meine Eifersucht, bereit für Therapie

[kysa016]

Hallo!

Alsi ich bin 19 und seit 5 Jahren glücklich vergeben, das einzige, was unserer Beziehung zu schaffen macht ist meine Eifersucht. Nun bin ich nach langem hin und her endlich bereit eine Therapie zu machen, allerdings wird es von Tag zu Tag schwieriger für mich- da ist 1. nicht wirklich weiß, wie ich das meinen Eltner sagen soll (ich schäme mich nicht dafür, mein Vater war auch in Therapie, also das ist es nicht, nur hätte ich gerne einen passenden zeitpunkt) und 2. ist da die Kostenfrage, nur das Hauptproblem ist Punkte 3- ich finde keinen Therapieplatz. Da ich noch keinen Führerschein habe müsste es eine Praxis in der Nähe (Wien 22- Aspern?!) sein, eine habe ich gefunden, aber da geht nie jemand ans Telefon- seltsam oder?
Jetzt wollte ich fragen, wie ihr zu eurem Therapieplatz gekommen seid und wie ich das an besten anstelle jemanden zu finden der mir zusagt (ich bin nicht sonderlich wählerisch) und auch bei mir in der Nähre ist?!
Habe schon im Internet versucht zu recherchieren aber das wird irgendwie nichts.
Und ich habe Angst, dass ich jetzt deswegen ganz den Mut verliere.

Freue mich über jede Antwort

Kysa

PS: Es gibt ja verschiedene Therapieformen, ich hätte gerne "einfach nur" eine Gesprächtherapie, oder ist bei Eifersucht eine andere Form zielführender?!

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[R.L.Fellner]

Hallo kysa,

Eifersucht kann meiner Erfahrung nach sowohl einzeln, als auch im Paarkontext gut bearbeitet werden. Eine (falls im individuellen Fall möglich) "ideale" Konstellation sind m.E. 1-2 gemeinsame Termine mit Ihrem Partner und danach ein paar Einzelsitzungen, sofern sich dafür dann noch der Bedarf ergibt.

Jede der in den europäischen Ländern anerkannten Therapiemethoden bringt auch Ansätze für Paartherapien mit, mit Sicherheit aber ist die Systemische Therapie die in der Praxis bewährteste (und folglich auch am häufigsten zur Anwendung kommende) Form, da sie schon historisch ihre Wurzeln in der Familientherapie hat und ein äußerst breites Spektrum an Ansätzen beinhaltet, welche sich in der Paartherapie als hilfreich erweisen können.

Alles Gute,
Richard L. Fellner