Misstrauen in der neuen Beziehung - normal ?

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rotezora
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Misstrauen in der neuen Beziehung - normal ?

Beitrag So., 17.04.2011, 21:30

Hallo!
Mir könnte es eigentlich sehr gut gehen, ich bin gerade frisch verliebt!
ich habe vor ein paar wochen jemanden kennengelernt, ich bin sooo verliebt. es läuft so gut, eigentlich alles bestens. aber ich habe solche ängste, dass er es sich doch noch anders "überlegt", dass er nach ein paar wochen merkt, dass er doch nicht verliebt ist... mir ist das früher schon öfter passiert. ich hab männer kennengelernt, die in den ersten wochen feuer u flamme für mich waren, dann plötzlich war es aber aus, mit begründungen wie "ich denke ich könnte dich nicht lieben". ich glaub das hängt mir heute noch nach. ich bin eine große zweiflerin geworden.
ich denke damit mache ich auch viel kaputt. bisher versuche ich es mir kaum anmerken zu lassen, aber in meinem kopf entsteht schon wieder so eine art krampf und ich merke, wie sich das gedankenkarussel dreht...
dass ich versucht bin wütend zu werden, weil ich meinen neuen freund verdächtige es nicht ernst zu meinen. genau die falsche taktik natürlich. da es eigentlich keinen grund gibt besonders misstrauisch zu sein. ich denke es liegt nur an mir. diese stimme im kopf, die mir sagt "der hat doch sicher schon die schnauze voll". wie kann ich denn mein hirn "entkrampfen"? die stimme abstellen? ich sollte so glücklich sein, aber ohne grund überfällt mich die angst.

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chandelle
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Beitrag So., 17.04.2011, 21:46

Jetzt doch wieder schnell einen neuen rotezora. Du legst ganz schön Tempo vor.

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rotezora
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Beitrag So., 17.04.2011, 21:48

jeder hat sein eigenes tempo, oder?

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chandelle
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Beitrag So., 17.04.2011, 21:50

rotezora hat geschrieben:jeder hat sein eigenes tempo, oder?
Oder hast Du den alten Freund noch nebenherlaufen? So lange ist der letzte Beitrag dazu nicht her.

Ansonsten: Therapie für Dein Problem?

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Thread-EröffnerIn
rotezora
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Beitrag So., 17.04.2011, 22:13

du merkst dir echt jeden einzelnen eintrag von jedem hier u kannst den zeitlich auch einordnen, hm?
nö, therapie is nix für mich...

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chandelle
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Beitrag So., 17.04.2011, 22:17

Hm ja und wie soll das Forum da weiterhelfen? Welche Antworten brauchst Du?

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Terrierlein
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Beitrag Mo., 18.04.2011, 06:52

rotezora hat geschrieben:du merkst dir echt jeden einzelnen eintrag von jedem hier u kannst den zeitlich auch einordnen, hm?
nö, therapie is nix für mich...
Das find ich aber Klasse wenn sich einzelne User so viel von anderen Usern merken

Wieso ist eine Therapie nichts für Dich?

Meine früheren Beziehungen waren von Misstrauen und Eifersucht geprägt und wurden auch von mir damit zerstört.
Meinen jetzigen Partner hätte ich auch fast damit vertrieben - er hat aber zum Glück sehr Ruhig mit mir gesprochen das mein Verhalten (und noch so einige andere Dinge) nicht "normal" wären und ob ich weis woran das liegen könnte.....

....er hat mir klipp und klar vermittelt, dass er das so nicht möchte und ich etwas ändern müsse, er aber bereit sei mir dabei zu helfen.

Eigentlich habe ich nur dadurch Hilfe bei einem Therapeuten gesucht, da ich alleine absolut nicht aus dieser Spiralle ausbrechen konnte.

Ich glaube auch Du wirst nicht so einfach ohne Hilfe da rauskommen.

Extreme Verlustängste haben im Grunde nichts mit dem Partner zu tun, sondern verstecken sich in Dir selber - wäre es nicht für Dich auch sehr Interessant das rauszubekommen und zu erarbeiten???

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MissX
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Beitrag Mo., 18.04.2011, 12:15

Hey rotezora!
rotezora hat geschrieben:wie kann ich denn mein hirn "entkrampfen"? die stimme abstellen?
Also ich kenne das auch, genauso am Anfang einer Beziehung. Mir hat geholfen darüber zu reden. Dadurch sind diese Ängste fast ganz verschwunden.

Also bei mir waren es immer so in bestimmten Situationen, dass ich mich dann auf einmal ungeliebt gefühlt habe, extrem Angst hatte, verlassen zu werden ... . Ich habe meiner Partnerin dann meine Sichtweise geschildert, die Sichtweise auf die Situation, die Sichtweise auf unsere Beziehung, möglichst unemotional und sie hat dann genauso ihre Sichtweise geschildert. Dadurch habe ich dann einfach festgestellt, dass ich viele Dinge etwas falsch wahrgenommen hab. Ich habe sozusagen meine Gedanken direkt an der Realität überprüft. Und da meine Partnerin wirklich detailiert über ihr Gefühle und ihre Sichtweise gesprochen hat, konnte ich ihr da auch zu 100% vertrauen. Diese großte Unbekannte (was fühlt und denkt sie) war dann verschwunden. Ich musste solche Gespräche noch ein paar Mal wiederholen, aber mittlerweile sind wir fast zwei Jahre zusammen und meine Verlustängste sind so gut wie verschwunden bzw. auf ein absolutes Normalmaß reduziert .
Diese Ängste kamen übrigens auch daher, dass ich in der vorherigen Beziehung verlassen wurde und dass das Ende nicht gerade besonders schön war.
Also ich finde bei solchen Dingen, die die Beziehung betreffen ist absolute Offenheit wichtig. Klar, ganz am Anfang ist diese Offenheit vielleicht noch nicht so möglich, man muss sich ja erst mal kennen lernen. Aber irgendwann sollte sie dann schon möglich werden.
Und ja, diese Ängste liegen nur in einem selbst und man ist selbst zu 100% selbst verantwortlich dafür.


MissX

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