Belastende Verantwortung
Einfach nur schrecklich, was du erlebt hast. Du hast meinen größten Respekt dafür, was du trotz dieser Frau geschafft und aus dir gemacht hast.
Ich schreibe dir jetzt meine persönliche Meinung:
Deine Mutter wird nie aufhören, dich zu schädigen und zu sabotieren. Wie du selbst schreibst, liebt sie dich nicht. Sie sieht nur sich selbst und den Nutzen, den sie von dir hat. Ob du kaputt gehst, ist ihr völlig egal. Du bist ihr nichts, aber auch gar nichts schuldig. Brich den Kontakt schnellstens ab und lass dich dabei therapeutisch begleiten, sonst gehst du an den Schuldgefühlen zugrunde, die sie dir einpflanzt.
Vielleicht kannst du irgendwann wieder Kontakt haben, wenn du dich ausreichend von ihren Manipulationen und giftigen Strategien distanzieren kannst. Dazu musst du aber meiner Meinung nach erst einmal komplett aus ihrem toxischen Einfluss heraus.
Vielleicht gibt es für dich aber eine andere Lösung. Von den Schreibenden hier wurde viel Bedenkenswertes eingebracht. Ein Kontaktabbruch ist sehr belastend und schmerzhaft.
Tut mir jedenfalls sehr leid, welche Bürde dir da für dein Leben aufgeladen wurde und auch noch auferlegt wird. Ich hoffe, du findest den besten Weg für dich, dein Leben bestmöglich für dich zu gestalten ohne weitere schädigende Einflüsse. Davon hattest du wahrlich schon genug.
Ich schreibe dir jetzt meine persönliche Meinung:
Deine Mutter wird nie aufhören, dich zu schädigen und zu sabotieren. Wie du selbst schreibst, liebt sie dich nicht. Sie sieht nur sich selbst und den Nutzen, den sie von dir hat. Ob du kaputt gehst, ist ihr völlig egal. Du bist ihr nichts, aber auch gar nichts schuldig. Brich den Kontakt schnellstens ab und lass dich dabei therapeutisch begleiten, sonst gehst du an den Schuldgefühlen zugrunde, die sie dir einpflanzt.
Vielleicht kannst du irgendwann wieder Kontakt haben, wenn du dich ausreichend von ihren Manipulationen und giftigen Strategien distanzieren kannst. Dazu musst du aber meiner Meinung nach erst einmal komplett aus ihrem toxischen Einfluss heraus.
Vielleicht gibt es für dich aber eine andere Lösung. Von den Schreibenden hier wurde viel Bedenkenswertes eingebracht. Ein Kontaktabbruch ist sehr belastend und schmerzhaft.
Tut mir jedenfalls sehr leid, welche Bürde dir da für dein Leben aufgeladen wurde und auch noch auferlegt wird. Ich hoffe, du findest den besten Weg für dich, dein Leben bestmöglich für dich zu gestalten ohne weitere schädigende Einflüsse. Davon hattest du wahrlich schon genug.
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Hallo ShyGuy,
du hast geschrieben, dass du zur Zeit studierst.
Ist es dir möglich, nach dem Studium in eine andere Stadt zu ziehen?
Weil du ja dann eh auf Jobsuche sein wirst.
Oder bist du sehr mit deinem jetzigen Wohnort verwurzelt?
Weil, dies wäre wenigstens eine Möglichkeit, nicht mehr im Dunstkreis deiner Mutter zu sein.
Es wäre dann nicht mehr möglich, dass du regelmäßig für sie einkaufst oder die Wohnung putzt und dergleichen.
Auch telefonisch musst du nicht ständig erreichbar sein.
Vielleicht könntest du einen Anruf pro Woche(oder eine andere für dich günstigere Zeitspanne)
zulassen, ansonsten gehst du nicht ans Telefon.
Natürlich ist das am Anfang sehr schwer, aber nach einiger Zeit wirst du feststellen, wieviel freier du dich dadurch fühlst.
Auch würde ich sie nicht mehr finanziell Unterstützen.
Es langsam ausschleichen.
Du bist dann eben selbst knapp bei Kasse.
Deine Schuldgefühle in den Griff zu bekommen ist eine besonders schwere Angelegenheit.
Dafür würde ich mir tatsächlich professionelle Hilfe holen, damit du gute Unterstützung hast und nicht wieder regelmäßig einknickst.
Es ist ganz klar, deine Mutter wird sich nicht ändern.
Deshalb ist dies deine Aufgabe.
Du bist schon so erstaunlich weit gekommen, ich bin mir sicher, den Rest schaffst du auch noch.
Gönne dir einfach nochmals Hilfe eines Therapeuten.
Alles Liebe dir!
du hast geschrieben, dass du zur Zeit studierst.
Ist es dir möglich, nach dem Studium in eine andere Stadt zu ziehen?
Weil du ja dann eh auf Jobsuche sein wirst.
Oder bist du sehr mit deinem jetzigen Wohnort verwurzelt?
Weil, dies wäre wenigstens eine Möglichkeit, nicht mehr im Dunstkreis deiner Mutter zu sein.
Es wäre dann nicht mehr möglich, dass du regelmäßig für sie einkaufst oder die Wohnung putzt und dergleichen.
Auch telefonisch musst du nicht ständig erreichbar sein.
Vielleicht könntest du einen Anruf pro Woche(oder eine andere für dich günstigere Zeitspanne)
zulassen, ansonsten gehst du nicht ans Telefon.
Natürlich ist das am Anfang sehr schwer, aber nach einiger Zeit wirst du feststellen, wieviel freier du dich dadurch fühlst.
Auch würde ich sie nicht mehr finanziell Unterstützen.
Es langsam ausschleichen.
Du bist dann eben selbst knapp bei Kasse.
Deine Schuldgefühle in den Griff zu bekommen ist eine besonders schwere Angelegenheit.
Dafür würde ich mir tatsächlich professionelle Hilfe holen, damit du gute Unterstützung hast und nicht wieder regelmäßig einknickst.
Es ist ganz klar, deine Mutter wird sich nicht ändern.
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Hi ShyGuy,
ich werde da auch richtig aggressiv, wenn ich deine Zeilen lese. Weil es mir so bekannt vorkommt. Wobei ich mich etwas mehr abgrenze als du. Zumindest habe ich nicht so oft Kontakt .Was natürlich den Vorwurf "es ist dir egal, wie es mir geht" hervorbringt oder "was bist du nur für ein Mensch! Du hast ein Herz aus Stein!" oder so nach sich zieht. Manchmal meine ich regelrecht Hass durchs Telefon durchzuhören, wenn ich nicht gebe, was von mir verlangt wird.
Und ich finde es wirklich ultra schwer, das alles, was da an Vorwürfen auf einen einprasselt, abprallen zu lassen.
Mir gehts da so: kopfmäßig kann ich mich gegen alles wehren und sehen, dass die Vorwürfe nicht gerechtfertigt sind. Aber ich finde, wenn man massiv damit zugeballert wird - irgendwas kommt immer im eigenen Inneren an. Ich glaube nicht, dass jemand sowas erleben kann, ohne doch gewisse Schuldgefühle zu entwickeln.
Gute Eltern/erwachsenes Kind-Beziehung ist was anderes.
Tipp? Habe ich nicht. Außer auf Abstand gehen und sie "hängen lassen", sofern dir das möglich ist. Aber ehrlich - mit 51 gehört sie noch nicht zu denen, denen man wirklich unter die Arme greifen müsste...
ich werde da auch richtig aggressiv, wenn ich deine Zeilen lese. Weil es mir so bekannt vorkommt. Wobei ich mich etwas mehr abgrenze als du. Zumindest habe ich nicht so oft Kontakt .Was natürlich den Vorwurf "es ist dir egal, wie es mir geht" hervorbringt oder "was bist du nur für ein Mensch! Du hast ein Herz aus Stein!" oder so nach sich zieht. Manchmal meine ich regelrecht Hass durchs Telefon durchzuhören, wenn ich nicht gebe, was von mir verlangt wird.
Und ich finde es wirklich ultra schwer, das alles, was da an Vorwürfen auf einen einprasselt, abprallen zu lassen.
Mir gehts da so: kopfmäßig kann ich mich gegen alles wehren und sehen, dass die Vorwürfe nicht gerechtfertigt sind. Aber ich finde, wenn man massiv damit zugeballert wird - irgendwas kommt immer im eigenen Inneren an. Ich glaube nicht, dass jemand sowas erleben kann, ohne doch gewisse Schuldgefühle zu entwickeln.
Gute Eltern/erwachsenes Kind-Beziehung ist was anderes.
Tipp? Habe ich nicht. Außer auf Abstand gehen und sie "hängen lassen", sofern dir das möglich ist. Aber ehrlich - mit 51 gehört sie noch nicht zu denen, denen man wirklich unter die Arme greifen müsste...
Ja, das ist echt unschön. Ich glaube Menschen wie meine Mutter sehen sich als Opfer, die aufgrund einer verdrehten Logik ihre Handlung rechtfertigen. Meine Mutter kann "nie etwas dafür", "sie kennt sich ja nirgends aus", "früher hat man doch der Mutter auch mehr geholfen" usw. Nach dem Tiraden des Selbstmitleids kann meine Mutter blitzschnell auf Hass und Wut umschalten und dann ist es ihr auch völlig egal, dass ich ihr schon jahrelang unter die Arme greife. Mal einen Wunsch nicht erfüllt, und schon bin ich ein Ar*chl*ch, ein Ich-Mensch usw Bei meiner Mutter ist auf jeden Fall viel Hass dabei.diesoderdas hat geschrieben: ↑Fr., 25.06.2021, 10:34 Hi ShyGuy,
ich werde da auch richtig aggressiv, wenn ich deine Zeilen lese. Weil es mir so bekannt vorkommt. Wobei ich mich etwas mehr abgrenze als du. Zumindest habe ich nicht so oft Kontakt .Was natürlich den Vorwurf "es ist dir egal, wie es mir geht" hervorbringt oder "was bist du nur für ein Mensch! Du hast ein Herz aus Stein!" oder so nach sich zieht. Manchmal meine ich regelrecht Hass durchs Telefon durchzuhören, wenn ich nicht gebe, was von mir verlangt wird.
So geht es mir auch. Vom Kopf her ist alles klar, aber meine Mutter hat mich emotional immer noch im Griff. Eigentlich bin ich sehr gerne hilfsbereit und mitfühlend, aber sie nutzt das irgendwie aus. Vielleicht ist mein Mitgefühl geradezu ein Produkt ihrer Erziehung, denn ich kann schon an ihren Atemstößen erkenne ob es ihr gut oder schlecht geht. Und dann fühle ich dieses Gefühl auch in meinem Körper - es ist wie eine emotionale Vergiftung. Und dann ist er Vorgang immer der Gleiche: Sie zelebriert ihr Leid, sie packt alte Geschichte von vor 20 Jahre aus, sie macht mir indirekte Vorwürfe ("früher hat man seinen Eltern mehr geholfen, da war die Mutter noch was wert. Aber heute werfen die Kinder [sie meint mich dabei] die Mutter in die Gosse, damit sie dort verrecken kann usw...), und dann gleitet sie manchmal in ihren Wahn ab ("dann muss ich halt im Aldi stehlen gehen, wenn man mir schon nicht hilft. Ist doch traurig warum habe ich das nur verdient [=sie hat ihr Geld zum Fenster rausgeworfen und meckert nun, dass sie keins hat], aber wenn ich eingesperrt werde und ich mich in der Gefängniszelle erhänge, da seht ihr (?) was ihr davon habt...") und dann wird so oft auch aggressiv, schreit rum und nach einen gefühlt stundenlangen Monolog kommt sie zum eigentlichen Anliegen - aber bis dahin bin ich schon so weich in der Birne, dass ich zu allem ja und amen sage.diesoderdas hat geschrieben: ↑Fr., 25.06.2021, 10:34 Und ich finde es wirklich ultra schwer, das alles, was da an Vorwürfen auf einen einprasselt, abprallen zu lassen.
Mir gehts da so: kopfmäßig kann ich mich gegen alles wehren und sehen, dass die Vorwürfe nicht gerechtfertigt sind. Aber ich finde, wenn man massiv damit zugeballert wird - irgendwas kommt immer im eigenen Inneren an. Ich glaube nicht, dass jemand sowas erleben kann, ohne doch gewisse Schuldgefühle zu entwickeln.
Meine Mutter ist schon ein besonders gestörtes Exemplar. Ich hab selten in meinem Leben so einen lebensuntüchtigen Menschen gesehen...diesoderdas hat geschrieben: ↑Fr., 25.06.2021, 10:34Tipp? Habe ich nicht. Außer auf Abstand gehen und sie "hängen lassen", sofern dir das möglich ist. Aber ehrlich - mit 51 gehört sie noch nicht zu denen, denen man wirklich unter die Arme greifen müsste...
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Au wei....
Das sind schon heftige Sätze, die dir da an den Kopf geknallt werden. Kenne ich so in etwa auch (wenn auch schätzungsweise seltener als du). Auch dass einem da ein bitterböser Hass entgegenschlägt. Da denke ich immer, krass, wie kann ein Elternteil so mit dem eigenen Kind reden. Ich halte mich im Zaum und knalle keine Sätze entgegen, die unter der Gürtellinie sind.
Irgendwie trifft mich auch gar nicht sooo wahnsinnig heftig.
Viel heftiger finde ich einfach die Tatsache, dass einem eine gute Beziehung entgeht, man gar nicht weiß, wie das ist. Und das ist ziemlich traurig.
Das gibts ja leider, dass jemand wirklich sehr lebensuntüchtig ist. Oder dass jemand von vielem keine Ahnung hat. Nur - dann ist nicht automatisch das Kind dafür verantwortlich, sondern dann muss man sich irgendwo informieren.
Ich würde echt mal beim sozialpsychiatrischen Dienst vorbeigehen oder so und dort nachhaken, ob es geht, dass mal jemand von denen bei deiner Mutter vorbei kommt.
Das sind schon heftige Sätze, die dir da an den Kopf geknallt werden. Kenne ich so in etwa auch (wenn auch schätzungsweise seltener als du). Auch dass einem da ein bitterböser Hass entgegenschlägt. Da denke ich immer, krass, wie kann ein Elternteil so mit dem eigenen Kind reden. Ich halte mich im Zaum und knalle keine Sätze entgegen, die unter der Gürtellinie sind.
Irgendwie trifft mich auch gar nicht sooo wahnsinnig heftig.
Viel heftiger finde ich einfach die Tatsache, dass einem eine gute Beziehung entgeht, man gar nicht weiß, wie das ist. Und das ist ziemlich traurig.
Das gibts ja leider, dass jemand wirklich sehr lebensuntüchtig ist. Oder dass jemand von vielem keine Ahnung hat. Nur - dann ist nicht automatisch das Kind dafür verantwortlich, sondern dann muss man sich irgendwo informieren.
Ich würde echt mal beim sozialpsychiatrischen Dienst vorbeigehen oder so und dort nachhaken, ob es geht, dass mal jemand von denen bei deiner Mutter vorbei kommt.
Ja, das ist meine aller größte Hoffnung, aber das Studium abzuschließen wird psychische Schwerstarbeit. Leider ist meine Mutter gerade erst erkrankt (Meniskusriss) und braucht nun meine "volle" Hilfe, die ich ihr auch gebe, aber ich muss halt auch (neben den finanziellen Aspekten) psychische und soziale Hilfeleistung geben. Sie kann gerade nicht arbeiten gehen und bombardiert mich mit apokalyptischen Fantasien. Gleichzeitig hält sie sich an keinen der ärztlichen Ratschläge für den Alltag und provoziert fast eine Verschlechterung des Zustands.Sydney-b hat geschrieben: ↑So., 06.06.2021, 21:39 Hallo ShyGuy,
du hast geschrieben, dass du zur Zeit studierst.
Ist es dir möglich, nach dem Studium in eine andere Stadt zu ziehen?
Weil du ja dann eh auf Jobsuche sein wirst.
Oder bist du sehr mit deinem jetzigen Wohnort verwurzelt?
Weil, dies wäre wenigstens eine Möglichkeit, nicht mehr im Dunstkreis deiner Mutter zu sein.
Es wäre dann nicht mehr möglich, dass du regelmäßig für sie einkaufst oder die Wohnung putzt und dergleichen.
Sie kommandiert mich gerade sehr unfreundlich in der Gegend herum und ich muss mich ständig rechtfertigen, dass ich sie eigentlich ins Heim schieben möchte (was ich nie gesagt habe und auch gar nicht dran wäre, sie hat auch "nur" eine Verletzung die auch tausend andere Leute haben) und meine eigentliche, echte und wirkliche Hilfe sieht sie nicht. Ich bin also ständig am Streiten mit ihrer Fantasie (!).Also während ich für sie einkaufe, ihre Medikamente besorge, Arzttermine ausmache, ihre Befunde lese und für sie Handlungen einleite, ihre Wohnung putze, sie zu den einzelnen Termine begleite, das Taxi zahle und auch alle anderen offene Rechnungen, muss ich mich trotzdem rechtfertigen für "das ich sie eigentlich ins Heim stecken möchte und das machen ja nur Ar***l'*cher, der ich in meinen innersten wahrsten Kern bin, aber es nicht zugebe und nur zum Schein helfe"... wie auch immer ihr verdrehter Gedankengang dazu ist.
Es wäre für mich kein Problem zu helfen, aber ihre ständige Wand aus Negativität, übertriebenen Klagen, haltlosen Anschuldigungen und apokalyptischen Vorstellungen schwächen mich so sehr, dass ich immer weniger Kraft habe meinen Alltag zu überstehen. Dabei muss ich noch Vollzeit studieren, gehe 20 Stunden "nebenbei" arbeiten und muss halt auch mal lernen. Dazu ist mein Informatikstudium auch ziemlich fordernd und kann das alles nur deshalb vereinen, weil ich gerade großzügige Home-Office-Regeln habe. Aber sie sieht meine Seite gar nicht und verlangt nichts weiter als die Aufgabe meines Lebens für ihre Bedürfnisse ... was mich so ziemlich krass ankotzt.
Ja, das ist mein Ziel. Ich will mich mehr und mehr von ihr lösen und gleichzeitig ihre Eigenverantwortung betonen. Letztlich muss ich das tun, weil ich sonst krank werde (sprich Depression und PTBS) und mein Leben auseinanderfällt. Meine Mutter muss lernen, dass sie für ihre Taten verantwortlich ist - sie kann sich nicht wie ein Elefant im Porzellanladen aufführen und erwarten, dass ich immer die Scherben zusammenkehre. Und wenn sie das nicht lernen kann oder will, so muss ich wiederum es ertragen können, wenn sich meine Mutter durch ihr eigenes Verhalten ihr eigenes Leben zerstört. Nur so habe ich eine Chance auf meine innere Freiheit, auf die ich schon so lange warte.Sydney-b hat geschrieben: ↑So., 06.06.2021, 21:39 Auch telefonisch musst du nicht ständig erreichbar sein.
Vielleicht könntest du einen Anruf pro Woche(oder eine andere für dich günstigere Zeitspanne)
zulassen, ansonsten gehst du nicht ans Telefon.
Natürlich ist das am Anfang sehr schwer, aber nach einiger Zeit wirst du feststellen, wieviel freier du dich dadurch fühlst.
Auch würde ich sie nicht mehr finanziell Unterstützen.
Es langsam ausschleichen.
Du bist dann eben selbst knapp bei Kasse.
Ja, eine weitere Therapie werde ich auf jeden Fall machen. Jetzt fehlt mir bei den ganzen Druck Studium + Arbeit (+ Mutter) einfach die Zeit dafür. Das Ende im Studium ist sichtbar - ich muss einfach nur noch durchziehen... es wird zwar schwer, aber ich sehe Licht am Ende des Tunnels.Sydney-b hat geschrieben: ↑So., 06.06.2021, 21:39Deine Schuldgefühle in den Griff zu bekommen ist eine besonders schwere Angelegenheit.
Dafür würde ich mir tatsächlich professionelle Hilfe holen, damit du gute Unterstützung hast und nicht wieder regelmäßig einknickst.
Es ist ganz klar, deine Mutter wird sich nicht ändern.
Deshalb ist dies deine Aufgabe.
Du bist schon so erstaunlich weit gekommen, ich bin mir sicher, den Rest schaffst du auch noch.
Gönne dir einfach nochmals Hilfe eines Therapeuten.
Naja, ich bin ihre einzige Bezugsperson - sie hat sonst niemanden. Das ist natürlich sehr traurig - sie ist regelreicht eine Gefangene ihrer eigener kaputten Psyche. Wäre ich nicht da, dann würde sie auf der Straße landen, da bin ich ich mir sehr sicher. Sie tut sich einfach mit allem sehr schwer und wird leider den Anforderungen unserer heutigen Gesellschaft nicht gerecht. Sie ist überfordert mit Formularen, Terminen und der modernen Technik. Alles was ihre Routine durchbricht überfordert sie. Sie wurde auch nie erwachsen, sie ist emotional auf den Stand einer 12-Jährigen. Das ist hart, aber ich denke sie hat tiefgründige psychische Störungen. Ich bin einfach innerlich noch nicht soweit, sie fallen zulassen. Aber wenn ich es nicht tue, dann zerstöre ich mein Leben und meine Gesundheit, denn sie einfach eine krass toxische Person mit so vielen irrationalen Abgründen - das würde keiner lange bei ihr aushalten. Aber helfen lassen möchte sie sich nicht, denn sie kommt ja alleine zurecht . Es wäre mein größter Wunsch... einfach Smartphone in den Fluss werfen und mit guten Gewissen ein neues Leben anfangen, weil ich weiß, dass meine Mutter ihre Miete zahlen kann, sie nicht innerlich zusammenbricht und mit ihren Mitmenschen klar kommt.diesoderdas hat geschrieben: ↑Fr., 25.06.2021, 21:39
Das gibts ja leider, dass jemand wirklich sehr lebensuntüchtig ist. Oder dass jemand von vielem keine Ahnung hat. Nur - dann ist nicht automatisch das Kind dafür verantwortlich, sondern dann muss man sich irgendwo informieren.
Meine Mutter hat vor sowas höllisch Angst, sie vermutet ja immer, dass ich sie ins "Heim" stecken möchte oder so. Aber ohne externe Hilfe wird es schwer ihre Situation zu ändern. Ich kann nur noch darauf schauen, dass ich mich daraus ziehe, damit ich endlich, nach 33 Jahren, mein eigenes Leben leben darf.diesoderdas hat geschrieben: ↑Fr., 25.06.2021, 21:39 Ich würde echt mal beim sozialpsychiatrischen Dienst vorbeigehen oder so und dort nachhaken, ob es geht, dass mal jemand von denen bei deiner Mutter vorbei kommt.
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Ich kann mir ungefähr vorstellen, wie du das alles erlebst. Meine Mutter war mental auf dem Stand einer Vierjährigen hängengeblieben. Und ja, ich denke auch, sowas macht man nicht aus sich raus, weils einem danach ist, sondern da liegt Schwerwiegendes in der Lebensgeschichte vor.ShyGuy hat geschrieben:sie ist emotional auf den Stand einer 12-Jährigen. Das ist hart, aber ich denke sie hat tiefgründige psychische Störungen. Ich bin einfach innerlich noch nicht soweit, sie fallen zulassen.
Was dann halt auch "weitergegeben" wird.
Und da muss man sich "rausarbeiten", als Kind geht man da nicht "einfach" und lässt hinter sich.
Ist und bleibt ja die eigene Mutter, die eigene Familiengeschichte etc.
Aber du bist da ja schon auf dem richtigen Weg, siehst die Notwendigkeit, dich da rauszunehmen und mal endlich auf dich zu schauen.
Und da wünsch ich dir, dass du das hinkriegst, deine Mutter auch mal deutlicher "hängenlassen" zu können und dennoch mit dem, was dann in einem selber dadurch vorgeht, gut abschließen und fertigwerden zu können.
Was die Angst deiner Mutter vor externer Hilfe angeht:
Erstmal hat die wohl jeder Mensch, ist ja auch logisch.
Aber bei meiner Mutter hab ich das auch sehr deutlich miterlebt, dass das in erster Linie die Angst vor dem Kontrollverlust über ihre "Marionetten" um sich rum war, denn die Muster waren ja so schön eingespielt, das war für sie alles "leicht bedienbar".
Und "Fremde", da kennt man ja als Manipulierender die "Triggerpunkte" noch nicht, das ist anstrengender und es wird auch ganz schnell offensichtlicher (und damit auch fürs gewohnte Umfeld "sichtbarer"), was derjenige da eigentlich tut.
Meine Mutter ist da dran das erste Mal in ihrem Leben so richtig abgestürzt. Und ist in ihrem Verhalten entsprechend ganz schön "explodiert".
Das war nicht einfach für mich, obwohl ich längst weg war von zuhause und auch innerlich von ihr, denn niemand konnte diese Eskalation dann mehr aufhalten, auch die Profis nicht.
Aber auch wenn es extremer eskalieren sollte : Sei es dir selber wert, in erster Linie auf dich und dein Leben jetzt zu schauen!
Du hast nur dieses eine, da ist jeder Tag wertvoll!
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ShyGuy hat geschrieben: ↑Fr., 02.07.2021, 18:42Naja, ich bin ihre einzige Bezugsperson - sie hat sonst niemanden.diesoderdas hat geschrieben: ↑Fr., 25.06.2021, 21:39
Das gibts ja leider, dass jemand wirklich sehr lebensuntüchtig ist. Oder dass jemand von vielem keine Ahnung hat. Nur - dann ist nicht automatisch das Kind dafür verantwortlich, sondern dann muss man sich irgendwo informieren.
Und sie wird daran garantiert nichts verändern so lange sie dich als Missbrauchsopfer zur Verfügung hat. Warum sollte sie?
Hi zusammen,
so langsam reißt mir echt der Geduldsfaden mit meiner Mutter. Immer wieder lass ich mich einlullen und denke, naja vielleicht finden wir ja doch noch eine gemeinsame, humane Lösung, aber dann packt sie immer wieder die Keule raus und haut mir diese genüsslich über meine Rübe.
Letztes Wochenendes habe ich sie zum Impftermin gegen Corona begleitet, weil sie alleine nicht laufen kann (hat einen Meniskusriss). Ich habe ihr sogar das Taxi bezahl, weil sie mir so Leid getan hat. Als wir fertig waren und aus dem Taxi ausgestiegen sind, schreit sie mich an, ob ich wohl blöd bin, weil ich ihren Impfnachweis-Zettel mit dem QR-Code in der Mitte gefaltet habe. Da hat die mir eine Szene gemacht, dass könnt ihr euch gar nicht vorstellen, als ob das irgendeinen Mensch auf dieser Welt jucken würde, dass ihr Zettel gefaltet ist. Sie hat mich vor ihrer Haustür angebrüllt, dass sie kein Dreckschw**n ist, wie alle anderen usw. usw. usw. Sie war mal wieder in irgendeinen ihrer Filme im Kopf... verstanden habe ich inhaltlich nichts. Ach ja, bedankt dass ich fast 40 Euro für die beiden Taxifahrten bezahlt habe, hat sie sich natürlich nicht.
Doch heute hat sie es einfach übertrieben, heute war es einfach zu viel für mich. Ich war heute morgen für sie einkaufen. Alleine schon der Ton am Telefon: "Ich muss für sie einkaufen" Ich helfe schon gerne, aber ich will nicht herumkommandiert werden. Naja, ich bin einkaufen gegangen und als ich fertig war, ist sie wieder explodiert. Ich habe es gewagt einen Kochschinken einzukaufen, der um ein paar Cent teurer war als der, den sie immer hat (keine Ahnung ich pass da nicht so auf). Auf ihren Einkaufszettel hat sie zu Marke usw. keine Angaben gemacht. Jedenfalls ist der Zorn in ihr hochgestiegen und schäumte in ihrer Hasspredigt gegen mich, dem Ar***l*** von Sohn. Aber all das war noch okay und ich war das gewöhnt - aber eines traf mich dann doch: Da sagte sie "keiner Wunder das ich wegen dir krank bin."
Und das war's. Da bin ich ausgeflippt. Ich weiß zwar, dass sie sich wieder in ihrer krankhaften Projektion befunden hat, aber ich konnte meine eigene Wut nicht mehr zurückhalten. Ich nannte sie ein bösartiges Mistv**h ( sry, da habe ich einfach meine Fassung verloren) bin aus der Wohnung gegangen und hab sie gleich bei Whatsapp blockiert.
Jetzt fühle ich mich einfach nur noch leer und ausgelaugt. Ich kann mit dieser Person nichts mehr zu tun habe, sie macht mich einfach nur noch fertig.
so langsam reißt mir echt der Geduldsfaden mit meiner Mutter. Immer wieder lass ich mich einlullen und denke, naja vielleicht finden wir ja doch noch eine gemeinsame, humane Lösung, aber dann packt sie immer wieder die Keule raus und haut mir diese genüsslich über meine Rübe.
Letztes Wochenendes habe ich sie zum Impftermin gegen Corona begleitet, weil sie alleine nicht laufen kann (hat einen Meniskusriss). Ich habe ihr sogar das Taxi bezahl, weil sie mir so Leid getan hat. Als wir fertig waren und aus dem Taxi ausgestiegen sind, schreit sie mich an, ob ich wohl blöd bin, weil ich ihren Impfnachweis-Zettel mit dem QR-Code in der Mitte gefaltet habe. Da hat die mir eine Szene gemacht, dass könnt ihr euch gar nicht vorstellen, als ob das irgendeinen Mensch auf dieser Welt jucken würde, dass ihr Zettel gefaltet ist. Sie hat mich vor ihrer Haustür angebrüllt, dass sie kein Dreckschw**n ist, wie alle anderen usw. usw. usw. Sie war mal wieder in irgendeinen ihrer Filme im Kopf... verstanden habe ich inhaltlich nichts. Ach ja, bedankt dass ich fast 40 Euro für die beiden Taxifahrten bezahlt habe, hat sie sich natürlich nicht.
Doch heute hat sie es einfach übertrieben, heute war es einfach zu viel für mich. Ich war heute morgen für sie einkaufen. Alleine schon der Ton am Telefon: "Ich muss für sie einkaufen" Ich helfe schon gerne, aber ich will nicht herumkommandiert werden. Naja, ich bin einkaufen gegangen und als ich fertig war, ist sie wieder explodiert. Ich habe es gewagt einen Kochschinken einzukaufen, der um ein paar Cent teurer war als der, den sie immer hat (keine Ahnung ich pass da nicht so auf). Auf ihren Einkaufszettel hat sie zu Marke usw. keine Angaben gemacht. Jedenfalls ist der Zorn in ihr hochgestiegen und schäumte in ihrer Hasspredigt gegen mich, dem Ar***l*** von Sohn. Aber all das war noch okay und ich war das gewöhnt - aber eines traf mich dann doch: Da sagte sie "keiner Wunder das ich wegen dir krank bin."
Und das war's. Da bin ich ausgeflippt. Ich weiß zwar, dass sie sich wieder in ihrer krankhaften Projektion befunden hat, aber ich konnte meine eigene Wut nicht mehr zurückhalten. Ich nannte sie ein bösartiges Mistv**h ( sry, da habe ich einfach meine Fassung verloren) bin aus der Wohnung gegangen und hab sie gleich bei Whatsapp blockiert.
Jetzt fühle ich mich einfach nur noch leer und ausgelaugt. Ich kann mit dieser Person nichts mehr zu tun habe, sie macht mich einfach nur noch fertig.
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Ich kann dich so gut verstehen! Ich kann mit meiner M. auch keinen Kontakt haben, weil mich das letztlich umbringen würde.
Gut, dass du für dich eine Grenze gesetzt hast und gegangen bist.
Du musst jetzt gerade mal gar nichts für sie tun, sondern kannst getrost ein paar Tage schauen, was du für dich brauchst. Sie ist geimpft, hat Lebensmittel etc.
Hast du schon mal mit der Telefonseelsorge gesprochen? Da sind oft ganz brauchbare Leute, und wenn es dir nicht taugt, kannst du zu einem späteren Zeitpunkt mit jemand anderem telefonieren. 0800 111 0 111 oder 0800 111 0 222 Manchmal sind sie auch blöd. Aber vielleicht hast du Glück.
Ich schicke dir liebe Grüße
Kirchenmaus
Gut, dass du für dich eine Grenze gesetzt hast und gegangen bist.
Du musst jetzt gerade mal gar nichts für sie tun, sondern kannst getrost ein paar Tage schauen, was du für dich brauchst. Sie ist geimpft, hat Lebensmittel etc.
Hast du schon mal mit der Telefonseelsorge gesprochen? Da sind oft ganz brauchbare Leute, und wenn es dir nicht taugt, kannst du zu einem späteren Zeitpunkt mit jemand anderem telefonieren. 0800 111 0 111 oder 0800 111 0 222 Manchmal sind sie auch blöd. Aber vielleicht hast du Glück.
Ich schicke dir liebe Grüße
Kirchenmaus
Es ist in Ordnung, mich zu akzeptieren.
Vielleicht ist die eigentliche Frage, wovor Du Angst hast, wenn Du den Kontakt zu Deiner Mutter beendest.
Fehlt Dir der Mut? Wenn Deine Mutter nicht mehr in Deinem Leben wäre, so scheint mir, gäbe es ganz viel Raum für Dich.
Was möchtest Du denn vom Leben?
Das, was Deine Mutter zu bewältigen hat, das ist ihre Lebensaufgabe. Du hast Deine eigenen. Vielleicht ist eine davon, zu erkennen, dass man niemals die Liebe seiner Eltern bekommen wird, die man sich wünscht. Dann muss man als Erwachsener anfangen, sich selber zu lieben. Und dann kann man gehen.
Ich war früher auch sehr im Drama. Ich garantiere Dir aber: fängt man an, seinen Weg zu gehen, verlässt das Drama, findet sich, dann wird das Leben richtig schön.
Also: hab Mut, Deine Lebensaufgaben anzugehen. Es lohnt sich!
Fehlt Dir der Mut? Wenn Deine Mutter nicht mehr in Deinem Leben wäre, so scheint mir, gäbe es ganz viel Raum für Dich.
Was möchtest Du denn vom Leben?
Das, was Deine Mutter zu bewältigen hat, das ist ihre Lebensaufgabe. Du hast Deine eigenen. Vielleicht ist eine davon, zu erkennen, dass man niemals die Liebe seiner Eltern bekommen wird, die man sich wünscht. Dann muss man als Erwachsener anfangen, sich selber zu lieben. Und dann kann man gehen.
Ich war früher auch sehr im Drama. Ich garantiere Dir aber: fängt man an, seinen Weg zu gehen, verlässt das Drama, findet sich, dann wird das Leben richtig schön.
Also: hab Mut, Deine Lebensaufgaben anzugehen. Es lohnt sich!
Dum spiro spero. Dum spero amo. Dum amo vivo.
Cicero
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ShyGuy hat geschrieben: ↑Sa., 10.07.2021, 16:14 Ich nannte sie ein bösartiges Mistv**h ( sry, da habe ich einfach meine Fassung verloren) bin aus der Wohnung gegangen und hab sie gleich bei Whatsapp blockiert.
Jetzt fühle ich mich einfach nur noch leer und ausgelaugt. Ich kann mit dieser Person nichts mehr zu tun habe, sie macht mich einfach nur noch fertig.
Bösartiges Mistvieh finde ich ehrlich gesagt eher eine realistische Beschreibung als eine Beleidigung.
Du könntest auch noch ihre Telefonnummer auf deinem Telefon blocken.
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