Verwandte meines Lebensgefähren und Pflicht hinzugehen

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Ragneda
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Beitrag So., 02.10.2011, 17:09

Nico hat geschrieben:Ui ui ui, da scheint sich aber doch eine ganz schöne Menge an Abneigung, Neid und gekränkte Eitelkeit bei dir anzusammeln.
Gelassenheit und Toleranz ist nicht wirklich deine Stärke,oder ?
Also bei Eitelkeit kann ich Dir nicht zustimmen, denn sie ist für mich mit der Optik verbunden. Und da bin ich zufrieden mit mir und versuche das Beste aus mir zu machen

Neid, ist auch so ein Begriff. Ich bin weder auf diesen Narzißten neidisch noch auf seine Frau, die er ...ähm...betrügt.
Dann lieber meine kleine Wohnung mit meinem tollen Lebensgefährten und dem kuscheligen Mops, das ist unsere kleine Familie.
Ich empfinde die Abneigung einigen gegenüber (wer tut das nicht, wer bitte, hat die ganze Welt lieb, Telletubbies?)
Weil die Menschen oft intolerant sind (zählt wie Du richtig bemerkt hast auch nicht zu meinen Stärken, aber ich versuche wenigstens daran zu arbeiten)
Aan sich zeigt keiner aus dem Familienkreis eine richtige Interesse an unsere Situation, niemand hat bis jetzt eine konkrete Hilfe angeboten. Aber hinter dem Rücken tut man lästern, wie herrlich und das kränkt. Ich habe ja nicht mal eine Chance mich auszusprechen. Zu erzählen, wie be*** es mir geht, wie eigentlich sehr ich arbeiten will, wie ich jeden Tag mit meiner schweren Störung zu kämpfen habe, dass ich immer noch an dem Tod von meinem letzten Ehemann und meiner jüngeren Schwerste knabbere.
Wer will das in seiner heilen Welt doch hören?
Am besten auf die schnelle ein paar Vorurteile schieben und gut ist.
Der Vater meines LG, den ich eigentlich sehr mag, hat vor kurzem behauptet, es so was wie "Depression“ nicht gäbe, es haben sich die faulen Menschen ausgedacht, die sich nicht „aufraffen“ können.
Was soll ich bitte darauf antworten. Ich wollte gar nicht antworten, sonst ginge wohlmöglich mein Temperament mit mir durch und es konnte böse enden. Also, habe ich es geschluckt und mir mein Teil gedacht.
Aber solche Menschen, wie der Vater von meinem LG sind so viele wie der Sand am Meer. Ich werde ständig mit Unwissenheit, Intoleranz und Vorurteilen konfrontiert.
Natürlich, bin ich in gewisser weise verbittert. Wie konnte ich anders. Bei alle liebe und allen Bemühungen, ich kann nicht jeden Tag die Sonne in mein Hinten reinlocken, damit sie daraus scheint!
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Nico
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Beitrag So., 02.10.2011, 17:15

Nein man kann wirklich nicht ALLE Menschen mögen, aber zähle doch mal auf WEN du von den
Verwandten deines LG magst.
Ea gibt nämlich so gut wie nie ausnahmslos Idioten in einer Verwandtschaft, aber du vermittelst den Eindruck als wäre das bei dir so.
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Ragneda
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Beitrag So., 02.10.2011, 17:25

Ich habe jetzt nicht ganz verstanden, was Du meintest, Nico. Versuche trotzdem zu Antworten.
Ich mag den Vater meines LG, trotz seinen komischen Aussagen wegen Depression und Co. Ich mag seine Lebensgefährte, ruhige, bodenständige, tolerante Frau mit der ich über vieles reden kann.
Die beiden Schwestern mag ich auch, sie haben nur merkwürdige Ehemänner. Diesen Narzißten, der seine Frau betrügt (und davon weiß die ganze Familie) kann ich tatsächlich nicht leiden. Eine andere Schwerster ist auch OK. Sie hat nur gerade Baby bekommen und wir sehen uns so gut wie nie.

Ein Absoluter Idiot ist für mich dieser narzißtisch veranlagte Ehemann einer Schwester.
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leuchtturm
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Beitrag So., 02.10.2011, 17:50

ich wundere mich gerade, dass du auf Familienfesten schwerwiegende Probleme besprechen möchtest;
ist das wirklich der richtige Rahmen?
Wäre das nicht eher angesagt, wenn man mit jemand Vertrautem unter 4 oder 6 Augen ist?

Ich würde solche Ansprüche an eine Familienfeier gar nicht erheben, ehrlich gesagt.

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Nico
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Beitrag So., 02.10.2011, 17:59

Na bitte !
Da magst du ja mehr deiner Verwandten, als ich von meinen
Warum konzentrierst du dich denn dann nicht auf diese Personen und lässt den Rest einfach aussen vor ?
Wenn ich bei Familientreffen auf ungeliebte Verwandtschaft treffe, ignoriere ich sie einfach und unterhalte mich mit jenen mit denen ich mich gut verstehe.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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Ragneda
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Beitrag So., 02.10.2011, 18:19

Nein, das habe ich so nicht versucht. Wenn die ganze Garde am Feiertisch sitzt und dabei ist die Geburtstagstorte aufzuschneiden, fange ich natürlich nicht mit meinen Problemen an.

Aber ich kenne diese Leute 8 Jahren mittlerweile, so lange wie sie mich kennen. Sie haben meine Abstütze, Klinik Aufenthalte, 2 Todesfälle miterlebt. Keiner hat mich je in der Klinik besucht, der Tod meiner 24jährigen Schwester hat die meisten so abgeschreckt, dass sie nicht mal sich telephonisch meldeten um mir den Beileid auszusprechen.
Ich fühlte mich in der Zeit wie ein Gespenst, ein lebender Zombie: Seele -tod, Körper lebt noch. Ich fühlte mich wie eine Quelle des bösen.
Das Leben um mich herum blühte, Menschen bekamen Kinder, pflegten ihre Gärten, gingen zu Tanzschule, übten ihre Jobs aus, entwickelten sich weiter. Ich blieb stehen, ich war wie ausgeschlossen.
Natürlich wußte man, wie mir zumute war, nur keiner wollte mit mir was zu tun haben, weil es sie (laut meiner Therapeutin) abschreckte. Ich kann es sogar nachvollziehen und versuche niemanden dafür zu vorurteilen, obwohl es rein menschlich schwer fehlt.
Aber da kann man auch nicht erwarten, dass ich mit einer aufgesezten Maske und fröhlichern Lächeln auf einer Partie auftauche und nur die Kinder hochlobe und mir die Kindergeschichten anhöre. MIR WAR NICHT DANACH! Ist mir immer noch nicht danach!
Sie hatten ihre heiligen Welt und wollten deshalb kein Tod und keine Verzweiflung darin zulassen. Also wurde ich allein gelassen für ca. ein halbes Jahr und mir selber überlassen.
Der größte Hohn war aber, dass sie tatsächlich, gerade nach ein paar Wochen, als ich meine Schwester verlor, meinen LG und MICH zu einer Kindergeburtstagpartie einluden. Ich glaube, ihnen war es nicht mal bewußt, wie grausam diese Einladung für mich war.

Ich hatte immer wieder Möglichkeiten tet-a-tet mit einer oder der anderen Person zu sprechen. Die einzige, die mich verstand und unterstützte war die Lebensgefährtin von dem Vater meiner LG. Sie ist die einzige die alles weiß und nachvollziehen kann.
Die anderen verdrängen es, sie haben selber ihre Probleme. Und bekanntlich, eigene Probleme, stehen über alles andere.
Häufiger war es sogar so, dass die betrogene Schwester total verheult bei uns auftauchte und schluchzend erzählte, wie kacke es ihr ging. Ich habe sie getröstet, denn man kann Probleme nicht vergleichen.
Für sie, war in diesem Moment die Welt zusammengebrochen und das verstand ich.
Ich weiß aus Erfahrung, dass die Menschen, die keine Depressionen, Störungen oder sonst was, was weiß ich haben, nicht auf gleichen Ebene mit Dir darüber reden können. Sie blocken ab, sie wissen damit nicht umzugehen. Und das ist nicht msl ihre Schuld im Grunde. Sie hatten nur Glück, aber es kann jeden man im laufe des Lebens treffen.

Aber jetzt sind wir etwas OT. An sich ging es mir darum, dass ich mich sehr schwer tue an diesen Parties teilzunehmen. Jetzt habe ich auch die Hintergründe von der ganzen Geschichte mehr oder weniger geschildert, damit es verständlicher wird. Es kommt alles zusammen, nicht das man denkt: Ok, sie haßt wohl Kinder. Hassen ist ein starkes Wort. Sie nerven mich, ja. Vor allem wenn sie zu zehnt umeinander rennen. Aber auch in dieser Gesellschaft fühle ich mich unpassend und verloren.
Zuletzt geändert von Ragneda am So., 02.10.2011, 18:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Ragneda
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Beitrag So., 02.10.2011, 18:23

Nico hat geschrieben:Na bitte !
Da magst du ja mehr deiner Verwandten, als ich von meinen
Warum konzentrierst du dich denn dann nicht auf diese Personen und lässt den Rest einfach aussen vor ?
Wenn ich bei Familientreffen auf ungeliebte Verwandtschaft treffe, ignoriere ich sie einfach und unterhalte mich mit jenen mit denen ich mich gut verstehe.
Weil ich ja zu Kindergeburtstagen häufiger, als zu dem Vater meines LG eingeladen werde. Heute zum Beispiel hätten wir hinmüssen. Meine Ausrede war- was auch der Wahrheit entsprach- wir hatten heute unseren Mopstreffen, und das ist mein Baby und ist mit wichtig.

Ich versuche eh schon den angebildeten Narzißten zu ignorieren, aber leider stellt er sich zu gern in Mittelpunkt um uns zum tausendsten Mal zu erzählen, wie toll er und sein Leben ist.
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Ragneda
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Beitrag Mo., 03.10.2011, 18:32

Niemand mehr da, wer dazu was ´sagen möchte? Schade, ich habe auf einige Tips gehoft, weil ich dachte, dass einige vielleicht in der gleichen Situation gefangen sind.
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Nico
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Beitrag Mo., 03.10.2011, 18:35

Ich dachte bei den Kindergeburtstagen sind die Schwestern deines LG die du eh halbwegs ausstehen kannst ?
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Ragneda
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Beitrag Mo., 03.10.2011, 18:42

Die Schwestern sind voll OK. Lebenslustige Frauen. Aber sie haben so eine Art Tunnelblick entwickelt, als gäbe außer Familie, Kinder, Ehemann, rechtzeitig essen kochen, aufräumen und den Garten pflegen sonst nichts!
Bücher (ich bin vernarrt in die Bücher, weil ich selber ja schreibe), Musik, Konzerte, Politik, Philosophie, bei alle Liebe, es geht kein Gespräch in dieser Richtung bei all meinen Bemühungen


Ach, vielleicht ist das Thema ist schon ausgelutscht und für aussestehenden uninteressant. Einen gescheiten Rat gibt es nicht und mein bestes Verhalten wäre, einfach es über mich hin und wieder ergehen lassen: Und gut ist.
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Nico
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Beitrag Mo., 03.10.2011, 18:47

Glaub nicht dass das Thema schon ausgelutscht ist.
Es gibt kaum jemanden der nicht auf irgendeine Art Probleme mit der Verwandtschaft hat.
Aber raten kann man dir da halt auch nicht wirklich, weil es doch sehr individuell ist wie man damit umgeht.
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Ragneda
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Beitrag Mo., 03.10.2011, 19:47

Ja, stimmt, aber mich würde es halt interessieren wie unterschiedliche Menschen mit so einem Problem umgehen. Sicher, hat jeder da seinen kleinen Tip
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