Nachbarin ist einfach nur gehässig
Nachbarin ist einfach nur gehässig
Hallo ich weiß jetzt nicht ob das in diese Forumskategorie passt, aber ich will einfach mal darüber berichten. Meine Eltern leben Tür an Tür mit einer Nachbarin die meine Eltern (und andere Nachbarn) seit Jahren permanent drangsaliert und deren Nerven überstrapaziert. Anfänglich hat diese Frau die Schirme vor der Wohnungstür zerstört oder entwendet, sie schüttet Essig und andere gährende Substanzen vor die Wohnungstür meiner Eltern, schaltet ihre Waschmaschine um Mitternacht ein oder klingelt wie wild in der Nacht an der Tür, sodaß meine Eltern jetzt auch die Glocke abgestellt haben. Davon etwas wie einen Weihnachtsschmuck vor die Tür zu hängen, oder ordinäre Fußmatten vor der Tür zu haben ganz zu schweigen.
Ich weiß, das klingt jetzt alles vielleicht nicht so schlimm, aber meinen Eltern geht diese jahrelange Belästigung schon langsam an die Substanz. Es gab natürlich schon Interventionen um die Lage zu deeskalieren wie eine Mentorin die sich mal mit allen Parteien des Hauses zusammengesetzt hat, aber vor nicht allzulanger Zeit wurde eine unbescholtene Nachbarin verurteilt weil sie die unsägliche Nachbarin in einem Streit geschubst und gestoßen hat. (da sie es als Mieterin auch nicht mehr ausgehalten hat) Die hat vor Gericht dann auch noch Schadensersatzvorderungen gestellt. Man kann sich kaum vorstellen wie das ist, aber diese permanenten Grenzüberschreitungen machen meine Eltern und die anderen Mieter mürbe.
Weder Hausverwaltung noch andere Institutionen konnten diese Nachbarin in ihre Schranken weisen (die Polizei war auch schon mehrmals im Haus) und anscheinend ist sie einfach nur gehässig, weil sie aus der Hausgemeinschaft, die an sich gut funktioniert, Stück für Stück aufgrund ihres gemeinen/absonderlichen Verhaltens ausgeschlossen wurde und vor allem vor emotionalen Tagen wie Weihnachten oder so nehmen die Übergriffe und Gehässigkeiten ihrerseits zu...
Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit Nachbarn gemacht? Welche Rechtsmittel kann man noch anwenden? Ich hab einfach die Befürchtung dass mein Vater oder meine Mutter auch mal 'ausrasten' könnten und dann ebenfalls vor dem Richter stehen würden, obwohl sie diese Situation schon seit 22 Jahren über sich ergehen lassen müssen und vielleicht ist es dann genau die eine Situation zuviel, die das Fass zum überlaufen bringt...
Ich weiß, das klingt jetzt alles vielleicht nicht so schlimm, aber meinen Eltern geht diese jahrelange Belästigung schon langsam an die Substanz. Es gab natürlich schon Interventionen um die Lage zu deeskalieren wie eine Mentorin die sich mal mit allen Parteien des Hauses zusammengesetzt hat, aber vor nicht allzulanger Zeit wurde eine unbescholtene Nachbarin verurteilt weil sie die unsägliche Nachbarin in einem Streit geschubst und gestoßen hat. (da sie es als Mieterin auch nicht mehr ausgehalten hat) Die hat vor Gericht dann auch noch Schadensersatzvorderungen gestellt. Man kann sich kaum vorstellen wie das ist, aber diese permanenten Grenzüberschreitungen machen meine Eltern und die anderen Mieter mürbe.
Weder Hausverwaltung noch andere Institutionen konnten diese Nachbarin in ihre Schranken weisen (die Polizei war auch schon mehrmals im Haus) und anscheinend ist sie einfach nur gehässig, weil sie aus der Hausgemeinschaft, die an sich gut funktioniert, Stück für Stück aufgrund ihres gemeinen/absonderlichen Verhaltens ausgeschlossen wurde und vor allem vor emotionalen Tagen wie Weihnachten oder so nehmen die Übergriffe und Gehässigkeiten ihrerseits zu...
Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit Nachbarn gemacht? Welche Rechtsmittel kann man noch anwenden? Ich hab einfach die Befürchtung dass mein Vater oder meine Mutter auch mal 'ausrasten' könnten und dann ebenfalls vor dem Richter stehen würden, obwohl sie diese Situation schon seit 22 Jahren über sich ergehen lassen müssen und vielleicht ist es dann genau die eine Situation zuviel, die das Fass zum überlaufen bringt...
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Ich würd mir an Stelle deiner Eltern eine neue WOhnung suchen und an deiner Stelle würd ich meinen Eltern dabei helfen, eine neue Wohnung zu finden.
Das ist doch alles mega Stress und jemanden hinaus zu klagen/mobben ist auch Scheiße.
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- Forums-Gruftie
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- Beiträge: 645
Ist es eine Eigentums- oder Mietwohnung?
Kopf hoch... Sonst kannst du die Sterne nicht sehen
Gab es denn schon Klagen? Also alles sammeln. Je mehr sich beteiligen, desto besser. Anwalt + Klage. Handgreiflichkeiten gehen natürlich nicht.
Zuletzt geändert von stern am So., 22.12.2019, 13:04, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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Bitte was soll sich da nach 22 Jahren noch ändern?
Warten wer zuerst stirbt würde ich sagen.
Im Ernst, wenn ich das 22 Jahre lang geduldet und ausgehalten habe, wird’s die nächsten 22 Jahre doch auch irgendwie gehen, oder?
Warten wer zuerst stirbt würde ich sagen.
Im Ernst, wenn ich das 22 Jahre lang geduldet und ausgehalten habe, wird’s die nächsten 22 Jahre doch auch irgendwie gehen, oder?
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Gegen missliebige Nachbarn kann man rechtlich wenig machen - ausser halt immer wieder die Polizei zu rufen. Aber scheinbar hat das ja nichts gebracht (was auch?) Und ob man für nächtliche Ruhestörungen und die anderen Schikanen jemals überhaupt Konsequenzen bekommt steht ja noch einmal auf einem anderen Blatt. Die Gerichte sind eh schon überlastet und ich bezweifle, dass sich die Nachbarin davon besonders beeindrucken lassen wird.
Haben deine Eltern denn auch mal alleine und vernünftig mit der Nachbarin gesprochen? Ich vermute, dass das in den 22 Jahren schon vorgekommen ist.
Selbst als Vermieter kann man solche Mieter nur schwer loswerden - oft erst nach jahrelangem Rechtsstreit.
Da wäre ein Umzug deutlich schneller und sicher auch günstiger.
Für deine Eltern ist das sicher schwierig - ist nur die Frage, warum man sich das 22 Jahre gefallen lässt? Haben sie keine Möglichkeit, wegzuziehen? Oder ist es dann doch nicht schlimm genug?
Die Nachbarin wird sich sicher nicht ändern.
Haben deine Eltern denn auch mal alleine und vernünftig mit der Nachbarin gesprochen? Ich vermute, dass das in den 22 Jahren schon vorgekommen ist.
Selbst als Vermieter kann man solche Mieter nur schwer loswerden - oft erst nach jahrelangem Rechtsstreit.
Da wäre ein Umzug deutlich schneller und sicher auch günstiger.
Für deine Eltern ist das sicher schwierig - ist nur die Frage, warum man sich das 22 Jahre gefallen lässt? Haben sie keine Möglichkeit, wegzuziehen? Oder ist es dann doch nicht schlimm genug?
Die Nachbarin wird sich sicher nicht ändern.
Behinderung/Erkrankung ist eine Erklärung für Vieles, aber keine Entschuldigung für Alles.
danke für die antworten. meine eltern wollen nicht ausziehen, die wohnung ist sehr schön und der zusammenhalt unter den restlichen mieterInnen ist auch sehr gut, es gibt also eine gute hausgemeinschaft. es ist lediglich die eine mieterin, die keine ruhe gibt. angesammelt hat sich über die jahre schon viel (belastendes) material, das hat aber meiner erfahrung nach nicht viel gebracht. wie gesagt, es gibt natürlich auch ruhigere zeiten und die mieterin gibt eine zeitlang eine ruhe, aber dann fängt es wieder von vorn an. aber diese permanente belästigung/drangsalierung schlägt einfach aufs gemüt. wobei meine eltern eh das beste aus der situation machen.
Die Eltern wollen nicht ausziehen. Vielleicht ist deren Leidensdruck dafür nicht hoch genug.
Die Nachbarin will/wird sich nicht ändern.
Also geht's - vermutlich - die nächsten 22 (?) Jahre halt so weiter.
Die Nachbarin will/wird sich nicht ändern.
Also geht's - vermutlich - die nächsten 22 (?) Jahre halt so weiter.
Behinderung/Erkrankung ist eine Erklärung für Vieles, aber keine Entschuldigung für Alles.
So wie ich es lese wurde eine Klage noch nicht angestrebt, während die Unruhestifterin (völlig zurecht und mit Erfolg) klagt, wenn sie körperlich angegangen wird. Was eine Mentorin sagt, ist sicherlich nicht bindend für die Dame. Und die Polizei ist nur für spezielle Dinge zuständig (ist also nicht für alles der passende Ansprechpartner).
Dass eine Klage Sinn macht, will ich damit nicht behaupten (kann sein, kann nicht sein... aber über Urteile kann man sich immerhin kaum hinwegsetzen). Aber die Frage war ja u.a., welche Möglichkeiten (noch) bestehen.
Wenn auch ein Auszug keine Option ist, bleibt wohl nur, das hinzunehmen.
Liebe Grüße
stern
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Bei Diebstahl/Sachbeschädigung/Ruhestörung etc. ist die Polizei durchaus zuständig. Ob man die dann jedes Mal deswegen ruft/aufsucht, ist ja die andere Frage.
Dass die Polizei involviert ist, ist sicher nicht verkehrt, denn dann ist das auch behördlich bekannt. Dass die in dem Moment selbst nicht viel ausser ein paar warmen Worten ("schalten Sie doch bitte die Waschmaschine ab") tun kann, ist klar.
Habt ihr euch mal anwaltlich beraten lassen?
Gibt's die Nachbarin denn überhaupt zu? Denn ihr z. B. Geklingel nachzuweisen, wird eher nicht möglich sein.
Dass die Polizei involviert ist, ist sicher nicht verkehrt, denn dann ist das auch behördlich bekannt. Dass die in dem Moment selbst nicht viel ausser ein paar warmen Worten ("schalten Sie doch bitte die Waschmaschine ab") tun kann, ist klar.
Habt ihr euch mal anwaltlich beraten lassen?
Gibt's die Nachbarin denn überhaupt zu? Denn ihr z. B. Geklingel nachzuweisen, wird eher nicht möglich sein.
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Wie es in Graz ist, wäre genauer zu schauen. In D gibt es jedoch die Unterscheidung zwischen Antrags- und Offizialdelikten... und zB Antragsdelikte können eben nur auf Antrag (Strafanzeige) des direkt Betroffenen verfolgt werden (und mithin nicht von Amts wegen in die Wege geleitet werden bzw. "automatisch" durch die Polizei)... und es gibt auch Dinge, die gar nicht in den Zuständigkeitsbereich der Polizei fallen. Eine Mentorin kann anders als andere Stellen nichts durchsetzen (sofern die Dame sich belegbar etwas zu Schulden kommen ließ).
Aber mir scheint, trotz er Frage nach Rechtsmitteln, wird der Weg eh nicht in Erwägung gezogen.
Aber mir scheint, trotz er Frage nach Rechtsmitteln, wird der Weg eh nicht in Erwägung gezogen.
Zuletzt geändert von stern am Mo., 23.12.2019, 14:50, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
stern
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Unbescholtene ist die Nachbarin, die die Frau tätlich Angriff sicher nicht. Was hätten wir für ein Rechtssystem, wenn "böse Menschen" geschubst und gestoßen werden könnten?koax hat geschrieben: ↑So., 22.12.2019, 10:51 Es gab natürlich schon Interventionen um die Lage zu deeskalieren wie eine Mentorin die sich mal mit allen Parteien des Hauses zusammengesetzt hat, aber vor nicht allzulanger Zeit wurde eine unbescholtene Nachbarin verurteilt weil sie die unsägliche Nachbarin in einem Streit geschubst und gestoßen hat. (da sie es als Mieterin auch nicht mehr ausgehalten hat) Die hat vor Gericht dann auch noch Schadensersatzvorderungen gestellt.
Was eine Mentorin bringen soll ist mir ein Rätsel. Gibt es Beweise gegen die Dame? Dann sollte ein Anwalt die Sache in die Hand nehmen. Die Polizei eher weniger, da kein "öffentliches Interesse" besteht. Das kann sich jedoch ändern, wenn auch andere Mieter Anzeige erstatten.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)
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Ich nehme an, es war kein Mentor, sondern ein Mediator...
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