Geschwisterkonflikt

Alle Themen, die in keines der Partnerschafts-Foren passen, bei denen es aber in weitestem Sinne um Beziehungen, soziale Kontakte usw. geht, Adoption, Pflege usw.
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somesay
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Beitrag Mo., 17.08.2009, 14:04

Aber hast du denn gar nicht versucht, mal zu sagen, "mich belastet es, dass ich nie jemanden zum Reden habe" oder so .... das ist ein knapper Satz, den müsste man schon mal zwischendrin unterbringen .... oder auch per Mail notfalls loswerden können.
War es denn schon immer so, oder haben sie früher besser zugehört?
Hört die Jüngere auch nicht zu?
Gibt es sonst niemanden in deinem Bekanntenkreis, dem du dich anvertrauen kannst - also wenn du mal reden willst?
Sie schätzen dich aber offenbar als Zuhörer. Vielleicht bist du einfach eine gute Zuhörerin? - Das sind die wenigsten. Oder sie schätzen eben deinen Rat so sehr???

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vandi
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Beitrag Mo., 17.08.2009, 14:22

ich hab oft versucht mit meiner älteren schwester zu reden..meine kleine hat oft versucht zu vermitteln aber das klappt nicht..
sie sehn das nicht so wie ich..sie sagen das ich das zu streng nehme und ich nicht so übertreiben soll.Sie haben eine andere Wahrnehmung als ich und nehmen mich nicht ernst.deshalb hören sie mir auch nicht zu weil ihre probleme ernsthafter sind.Warum sonst würde mir meine ältere schwester dazwischen reden als ob ich nicht da wär und meine kleine würde mir ins gesicht sagen "das interessiert mich gerade nicht"
ich weiß es hört sich komisch an..kaum vorstellbar...aber ich bin froh das ihr mir versucht zu helfen

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candle
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Beitrag Mo., 17.08.2009, 14:34

Hier vermischt sich etwas. Erst sagst Du die kleine Schwester versteht und vermittelt, dann verstehen "sie Dich nicht". Wie muß man sich die Situation denn nun vorstellen?

candle
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vandi
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Beitrag Mo., 17.08.2009, 18:48

ich sag ja es ist kompliziert.. meine kleine schwester hat manchmal ihre launen und wenn ihr die streiterein zwischen mir und meiner älteren schwester aufn nerv gehn dann sag sie da ein paar töne zu um ruhe einzubringen. Aber wenn ich meiner schwester was erzählen möchte hört sie mir nicht zu weil es sie nicht interessiert.So wie sie es selber sagt.Jeder tut nur das wozu er gerade lust hat ohne rücksicht auf andere zu nehmen

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candle
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Beitrag Mo., 17.08.2009, 19:02

Also ist es wohl so, dass Du Dich sehr in anderer Leute Sachen verwickeln läßt?
Brauchst Du Verstärkung einer Schwester gegen die andere oder magst Du sie alle gleichberechtigt unter einem Hut haben? Buhlen um Elternliebe?
Es gibt ja so viele Möglichkeiten was Dir da genau Probleme bereitet, aber ich komme nicht wirklich dahinter.
Wie fühlst Du Dich denn, wenn Du einezelne Probleme mal beleuchtest. "Ausgechlossen fühlen" ist ja auch dehnbar.

candle
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somesay
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Beitrag Mo., 17.08.2009, 19:03

Kränkt dich also, dass die anderen nicht tun, was du für richtig hältst?
Wieso ist dir das momentan so wichtig? Ist das eine neue Erscheinung, dass sie so auf sich selbst bezogen sind? - Gab es vielleicht sogar einen Auslöser dafür? Gibt es speziell momentan etwas, was du mit ihnen besprechen möchtest und gibt es denn keinen anderen, mit dem du es besprechen könntest?

Wir kennen dich ja nicht wirklich in diesem Forum, und glaub nicht, dass wir hier irgendwie den Nagel auf den Kopf treffen werden. Wir können ja nur Denkanstöße geben, draufkommen was schiefläuft kannst ja letztendlich nur du. Und teils ist es eine Gefühlssache, wie lieb hast du deine Schwestern, wie lieb haben sie dich, wie wichtig seid ihr füreinander?

Brauchst du vielleicht mehr Aufmerksamkeit als andere Menschen bzw. bist du sehr empfindlich? Oder aber bist du zu selbstlos, dass andere mit dir machen was sie wollen? Lässt du dich ausnutzen?

Und manchmal erwarten wir einfach zu viel von anderen bzw. würde es uns selbst besser gehen, unsere Erwartungshaltungen zurückzuschrauben. - Wieso ist es denn die Pflicht deiner Schwestern, dir ständig zuzuhören und dich zu verstehen?
Ich will dich echt weder kränken, noch kritisieren noch sonst was mit diesen theoretischen Fragen ... kann ja irgendwie immer nur von meiner eigenen Warte ausgehen .... und da hat mich eben das Leben gelehrt, dass es nicht unser Recht ist, von anderen zu verlangen, dass sie so sind, wie wir uns das vorstellen würden.

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