Hallo ihr,
da mir letztens so gut, aber auch mit klaren Worten geholfen wurde, wende ich mich nochmals hierher an euch. Ich bin gerade noch in einer Begleitung (Naja Therapie wurde mir gesagt ist das nicht und so vermeide ich es das zu sagen, obwohl sie systemische Therapeutin ist, hauptberuflich aber was anderes macht) auch hier habe ich das Thema mal angesprochen und kurz später bemerkt, dass ich mit ihr wohl auch in einer Übertragung stecke, zumindest sehr an ihr hänge. Wir reden auch darüber, sie weiß in welchen Nöten ich schon nach 3,4 Tagen ohne Gespräch mit ihr bin, dass ich viel an sie denke, mich an ihr abarbeite usw. Ich kann im Herbst, es wird wohl Oktober, bei einer richtigen Therapeutin beginnen, auch da wird das Thema sein bestimmt.
Ich hatte mal für ca. 1,5 Jahre einen Pfarrer als Begleiter, es war viel Seelsorge, mein neuer Beruf usw. Und eben auch de Glaube Thema. Ihm ggü hatte ich nur 2,3 erwähnt, dass ich es nicht gut hatte als Kind und ich weiß nicht, was er da verstanden hatte oder auch nicht. Es ging mit ihm nicht darum, das ging für mich nicht und hätte ihn bestimmt auch überfordert. Irgendwann war klar er zieht um, für mich war das so schlimm, ich bin zwar kurz darauf selbst umgezogen, aber es war so dramatisch für mich, abends hab ich tagelang geweint, ich war so traurig, so verzweifelt, wütend, ja verlassen. Auch hat er sich zwecks weiteren Kontakt immer so unklar ausgedrückt und war immer nur bei sich.
Im Prinzip war vieles schon während der Begleitung ungut und ich habe oft gelitten. Einmal habe ich ihn klar danach gefragt und er meinte er hätte gerne weiter Kontakt zu mir. Da allerdings alles von mir ausgeht, er von sich aus null intresse zeigt und teilweise echt ein Megastoffel ist, hab ich inzwischen auch seine Nummer gelöscht. Ich merke ich leide immer noch darunter dass dieser Mann, der wohl ne Art Vater Ersatz sein durfte keine Rolle mehr in meinem.leben spielen sollte.
Was meint ihr? Kämpft man sich da am besten durch? Inzwischen seit 6 Monaten kein Kontakt mehr, vorher vielleicht alle 3,4 Monate von mir aus und bespricht man das in der Therapie? Ihn selbst darauf ansprechen macht, meine ich, keinen Sinn. Er wäre damit sehr überfordert (wie er mit mir umgegangen ist, das bestätigen so manche ist wohl leider schlicht seine Art und er da in manchen einfach ungeschickt). Oder da nochmals was aufrollen?
Danke!
Vermisse früheren Begleiter
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Hallo Steffi,
es ist schon eine Weile her, dass du diesen Beitrag verfasst hast. Wie geht es dir jetzt? Bist du weiter gekommen?
Ich denke, diese Verlusterfahrung durch den Pfarrer hat sich an eine alte Verlusterfahrung "angeheftet" bzw, diese reaktiviert. Wahrscheinlich hat dir auch in deiner Kindheit etwas gefehlt, dass du durch diese Person erfahren hast.
Es ist gut, das mit in die Therapie zu nehmen. ich wünsche dir, dass du deine alten Wunden heilen kannst. Die Wiederaufnahme des Kontakts ist wahrscheinlich nicht sehr hilfreich.....
es ist schon eine Weile her, dass du diesen Beitrag verfasst hast. Wie geht es dir jetzt? Bist du weiter gekommen?
Ich denke, diese Verlusterfahrung durch den Pfarrer hat sich an eine alte Verlusterfahrung "angeheftet" bzw, diese reaktiviert. Wahrscheinlich hat dir auch in deiner Kindheit etwas gefehlt, dass du durch diese Person erfahren hast.
Es ist gut, das mit in die Therapie zu nehmen. ich wünsche dir, dass du deine alten Wunden heilen kannst. Die Wiederaufnahme des Kontakts ist wahrscheinlich nicht sehr hilfreich.....
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