Probleme mit Nachbarn

Alle Themen, die in keines der Partnerschafts-Foren passen, bei denen es aber in weitestem Sinne um Beziehungen, soziale Kontakte usw. geht, Adoption, Pflege usw.
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Nachtelfin
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Beitrag Mi., 31.03.2010, 15:58

Una hat geschrieben:Wir bleiben oberflächlich freundlich aber distanziert, also kein Streit auf emotionaler Basis.
Denke auch, dass das die beste Lösung ist. Man kann nicht mit allen Leuten dick befreundet sein.
Una hat geschrieben:Und dass man nicht hemmungslos an Heilig Abend die ganze Nacht Party machen kann, wenn Nachbarn unter einem wohnen auch.
Sollte man meiner Meinung nach sowieso grundsätzlich nicht, egal an welchem Tag. Und wenn, dann sollte man wenigstens so höflich sein und die Nachbarn vorher "warnen".

Alles Gute.

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lingaroni
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Beitrag Fr., 02.04.2010, 16:54

na super una,

dann ist eh alles halb so schlimm, wenn das recht auf eurer seite ist.

ich habe auch neue nachbarn, die zu faul sind den haushaltsmüll in den müllraum zu tragen und ihn stattdessen bis zu 24 stunden zwischenlagern vor unseren wohnungstüren.

ist total eklig, wenn man morgens aus dem haus geht und das stiegenhaus stinkt nach hausmüll und wenn man abend heimkommt und es stinkt noch immer.

ich muss aber erst die hausordnung lesen, ob da was drinnen steht, dass man müll nicht im stiegenhaus zwischenlagern darf. aber ich glaube fast nicht. weil auf sowas kommt doch kein normaler mensch.

LG

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Una
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Beitrag Sa., 03.04.2010, 01:07

Hallo lingaroni,

tja das verbietet eigentlich der gesunde Menschenverstand, dass man Müll vor der Wohnungstür zwischenlagert.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sowas überhaupt in einer Hausordnung erwähnt wird, weil es so offensichtlich ist.
Aber wohl doch wieder nicht, wenn es jemand macht.
Da haben wohl wieder verschiedene Menschen verschiedene Schmerzgrenzen.
lingaroni hat geschrieben:dann ist eh alles halb so schlimm, wenn das recht auf eurer seite ist.
Meinst Du?

Ich finde das zwischenmenschliche hier das Problem. Es gibt Menschen, auf die gehe ich problemlos zu, muß nicht nachdenken und
ich bringe den richtigen und angemessenen Ton hin, kann flexibel reagieren. Ich habe auch kein Problem vor einer Gruppe Menschen zu sprechen.

Speziell hier finde ich es ärgerlich, dass ich quasi von denen kritisiert werde, wenn ich ihnen nicht persönlich sage, was sie als erwachsene Leute in einer Hausgemeinschaft hätten längst selbst wissen müssen.
Dabei traue ich ihnen noch nicht mal über den Weg, ob es dann wirklich besser gelaufen wäre, oder ob sie nicht alles heruntergespielt und weiter so gemacht hätten, wie sie wollen. So wie der erste Versuch, die offenen Kerzenflammen im Hausflur anzusprechen eben auch endete.
Ich hatte den Eindruck, dass sie ihre Gewohnheitsrechte über alles stellen und sich nichts sagen lassen.
So lehrerhafte Typen. Immer eine Gegenantwort parat, die angeblich Dein Argument vernichtet, aber in Wahrheit einfach blöd.

Das wäre, wie wenn Du die Sache mit dem Müll ansprichst und Dir wird geantwortet:
Ja wieso stört das? Du läufst doch nur kurz dran vorbei. Ich rieche nichts. Das sind doch gute Plastikbeutel.
Du bist aber intolerant!


Oder: Von Dir stand auch ein Einkaufskorb im Flur neulich, da habe ich auch nichts gesagt.

Da kann man fast nur nachdrücklicher werden und zack bist Du der Streitsucher. Und wenn nicht, haben sie ihr Ziel erreicht und Dich ausgespielt.

Oder welche Strategie fällt euch dazu ein?
Leben heißt, langsam geboren zu werden. Es wäre auch zu bequem, wenn man sich fertige Seelen besorgen könnte.“

Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).

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Pitt
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Beitrag Sa., 03.04.2010, 08:55

Una hat geschrieben: Das wäre, wie wenn Du die Sache mit dem Müll ansprichst und Dir wird geantwortet:
Ja wieso stört das? Du läufst doch nur kurz dran vorbei. Ich rieche nichts. Das sind doch gute Plastikbeutel. Du bist aber intolerant!

Oder welche Strategie fällt euch dazu ein?
Interessantes Beispiel!
Ich würde dennoch freundlich bleiben.
"Auch wenn es sie nicht stört, wären sie bitte dennoch so freundlich, mir zu Liebe den Müll in ihrer Wohnung zwischenzulagern?"

Erinnert alles irgendwie an normale "zwischenmenschliche" Probleme, die man auch innerhalb einer Lebensgemeinschaft beim Zusammenleben hat (nicht zugedrehte Zahnpastatube, offener Klodeckel, Schmutzwäsche nicht im entsprechenden Korb, sondern davor) usw.
Ja, warum stört mich eigentlich eine nicht zugedrehte Zahnpastatube oder ein offener Klodeckel? Nun, man kann es ansprechen, - oder man kann die Tube selbst zudrehen oder den Deckel jeweils selbst schließen.
Zusammenleben ist schwierig...
Lg
Pitt

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Quadratur
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Beitrag Sa., 03.04.2010, 10:21

Es wäre ja mal interessant herauszufinden, was passiert, wenn man selbst den stinkenden Müll für die Nachbarn runterbringt. Vielleicht ist denen das dann so peinlich, daß sich was ändert??

LG
Qu
Traue deinen Ohren.


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Beitrag Sa., 03.04.2010, 10:52

Hallo Pitt

Der Unterschied zu den offenen Toilettendeckeln und Co ist schlicht der, dass sich das innerhalb der eigenen Wohnung abspielt.

Hallo Una,

ich würde mit Sicherheit nicht den Müll mitnehmen, sonst wäre man ja bald dabei, bei Nachbars zu klingeln und zu fragen, ob man deren Wohnung putzen darf. Obwohl...
als Strategie, vielleicht lass ich jetzt mal 5 Tage meinen Müll draussen, ob dann jemand mir die Hütte blank putzt?

Ausnahme, bei sehr alten, kranken Menschen. Da versteht sich das von selbst mal was mit runter zunehmen oder mitubringen.

Ich persönlich würde lieb und freundlich fragen, ob sie Ratten als Haustiere auch so mögen. Falls mit nein geantwortet würde, dann eine freundliche Bitte, den Müll zukünftig nicht im Flur zu belassen, da man ja schon eine Ratte am Zaun, im Garten oder so gesehen hat

Wetten, die tragen den Krempel dahin, wo er hingehört.

Leute gibt es...
Jeder 'vergisst' mal was, jeder (nee, mach ich nie, dazu mag ich meine Sachen viel zu sehr, als das ich sie dem Diebstahl anheim geben würde) lässt mal Schuhe draussen oder den Einkaufsbeutel. Gestank zu verursachen aus Faulheit nervt nur ab.

Rosenrot


Gast
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Beitrag Sa., 03.04.2010, 11:33

Pitt hat geschrieben: "Auch wenn es sie nicht stört, wären sie bitte dennoch so freundlich, mir zu Liebe den Müll in ihrer Wohnung zwischenzulagern?"
Pitt, so kannst Du nur mit intelligenten und toleranten Leuten umgehen. Einfach gestrickte Naturen legten das u. U. nur als Schwäche aus.

Ich habe jetzt selber wieder erfahren wie Nachbarschaft aussehen kann:

Am Gründonnerstag fahre ich in die Tiefgarage meines Hauses. Vor mir fährt ein vielleicht Anfang 70-Jähriger mit seinem alten Japaner rein. Ich fahre auf meine Plattform (sog. Doppelparker in 2 Etagen) und öffne die Fahrertür. In dem Moment sehe ich wie die Nachbarplattform hochfährt - direkt unter meine Tür und die anhebt. Ich brülle sort: "Halt! Halt! - Runter! Runter". Da war's schon zu spät. Die Fahrertür ist verbeult und verzogen; man kann sie aber mit geübtem Trabant-Schwung zuschmeißen, und sie hält auch
Aber nun die (Ehe?)Frau, eine Karikatur von Mensch: so alt wie ihr Mann, klein, dürr, mit einem Hut wie eine umgekehrte Waschschüssel, eine Brille, die die Augen riesig werden läßt, einem Stimmbandproblem, konnte also nur krächzen. Und die keifte und keifte! "Sie müssen aufpassen, nicht wir!" Da habe ich wieder gemerkt, daß ich mich gar nicht richtig aufregen kann, bin dann aber trotzdem laut geworden. Dann wieder ganz cool darauf hingewiesen, daß ich Jurist sei, und wir das dann woanders klären. Aber diese Hexe beruhigte sich nicht, sagte dann sogar, der Schaden sei schon früher da gewesen. Da habe ich sie dann gewarnt, daß sie vorsichtig sein soll, um nicht noch eine Beleidungsklage an den Hals zu bekommen. Der Mann war die Ruhe selbst. Als ich um seinen Namen und seine Versicherung bat, griff er in seine Tasche, um eine Visitenkarte zu holen. Da riß ihm diese Furie den Arm weg: "Das machst du nicht!". Ich wies ihn kalt darauf hin, daß anhand des Kennzeichens es ganz leicht sei, ihn zu identifizieren. Da endlich ließ seine Alte von ihm ab, und er gab mir seine Karte (aber nicht seinen Versicherungsnamen, den habe ich schnell über den Zentralruf der Versicherer rausbekommen). Das ist doch unglaublich - zwar wohnhaft in einer anderen Straße, aber doch in der gemeinsamen Garage! Wenn es ein junger Kerl gewesen wäre, auf der Straße, hätt's mich nicht so überrascht. Dasselbe ist mir mit einem anderen Nachbarn auf der gleichen Viererplattform vor einem Jahr schon mal passiert (da hatte es die linke Rücktür aber voll erwischt, so daß sie nicht mehr schloß). Auch hier versuchte die Frau wortreich (aber halbwegs zivilisiert) mir die Schuld zuzuschieben, und der Mann blieb cool - Versicherung hat incl. Gutachten und Mietwagen anstandslos bezahlt (3000 €), aber mein Auto ist seither ein Unfallwagen (200 € Ausgleich).

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Pitt
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Beitrag Sa., 03.04.2010, 11:50

Sir hat geschrieben:
Pitt hat geschrieben: "Auch wenn es sie nicht stört, wären sie bitte dennoch so freundlich, mir zu Liebe den Müll in ihrer Wohnung zwischenzulagern?"
Pitt, so kannst Du nur mit intelligenten und toleranten Leuten umgehen. Einfach gestrickte Naturen legten das u. U. nur als Schwäche aus.
Nun war aber, so wie ich es verstanden habe, nicht Unas Problem, dass sie es mit einfachgestrickten, dummdreisten Krakelern zu tun hat, sondern mit sanfter Stimme ironisierenden Wortverdrehern, die sie in die Ecke drängen, sich zu ereifern und laut zu werden...
Lg
Pitt

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Una
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Beitrag Sa., 03.04.2010, 23:23

Hallo ihr Lieben,

danke für euren Input.

Die Idee den Müll einfach mal mitzunehmen finde ich einerseits supercool, setzt aber ja quasi eine reflektierte Denkweise vorraus.
Und etwas Sensibilität. Das wieder passt nicht so wirklich zu einem Menschen, der öfter einfach mal den Müll im Treppenhaus abstellt.
Ich habe bei ähnlichen Grundbedingungen schon ziemlich merkwürdiges erlebt.
Man muß da glaube ich eher aufpassen, dass man am Ende nicht noch selbstverständlich als Müllservice gesehen wird.
Ich habe es in einer anderen Hausgemeinschaft erlebt, dass unser ab und zu freiwilliges Engagement ausgenutzt wurde (Gartenarbeit/ Hausputz) indem keiner sich mehr berufen fühlte auch mal Hand anzulegen. Irgendwann schwappte dann das tolle Gerücht durch eine junge Frau an mein Ohr:
"Ihr bekommt doch Mietnachlass, weil ihr den Hausmeisterjob macht!" Da hatte man sich also gegenseitig im Egoverhalten beruhigt,
indem man uns bessere Mietkonditionen, ja sogar den Hausmeisterjob andichtete (das war so lächerlich! Als ob zwei Anzugträger nebenbei als Hausputztrupp arbeiten!) Aber bequem für alle, daran zu glauben!

@ Sir
Du liebe Zeit, das ist wirklich ein gutes Beispiel für die dämlich-dreiste Haltung, die leider zu oft anzutreffen ist.
Letztes Jahr fuhr uns hinten einer mit Anlauf auf das Auto. An einer roten Ampel. Was macht das Paar?
Es bleibt 5 Minuten sitzen und dann steigt sie aus und brüllt mich an: "Wieso halten sie an einer grünen Ampel?"
Und er: "Das gibt wieder so einen Fall, in dem Zeugen gesucht werden. Sie haben da eben einen Fehler gemacht."

Dir als Jurist brauche ich ja nicht zu sagen: Wer schiebt hat immer schuld, außer der Vordermann ist betrunken oder sowas.
Aber man kann es ja mal probieren, nicht wahr? Die Polizei (wegen Firmenwagen bei uns Pflicht) hat dem Paar dann mal kurz den Stecker gezogen.

@ Pitt
Pitt hat geschrieben:Nun war aber, so wie ich es verstanden habe, nicht Unas Problem, dass sie es mit einfachgestrickten, dummdreisten Krakelern zu tun hat, sondern mit sanfter Stimme ironisierenden Wortverdrehern, die sie in die Ecke drängen, sich zu ereifern und laut zu werden...
Ja so ist es. Der Müll war das Beispiel von lingaroni.

Ich habe meinen Nachbarn heute allein im Treppenhaus getroffen und meine Chance genutzt. Habe mit ihm nochmal das Thema durchgesprochen, fast schon im Flüsterton, um ihm meinerseits friedliches Miteinander zu demonstrieren und um jede laute und überzogene Reaktion im Keim zu ersticken.
Wie gesagt, mit ihm habe ich einen Draht. Es flog das ganze Thema hin und her, am Ende gab jeder ein Stück weit nach.
Ich betonte, dass es uns keinesfalls um Streit, sondern wirklich um den Brandschutz ginge, das dies etwas offizielles ist und die Verwalterin da ihre Pflichten im Job wahrgenommen habe. Wir das alles ihnen auch gesagt hätten, aber die Verwalterin schneller war.
Das wir uns noch nicht so gut kennen würden, also man auch nicht so richtig die Gepflogenheiten des anderen einschätzen könne.
Wir das schon bedenklich fanden immer wieder zu hören: Wir machen das immer so an Weihnachten.
Ich habe gesagt: Macht was ihr möchtet da oben, aber um Mitternacht ist dann wirklich Nachtruhe.
Was er dann sagte hörte sich schon ganz anders an: "Ja das wird in dieser Form nicht mehr vorkommen mit Weihanchten.
Und Brandschutz ist klar, das geht nicht mit Kerzen und Kartons vor dem Gasanschluß."
Der Tag verlief wegen gutem Wetter mit ständigen weiteren Begegnungen, wir strahlten uns an wie Honigkuchenpferde und alles war supergut.

Am Ende des Tages sagte er zu meinem Mann: Komm wir vergessen das ganze und fangen einfach noch mal von vorne an. Bild
Dann haben die zwei Bild angefangen sich Gedanken zu machen unsere Gefriertruhe bei einer Internetauktion zu verscherbeln....
Bild

Ich bin richtig erlöst. Bild
Einziger Wermutstropfen: Die Frau hat sich den ganzen Tag nicht blicken lassen, war aber oben.

Mal sehen was dabei noch herauskommt.
Rosenrot hat geschrieben:Obwohl...
als Strategie, vielleicht lass ich jetzt mal 5 Tage meinen Müll draussen, ob dann jemand mir die Hütte blank putzt?
Sag mir bitte bescheid, wie es ausging. Vielleicht kommt hier ein ganz neues Nachbarschaftskommunikationsmodell in Gang.

Nochmal Danke an alle Mitschreiber, Mitdenker, Mitleser, es hat mir sehr geholfen mich hier mit euch auszutauschen. Bild
Leben heißt, langsam geboren zu werden. Es wäre auch zu bequem, wenn man sich fertige Seelen besorgen könnte.“

Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).

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lingaroni
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Beitrag Mo., 05.04.2010, 12:32

Das mit dem Müll mitnehmen habe ich mal bei anderen nachbarn gemacht. die haben sich dann bei mir bedankt, wie supernett das von mir ist, dass ich den müll immer mitnehmen.

Es ist damit quasi zur regel geworden: sie stellen den müll vor die tür. ich räume ihn weg. weil ich halt so nett bin.

ich denke einfach, dass man entweder das recht auf seiner seite hat und einklagt oder man es sich gefallen lässt.drecksgsindel gibt es halt. punkt.
Ich finde das zwischenmenschliche hier das Problem.
aber ich sehe hier nichts zwischenmenschliches.

@Pitt
ich finde auch, dass das zusammenleben eben gar nicht schwierig ist. also ist nicht meine erfahrung. die menschen, die ich mir erwählt habe, wissen, wie sie sich zu benehmen haben.

aber wie gesagt: drecksgsindel gibt es halt. ich denke, man kann sie einfach nur akzeptieren wie man auch die ratten in der kanalisation aktzeptieren muss (oder die im keller).

LG

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Eve...
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Beitrag Mo., 05.04.2010, 14:31

wie man auch die ratten in der kanalisation aktzeptieren muss (oder die im keller).
Huch! Sind aber Menschen ...

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Una
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Beitrag Mo., 05.04.2010, 15:02

lingaroni hat geschrieben:aber ich sehe hier nichts zwischenmenschliches.
Aber natürlich geht es um zwischenmenschliches Verhalten. Auch wenn man das Gefühl haben könnte mit Aliens zu tun zu haben, weil das Verhalten so strange ist.


lingaroni hat geschrieben:ich finde auch, dass das zusammenleben eben gar nicht schwierig ist. also ist nicht meine erfahrung. die menschen, die ich mir erwählt habe, wissen, wie sie sich zu benehmen haben.
Aber in einer Hausgemeinschaft habe ich nur bedingt die Wahl, nämlich beim Einzug nach ein paar oberflächlichen Eindrücken und erst danach kann ich durch das Zusammenleben wirklich erfahren wer und was diese Leute sind.
lingaroni hat geschrieben:Das mit dem Müll mitnehmen habe ich mal bei anderen nachbarn gemacht. die haben sich dann bei mir bedankt, wie supernett das von mir ist, dass ich den müll immer mitnehmen.
Das ist genau was ich meine, die restistenten Naturen kommen gar nicht, nicht mal im Ansatz darauf, das dies eine versteckte Kritik an ihnen ist.
Eve... hat geschrieben:
wie man auch die ratten in der kanalisation aktzeptieren muss (oder die im keller).
Huch! Sind aber Menschen ...
Da habe ich viel von Hunden gelernt. Bild
Einfache Naturen brauchen klare Ansagen.

Nur mit den bauernschlauen Nachbarn komme ich nicht klar.
Leben heißt, langsam geboren zu werden. Es wäre auch zu bequem, wenn man sich fertige Seelen besorgen könnte.“

Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).

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lingaroni
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Beitrag Mo., 05.04.2010, 16:41

Huch! Sind aber Menschen ...
eben eve, deswegen werden sie auch nicht vergiftet sondern toleriert und den ekel, die abscheu usw muss man halt aushalten.

LG

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