
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Ich kenne die Situation, auch wenn ich mich schäme, mich so entblößen zu müssen (dass ich immer noch daheim wohne) vor allen im Forum Mein Vater hat beispielsweise ebenso eine Werkstatt mit allem möglichen Zeug im Haus, was mich letztens oft ermunterte da was handwerklich zu tätigen.
Da halt auch arbeitlos und man will ja auch nicht die ganze Zeit mit nichts-tun verbringen, macht man halt sowas, aber Geld kommt dadurch natürlich auch keines rein. Was ich ebenfalls bedaure, ist, dass bei einer neuen Wohnung all diese Geräte weg wären. Werkzeug ist verdammt teuer und man braucht *einiges* Werkzeug, um vernünftig was machen zu können. Ausserdem kann man schlecht in einer neuen Wohnung plötzlich anfangen täglich geräuschvoll zu sägen oder bohren dass die Wände vibrieren. Da spielt die Hausverwaltung nicht lange mit.
Aber inzwischen fühle ich mich ebenso ungut zuhause, genau wie du. Nicht allein nur deswegen weil man die Eltern nicht dazahrt auf Dauer , man kommt sich echt komisch vor. Heute wo jeder 16 jährige Lehrling schon eine eigene Wohnung hat. Und überhaupt und sowieso turnt das jede Frau ab, wenn du ihr sagst, du wohnst daheim. Könnte mich jetzt in Grund und Boden schämen, weil die jungen Leute im Vergleich alle so selbständig sind... ich hab mittlerweile die handwerkliche Tätigkeit aufgegeben, weil ich damit nicht weiterkomme. Es ist halt doch eher mehr hobbymässig. Vielleicht musst du, mikra, auch diesen Schlusstrich ziehen.
Das einzigste was mir noch einfällt bezüglich daheim wohnen in diesem Alter ist ein sehr guter Kommentar, der gepostet wurde zu einem passenden Bericht der süddeutschen Zeitung:
Macht euch keine Illusionen Leute! Diese beschriebende Situation wird in Zukunft wieder ganz normal sein...Steigende Arbeitslosenzahlen, schlecht bezahlte Jobs ohne Kündigungsschutz,...etc..
Wie müssen uns an Einschränkungen in unserem Lebensstandard gewöhnen, die weit über das Einziehen bei den Eltern hinausgehen..
Wir sind eine Wohlstandsgeneration, in der der Wohlstand salamimäßig zerfällt..Ich vergleiche unsere Situation mit der eines lebenden Hummers, der in warmes Wasser geschmissen wird, das langsam immer wärmer wird. Anfangs finden wir die steigenden Temperaturen noch toll und merken durch den leichten Anstieg auch gar nicht viel, aber..wenn wir merken, dass die Temperaturen tödlich werden können, ist es schon zu spät.
Die Finanzkrise ist eher eine Systemkrise und ist noch gar nicht angekommen. Der echte Tsunami kommt noch auf uns zu!
Jetzt werdet ihr aufschreien und mich einen Pessimisten und Schwarzmaler bezeichen, aber mit geschlossen Augen durch die Welt zu gehen, hilft nicht immer.
Ich gebe zu, das ist weit ausgeholt, aber gewöhnt euch an den Gedanken und stellt euch auf ein niedrigerers Niveau ein.
Dann seid ihr der breiten dumpfen Masse einen großen Schritt voraus!
Da halt auch arbeitlos und man will ja auch nicht die ganze Zeit mit nichts-tun verbringen, macht man halt sowas, aber Geld kommt dadurch natürlich auch keines rein. Was ich ebenfalls bedaure, ist, dass bei einer neuen Wohnung all diese Geräte weg wären. Werkzeug ist verdammt teuer und man braucht *einiges* Werkzeug, um vernünftig was machen zu können. Ausserdem kann man schlecht in einer neuen Wohnung plötzlich anfangen täglich geräuschvoll zu sägen oder bohren dass die Wände vibrieren. Da spielt die Hausverwaltung nicht lange mit.
Aber inzwischen fühle ich mich ebenso ungut zuhause, genau wie du. Nicht allein nur deswegen weil man die Eltern nicht dazahrt auf Dauer , man kommt sich echt komisch vor. Heute wo jeder 16 jährige Lehrling schon eine eigene Wohnung hat. Und überhaupt und sowieso turnt das jede Frau ab, wenn du ihr sagst, du wohnst daheim. Könnte mich jetzt in Grund und Boden schämen, weil die jungen Leute im Vergleich alle so selbständig sind... ich hab mittlerweile die handwerkliche Tätigkeit aufgegeben, weil ich damit nicht weiterkomme. Es ist halt doch eher mehr hobbymässig. Vielleicht musst du, mikra, auch diesen Schlusstrich ziehen.
Das einzigste was mir noch einfällt bezüglich daheim wohnen in diesem Alter ist ein sehr guter Kommentar, der gepostet wurde zu einem passenden Bericht der süddeutschen Zeitung:
Macht euch keine Illusionen Leute! Diese beschriebende Situation wird in Zukunft wieder ganz normal sein...Steigende Arbeitslosenzahlen, schlecht bezahlte Jobs ohne Kündigungsschutz,...etc..
Wie müssen uns an Einschränkungen in unserem Lebensstandard gewöhnen, die weit über das Einziehen bei den Eltern hinausgehen..
Wir sind eine Wohlstandsgeneration, in der der Wohlstand salamimäßig zerfällt..Ich vergleiche unsere Situation mit der eines lebenden Hummers, der in warmes Wasser geschmissen wird, das langsam immer wärmer wird. Anfangs finden wir die steigenden Temperaturen noch toll und merken durch den leichten Anstieg auch gar nicht viel, aber..wenn wir merken, dass die Temperaturen tödlich werden können, ist es schon zu spät.
Die Finanzkrise ist eher eine Systemkrise und ist noch gar nicht angekommen. Der echte Tsunami kommt noch auf uns zu!
Jetzt werdet ihr aufschreien und mich einen Pessimisten und Schwarzmaler bezeichen, aber mit geschlossen Augen durch die Welt zu gehen, hilft nicht immer.
Ich gebe zu, das ist weit ausgeholt, aber gewöhnt euch an den Gedanken und stellt euch auf ein niedrigerers Niveau ein.
Dann seid ihr der breiten dumpfen Masse einen großen Schritt voraus!
Danke Beiskrut für deine Antwort!
Das mit dem arbeiten könnten wir doch so vereinbaren das wir auf Besuch zu unseren Eltern arbeiten. Ich habe mir vorgestellt am Wochenende.
Nur ich trau mich nicht den harten Schritt zu machen.
Mein Verstand sagt mir das es jetzt an der Zeit ist selbständig zu werden und sich nicht dauernd verwöhne zu lassen.
Diese Sache hat mich erst jetzt entfalmmt weil sich meine Mutter erst vor kurzem den Fuss gebrochen hat und ich jetzt mit meine Vater die Wäsche waschen muss.
Muss sagen eigentlich macht mir das auch Spass!
Naja viel Geld müssten wir haben!
lG
Mikra
Das mit dem arbeiten könnten wir doch so vereinbaren das wir auf Besuch zu unseren Eltern arbeiten. Ich habe mir vorgestellt am Wochenende.
Nur ich trau mich nicht den harten Schritt zu machen.
Mein Verstand sagt mir das es jetzt an der Zeit ist selbständig zu werden und sich nicht dauernd verwöhne zu lassen.
Diese Sache hat mich erst jetzt entfalmmt weil sich meine Mutter erst vor kurzem den Fuss gebrochen hat und ich jetzt mit meine Vater die Wäsche waschen muss.
Muss sagen eigentlich macht mir das auch Spass!
Naja viel Geld müssten wir haben!
lG
Mikra
Erich J. Lejeune, Unternehmer (1944 - )
„Wer sein Glück anderswo sucht, als in sich selbst, wird es nie finden.”
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Ob Dir eine Katze, die Dir über den Weg läuft, Unglück bringt oder nicht, hängt davon ab, ob du ein Mensch bist oder eine Maus!
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