Alimentezahlungen anpassen - auch wirklich erhöhen?
@Gothika:
Nein, die Erziehung ist eben die Sache von allen (in der Sippe).
Ich war so ein 50%-Mann. Und das wurde mir am Ende sogar vorgehalten!
Allerdings muß ich dazu sagen, daß es sich nicht um meine eigenen, "biologischen" Kinder gehandelt hat. Wie verwerflich das doch ist, sich um "fremde" Kinder kümmern zu wollen, in einem Umfang, der eigentlich nur "eigenen" Kindern zusteht! Tja. Ich hatte damit nie ein Problem, daß ich diese Kinder nicht gezeugt habe. Weil sie so oder so nicht mein "Eigentum" sind. Da kenne ich gar nichts. Kinder sind Kinder, aus. Punkt. Was Kinder brauchen, brauchen Kinder. Für mich gab es nie das Sorgerecht, sondern ausschließlich die Sorgepflicht.
Wenn da Kinder sind, dann sind sie die oberste Priorität. Und genau DAS wird mir als Mann dann von der Partnerin vorgehalten. Und ich bin da kein Einzelfall.
Alleinerziehende Mütter müssen eine Menge leisten. Ich bin mir dessen bewußt, ich habe es ja selbst erlebt. Nun gehe ich als Mann an die Sache so heran, daß ich einen Großteil meiner Zeit und Energie für die Kinder gebe. NICHT, um die Mutter zu entlasten, daran denke ich vorerst gar nicht. Einfach, weil die Kinder das nunmal brauchen, und weil ich das will (Nestbautrieb usw.), die Entlastung der Mutter ist dann ein netter Nebeneffekt. Am Ende ist die Mutter dann allerdings eifersüchtig auf ihre eigenen Kinder, regt sich darüber auf, daß ich von den Kindern in Beschlag genommen werde. Und beklagt sich darüber, daß ich eben bei einem Halbtagsjob keinen Mega-Verdienst mit nach Hause bringen kann, daß sie dann auch mehr als zehn, fünfzehn Stunden wöchentlich arbeiten muß usw. - Und schon ist der Strick fertig gedreht.
Einerseits verlangen die Männer von den Frauen, sich zu zerreißen...
...andererseits verlangen die Frauen von den Männern, sich zu zerreißen.
Das geht nicht!
Es ist wirklich zum Heulen, Gothika. Am Ende wird uns Männern immer ein Strick gedreht, so, wie das die Männer auch mit Euch Frauen machen. Ganz genau so. Entweder sind wir nicht oft genug da, oder wir bringen nicht genug Geld nach Hause, und selbst, wenn beides stimmt, dann beklagt sich die Partnerin darüber, daß der Mann für sie zu wenig Zeit hätte. Das ist einfach nicht auszuhalten. Weder für uns Männer, noch für Euch Frauen. Wir Männer sind genausowenig perfekt wie Ihr Frauen. Wir können nicht erfolgreich an jeder Front sein.
Ich fordere Mitbestimmung, weil die Kinder das BRAUCHEN. Sie brauchen zwar auch das Geld. Aber genauso brauchen sie uns Männer. Den männlichen Zugang, die männliche Sicht der Dinge. Wir Männer können auch trösten, Wunden versorgen, mit Lehrern am Elternsprechtag streiten, mit den Kindern spielen, Gutenachtgeschichten erzählen, die Kinder auf unseren Schultern tragen, Windeln wechseln, bei den Impfungen Mut zusprechen, gemeinsam für die Schule lernen (was ich ganz besonders geliebt habe), für die Kinder kochen. Und wir wollen das sogar. Aber dann müßt ihr eben Abstriche machen. Mag sein, daß Euer Bild vom "richtigen Mann" dann einen Kratzer bekommt, wenn der Mann mit einer Kochschürze in der Gegend herumläuft, oder besser Bügeln kann als die Frau. Damit müßt Ihr dann eben auch leben.
Keine Mutter kann allein Kinder erziehen, das ist eine Illusion. Genausowenig können wir Männer das. Wir alle brauchen Hilfe.
Und eine gehörige Portion Demut und Kompromissbereitschaft.
Und ich will mich nicht in die Rolle des Geld-Vaters drängen lassen. Das wird mir nicht gerecht, absolut nicht!
Vernünftiges Verhalten wird auch nur von vernünftigen Menschen erkannt, Gothika. Vernunft ist nichts, das automatisch mit der Mutterschaft kommt. Auch nicht mit der Vaterschaft.
@Sonnige Zukunft:
Ich schließe mich da Pitt an. Wenn Du und Dein Ex es ohne Anwalt nicht schafft, eine vernünftige Lösung zu finden, dann auch nicht mit. Denn dann bestimmt erst wieder das Geld (=besserer Anwalt), wie es finanziell weitergeht.
Nein, die Erziehung ist eben die Sache von allen (in der Sippe).
Ich war so ein 50%-Mann. Und das wurde mir am Ende sogar vorgehalten!
Allerdings muß ich dazu sagen, daß es sich nicht um meine eigenen, "biologischen" Kinder gehandelt hat. Wie verwerflich das doch ist, sich um "fremde" Kinder kümmern zu wollen, in einem Umfang, der eigentlich nur "eigenen" Kindern zusteht! Tja. Ich hatte damit nie ein Problem, daß ich diese Kinder nicht gezeugt habe. Weil sie so oder so nicht mein "Eigentum" sind. Da kenne ich gar nichts. Kinder sind Kinder, aus. Punkt. Was Kinder brauchen, brauchen Kinder. Für mich gab es nie das Sorgerecht, sondern ausschließlich die Sorgepflicht.
Wenn da Kinder sind, dann sind sie die oberste Priorität. Und genau DAS wird mir als Mann dann von der Partnerin vorgehalten. Und ich bin da kein Einzelfall.
Alleinerziehende Mütter müssen eine Menge leisten. Ich bin mir dessen bewußt, ich habe es ja selbst erlebt. Nun gehe ich als Mann an die Sache so heran, daß ich einen Großteil meiner Zeit und Energie für die Kinder gebe. NICHT, um die Mutter zu entlasten, daran denke ich vorerst gar nicht. Einfach, weil die Kinder das nunmal brauchen, und weil ich das will (Nestbautrieb usw.), die Entlastung der Mutter ist dann ein netter Nebeneffekt. Am Ende ist die Mutter dann allerdings eifersüchtig auf ihre eigenen Kinder, regt sich darüber auf, daß ich von den Kindern in Beschlag genommen werde. Und beklagt sich darüber, daß ich eben bei einem Halbtagsjob keinen Mega-Verdienst mit nach Hause bringen kann, daß sie dann auch mehr als zehn, fünfzehn Stunden wöchentlich arbeiten muß usw. - Und schon ist der Strick fertig gedreht.
Einerseits verlangen die Männer von den Frauen, sich zu zerreißen...
...andererseits verlangen die Frauen von den Männern, sich zu zerreißen.
Das geht nicht!
Es ist wirklich zum Heulen, Gothika. Am Ende wird uns Männern immer ein Strick gedreht, so, wie das die Männer auch mit Euch Frauen machen. Ganz genau so. Entweder sind wir nicht oft genug da, oder wir bringen nicht genug Geld nach Hause, und selbst, wenn beides stimmt, dann beklagt sich die Partnerin darüber, daß der Mann für sie zu wenig Zeit hätte. Das ist einfach nicht auszuhalten. Weder für uns Männer, noch für Euch Frauen. Wir Männer sind genausowenig perfekt wie Ihr Frauen. Wir können nicht erfolgreich an jeder Front sein.
Ich fordere Mitbestimmung, weil die Kinder das BRAUCHEN. Sie brauchen zwar auch das Geld. Aber genauso brauchen sie uns Männer. Den männlichen Zugang, die männliche Sicht der Dinge. Wir Männer können auch trösten, Wunden versorgen, mit Lehrern am Elternsprechtag streiten, mit den Kindern spielen, Gutenachtgeschichten erzählen, die Kinder auf unseren Schultern tragen, Windeln wechseln, bei den Impfungen Mut zusprechen, gemeinsam für die Schule lernen (was ich ganz besonders geliebt habe), für die Kinder kochen. Und wir wollen das sogar. Aber dann müßt ihr eben Abstriche machen. Mag sein, daß Euer Bild vom "richtigen Mann" dann einen Kratzer bekommt, wenn der Mann mit einer Kochschürze in der Gegend herumläuft, oder besser Bügeln kann als die Frau. Damit müßt Ihr dann eben auch leben.
Keine Mutter kann allein Kinder erziehen, das ist eine Illusion. Genausowenig können wir Männer das. Wir alle brauchen Hilfe.
Und eine gehörige Portion Demut und Kompromissbereitschaft.
Und ich will mich nicht in die Rolle des Geld-Vaters drängen lassen. Das wird mir nicht gerecht, absolut nicht!
Vernünftiges Verhalten wird auch nur von vernünftigen Menschen erkannt, Gothika. Vernunft ist nichts, das automatisch mit der Mutterschaft kommt. Auch nicht mit der Vaterschaft.
@Sonnige Zukunft:
Ich schließe mich da Pitt an. Wenn Du und Dein Ex es ohne Anwalt nicht schafft, eine vernünftige Lösung zu finden, dann auch nicht mit. Denn dann bestimmt erst wieder das Geld (=besserer Anwalt), wie es finanziell weitergeht.
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nochmal!Eremit hat geschrieben:@Sonnige Zukunft:
Ich schließe mich da Pitt an. Wenn Du und Dein Ex es ohne Anwalt nicht schafft, eine vernünftige Lösung zu finden, dann auch nicht mit. Denn dann bestimmt erst wieder das Geld (=besserer Anwalt), wie es finanziell weitergeht.
ich habe nie behauptet, dass ich einen anwalt zu rate ziehen werde. dafür habe ich kein geld. ich möchte eine dritte person (sozialarbeiterin der jugendwohlfahrt) deshalb dabei haben am tisch, damit ich einen mediator an meiner/unserer seite habe, da ich die befürchtung habe, dass wir zu zweit dieses problem allein nicht bewältigen können.
es gibt keine gesprächsbasis mehr zwischen uns. so sehr ich mir diese auch wünschte.
bei der alimenteverhandlung geht es darum, beide seiten 'leben' zu lassen.
sonnige zukunft
Alle guten Grundsätze sind in der Welt schon vorhanden... man braucht sie nur anzuwenden...
Blaise Pascal
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Mir geht es nicht darum, zu lobhudeln oder die ganze Zeit dem Vater von früh bis spät anerkennend hinterzulaufen. Mir geht es darum ÜBERHAUPT EINMAL Anerkennung entgegenzubringen. Ich finde Alimente zahlen geht auch über eine Verpflichtung wie Lebensmittel kaufen oder Stromrechnung bezahlen hinaus.Schneekugel hat geschrieben:Ist nicht böse gemeint, aber genau das scheint der Punkt zu sein. Männer sind der Meinung für ihre Kinder zu sorgen wäre etwas wofür man sie lobhudeln sollte, und ihnen die Mutter den ganzen Tag anerkennend hinterherlaufen soll?
Man hat Kinder in die Welt gesetzt, die müssen versorgt werden, das kostet Geld. Das wars. Soll ich mich da jetzt zu Hause alle 2 Monate lobhuddeln lassen weil ich so glorreich bin und die Stromrechnung bezahle die bezahlt werden muss und zum Supermarkt fahre in dem Lebensmittel gekauft werden müssen? Wuhu...ich tu das was getan werden muss...
Ich habe wie gesagt den Eindruck, dass sonniges Ex Anerkennung für seine Alimentezahlungen vermisst. Natürlich ist er gesetzlich dazu verpflichtet. Für mich ist es nicht nur "Man hat Kinder in die Welt gesetzt, die müssen versorgt werden, das kostet Geld. Das wars." Kinder sind für mich etwas anderes als Lebensmittel kaufen oder Stromrechnung bezahlen.
Da ich nicht weiß, wie ich dich mit deiner Sichtweise erreichen könnte, belasse ich es dabei.
"Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu gestalten."
Willy Brandt
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sonnige
Allerding muss man bei dieser dritten Person darauf achten, dass es eine NEUTRALE Person ist. Sie/Er sollte weder mehr in deine noch in seine Richtung tendieren, sondern nur für eine beidseitig zufriedenstellende Lösung sein. Sonst wird er zu recht nicht auf das Gesprächgesuch eingehen, denn er hat dann mehr das Gefühl " 2 gegen Einen".
Vielleicht lässt du ihm mitentscheiden wer die neutrale Person sein soll?
ja das halte ich für eine gute Idee, eine dritte Person an den Tisch zu holen. Jetzt ist nur die Frage, ob er darauf eingeht?ich möchte eine dritte person (sozialarbeiterin der jugendwohlfahrt) deshalb dabei haben am tisch, damit ich einen mediator an meiner/unserer seite habe
Allerding muss man bei dieser dritten Person darauf achten, dass es eine NEUTRALE Person ist. Sie/Er sollte weder mehr in deine noch in seine Richtung tendieren, sondern nur für eine beidseitig zufriedenstellende Lösung sein. Sonst wird er zu recht nicht auf das Gesprächgesuch eingehen, denn er hat dann mehr das Gefühl " 2 gegen Einen".
Vielleicht lässt du ihm mitentscheiden wer die neutrale Person sein soll?
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Sonnige, Du soltest ihn sogar UNBEDINGT mitentschieden lassen, könnte sonst sein, daß er sich angegriffen fühlt, frei nach dem Motto: "Die rotten sich gegen mich zusammen."Phönixia hat geschrieben:Vielleicht lässt du ihm mitentscheiden wer die neutrale Person sein soll?
@ sonnige zukunft,
beim Jugendamt - meintest du dies mit Jugendwohlfahrt? - gibt es diese und jene. Ich habe gute Erfahrungen gemacht mit einer Trennungs-Moderation (es ging ums Thema Kind und Geld) bei einem freien Träger (Beratungsverein). Das emfand ich neutraler. Eben keine Amtspersonen. Und dort mit doppelter Besetzung, also Mann plus Frau. Vielleicht gibt es so etwas auch in eurer Nähe.
Gruß
Anastasius
beim Jugendamt - meintest du dies mit Jugendwohlfahrt? - gibt es diese und jene. Ich habe gute Erfahrungen gemacht mit einer Trennungs-Moderation (es ging ums Thema Kind und Geld) bei einem freien Träger (Beratungsverein). Das emfand ich neutraler. Eben keine Amtspersonen. Und dort mit doppelter Besetzung, also Mann plus Frau. Vielleicht gibt es so etwas auch in eurer Nähe.
Gruß
Anastasius
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hi chicher,chicheringrün hat geschrieben:Ich habe wie gesagt den Eindruck, dass sonniges Ex Anerkennung für seine Alimentezahlungen vermisst.
ich denke auch, dass ich das mal mehr wertschätzen sollte ihm gegenüber.
hi phönixia,Phönixia hat geschrieben:ja das halte ich für eine gute Idee, eine dritte Person an den Tisch zu holen.....Allerding muss man bei dieser dritten Person darauf achten, dass es eine NEUTRALE Person ist.
ist die sozialarbeiterin vom jugendamt NEUTRAL genug? ich hatte erst einmal kontakt mit ihr, in einer anderen angelegenheit (weil sohnemann sich in eine schlägerei hat verwickeln lassen und da nun auch kosten auf ihn zukommen) und sie eh der meinung ist, dass es da andere probleme zu bewältigen gäbe zwischen meinem ex und mir.
ich hab' die stelle im thread jetzt nicht gefunden, jemand hat den tipp gegeben, bei dem gespräch auch die kinder mit einzubeziehen, da es ja deren geld ist.
da hab' ich bauchweh damit. warum? gestern hatte ich ein gespräch mit meiner tochter bzw. sie mit mir. die kids waren zwei tage bei der oma, auch ihre cousine trafen sie dort, meine mama schaut auch auf die kids meiner schwester.
gestern also war meiner tochter wieder mal alles zuviel. ihre cousine bekommt immer kleidung von ihrer anderen oma, die haben ein wenig mehr geld, meine tochter bekommt geschenkte kleidung und zweimal im jahr gehen wir einkaufen. allerdings nicht in die teuren geschäfte. sie hat mir gesagt, dass sie deswegen von ihren freundinnen gehänselt wird, sie sich in den 'teuren' geschäften nicht auskennt, wo die anderen immer rein gehen (tally welly, new yorker, ....)
und weil sie ein wirklich feines und verständiges mädel ist mit ihren 13 jahren und sensibel auf andere menschen reagiert, so ladet jeder seinen frust bei ihr ab. der papa, die oma (mama vom papa), meine mama, ich, .... so empfindet sie es. dann gibt es noch 'probleme' mit ihrem bruder, der sie meist nur ärgert und angeblich pufft und schlägt ... (das krieg ich leider nicht mit!). und sie wisse eh, dass wir kein geld haben und ich wüsste ja nicht, dass es dem papa schlecht geht, sie wisse das, weil es ihr die anderen sagen.
mir sagt ja keiner was von der familie meines ex und er redet ja auch nichts mehr mit mir.
... das sind die gründe dafür, warum ich alleine zu zweit diese alimenteverhandlungen nicht durchführen will.
versteht ihr das?
die alimenteerhöhung soll nun nicht dafür verwendet werden, dass wir mehr luxus haben, sprich teure kleidung kaufen. momentan tendiere ich dazu, dass der papa von den kids einen gewissen betrag rein für die kinder zur verfügung stellt. unabhängig von den zahlungen, die er bisher schon leistet. in welcher höhe das sein wird, was ich 'verlangen' werde ....? ich habe keine ahnung, warum es dem papa schlecht geht. ob sich das aufs finanzielle bezogen hat, ob es sich um psychische probleme handelt .... wie gesagt, mit mir redet er ja nicht.
sonnige zukunft
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habe' für in zwei wochen einen termin mit der für uns zuständigen sozialarbeiterin vereinbart. sie stellt sich als moderatorin zur verfügung. den vorschlag habe ich meinem ex weitergeleitet und ihn gebeten mir mitzuteilen ob es für ihn so ok ist bzw. ob er andere vorschläge hat.Anastasius hat geschrieben:bei einem freien Träger (Beratungsverein). Das emfand ich neutraler. Eben keine Amtspersonen. Und dort mit doppelter Besetzung, also Mann plus Frau.
bei einem freien träger kostet so eine beratungsstunde wieder eine menge geld.
@ anastasius. ich bin alleinerzieherin und gebe für fallweise erziehungsberatung (sohnemann) schon genug geld aus. deshalb ist mir eine amtsperson lieber. ich denke, dafür sind sie ja da.
den vorschlag 'mann & frau' finde ich gut. aber ob durchführbar?
sonnige zukunft
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@ sonnige zukunft,
Gruß
Anastasius
Ich möchte dich zu nichts überreden, schreibe nur, was ich betr. günstiger Voraussetzungen denke. Die Soz.-Arbeiterin kann ja sehr gut sein und auch das Vertrauen (betreffs Neutralität) deines Ex haben. Das bleibe bei ihm zu erfragen. Allgemein denke ich, es ist gut, wenn ein Moderator/Vermittler in keiner sonstigen Weise mit dem Fall zu tun hat.sonnige Zukunft hat geschrieben:habe' für in zwei wochen einen termin mit der für uns zuständigen sozialarbeiterin vereinbart.
Allgemein kann ich nichts sagen, ich kann ich dir nur meine Erfahrung bei einem Freien Träger mitteilen. Es wurde um eine Spende gebeten (vielleicht durfte der Träger gar keine verbindlichen Kosten erheben?) prozentual vom freiwillig angegebenen Einkommen. Also, wer so gut wie nix hat, zahlt auch so gut wie nix.sonnige Zukunft hat geschrieben:bei einem freien träger kostet so eine beratungsstunde wieder eine menge geld.
Gruß
Anastasius
Na, dann schreibe ich auch nochmal kurz mit hier...:
Ich will jetzt auch keine Diskussion über "was ist billig und was ist teuer" hinaufbeschwören. Im Endeffekt ist das ja sowieso eine Definitionssache, kommt auch auf die eigene Lebenssituation und auch auf den Standard an, den man vielleicht vorher gehabt hat. Ich wollte nur kurz sagen, dass diese beiden Geschäfte nun wirklich nicht zu den teuren Läden gehören,...und wenn sie deswegen gehänselt wird, finde ich es um so tragischer, denn, wie gesagt,...teure Labels sind das nicht (mal abgesehen davon, dass es die gleichen Klamotten, vom Stil her, auch in noch günstigeren Läden, wie Takko oder Kick zu kaufen gibt (weiß ich natürlich nicht, ob ihr die habt)) und...ich glaube, da guckt doch keiner auf ihr Schild im T-Shirt, oder? Schwieriger wird es höchstens dann, wenn sie selber mit ihren Freundinnen shoppen geht,...aber vielleicht kann sie dann ja später auch mal ein bisschen Zeitungen austragen, Hunde ausführen oder auf Kinder aufpassen für...?
...und Schlecht-gehen, ist ja nicht gleich schlecht-gehen. Es kann ihm ja auch gesundheitlich nicht gut gehen oder er hat andere private Probleme (vielleicht auch wegen der ganzen Sache, will es aber nicht zugeben). Das es ihm finanziell schlecht geht, kann ich mir im Moment jedenfalls nicht gut vorstellen, da das Amt ja ansonsten nicht diesen Betrag ausgerechnet hätte. ...und außerdem: Du knüpfst dem Papa ja kein Geld ab, sondern es steht den Kindern einfach zu, ansonsten könntet ihr Euch noch weniger leisten und! das Amt hat ja einen Betrag ausgerechnet, den der Vater zahlen kann,...wenn er es nicht könnte, dann hätten die auch einen anderen Betrag genannt!...
So, leider ist jetzt mein "Super-Text" weg... . Ein falscher Klick und weg war er...und nicht wieder rückgängig zu machen!...Ist echt "empfindlich" manchmal das Ganze hier... . Naja! ...aber ich denke, die neue Variante ist auch ganz "nett",...und verbleibe deswegen jetzt erstmal mit ganz vielen...
Liebe Grüße, ENA !
Das kann ich mir gut vorstellen, dass er da unterschwellig (oder "überschwellig") etwas mitbekommt und auf seine Art und Weise darauf reagiert. Sowas kann man ganz gut in einer systemischen Familienberatungssitzung rausbekommen. Die kostet zwar auch meistens Geld, aber oft haben Sozialarbeiterinnen, die in diesem Bereich arbeiten, eine Zusatzfortbildung darin.sonnige zukunft hat geschrieben:(weil sohnemann sich in eine schlägerei hat verwickeln lassen und da nun auch kosten auf ihn zukommen) und sie eh der meinung ist, dass es da andere probleme zu bewältigen gäbe zwischen meinem ex und mir.
Mich wundert es, dass sie wegen solchen Läden wie "Tally Weijl" und "New Yorker" gehänselt wird (bzw. weil sie dort keine Klamotten kauft), denn dieses sind beides Läden, die nun wirklich nicht dem entsprechen, was man im Allgemeinen unter Markenklamotten versteht. Wenn sie wegen Esprit oder noch teuerem geärgert werden würde, wäre das noch eine andere Sache, aber Tally Weijl und New Yorker? ...und wenn ich mir hier die ganzen Mädels ansehen, mit ihren knallbunten, überlangen Achsel-Shirt´s, Plastikschmuck, Plastikgürtel und die kleinen Treter, die es hier an jeder Ecke für 2-5 Euro gibt,...? ...aber vielleicht sieht es bei Euch auch anders aus. Weiß ich nicht.sonnige zukunft hat geschrieben:allerdings nicht in die teuren geschäfte. sie hat mir gesagt, dass sie deswegen von ihren freundinnen gehänselt wird, sie sich in den 'teuren' geschäften nicht auskennt, wo die anderen immer rein gehen (tally welly, new yorker, ....)
Ich will jetzt auch keine Diskussion über "was ist billig und was ist teuer" hinaufbeschwören. Im Endeffekt ist das ja sowieso eine Definitionssache, kommt auch auf die eigene Lebenssituation und auch auf den Standard an, den man vielleicht vorher gehabt hat. Ich wollte nur kurz sagen, dass diese beiden Geschäfte nun wirklich nicht zu den teuren Läden gehören,...und wenn sie deswegen gehänselt wird, finde ich es um so tragischer, denn, wie gesagt,...teure Labels sind das nicht (mal abgesehen davon, dass es die gleichen Klamotten, vom Stil her, auch in noch günstigeren Läden, wie Takko oder Kick zu kaufen gibt (weiß ich natürlich nicht, ob ihr die habt)) und...ich glaube, da guckt doch keiner auf ihr Schild im T-Shirt, oder? Schwieriger wird es höchstens dann, wenn sie selber mit ihren Freundinnen shoppen geht,...aber vielleicht kann sie dann ja später auch mal ein bisschen Zeitungen austragen, Hunde ausführen oder auf Kinder aufpassen für...?
Sagt er es ihr auch? Vermutlich,... wenn er den Sohn schon für das Geburtstagsgeschenk zur Mutter schickt... .sonnige zukunft hat geschrieben:und sie wisse eh, dass wir kein geld haben und ich wüsste ja nicht, dass es dem papa schlecht geht, sie wisse das, weil es ihr die anderen sagen.
...und Schlecht-gehen, ist ja nicht gleich schlecht-gehen. Es kann ihm ja auch gesundheitlich nicht gut gehen oder er hat andere private Probleme (vielleicht auch wegen der ganzen Sache, will es aber nicht zugeben). Das es ihm finanziell schlecht geht, kann ich mir im Moment jedenfalls nicht gut vorstellen, da das Amt ja ansonsten nicht diesen Betrag ausgerechnet hätte. ...und außerdem: Du knüpfst dem Papa ja kein Geld ab, sondern es steht den Kindern einfach zu, ansonsten könntet ihr Euch noch weniger leisten und! das Amt hat ja einen Betrag ausgerechnet, den der Vater zahlen kann,...wenn er es nicht könnte, dann hätten die auch einen anderen Betrag genannt!...
So, leider ist jetzt mein "Super-Text" weg... . Ein falscher Klick und weg war er...und nicht wieder rückgängig zu machen!...Ist echt "empfindlich" manchmal das Ganze hier... . Naja! ...aber ich denke, die neue Variante ist auch ganz "nett",...und verbleibe deswegen jetzt erstmal mit ganz vielen...
Liebe Grüße, ENA !
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Fortsetzung:
Vergangenen Freitag war die Besprechung betreffend der Erhöhung. Die Unterhaltszahlungen für die Kinder sind nun angepasst.
Was mich erstaunt hat. Mein Ex ist ob meiner Wohnumgebung sehr - neidisch - möchte ich fast sagen. Wir wohnen in einem Mietshaus am Waldrand, die Gegend ist herrlich, kein Strassenlärm etc., die Kinder haben die Möglichkeit sich in Ruhe mit Freunden zu treffen und auch mal lautere Musik im Keller zu hören, ohne dass die halbe Nachbarschaft vor der Tür steht und sich beschwert, weil es zu laut ist.
Und obwohl ich ihn gebeten hatte, sich eine für ihn passende Regelung betreffend der Erhöung zu überlegen, hat er dies nicht getan. Im Grunde genommen war es wie damals in der Ehe auch schon. Ich habe dann gesagt, was ich mir vorstelle, er hat dem zugestimmt.
In meinen Augen hat er die Trennung noch in keinster Weise verarbeitet. Er ist der Meinung, dass eine Erhöhung der Alimente sich negativ auf seine Papa Wochenenden auswirken wird, weil er dann nicht mehr soviel mit ihnen unternehmen kann, er dann zusätzlich am WE arbeiten gehen muss, unter Umständen seine Wohnung verkaufen und in eine kleinere Wohnung ziehen muss. Das hätte zur Folge, dass die Kinder dann keine eigenes Zimmer mehr bei ihm hätten.
Die beim Gespräch anwesende Sozialarbeiterin hat ihn darauf hingewiesen, dass er ja auch Dinge mit seinen Kindern unternehmen kann, die nicht teuer sind. Und er möge doch bitte die beiden Dinge voneinander trennen. Die emotionale Seite von der finanziellen Seite. Er war überhaupt sehr emotional. Das hat es mir sehr erleichtert selber ruhig zu bleiben.
Ich bin ihm vom Betrag her entgegen gekommen. Und zwar deshalb weil er angeführt hat, dass es im Vergleich zu früher nicht nachvollziehbar sei, warum nun auf einmal weitere Einkommensbestandteile (Essensgutscheine, etc.) in die Berechnung mit einfliessen. Den Mehrbetrag, mit dem er nun für die Kinder aufkommt, den werde ich monatlich auf ein eigenes Konto weiterleiten und speziell Dinge für die Kinder damit anschaffen, die ich sonst nicht hätte anschaffen können. So sieht er direkt, was er für seine Kinder tut. Und auch die Kinder wissen, dass ihr Papa für sie arbeiten geht und uns so und soviel monatlich überweist. Alles was übrig bleibt und wir nicht benötigen, wird gespart und es steht ihnen später einmal zur Verfügung.
Ich für meinen Teil bin sehr froh darüber, dass ich dieses Gespräch im Beisein einer dritten Person geführt habe.
sonnige zukunft
Vergangenen Freitag war die Besprechung betreffend der Erhöhung. Die Unterhaltszahlungen für die Kinder sind nun angepasst.
Was mich erstaunt hat. Mein Ex ist ob meiner Wohnumgebung sehr - neidisch - möchte ich fast sagen. Wir wohnen in einem Mietshaus am Waldrand, die Gegend ist herrlich, kein Strassenlärm etc., die Kinder haben die Möglichkeit sich in Ruhe mit Freunden zu treffen und auch mal lautere Musik im Keller zu hören, ohne dass die halbe Nachbarschaft vor der Tür steht und sich beschwert, weil es zu laut ist.
Und obwohl ich ihn gebeten hatte, sich eine für ihn passende Regelung betreffend der Erhöung zu überlegen, hat er dies nicht getan. Im Grunde genommen war es wie damals in der Ehe auch schon. Ich habe dann gesagt, was ich mir vorstelle, er hat dem zugestimmt.
In meinen Augen hat er die Trennung noch in keinster Weise verarbeitet. Er ist der Meinung, dass eine Erhöhung der Alimente sich negativ auf seine Papa Wochenenden auswirken wird, weil er dann nicht mehr soviel mit ihnen unternehmen kann, er dann zusätzlich am WE arbeiten gehen muss, unter Umständen seine Wohnung verkaufen und in eine kleinere Wohnung ziehen muss. Das hätte zur Folge, dass die Kinder dann keine eigenes Zimmer mehr bei ihm hätten.
Die beim Gespräch anwesende Sozialarbeiterin hat ihn darauf hingewiesen, dass er ja auch Dinge mit seinen Kindern unternehmen kann, die nicht teuer sind. Und er möge doch bitte die beiden Dinge voneinander trennen. Die emotionale Seite von der finanziellen Seite. Er war überhaupt sehr emotional. Das hat es mir sehr erleichtert selber ruhig zu bleiben.
Ich bin ihm vom Betrag her entgegen gekommen. Und zwar deshalb weil er angeführt hat, dass es im Vergleich zu früher nicht nachvollziehbar sei, warum nun auf einmal weitere Einkommensbestandteile (Essensgutscheine, etc.) in die Berechnung mit einfliessen. Den Mehrbetrag, mit dem er nun für die Kinder aufkommt, den werde ich monatlich auf ein eigenes Konto weiterleiten und speziell Dinge für die Kinder damit anschaffen, die ich sonst nicht hätte anschaffen können. So sieht er direkt, was er für seine Kinder tut. Und auch die Kinder wissen, dass ihr Papa für sie arbeiten geht und uns so und soviel monatlich überweist. Alles was übrig bleibt und wir nicht benötigen, wird gespart und es steht ihnen später einmal zur Verfügung.
Ich für meinen Teil bin sehr froh darüber, dass ich dieses Gespräch im Beisein einer dritten Person geführt habe.
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Stimmt das, was er schildert, kann ich sein Blockieren auch ein bisschen verstehen. Das könnte für ihn dann doch zur einer Umwälzung in seinem bisherigen Lebensstil führen.
Nimmst du ihm ab, dass er in Zukunft wegen Arbeit weniger Zeit für die Kinder haben könnte? Würde er beim Wohnungsverkauf einen Verlust einfahren (wegen nichtverkäuflicher Möblierung o.ä.)? Würden die Kinder bei ihm nach Verlust eines eigenen Kinderzimmers genauso so oft übernachten wie jetzt oder seltener?
Kann man das emotionale eigentlich immer vom finanziellen trennen? War da von teuren Geschenken die Rede? Ausflüge werden sich finanziell doch immer noch ausgehen oder nicht? Urlaube wahrscheinlich weniger.
Da er aber grundsätzlich blockierte blieb dir ja anscheinend nichts anderes übrig. Entgegengekommen bist du ihm immerhin.
Ist er mit seiner Wohnung denn nicht zufrieden? Auf ein ruhiges Haus am Waldrand sind wohl die meisten neidisch.
Nimmst du ihm ab, dass er in Zukunft wegen Arbeit weniger Zeit für die Kinder haben könnte? Würde er beim Wohnungsverkauf einen Verlust einfahren (wegen nichtverkäuflicher Möblierung o.ä.)? Würden die Kinder bei ihm nach Verlust eines eigenen Kinderzimmers genauso so oft übernachten wie jetzt oder seltener?
Kann man das emotionale eigentlich immer vom finanziellen trennen? War da von teuren Geschenken die Rede? Ausflüge werden sich finanziell doch immer noch ausgehen oder nicht? Urlaube wahrscheinlich weniger.
Da er aber grundsätzlich blockierte blieb dir ja anscheinend nichts anderes übrig. Entgegengekommen bist du ihm immerhin.
Ist er mit seiner Wohnung denn nicht zufrieden? Auf ein ruhiges Haus am Waldrand sind wohl die meisten neidisch.
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