Wurstel
Ich will nur kurz antworten, denn eigentlich gehört das nicht zum Thema hier.
Sydney-b hat geschrieben: ↑Do., 24.06.2021, 12:51
Wurstel: du verstehst leider den Zusammenhang nicht!
Du wurdest NICHT entmündigt, weil du in einer Rockband gespielt hast!!!
Doch, im Prinzip schon.
Meiner Familie ging es tatsächlich nicht so sehr ums Geld, sondern darum, daß sie nicht wollten, daß ich Theater spiele und eine Rockband habe. Sie betrachtet das als Schmach und Schande und wollte mit ihren Entmündigungsanträgen verhindern, daß ich weiterhin künstlerisch tätig bin.
Sydney-b hat geschrieben: ↑Do., 24.06.2021, 12:51Du wurdest entmündigt, weil du mit Hinz und Kunz Verträge schließt, diese Leute dich aber wegen deinem Geld belügen und betrügen, um möglichst viel Geld durch dich zu bekommen.
Der letzte Teil Deiner Ausführungen trifft zu:
Es gab bzw. gibt (noch immer) Leute, die mich ausnutzen.
Dieses war jedoch nur der von meiner Familie vorgeschobene Grund, um meine Entmündigung durchsetzen zu können.
Man muß immer zwischen der wahren Absicht und der vorgeschobenen Absicht eines Menschen unterscheiden.
Sydney-b hat geschrieben: ↑Do., 24.06.2021, 12:51Du kannst leider nur sehr selten erkennen, dass viele dieser "Freunde" und Bekannten nur auf dein Geld aus sind.
Doch, das sehe ich schon.
Mein Schwager sagte einmal, daß alle meine Freunde weg sind, wenn ich meine Brieftasche zumache.
Als ich sagte, daß ich für die Theaterproduktionen (bei denen ich mitspielte) nichts mehr bezahle(n kann), wurde ich aus diesen Produktionen entfernt. Ich habe auch meine Freundin verloren, weil ich einem Freund (der mir noch 70.000 Schilling schuldig war) nicht weitere 5.000 Euro geborgt habe. Damals sagte mein Schwager, daß es nicht genügt, "nein" zu sagen, man muß sich auch der Konsequenzen seines "Neins" bewußt sein, was ich nicht ausreichend bedacht habe - es war ja seiner Meinung nach klar, daß diese Weigerung dazu geführt hat, daß ich meine Freunde verloren habe und obendrein auch noch wegen falscher Behauptungen durch meine Freunde vor dem Strafrichter gestanden bin.
Sydney-b hat geschrieben: ↑Do., 24.06.2021, 12:51Hättest du kein Geld, würden diese Menschen keine Zeit mit dir verbringen.
Das ist völlig klar.
Sydney-b hat geschrieben: ↑Do., 24.06.2021, 12:51Ohne Geld hättest du wahrscheinlich Menschen um dich herum, die es wirklich gut mit dir meinen.
Die den Menschen Wurstel und seine Bedürfnisse sehen.
Nein, da hätte ich gar niemanden um mich.
Und das will ich nicht.
Einer meiner Freunde sagte oft: "Man hat nur die Freunde, die man sich leisten kann."
Und das hat der finanziell gemeint.
Sydney-b hat geschrieben: ↑Do., 24.06.2021, 12:51Aber vielleicht ist das auch eine Schutzbehauptung von dir???
Was meinst Du damit?
Jetzt muß ich aber die Kurve zum Problem vom Threadersteller kriegen...
Marseille, es ist doch bei Dir im Prinzip genauso wie bei mir: Auch Deine Mutter läßt Dich nicht so sein, wie Du bist. Mir hat ein Bekannter schon ca. 1981 (als ich 18 oder 19 war) gesagt, daß der Generationenkonflikt (der erst begann, als ich 17 wurde, vorher habe ich mich nicht gegen meine Eltern gewehrt, weil ich nicht wußte, daß man sich wehren kann) erst endet, wenn die Eltern tot sind. Leider war das bei mir nicht wirklich so, denn nach dem Tod meiner Mutter begann meine um 10 Jahre ältere Schwester, sich in meine Dinge einzumischen, und da sie damit keinen Erfolg hatte, hat sie dann laufend Entmündigungsanträge gegen mich gestellt.
Marseille, paß' auf, daß es Dir nicht genauso ergeht. Wer weiß, was Deine Familie hinter Deinem Rücken gegen Dich unternimmt? Deine Großmutter hat sie ja schon gegen Dich aufgebracht. Vielleicht auch Deinen Vater? Bitte sei da vorsichtig.
Wurstel