Man ist nur verpflichtet in einem begrenzten Umfang finanziell für die pflegebedürftigen Eltern aufzukommen. Man ist weder verpflichtet sie selbst zu pflegen noch sie emotional zu betreuen.
Belastende Beziehung zur Mutter
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Man ist nur verpflichtet in einem begrenzten Umfang finanziell für die pflegebedürftigen Eltern aufzukommen. Man ist weder verpflichtet sie selbst zu pflegen noch sie emotional zu betreuen.
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und auch dieser finanzielle Beitrag hängt vom eigenen Einkommen und z.B. der Anzahl der Kinder etc. ab und ist sehr hoch angesetzt. Da muss niemand sich verschulden oder verarmt dabeimünchnerkindl hat geschrieben: ↑Di., 24.01.2023, 16:24
Man ist nur verpflichtet in einem begrenzten Umfang finanziell für die pflegebedürftigen Eltern aufzukommen.
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nein Wurstel, so ein Vorwurf ist selbstverständlich nicht lustig.
Dennoch kann man die Realität prüfen und den Wahrheitsgehalt solcher Vorwürfe.
Niemand stirbt weil er sich einmalig oder überhaupt so aufregt, da ist mehr dahinter (Alter, Herzprobleme, Blutdruck und und). Und auch dann ist es die Verantwortung dieses Menschen über sein Leben, ob er sich hineinsteigern will und auch bei erwachsenen Kindern Hochdrama liefert oder sich distanziert.
Ganz sicher bist nicht du "schuld" am Tod der Mutter
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in der traumatherapie haben wir uns öfters genauer angesehen, woran man tatsächlich (mit-)schuld hatte und wo nicht. Das pauschale "du hast keine Schuld" hilft nämlich nicht (zumindest in meinen Kontexten).
Lieber seh ich mir kleingefizelt an, wo mein Zutragen konkret war und wo nicht.
Lieber seh ich mir kleingefizelt an, wo mein Zutragen konkret war und wo nicht.
Zuletzt geändert von Sinarellas am Di., 24.01.2023, 17:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Natürlich hilft ein paschales "du hast keine Schuld" ebensowenig wie andere derartige Aussagen, etwa zur Scham.
Trotzdem hilft es sich Realitäten anzuschauen. Weder ist man verpflichtet daheim wohnen zu bleiben noch ist man verpflichtet die Eltern immer verbal zu schonen oder zu tun was sie wollen. Und natürlich bringt man niemand um weil der sich "aufregt". Es kann helfen sich solche Dinge in einer guten Therapie genau anzusehen, Glaubenssätze und Aussagen anderer zu hinterfragen. Und eben auch die gesetzlichen Regelungen mal als Grundlage zu nehmen
Trotzdem hilft es sich Realitäten anzuschauen. Weder ist man verpflichtet daheim wohnen zu bleiben noch ist man verpflichtet die Eltern immer verbal zu schonen oder zu tun was sie wollen. Und natürlich bringt man niemand um weil der sich "aufregt". Es kann helfen sich solche Dinge in einer guten Therapie genau anzusehen, Glaubenssätze und Aussagen anderer zu hinterfragen. Und eben auch die gesetzlichen Regelungen mal als Grundlage zu nehmen
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Zuallererst sind Eltern erst mal erwachsene Menschen, von denen man erwarten kann, dass sie grundlegend emotional für sich selbst sorgen können. Das trifft natürlich nicht auf echte Krisen wie zB Todesfälle oder andere Schicksalsschläge zu, aber im Alltag darf man erwarten dass nicht an Demenz leidende Eltern unabhängig ihr eigenes Leben leben können und ihren Kindern nicht emotional bedürftig "am Rockzipfel hängen".
Wenn sich Kinder permanent um das emotionale Wohl von Eltern kümmern sollen weil diese nicht in der Lage sind selbstständig zu leben dann ist das ja eine verdammt ungesunde Rollenumkehr. Wenn sowas schon in der Kindheit vorkommt nennt man das Parentifizierung.
Wenn sich Kinder permanent um das emotionale Wohl von Eltern kümmern sollen weil diese nicht in der Lage sind selbstständig zu leben dann ist das ja eine verdammt ungesunde Rollenumkehr. Wenn sowas schon in der Kindheit vorkommt nennt man das Parentifizierung.
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chrysokoll hat geschrieben: ↑Di., 24.01.2023, 17:22 Natürlich hilft ein paschales "du hast keine Schuld" ebensowenig wie andere derartige Aussagen, etwa zur Scham.
Schuld bedeutet ja zuallererst mal dass man aktiv etwas getan hat um einem anderen Menschen zu schaden, zB ich habe eine Bank überfallen, ich habe die Vorfahrt missachtet und einen Unfall verursacht, ich habe hintenrum Lügen über jemanden erzählt sodass die Person in der Arbeit Ärger bekommen hat, ich habe mein Kind so oft vernachlässigt, angeschrien und abgewertet dass es dadurch eine PTBS entwickelt hat etc.
Ob das wirklich so stimmt, Wurstel, aber deine Eltern haben dir auch viel Unsinn erzählt. Warum du denen alles ungefiltert glaubst, verstehe ich allerdings nicht bzw. ich kenne deine Defizite nicht.Wurstel hat geschrieben: ↑Di., 24.01.2023, 15:57 Es gibt (zumindest in Österreich) den Straftatbestand "Imstichlassen der Eltern", der ein Erbausschließungsgrund ist. (Das wurde mir ja von meinen Eltern immer als Gegenargument genannt, wenn es darum ging, daß ich von zuhause ausziehen will - das war ja auch ein Thema bei meinem ersten Therapeuten.)
candle
Now I know how the bunny runs!
Magst du das mal genauer ausführen? Gerne auch an pauschalisierten Beispielen?Sinarellas hat geschrieben: ↑Di., 24.01.2023, 17:18 in der traumatherapie haben wir uns öfters genauer angesehen, woran man tatsächlich (mit-)schuld hatte und wo nicht. Das pauschale "du hast keine Schuld" hilft nämlich nicht
Ich kann mir darunter leider absolut nichts vorstellen.
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Klingt als wäre deine Mutter teils narzisstisch und kann dich mit 81 noch immer nicht loslassen bzw hat ihre eigenen Themen nicht aufgearbeitet und projiziert auf dich bzw kontrolliert dich. Du gibt's ihr zuviel Macht und das nit 51. Möchtest immer noch das kleine Mädchen sein, dass die Mutter nicht enttäuschen möchte. Angst vor Zurückweisung.
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