Sich erklären

[Waldschratin]

Das ist wohl reiner Schutz...
Es KANN nicht sein,was nicht sein DARF.
Und die Vorstellung,daß "sowas" in der Wohnung nebenan stattfindet,das würde ja die "heile Welt" zerstören,die die meisten Leute brauchen,um an den Tatsachen des Lebens nicht gleichmal von vornherein verrückt zu werden...

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[montagne]

Man muss aber auch die Möglichkeit in betracht ziehen, dass die anderen auch so ihre gravierenden Probleme haben. Du candle schriebst mehrfach, du kannst Familiengeschichten nicht hören, da bekommst du panikattacken. Klar wegen deiner schlimmen Geschichte. Das heißt du grenzt dich auch vom Leid anderer ab. Und das finde ich ehrlich gesund. Nur muss man das anderen auch zugestehen.

Weiß ich, ob der Nachbar, der damals den Missbrauch nicht wahrnahm es nicht konnte, weil er selbst als Kind Opfer war? Weiß ich ib die Freundin nicht doch abblockt, weil sie ihre eigene dunkle Geschichte hat? Man sollte die Menschen nicht für naiver halten als sie sind. man ist nicht der einzige geschädigte. Sie sind überall, die Missbrauchten, geschlagenen, Nicht-geliebten, Nicht-gesehenen....
Sehen wir doch hier, das Forum ist riesig und es ist voll davon. jede rist hier. Auch mein nachbar vllt., meine ehemalige Lehrerin, Trainerin, vllt. mein Vater, mein Partner, meine Freundin (hypothetisch gesprochen).

[Anna Lüttisch]

Wobei ich persoenlich aber noch einen gravierenden Unterschied darin sehe,ob es sich um einen erwachsenen Menschen mit (schwerwiegenden) Problemen handelt oder ein Kind,das m*ssbr**cht wird.

Bei Kindern sehe ich auch meine Pflicht zu helfen,waehrend ein Erwachsener sich selbst gegenueber verantwortlich ist,was seine eigene Hilfe betrifft.

[montagne]

Wäre wünschenwert. Faktum ist jedoch, dass es nicht so ist, leider.

Es geht auch glaube ich weniger darum das bei sowas bewust weggeschaut wird. Es kann von manchen nicht wahrgenommen werden. Manchmal gerade von Betroffenen. Und was man nicht wahrnimmt kann man auch nicht melden, da kann man auch nicht helfen oder drauf eingehen.

denke so ist es auch mit uns Erwachsenen. Es ist ja weniger als ein ignorantes Wegschauen oder mangelndes Interesse, sondern eher ein Unvermögen aus der eigen Not heraus.

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[Waldschratin]

Naja,das mag schon überwiegend so sein - aber ich denke,das ist nicht nur so.
Wenn ich mal mein "Heimat"-Dorf angucke: da hat damals schon jeder gewußt,was bei den meisten daheim abläuft mit den Kindern - und es hat niemanden aufgeregt,es war gar nicht "nötig",denn man sah Mb als "normal" an,als "üblich".Und das ist heute noch so...
Wenn da wieder mal was "publik" wird,dann sagt man achselzuckend "Ach,wie schrecklich",weil sich das heute so "gehört",aber ansonsten hinter vorgehaltener Hand höchstens noch "Die sollen sich nicht so aufregen,wer weiß,was mit dem Kind nicht in Ordnung ist".
Ähnliches war ja auch schon in den Medien: ein ganzes Dorf,das sich vehement gegen die Opfer stellte und da recht deutlich Stellung bezog,selbst und grade vor der Fernsehkamera,obwohl die beiden angeklagten Täter bereits überführt waren,der eine seine paar Jahre absaß im Knast,der andere Selbstmord begangen hatte...

Ich seh da manchmal schon auch ne Art "Abwehrmechanismus" drin,damit es "gesellschaftlich erhalten" bleiben kann,weiterhin Mb zu begehen...Mich erinnert unsere Gesellschaft sowieso manchmal stark ans spätrömische Reich...

[TwoFace]

[video][/video]

[*candle*]

TwoFace, ich mag Deine Beiträge nicht. Was soll denn das Video bitte?

[TwoFace]

@candle: Nicht anschauen ,nicht beachten, einfach wie immer weitermachen.

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