Liebe Theia,
ich möchte dir ein paar Zeilen da lassen. Zu Beginn: auch mich berührt deine Geschichte. Du leistet aus meiner Sicht Übermenschliches- ich weiß das, weil ich selbst beruflich mit schwer kranken (palliativ versorgten) Kindern zu tun habe und sehe, was ihr Eltern täglich und nächtlich!! schafft...schaffen müsst.
Gut, dass du dir Unterstützung für dich selbst gesucht hast- und ich finde ja, dass es eigentlich viel mehr geben müsste, was ja leider nicht der Fall ist, wie du selbst schon geschrieben hast. (viel zu wenig Personal etc..)
Zur Therapiepause: 4 Wochen können eine lange Zeit sein. Du könntest die DI Vormittage bzw die eigentliche Therapie-Zeit nützen, um sehr bewusst etwas Gutes für dich zu tun. Deine freie Zeit ist ja sehr beschränkt, vielleicht findest du Beschäftigung, die dir Freude bereitet oder die dir etwas Erholung bringt.
Zum gegenseitigen Kennenlernen: Ich finde, es braucht eine bestimmte Zeit, um richtig anzukommen. Um den anderen zu beschnuppern, so wie in allen zwischenmenschlichen Begegnungen. Fein ist, dass du in der Therapie mit all deinen Themen und Gedanken einen Platz hast, und jedes Gefühl dort sein darf- man selbst einfach sein darf. Das ist schön und in dem Rahmen eben so einzigartig- finde ich.
Die Verabschiedung mit den Worten "Alles Gute für Sie", oder in der Art, höre ich auch jedes Mal. Ja, es fühlt sich schön an, und ist genau so gemeint- darf man annehmen und genießen. Ich wünsche der Therapeutin umgekehrt meist auch eine gute Zeit, oder eben "alles Gute".
Todkrankes Kind und Therapiebeginn
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