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Di., 13.05.2014, 20:01
Ich versteh dich, ich kenne es aus mir nicht, aber ich weiß, wie dein Charakter (fest-)hängt am "nicht-Schwäche-zulassen" (mglw. irre ich mich auch, ich red jetzt mal von Eindrücken aus).
Schwierig wird vielleicht, daß ihr beide euch auf einer machtbetonten Art getroffen habt und zusammengekommen seid, wenn euer Alltag darin besteht solidärisch (unnötige)Macht über Dritte auszuüben, kann es sehr verrenkt werden es im intimen abzulegen.
ich bin wirklich erstaunt, wie ehrlich du mit, zu dir selber bist, ich hatte hier schon viel offensichtlichere Gespräche, wo das gegenüber, trotz jahrelanger Therapie sich mit Händen und Füßen geweigert hat, auch nur einen Milimeter fehlerhaftes zuzugestehen.
Von daher denk ich, daß du viel schaffen kannst, deine Einsicht ist schon die halbe Miete.
Ich kenn deinen Partner nicht, daher auch ein Schuß ins Blaue: mglw. ist er ein Typ Mensch welcher auch teils in seiner Art ein "drauf-,nachsetzen" provoziert, weil er selber nicht daran glaubt, daß nicht "nachgesetzt" wird.
Das ist eine Verteidigung, er nimmt den Schaden schon vorweg, preist ihn ein, er stimmt das Umfeld darauf ein, zieht den ~Ton in diese Richtung.
Sollte es so sein und du tust es nicht, erfüllst nicht die (provizierende,~ bzw. animierende) Erwartung, er kommt an den Punkt, wo er merkt, er könnte doch vertrauen, es wird nicht nachgesetzt, er kann "offen" sein, dann ist es gut möglich, daß er , ob dieser Offenheit, Verletztbarkeit die animierende Erwartung auf "belächeln" anzieht.
("Ich bin jetzt auf der Schwelle wo es lächerlich werden kann, gleich kommts.")
Dann belächel ihn nicht, auch wenn er noch so dämlich in dem leichten hoffenden Vertrauen und der gleichzeitigen Angst/Erwartung aussieht, tu es nicht.
Die Außenwirkung ist nur eine Sache der Gewöhnung, das geht vorbei und (vertrauende, lose) Ruhe kann wachsen, bzw. sinken/ vertiefen.
Deine Nähe ist ein gutes Mittel.
Ist alles sehr hypothetisch, hat nichts mit seiner Eifersucht zu tun, ich wünsche dir das Beste.
"Sometimes we battle to protect someone, sometimes we battle to protect someones honor" Ichigo Kurosaki; Ich stelle keine rhetorischen Fragen