Woraus resultiert die ständige Grübelei darüber?
Woraus resultiert die ständige Grübelei darüber?
Hallo Zusammen!
Ich habe mich irgendwie lange dazu durchgerungen, einen Thread zu diesem Thema zu eröffnen, weil sich wahrscheinlich so manch einer von Euch denkt, ich mache aus einer Mücke einen Elefanten - z.T. werte ich mich damit sogar selbst ab.
Es ist so, dass ich vor knapp drei Monaten über eine Studenten-Plattform jemanden kennen gelernt habe, der selbst allerdings sich dort nur angemeldet hat, um neue Menschen kennen zu lernen. Ich selbst bin dort angemeldet, weil dort bei uns an der Uni schon geradezu jeder angemeldet ist.
Jedenfalls haben wir dann einige Tage telefoniert und uns bald darauf getroffen. Bei dem Treffen, das ja wohl gemerkt dann das erste war, hat er mir direkt am Ende ein Liebesgeständnis gemacht, wir haben uns geküsst usw.
Bloß direkt am nächsten Tag merkte ich irgendwie dann doch, dass ich mich mit dem Ganzen unwohl fühle, ihn möglicherweise wohl doch nicht wirklich will etc.
Ich fuhr erst mal einige Zeit weg, da der Urlaub längst gebucht war und wir hatten in der Zeit beinahe jeden Tag SMS- oder Telefonkontakt. Ich sprach das allerdings bei ihm auch schon am Telefon an, dass ich mir nicht wirklich sicher sei, dauernd darüber grübele, ob es auf Mehr hinaus laufe usw. Das ist natürlich auch keine wirkliche Glanzleistung, jemandem Derartiges am Telefon zu verklickern, doch ich wollte eben auch nicht, dass er sich falsche Hoffnungen macht.
Jedenfalls habe ich dann über Wochen hinweg ein ziemliches Hin und Her praktiziert - das sehe jedenfalls ich so - denn ich habe ihm das mit meinen Zweifeln mehrfach gesagt und mich aber trotzdem nicht daran gehalten, d.h. mich zu häufig bei ihm gemeldet, ihm auch Komplimente gemacht usw. Wir haben uns mittlerweile fünf mal getroffen, wobei ich aber betonen MUSS, dass seitdem ersten Treffen wirklich in körperlicher Hinsicht nichts mehr passiert ist.
Bei unserem letzten Treffen war mir die ganze Zeit so richtig unwohl, da es mir das erste mal richtig bewusst geworden ist, dass ich ihn de facto nicht will bzw. mir die Beziehungsebene auch schwerlich vorstellen kann.
Trotzdem ist es aber eben "strange", dass ich Wochenlang hin- und herüberlegt habe, obwohl mir das eigentlich direkt einen Tag nach dem ersten Treffen rein gefühlsmäßig klar war. Ich weiß auch nicht, ob es wieder mal bei mir dieser so genannte Druck war, von wegen dass fast alle in meinem Alter so und so viele Beziehungen hatten oder weil er an sich ja durchaus ansprechend ist oder was weiß ich.
Ich finde ihn ja durchaus ansprechend - optisch, charakterlich, intellektuell, was die Gemeinsamkeiten angehen usw. - aber gefühlsmäßig, na ja... mir reicht es irgendwie nicht.
Na ja, ihm ist das auf jeden Fall - gibt er jedenfalls vor - seit geraumer Zeit klar, dass zwischen uns nicht mehr sein wird. Ich finde es nur trotzdem reichlich problematisch, den Kontakt so fortzusetzen. Irgendwie drängt sich mir der Gedanke, dass er ja eigentlich eine Beziehung mit mir will, woran sich im Übrigen auch nichts geändert hat bis jetzt, ständig auf. Er kann es, wenn wir Kontakt haben, uns treffen ja auch nicht wirklich beiseite schieben, dass er mehr will. Könnte ich selbst wahrscheinlich auch nicht!
Er suggeriert mir zwar auf der einen Seite, dass ihm das Ganze so nichts ausmache - wir haben auch beinahe täglich oder jeden zweiten Tag Kontakt - aber auf der anderen Seite geht es mir selbst nicht 100%ig gut dabei, bzw. habe ich den Eindruck, dass ich ihn quäle oder ihm irgendwo weiterhin falsche Hoffnungen mache, obwohl ich das gar nicht will/beabsichtige.
Wenn ich an meine bisherigen Erfahrungen denke, fällt es mir einfach schwer zu glauben, dass er "angeblich" so toll damit zurechtkomme. Entweder habe ich sonst immer Vorwürfe zu hören bekommen, so nach dem Motto: "Wie kann das sein, dass du kein Interesse an mir hast?" oder die Männer haben direkt den Kontakt abgebrochen, da sie es nicht ertragen haben.
Ich habe mich irgendwie lange dazu durchgerungen, einen Thread zu diesem Thema zu eröffnen, weil sich wahrscheinlich so manch einer von Euch denkt, ich mache aus einer Mücke einen Elefanten - z.T. werte ich mich damit sogar selbst ab.
Es ist so, dass ich vor knapp drei Monaten über eine Studenten-Plattform jemanden kennen gelernt habe, der selbst allerdings sich dort nur angemeldet hat, um neue Menschen kennen zu lernen. Ich selbst bin dort angemeldet, weil dort bei uns an der Uni schon geradezu jeder angemeldet ist.
Jedenfalls haben wir dann einige Tage telefoniert und uns bald darauf getroffen. Bei dem Treffen, das ja wohl gemerkt dann das erste war, hat er mir direkt am Ende ein Liebesgeständnis gemacht, wir haben uns geküsst usw.
Bloß direkt am nächsten Tag merkte ich irgendwie dann doch, dass ich mich mit dem Ganzen unwohl fühle, ihn möglicherweise wohl doch nicht wirklich will etc.
Ich fuhr erst mal einige Zeit weg, da der Urlaub längst gebucht war und wir hatten in der Zeit beinahe jeden Tag SMS- oder Telefonkontakt. Ich sprach das allerdings bei ihm auch schon am Telefon an, dass ich mir nicht wirklich sicher sei, dauernd darüber grübele, ob es auf Mehr hinaus laufe usw. Das ist natürlich auch keine wirkliche Glanzleistung, jemandem Derartiges am Telefon zu verklickern, doch ich wollte eben auch nicht, dass er sich falsche Hoffnungen macht.
Jedenfalls habe ich dann über Wochen hinweg ein ziemliches Hin und Her praktiziert - das sehe jedenfalls ich so - denn ich habe ihm das mit meinen Zweifeln mehrfach gesagt und mich aber trotzdem nicht daran gehalten, d.h. mich zu häufig bei ihm gemeldet, ihm auch Komplimente gemacht usw. Wir haben uns mittlerweile fünf mal getroffen, wobei ich aber betonen MUSS, dass seitdem ersten Treffen wirklich in körperlicher Hinsicht nichts mehr passiert ist.
Bei unserem letzten Treffen war mir die ganze Zeit so richtig unwohl, da es mir das erste mal richtig bewusst geworden ist, dass ich ihn de facto nicht will bzw. mir die Beziehungsebene auch schwerlich vorstellen kann.
Trotzdem ist es aber eben "strange", dass ich Wochenlang hin- und herüberlegt habe, obwohl mir das eigentlich direkt einen Tag nach dem ersten Treffen rein gefühlsmäßig klar war. Ich weiß auch nicht, ob es wieder mal bei mir dieser so genannte Druck war, von wegen dass fast alle in meinem Alter so und so viele Beziehungen hatten oder weil er an sich ja durchaus ansprechend ist oder was weiß ich.
Ich finde ihn ja durchaus ansprechend - optisch, charakterlich, intellektuell, was die Gemeinsamkeiten angehen usw. - aber gefühlsmäßig, na ja... mir reicht es irgendwie nicht.
Na ja, ihm ist das auf jeden Fall - gibt er jedenfalls vor - seit geraumer Zeit klar, dass zwischen uns nicht mehr sein wird. Ich finde es nur trotzdem reichlich problematisch, den Kontakt so fortzusetzen. Irgendwie drängt sich mir der Gedanke, dass er ja eigentlich eine Beziehung mit mir will, woran sich im Übrigen auch nichts geändert hat bis jetzt, ständig auf. Er kann es, wenn wir Kontakt haben, uns treffen ja auch nicht wirklich beiseite schieben, dass er mehr will. Könnte ich selbst wahrscheinlich auch nicht!
Er suggeriert mir zwar auf der einen Seite, dass ihm das Ganze so nichts ausmache - wir haben auch beinahe täglich oder jeden zweiten Tag Kontakt - aber auf der anderen Seite geht es mir selbst nicht 100%ig gut dabei, bzw. habe ich den Eindruck, dass ich ihn quäle oder ihm irgendwo weiterhin falsche Hoffnungen mache, obwohl ich das gar nicht will/beabsichtige.
Wenn ich an meine bisherigen Erfahrungen denke, fällt es mir einfach schwer zu glauben, dass er "angeblich" so toll damit zurechtkomme. Entweder habe ich sonst immer Vorwürfe zu hören bekommen, so nach dem Motto: "Wie kann das sein, dass du kein Interesse an mir hast?" oder die Männer haben direkt den Kontakt abgebrochen, da sie es nicht ertragen haben.
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Es ist natürlich schon so, dass wir beide den Kontakt fortführen wollen, aber der Gedanke, ob es längerfristig erst mal soooo sinnig ist, beschäftigt mich natürlich. Ich habe z.T. wirklich das Problem, dass ich den ganzen Tag darüber nachdenke, also mit kleinen Pausen zwischendurch, bzw. mich oft auch schlecht konzentrieren kann. Das Verrückte daran ist nur, dass ich ja auch noch andere Probleme habe - keine schwerwiegenden - und mich diese auch nicht derartig beschäftigen, sodass die Konzentrationsfähigkeit darunter leidet. Vielleicht liegt's bei ihm einfach daran, dass er mir ja nun nicht völlig egal ist. Ich weiß es auch nicht. Nur nervt mich dieses Verstrahltsein und dauernde Nachgedenke darüber massiv... zumal sich das auch auf andere Bereiche so niederschlägt. Und ich versuche sogar, mich abzulenken und da nicht dauernd in diese Grübelfalle zu tappen, aber mir gelingt das trotzdem nicht.
Na ja, was heißt Grübelfalle - ich grübele ja nicht, wie man das landläufig kennt, sondern ich bin einfach verstrahlt, traurig darüber. Es ist bei mir eigentlich mehr so ein gefühlsmäßiger, seltsamer Zustand... kann ich schwer erklären.
Ist es jemandem von Euch schon mal ähnlich ergangen?
LG
EKS
Na ja, was heißt Grübelfalle - ich grübele ja nicht, wie man das landläufig kennt, sondern ich bin einfach verstrahlt, traurig darüber. Es ist bei mir eigentlich mehr so ein gefühlsmäßiger, seltsamer Zustand... kann ich schwer erklären.
Ist es jemandem von Euch schon mal ähnlich ergangen?
LG
EKS
Mir ist es schon einmal ähnlich gegangen. Ich machte mir Gedanken darüber, ob diese Frau von mir implizit irgendwelche Versprechungen erwartet / annimmt, dadurch, dass ich mich mit ihr abgebe. Könnte das bei dir auch der Fall sein? Und dass du dich dadurch in deiner Zukunft eingeschränkt siehst? ("Plötzlich kommt der Traumprinz, aber ich bin schon vergeben.")
Was will er von dir, was du ihm nicht geben willst?
Was will er von dir, was du ihm nicht geben willst?
Hallo Affenzahn,
hmmmm... ich bin mir nicht sicher, ob ich deine Fragen mit einem "klaren ja" beantworten kann, da ich v.a. deine Zukunftsfrage nicht ganz verstehe.
Bei mir kommt die Komponente dazu, dass es mich insgeheim die ganze Zeit schon wurmt, dass es da doch mal jemanden gibt, der eigentlich in die richtige Richtung "ausschlägt", aber für den dann wiederum ich keine Gefühle habe. Oder jedenfalls keine romantisch-sexuellen, wie ich das immer nenne. Ich frage mich halt schon die ganze Zeit, ob das bei mir so weiter gehen wird? Entweder haben die Männer an mir kein Interesse oder umgekehrt oder es haben beide Interesse und es kommt dann doch wieder irgendwas dazwischen - d.h. Hindernisse, die kaum überwindbar sind.
Ich habe mich des Öfteren für Männer begeistert, die mir nicht gerade gut getan haben. Hat mich auch viel Kraft gekostet, überhaupt rudimentär davon loszukommen- Und ich lese auch ständig diese Berichte oder Tipss, in denen halt steht, dass Frauen sich so oft für Arschlöcher begeistern. Das würde ich sogar unterschreiben, wenn ich mal auf meine bisherigen Erfahrungen blicke. Viele "nette Männer" klagen in den Threads darüber, dass sie von bestimmten Frauen kaum wahrgenommen werden usw., aber was soll denn Frau machen, wenn sie sich irgendwie nur in komische Männer verknallt - in entweder Unerreichbare oder in welche, mit denen auf Grund ihrer vielen negativen Erfahrungen bzw. Probleme kaum etwas anzufangen ist? Es heißt ja so schön: wo die Gefühle hinfallen. Wenn es dann aber gerade immer die extrem problematischen Typen sind?
Arghhhhhh--- Ich impulsiviere wegen dieser Tatsache schon seit Jahren! Und ich kenne an sich auch Männer, die man gemeinhin auf Grund vieler positiver Eigenschaften als passabler bezeichnen würde; aber für die begeistere ich mich dann nur auf der freundschaftlichen Ebene!
Und genau das ärgert mich bei dem Aktuellen wohl auch so sehr!
Oder es ist dieses, dass er, wenn er mit mir in Kontakt steht - sei es telefonisch oder bei Treffen, die ganze Zeit eigentlich etwas anderes dabei denkt... und damit meine ich nicht nur das Sexuelle. Natürlich ist das für uns alle sicherlich eine Art Bestätigung, wenn wir da jemanden wissen, der uns bewundert, uns mag wie wir sind usw., aber wenn man selbst das nicht wirklich erwidert? Wobei ich aber auch nicht sagen kann, dass ich ihn komplett katastrophal finde.
LG
EKS
hmmmm... ich bin mir nicht sicher, ob ich deine Fragen mit einem "klaren ja" beantworten kann, da ich v.a. deine Zukunftsfrage nicht ganz verstehe.
Bei mir kommt die Komponente dazu, dass es mich insgeheim die ganze Zeit schon wurmt, dass es da doch mal jemanden gibt, der eigentlich in die richtige Richtung "ausschlägt", aber für den dann wiederum ich keine Gefühle habe. Oder jedenfalls keine romantisch-sexuellen, wie ich das immer nenne. Ich frage mich halt schon die ganze Zeit, ob das bei mir so weiter gehen wird? Entweder haben die Männer an mir kein Interesse oder umgekehrt oder es haben beide Interesse und es kommt dann doch wieder irgendwas dazwischen - d.h. Hindernisse, die kaum überwindbar sind.
Ich habe mich des Öfteren für Männer begeistert, die mir nicht gerade gut getan haben. Hat mich auch viel Kraft gekostet, überhaupt rudimentär davon loszukommen- Und ich lese auch ständig diese Berichte oder Tipss, in denen halt steht, dass Frauen sich so oft für Arschlöcher begeistern. Das würde ich sogar unterschreiben, wenn ich mal auf meine bisherigen Erfahrungen blicke. Viele "nette Männer" klagen in den Threads darüber, dass sie von bestimmten Frauen kaum wahrgenommen werden usw., aber was soll denn Frau machen, wenn sie sich irgendwie nur in komische Männer verknallt - in entweder Unerreichbare oder in welche, mit denen auf Grund ihrer vielen negativen Erfahrungen bzw. Probleme kaum etwas anzufangen ist? Es heißt ja so schön: wo die Gefühle hinfallen. Wenn es dann aber gerade immer die extrem problematischen Typen sind?
Arghhhhhh--- Ich impulsiviere wegen dieser Tatsache schon seit Jahren! Und ich kenne an sich auch Männer, die man gemeinhin auf Grund vieler positiver Eigenschaften als passabler bezeichnen würde; aber für die begeistere ich mich dann nur auf der freundschaftlichen Ebene!
Und genau das ärgert mich bei dem Aktuellen wohl auch so sehr!
Oder es ist dieses, dass er, wenn er mit mir in Kontakt steht - sei es telefonisch oder bei Treffen, die ganze Zeit eigentlich etwas anderes dabei denkt... und damit meine ich nicht nur das Sexuelle. Natürlich ist das für uns alle sicherlich eine Art Bestätigung, wenn wir da jemanden wissen, der uns bewundert, uns mag wie wir sind usw., aber wenn man selbst das nicht wirklich erwidert? Wobei ich aber auch nicht sagen kann, dass ich ihn komplett katastrophal finde.
LG
EKS
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Er begeistert dich einfach nicht, oder?EKS hat geschrieben:für den dann wiederum ich keine Gefühle habe. Oder jedenfalls keine romantisch-sexuellen, wie ich das immer nenne.
Bist du sicher, dass sie dir nicht gut getan haben? Wenn ja, worin bestand der Schaden?EKS hat geschrieben:Ich habe mich des Öfteren für Männer begeistert, die mir nicht gerade gut getan haben.
Und bei diesen Männern, gab es da keine Hindernisse?
Ist er zerstreut, geistesabwesend? Fast so, als ob er sich dir gegenüber tot stellen würde? Oder habe ich das völlig falsch verstanden?EKS hat geschrieben:Oder es ist dieses, dass er, wenn er mit mir in Kontakt steht - sei es telefonisch oder bei Treffen, die ganze Zeit eigentlich etwas anderes dabei denkt... und damit meine ich nicht nur das Sexuelle.
Er begeistert dich einfach nicht, oder?
Ja, so könnte man es sagen!
Und bei diesen Männern, gab es da keine Hindernisse?
Doch, deswegen schreibe ich doch, dass es problematisch war! Aber für die Männer hatte ich trotz allem mehr Gefühle.
Ist er zerstreut, geistesabwesend? Fast so, als ob er sich dir gegenüber tot stellen würde? Oder habe ich das völlig falsch verstanden?
Nein, keineswegs. Man merkt ihm das hochgradige Interesse jedoch ziemlich stark an. Er starrt mich an, macht mir Komplimente, nutzt jede Gelegenheit, mich zu berühren usw. Am Telefon merkt man das z.T. ähnlich, allerdings wirkt es da schwankender, d.h. mal ist er entgegenkommender und mal eben etwas abwehrhaltiger, was ich aber nicht für abnormal befinde; er muss ja irgendwie damit klarkommen, dass ich kein Beziehungsinteresse habe!
Wie gesagt, ich wüsste selbst beim besten Willen nicht, wie ich mit jemandem "normal befreundet" sein soll, wenn ich in denjenigen verliebt wäre. Mir ist das bislang auch noch nie gelungen!
Ja, so könnte man es sagen!
Und bei diesen Männern, gab es da keine Hindernisse?
Doch, deswegen schreibe ich doch, dass es problematisch war! Aber für die Männer hatte ich trotz allem mehr Gefühle.
Ist er zerstreut, geistesabwesend? Fast so, als ob er sich dir gegenüber tot stellen würde? Oder habe ich das völlig falsch verstanden?
Nein, keineswegs. Man merkt ihm das hochgradige Interesse jedoch ziemlich stark an. Er starrt mich an, macht mir Komplimente, nutzt jede Gelegenheit, mich zu berühren usw. Am Telefon merkt man das z.T. ähnlich, allerdings wirkt es da schwankender, d.h. mal ist er entgegenkommender und mal eben etwas abwehrhaltiger, was ich aber nicht für abnormal befinde; er muss ja irgendwie damit klarkommen, dass ich kein Beziehungsinteresse habe!
Wie gesagt, ich wüsste selbst beim besten Willen nicht, wie ich mit jemandem "normal befreundet" sein soll, wenn ich in denjenigen verliebt wäre. Mir ist das bislang auch noch nie gelungen!
Könnte das, was dich quält, ein Schuldgefühl sein? Weil du seine Bewunderung "geniesst", aber ihm dafür nichts "gleichwertiges" zurückgeben kannst?
hmmmm... das könnte gut sein. Ich merke es ja auch des Öfteren, dass es eben von mir wesentlich begeisterter ist als ich von ihm.
Hinzu kommt, dass ich mich eben z.T. frage, ob er sich nicht selbst oder mir etwas vormacht, indem er mir "suggeriert", er komme gut zurecht. Ich habe ihm neulich nämlich mal gesagt, dass ich finde, dass er sich z.T. abwehrhaltig verhalte... und da meinte er, dass ich das verstehen müsse; genau daraus habe ich geschlossen, dass er wohl doch schlechter damit zurechtkommt.
Ich bin mitunter wirklich am Hoffen, dass er sein Interesse verliert. Diese Hoffnung hatte ich nun schon öfter... aber bei den beiden anderen, mit denen ich mal befreundet war - da war die Konstellation an sich aber noch etwas anders, sprich ich habe mich nie groß mit dem Gedanken getragen, mich auf sie einzulassen - war es ja auch so, dass deren Interesse nie großartig abgeebbt ist. Im Grunde genommen nun über Jahre hinweg nicht.
Schuldgefühle... hmmm... möglicherweise deshalb, weil ich im Nachhinein betrachtet finde, dass ich mich echt daneben und lächerlich benommen habe. Das Hin und Her, die ganze Zeit. Und v.a. dass ich ihn beim ersten Treffen geküsst habe.
Meine Freunde verstehen mich auf der einen Seite natürlich, aber auf der anderen Seite fragt sich schon der eine oder andere, weshalb mich die ganze Sache nun so lange schon belastet. Also dass ich von dem besagten Herrn nichts möchte, weiß ich nun konkret seit zwei Wochen... sprich dass ich mir das auch mal richtig eingestanden habe, dass es wirklich nicht ausreicht.
So ein seltsames Unwohlsein hatte ich ja die ganze Zeit hindurch, sprich seit Mitte März hindurch, aber ich wollte dem auch nicht richtig nachgeben, obwohl ich das hätte tun müssen!
Das Unterbewusstsein schlägt ja nicht umsonst derartig Alarm!
Auch wenn der Betreffende meint, ich hätte ihm gar nicht mal wirklich falsche Hoffnungen gemacht und er käme mit dem Ganzen klar bzw. hätte sich damit arrangiert - ich glaube ihm das irgendwie nicht so richtig.
Und demzufolge frage ich mich, wie man da einen weiteren Kontakt überhaupt gestalten sollte.
Für mich persönlich wäre es besser, wenn er mir mal richtig sagen würde, er käme damit nicht klar; wenn er mir zumindest richtig Vorwürfe machen würde. Das hört sich jetzt wahrscheinlich für Außenstehende ziemlich masochistisch an; aber ich habe derzeitig das Gefühl, dass Vorwürfe von seiner Seite das alles etwas entproblematisieren würden.
Natürlich ist jeder Mensch anders; aber wenn jemand so scharf mehrfach zurückgewiesen wird - da kann man doch nicht ad hoc zum normalen platonischen Kontakt übergehen. Zumal er ja noch des Öfteren betont hat, dass er an mir immer noch genauso interessiert sei. Das hat er sogar vor 1-2 Wochen noch mal gesagt.
Wenn ich an jemandem Beziehungsinteresse hätte und derjenige überhaupt nicht, könnte ich mir das irgendwie überhaupt nicht vorstellen, dass man da eine gute Freundschaft führt...
LG
EKS
Hinzu kommt, dass ich mich eben z.T. frage, ob er sich nicht selbst oder mir etwas vormacht, indem er mir "suggeriert", er komme gut zurecht. Ich habe ihm neulich nämlich mal gesagt, dass ich finde, dass er sich z.T. abwehrhaltig verhalte... und da meinte er, dass ich das verstehen müsse; genau daraus habe ich geschlossen, dass er wohl doch schlechter damit zurechtkommt.
Ich bin mitunter wirklich am Hoffen, dass er sein Interesse verliert. Diese Hoffnung hatte ich nun schon öfter... aber bei den beiden anderen, mit denen ich mal befreundet war - da war die Konstellation an sich aber noch etwas anders, sprich ich habe mich nie groß mit dem Gedanken getragen, mich auf sie einzulassen - war es ja auch so, dass deren Interesse nie großartig abgeebbt ist. Im Grunde genommen nun über Jahre hinweg nicht.
Schuldgefühle... hmmm... möglicherweise deshalb, weil ich im Nachhinein betrachtet finde, dass ich mich echt daneben und lächerlich benommen habe. Das Hin und Her, die ganze Zeit. Und v.a. dass ich ihn beim ersten Treffen geküsst habe.
Meine Freunde verstehen mich auf der einen Seite natürlich, aber auf der anderen Seite fragt sich schon der eine oder andere, weshalb mich die ganze Sache nun so lange schon belastet. Also dass ich von dem besagten Herrn nichts möchte, weiß ich nun konkret seit zwei Wochen... sprich dass ich mir das auch mal richtig eingestanden habe, dass es wirklich nicht ausreicht.
So ein seltsames Unwohlsein hatte ich ja die ganze Zeit hindurch, sprich seit Mitte März hindurch, aber ich wollte dem auch nicht richtig nachgeben, obwohl ich das hätte tun müssen!
Das Unterbewusstsein schlägt ja nicht umsonst derartig Alarm!
Auch wenn der Betreffende meint, ich hätte ihm gar nicht mal wirklich falsche Hoffnungen gemacht und er käme mit dem Ganzen klar bzw. hätte sich damit arrangiert - ich glaube ihm das irgendwie nicht so richtig.
Und demzufolge frage ich mich, wie man da einen weiteren Kontakt überhaupt gestalten sollte.
Für mich persönlich wäre es besser, wenn er mir mal richtig sagen würde, er käme damit nicht klar; wenn er mir zumindest richtig Vorwürfe machen würde. Das hört sich jetzt wahrscheinlich für Außenstehende ziemlich masochistisch an; aber ich habe derzeitig das Gefühl, dass Vorwürfe von seiner Seite das alles etwas entproblematisieren würden.
Natürlich ist jeder Mensch anders; aber wenn jemand so scharf mehrfach zurückgewiesen wird - da kann man doch nicht ad hoc zum normalen platonischen Kontakt übergehen. Zumal er ja noch des Öfteren betont hat, dass er an mir immer noch genauso interessiert sei. Das hat er sogar vor 1-2 Wochen noch mal gesagt.
Wenn ich an jemandem Beziehungsinteresse hätte und derjenige überhaupt nicht, könnte ich mir das irgendwie überhaupt nicht vorstellen, dass man da eine gute Freundschaft führt...
LG
EKS
Mir ist gerade noch etwas aufgefallen:
Tatsächlich? Warum denn eigentlich? Vor allem: warum willst du den Kontakt fortführen?EKS hat geschrieben:Es ist natürlich schon so, dass wir beide den Kontakt fortführen wollen,
weil ich ihn durchaus mag, die Gespräche interessant sind.
Dann weisst du doch, ...
Ob dein Bekannter das auch interessant findet, musst du ihm überlassen. Hast du vielleicht Angst davor, dass er es plötzlich nicht mehr interessant finden könnte? (Meine Fantasie kennt keine Grenzen. )
Nämlich z.B. mit interessanten Gesprächen.EKS hat geschrieben:wie man da einen weiteren Kontakt überhaupt gestalten sollte.
Ob dein Bekannter das auch interessant findet, musst du ihm überlassen. Hast du vielleicht Angst davor, dass er es plötzlich nicht mehr interessant finden könnte? (Meine Fantasie kennt keine Grenzen. )
Hi Affenzahn!
Ich bin bislang nicht der Auffassung, dass man sagen kann, dass es bei mir nur einen einzigen Grund oder Faktor gibt, weshalb ich immer und immer wieder irgendwie verstrahlt bin, darüber nachdenke usw. Es sind gewiss mehrere Faktoren und die, die ich selbst für wahrscheinlich oder denkbar halte, habe ich dargelegt. Vielleicht ist es aber auch kein einziger davon, sondern noch etwas anderes.
- Schuldgefühle, kann sein
- Druck, weil man irgendwie auch mal ne Beziehung will
- er tendiert durchaus in eine gute Richtung, d.h. traurig darüber, dass meine Gefühle nicht ausreichen
- suggeriert mir, er käme gut klar, man merkt aber durch das abwehrhaltige Verhalten mitunter, dass dem nicht so sein kann
usw.
Hach ja...
LG
EKS
Ich bin bislang nicht der Auffassung, dass man sagen kann, dass es bei mir nur einen einzigen Grund oder Faktor gibt, weshalb ich immer und immer wieder irgendwie verstrahlt bin, darüber nachdenke usw. Es sind gewiss mehrere Faktoren und die, die ich selbst für wahrscheinlich oder denkbar halte, habe ich dargelegt. Vielleicht ist es aber auch kein einziger davon, sondern noch etwas anderes.
- Schuldgefühle, kann sein
- Druck, weil man irgendwie auch mal ne Beziehung will
- er tendiert durchaus in eine gute Richtung, d.h. traurig darüber, dass meine Gefühle nicht ausreichen
- suggeriert mir, er käme gut klar, man merkt aber durch das abwehrhaltige Verhalten mitunter, dass dem nicht so sein kann
usw.
Hach ja...
LG
EKS
Noch eine letzte Vermutung von mir, was der Grund sein könnte: Dass du von ihm an dich selbst erinnert wirst, an deine eigenen Kontaktschwierigkeiten (bei den "unerreichbaren" Männern). Dass du selbst einiges an Lebendigkeit einbüsst, wenn du mit diesen attraktiven Männern zusammen bist. Oder sogar auch in anderen Situationen. Mein Therapeut nennt es Totstellreflex (darum habe ich oben von "tot stellen" geschrieben), was ursprünglich die Reaktion auf Gefahr ist, wenn Kampf und Flucht nicht möglich sind. Vielleicht möchte sich dein "Freund" ja unter anderem deshalb weiter mit dir treffen, weil er seine eigenen Gefühle (inkl. diese Angstreaktion) erforschen und in den Griff bekommen möchte. Lernen, sich in deiner Gegenwart zu entspannen. (Wenn du das zulässt, könntest du auch dein Schuldgefühl in den Griff bekommen. )
Ach ja, nun doch noch eine weitere Vermutung: Du denkst, dass du mit ihm einfach deine Zeit verschwendest.
Ach ja, nun doch noch eine weitere Vermutung: Du denkst, dass du mit ihm einfach deine Zeit verschwendest.
Na ja, Kontaktschwierigkeiten an sich, habe ich ja nicht einmal. Ich habe genügend Bekanntschaften/Freundschaften (gehabt), nur ich suche mir eben oft auf der romantisch-sexuellen Ebene quasi die Falschen heraus. Unerreichbar kann man die gar nicht mal alle nennen - es gibt zig Gründe, wieso das nicht funktioniert hat. Das hier alles aufzuführen, na ja... das sprengt den Rahmen.Affenzahn hat geschrieben:Noch eine letzte Vermutung von mir, was der Grund sein könnte: Dass du von ihm an dich selbst erinnert wirst, an deine eigenen Kontaktschwierigkeiten (bei den "unerreichbaren" Männern).
Mir kommt der Freund auch teilweise wie tot vor... also die Abwehrhaltung ist z.T. schon massiv...
Na jaaaaa... das kann man so nicht sagen.Ach ja, nun doch noch eine weitere Vermutung: Du denkst, dass du mit ihm einfach deine Zeit verschwendest.
Wieso er das mit mir trotzdem so fortführt, verstehe ich z.T. trotzdem nicht. Er meinte nämlich sogar letztens, er habe das akzeptiert, dass bei mir nie mehr sein werde.
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