Unfröhliche Weihnachten
Du bist wütend. Er nutzt dich nach Strich und Faden aus, misstraut dir, durchsucht deine Sachen, du fühlst dich missverstanden und hintergangen - aber du relativierst dann sofort wieder, wenn jemand die Sache benennt, wie sie eben ist. Es ist ja alles nicht so schlimm, er ist halt ein armer Junge, hat viel mitgemacht, er wird sich ganz bestimmt ändern, und klar, es ist nicht einfach...
Ganz ehrlich? Mir geht hier der Hut hoch. Was willst du von den Leuten in diesem Forum? Dass wir dir dazu raten, durchzuhalten? Dich trösten? Oder was?
Du wirst hier niemanden finden, der die Situation, die du schilderst, gutheißt. Weil daran nichts, absolut gar nichts Gutes ist. Und DU allein bist diejenige, die das ändern kann, indem du die Notbremse ziehst, auf Abstand gehst und dich darum kümmerst, was bei dir eigentlich los ist, anstatt um ihn zu kreisen.
Da du hier nicht die gewünschte Bestätigung bekommst, fühlst du dich aber wieder missverstanden. Tja nun - wir sind hier eben auch nicht bei "Wünsch dir was". Realisieren, was bei euch los ist (und dass nichts daran auch nur im Ansatz etwas mit einer gesunden Beziehung zu tun hat) musst du selbst. Scheint momentan noch nicht möglich zu sein, also bleibt einfach alles, wie es ist!
Tja, dann leb eben damit. Aber tu nicht so, als hättest du keine Wahl, denn wie hier schon geschrieben wurde: niemand zwingt dich dazu, mit diesem Typen eine Beziehung zu führen, dich ausnutzen zu lassen und selbst immer weiter in die Abwärtsspirale zu geraten! Es ist DEINE FREIE ENTSCHEIDUNG. Nichts anderes.
Es wäre sicher gut, im Rahmen einer Therapie zu klären, warum du dich so sehr für diesen Typen aufgibst. Was da eigentlich BEI DIR los ist, dass du in der Opferposition festhängst. Und nein, da ist nicht nur die Überlastung durch deine kranke Mutter der Grund, das ist eine Ausrede.
Die Therapeutin, bei der du warst, konnte nicht helfen? Warum hast du dir dann nicht kompetente Hilfe gesucht? War es vielleicht einfacher, auch da in der Jammerposition zu bleiben? Und jetzt sagen zu können, die war einfach ratlos und zu dumm? Ist immer einfacher, führt aber zu absolut gar nichts.
Weißt du, wie du deinem Freund am meisten helfen kannst? Indem du ihn verlässt und er dann - hoffentlich - mal auf dem Boden der Tatsachen landet. Er kann sich gerne wieder melden, wenn er einen Entzug hinter sich und sein Leben im Griff hat, aber die Lage, so wie sie jetzt ist, geht den Bach runter. Du kannst dir überlegen, ob du mit absaufen willst, oder dir mehr wert bist als dieses Elend, das du im Moment lebst. Deine Entscheidung.
Ganz ehrlich? Mir geht hier der Hut hoch. Was willst du von den Leuten in diesem Forum? Dass wir dir dazu raten, durchzuhalten? Dich trösten? Oder was?
Du wirst hier niemanden finden, der die Situation, die du schilderst, gutheißt. Weil daran nichts, absolut gar nichts Gutes ist. Und DU allein bist diejenige, die das ändern kann, indem du die Notbremse ziehst, auf Abstand gehst und dich darum kümmerst, was bei dir eigentlich los ist, anstatt um ihn zu kreisen.
Da du hier nicht die gewünschte Bestätigung bekommst, fühlst du dich aber wieder missverstanden. Tja nun - wir sind hier eben auch nicht bei "Wünsch dir was". Realisieren, was bei euch los ist (und dass nichts daran auch nur im Ansatz etwas mit einer gesunden Beziehung zu tun hat) musst du selbst. Scheint momentan noch nicht möglich zu sein, also bleibt einfach alles, wie es ist!
Tja, dann leb eben damit. Aber tu nicht so, als hättest du keine Wahl, denn wie hier schon geschrieben wurde: niemand zwingt dich dazu, mit diesem Typen eine Beziehung zu führen, dich ausnutzen zu lassen und selbst immer weiter in die Abwärtsspirale zu geraten! Es ist DEINE FREIE ENTSCHEIDUNG. Nichts anderes.
Es wäre sicher gut, im Rahmen einer Therapie zu klären, warum du dich so sehr für diesen Typen aufgibst. Was da eigentlich BEI DIR los ist, dass du in der Opferposition festhängst. Und nein, da ist nicht nur die Überlastung durch deine kranke Mutter der Grund, das ist eine Ausrede.
Die Therapeutin, bei der du warst, konnte nicht helfen? Warum hast du dir dann nicht kompetente Hilfe gesucht? War es vielleicht einfacher, auch da in der Jammerposition zu bleiben? Und jetzt sagen zu können, die war einfach ratlos und zu dumm? Ist immer einfacher, führt aber zu absolut gar nichts.
Weißt du, wie du deinem Freund am meisten helfen kannst? Indem du ihn verlässt und er dann - hoffentlich - mal auf dem Boden der Tatsachen landet. Er kann sich gerne wieder melden, wenn er einen Entzug hinter sich und sein Leben im Griff hat, aber die Lage, so wie sie jetzt ist, geht den Bach runter. Du kannst dir überlegen, ob du mit absaufen willst, oder dir mehr wert bist als dieses Elend, das du im Moment lebst. Deine Entscheidung.
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amira, du sagtest, du fühlst dich ausgenutzt.
Ich stimme dem zu, denn so wie du das beschrieben hast wirkt es wirklich so auf mich.
Ansonsten denke ich auch- lauf, denn sonst wirst du noch tiefer rein gerissen.- und bitte, wenn du den Impuls hast Therapie zu machen, dann tu das und klar dass dein Freund nicht will, dass man von seinem Verhalten weiß, denn ich glaube jede(r) Thera wird dir sagen: Lauf.
Sorry, doch dies ist mein Eindruck zu dem Ganzen
Ich stimme dem zu, denn so wie du das beschrieben hast wirkt es wirklich so auf mich.
Ansonsten denke ich auch- lauf, denn sonst wirst du noch tiefer rein gerissen.- und bitte, wenn du den Impuls hast Therapie zu machen, dann tu das und klar dass dein Freund nicht will, dass man von seinem Verhalten weiß, denn ich glaube jede(r) Thera wird dir sagen: Lauf.
Sorry, doch dies ist mein Eindruck zu dem Ganzen
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 49
- Beiträge: 2003
dem vorletzten Beitrag ist eigentlich nichts hinzuzufügen.
doch eines:
ja, tatsächlich wird hier im forum oft gefragt, was sich die TE denn tatsächlich von der community erwarten. Nämlich immer dann, wenn sich die Argumente der TE im Kreis drehen und sie keine Anregung der user auch nur ansatzweise in Betracht ziehen.
besonders gelungen: diejenigen Reaktionen, die das ursprüngliche Problem genau dann verniedlichen, wenn eine unangenehme Antwort kommt.
Und getoppt von dem Totschlagargument: ich liebe sie/ihn aber doch.
Rubbish. Liebe sieht anders aus. Ihr habt beide ein riesengroßes Alkohol-Problem. Bei dir zusätzlich noch das Problem der Co-Abhängigkeit.
Da kann sich von euch nur selbst helfen (lassen). Du also für dich. Er für sich. Gemeinsam sind eure Probleme viel zu massiv, um sie auf dem Sofa auszusitzen.
Und genau das würde ich einem Drogenabhängigen auch sagen: wenn du dir selbst helfen lassen willst, von dem Gift wegzukommen, und zwar ernsthaft, dann kann ich dir helfen, jemadne zu finden, der dich dabei professionell unterstützt.
Ansonsten bin ich raus.
Edit: das würde ich nicht einem Drogenabhängigen sagen, das habe ich gesagt.
doch eines:
ja, tatsächlich wird hier im forum oft gefragt, was sich die TE denn tatsächlich von der community erwarten. Nämlich immer dann, wenn sich die Argumente der TE im Kreis drehen und sie keine Anregung der user auch nur ansatzweise in Betracht ziehen.
besonders gelungen: diejenigen Reaktionen, die das ursprüngliche Problem genau dann verniedlichen, wenn eine unangenehme Antwort kommt.
Und getoppt von dem Totschlagargument: ich liebe sie/ihn aber doch.
Rubbish. Liebe sieht anders aus. Ihr habt beide ein riesengroßes Alkohol-Problem. Bei dir zusätzlich noch das Problem der Co-Abhängigkeit.
Da kann sich von euch nur selbst helfen (lassen). Du also für dich. Er für sich. Gemeinsam sind eure Probleme viel zu massiv, um sie auf dem Sofa auszusitzen.
Und genau das würde ich einem Drogenabhängigen auch sagen: wenn du dir selbst helfen lassen willst, von dem Gift wegzukommen, und zwar ernsthaft, dann kann ich dir helfen, jemadne zu finden, der dich dabei professionell unterstützt.
Ansonsten bin ich raus.
Edit: das würde ich nicht einem Drogenabhängigen sagen, das habe ich gesagt.
entschuldigung - aber ich bin nicht alkohol abhängig :D
und wenn mir das jemand hier, der mich nicht kennt reindrücken möchte, der kann das gerne tun.
falsche schlussfolgerungen, unbekannter weise sind nicht fair.
und es sind hier einige worte gefallen die mir serwohl helfen.
damit beende ich das jetzt. denn alles andere muss ich mit mir selbst und in der therapie klären.
und wenn mir das jemand hier, der mich nicht kennt reindrücken möchte, der kann das gerne tun.
falsche schlussfolgerungen, unbekannter weise sind nicht fair.
und es sind hier einige worte gefallen die mir serwohl helfen.
damit beende ich das jetzt. denn alles andere muss ich mit mir selbst und in der therapie klären.
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 40
- Beiträge: 2125
Du bist aber ein Co-Abhängiger Mensch von einem Alkoholiker. Machts auch nicht viel besser, denn du stützt und unterstützt mit deinem Verhalten den Konsum durch fehlende Konsequenzen.
Falsche Schlußfolgerungen gibts da nun nicht, denn man schlußfolgert auf das, was du schreibst. Nicht mehr und nicht weniger.
Du willst die Wahrheit einfach nicht hören, was ich verstehen kann, wer will das schon.
Trotzdem muss es dir klar, sein, dass deine toxische Beziehung dich kaputt macht. Hochsensibel würde ich da nicht sagen, du reagierst in meinem Empfinden relativ gesund in einer kranken Umgebung. Also verlasse die kranke Umgebung. Du bist nicht für deinen Freund (1 Jahr was ist das schon? Und dann auch noch voller Downs, wer will denn das?) verantwortlich und auch nicht für deine Mutter.
Die Therapie wird dir nicht helfen, wenn du nicht offen bist ehrlich zu reflektieren und deine Lösungen und Schlußfolgerungen zu ziehen. Dann haben wir dich in einem Jahr wieder im Forum und du meckerst, dass die Therapie nix bringt.
Du kannst das Verhalten anderer nicht ändern. Nur deinen Umgang damit.
Falsche Schlußfolgerungen gibts da nun nicht, denn man schlußfolgert auf das, was du schreibst. Nicht mehr und nicht weniger.
Du willst die Wahrheit einfach nicht hören, was ich verstehen kann, wer will das schon.
Trotzdem muss es dir klar, sein, dass deine toxische Beziehung dich kaputt macht. Hochsensibel würde ich da nicht sagen, du reagierst in meinem Empfinden relativ gesund in einer kranken Umgebung. Also verlasse die kranke Umgebung. Du bist nicht für deinen Freund (1 Jahr was ist das schon? Und dann auch noch voller Downs, wer will denn das?) verantwortlich und auch nicht für deine Mutter.
Die Therapie wird dir nicht helfen, wenn du nicht offen bist ehrlich zu reflektieren und deine Lösungen und Schlußfolgerungen zu ziehen. Dann haben wir dich in einem Jahr wieder im Forum und du meckerst, dass die Therapie nix bringt.
Du kannst das Verhalten anderer nicht ändern. Nur deinen Umgang damit.
..:..
er geht irgendwie in die richtung änderung, und zwar sagt er, dann soll ich nur zu ihm kommen wenn er selbst alles hat was er für sich braucht. ob das dann so sein wird, weiß ich nicht.
ich gehe auf abstand jedenfalls.
ein anderes thema wurde von ihm in den vordergund gerückt - dass ich nichts mache im haushalt (in seiner wohnküche gibts meiner meinung nach nicht viel zutun).
er meinet dass er ständig kocht, und das er nicht wie eine hausfrau sein will.
genau das bin ich für ihn sicher auch nicht.
wenn ich mal kochen möchte, lässt er mich irgendwie selten, weil dann die ganze wohnung nach kochen riecht...
also irgendwie widersürchlich...
ich bin ein freier mensch, und habe so viel anderes zutun im moment als mir um das essen gedanken zu machen,, das sowieso von mir gekauft werden muss. bzw. bis mitte des monats reicht sein geld aus was er vom staat bekommt.
danach hat er nichts mehr...
es ist einfach so.
wenn ich ihm tips für jobs gebe, email adressen wo er sich bewerben kann, tut er es nicht.
es tut mir echt leid für ihn, denn ich merke er will und braucht jemanden. er geht nicht raus, trifft keine freunde.
und es ist mir klar dass ich nicht dafür verantwortlich bin.
früher mal erzählte er von einer "reichen" ex-freundin, die ihn nur kaufen wollte...
vermutlich wollte sie einfach nicht mehr für ihn zahlen. egal ob reich oder nicht.
jetzt bin ich da, er mag mich als person sehr (die anderen mochte er ja nicht laut seiner aussage).
aber geld hab ich hald nicht so viel ( ach wie blöd für ihn).
er sagte während seiner ehe musste er garnichts machen was kochen und putzen betrifft...
nach 14 jahre ehe, und nach den 4 jahren geschieden sein, ist er völlig abgesunken.
wollte nichts mehr, dachte er braucht nichts, kein geld, nichts. war auf der straße etc...
also ist irgendwas in ihm passiert, als seine frau nicht mehr da war.
ich selbst werde von meiner mutter finanziell unterstützt im moment.
und das ist so ein teufelskreis.
ich dachte so - das geld was mir meine mutter gibt, habe ich nicht hart verdient, deshalb viel es mir leichter ihm etwas zu geben.
aber das ist alles falsch...
ich bringe es ehrlich gesagt lange nicht auf die reihe mich zu trennen, weil ich mitgefühl mit ihm habe.
und wenn mir wer sagt - ich sei selbst nicht normal, und ich soll mich gleich trennen...
das währe eine lösung - klar.
es geht darum dass ich ihn nicht im stich lassen möchte.
ja, und über dieses caritas syndrom bin ich mir sehr bewusst.
die frage ist - bekomme ich etwas zurück wenn ich nur gebe?
er gibt auch - er kocht eigentlich zu 90% für uns.
und kümmert sich um mich wenn ich bei ihm bin.
er ist ein schwerer mensch - das sagt er selbst über sich.
es ist schwer mit ihm etwas zu bereden, weil er sofort argumente bringt und situationen thematisiert, wo ich selbst mist gebaut habe.
das mit dem laut werden meinerseits zb.
das mag er nicht, und das wird als argument gegen mich verwendet.
jedoch das ich kein geld mehr ausgeben will für ihn versteht er.
ich muss nur konsequent einfach nix mehr hergeben.
wenn ich anspreche dass ich so unglücklich bin dass ich laut werden muss, bzw. wir hatten verrückte situationen wo die polizei kommen musste...
wenn ich sage, ich bekomme nicht was ich brauche, ich möchte einfach nur geliebt werden, gut behandelt werden.
dann meint er - ja nach alldem was ich gemacht habe erwarte ich auch noch liebe?
ich werde in meiner person missverstanden.
bzw. ich kann garnicht normal und harmonsich sein, weil er von beginn an unfair gehandelt hat.
mir aufgetragen hat ihm essen, trinken und was zum rauchen mit zu nehmen.
am anfang dachte ich, ok das kann man ja mal machen, wenn man nicht in die kälte gehen möchte.
aber er hat schnell gerochen dass ich anscheinend leicht beeinflussbar bin.
ich suche mir immer männer die am abgrund sind, außer einer war relativ normal. aber der war wirklich ein JA sager und langweilig.
bestimmt ist da auch ein vater komplex dahinter.
mein vater war alkohol abhängig und ist an lungenkrebs verstorben.
ich bin scheidunskind, und habe nie harmonie von meinen eltern erlebt.
nur schreien und streit, gewalt auch, aber nicht heftig und selten.
trotzdem - das sind wunden.
ich suche mir solche partner weil in mir drinnen was liebe und nähe angeht ein großes bedürfnis da ist, und auch immer war in meinem leben, aber es wurde nicht so recht erfüllt.
das bringt mich zum verzweifeln.
ein mann der einfach liebevoll ist zu mir, mich in den arm nimmt, für mich da ist und mich liebt.
von meinem freund höre ich - ja ich habe das so quasi nicht verdient...
ich habe es nicht verdient geliebt zu werden, wegen meinen "taten".
total judgemental.
mein freund misstraut mir stark, und oft glaubt er mir nicht dass ich zuhause bin, wenn ich sage ich bin zuhause.
das war kurzfristig irre.
und diese qual zu unrecht beschuldigt zu werden.
wo ich im moment echt nicht viel weg gehe, oder mich mit freunden treffe.
ich bin die meiste zeit bei ihm...
ich gehe auf abstand jedenfalls.
ein anderes thema wurde von ihm in den vordergund gerückt - dass ich nichts mache im haushalt (in seiner wohnküche gibts meiner meinung nach nicht viel zutun).
er meinet dass er ständig kocht, und das er nicht wie eine hausfrau sein will.
genau das bin ich für ihn sicher auch nicht.
wenn ich mal kochen möchte, lässt er mich irgendwie selten, weil dann die ganze wohnung nach kochen riecht...
also irgendwie widersürchlich...
ich bin ein freier mensch, und habe so viel anderes zutun im moment als mir um das essen gedanken zu machen,, das sowieso von mir gekauft werden muss. bzw. bis mitte des monats reicht sein geld aus was er vom staat bekommt.
danach hat er nichts mehr...
es ist einfach so.
wenn ich ihm tips für jobs gebe, email adressen wo er sich bewerben kann, tut er es nicht.
es tut mir echt leid für ihn, denn ich merke er will und braucht jemanden. er geht nicht raus, trifft keine freunde.
und es ist mir klar dass ich nicht dafür verantwortlich bin.
früher mal erzählte er von einer "reichen" ex-freundin, die ihn nur kaufen wollte...
vermutlich wollte sie einfach nicht mehr für ihn zahlen. egal ob reich oder nicht.
jetzt bin ich da, er mag mich als person sehr (die anderen mochte er ja nicht laut seiner aussage).
aber geld hab ich hald nicht so viel ( ach wie blöd für ihn).
er sagte während seiner ehe musste er garnichts machen was kochen und putzen betrifft...
nach 14 jahre ehe, und nach den 4 jahren geschieden sein, ist er völlig abgesunken.
wollte nichts mehr, dachte er braucht nichts, kein geld, nichts. war auf der straße etc...
also ist irgendwas in ihm passiert, als seine frau nicht mehr da war.
ich selbst werde von meiner mutter finanziell unterstützt im moment.
und das ist so ein teufelskreis.
ich dachte so - das geld was mir meine mutter gibt, habe ich nicht hart verdient, deshalb viel es mir leichter ihm etwas zu geben.
aber das ist alles falsch...
ich bringe es ehrlich gesagt lange nicht auf die reihe mich zu trennen, weil ich mitgefühl mit ihm habe.
und wenn mir wer sagt - ich sei selbst nicht normal, und ich soll mich gleich trennen...
das währe eine lösung - klar.
es geht darum dass ich ihn nicht im stich lassen möchte.
ja, und über dieses caritas syndrom bin ich mir sehr bewusst.
die frage ist - bekomme ich etwas zurück wenn ich nur gebe?
er gibt auch - er kocht eigentlich zu 90% für uns.
und kümmert sich um mich wenn ich bei ihm bin.
er ist ein schwerer mensch - das sagt er selbst über sich.
es ist schwer mit ihm etwas zu bereden, weil er sofort argumente bringt und situationen thematisiert, wo ich selbst mist gebaut habe.
das mit dem laut werden meinerseits zb.
das mag er nicht, und das wird als argument gegen mich verwendet.
jedoch das ich kein geld mehr ausgeben will für ihn versteht er.
ich muss nur konsequent einfach nix mehr hergeben.
wenn ich anspreche dass ich so unglücklich bin dass ich laut werden muss, bzw. wir hatten verrückte situationen wo die polizei kommen musste...
wenn ich sage, ich bekomme nicht was ich brauche, ich möchte einfach nur geliebt werden, gut behandelt werden.
dann meint er - ja nach alldem was ich gemacht habe erwarte ich auch noch liebe?
ich werde in meiner person missverstanden.
bzw. ich kann garnicht normal und harmonsich sein, weil er von beginn an unfair gehandelt hat.
mir aufgetragen hat ihm essen, trinken und was zum rauchen mit zu nehmen.
am anfang dachte ich, ok das kann man ja mal machen, wenn man nicht in die kälte gehen möchte.
aber er hat schnell gerochen dass ich anscheinend leicht beeinflussbar bin.
ich suche mir immer männer die am abgrund sind, außer einer war relativ normal. aber der war wirklich ein JA sager und langweilig.
bestimmt ist da auch ein vater komplex dahinter.
mein vater war alkohol abhängig und ist an lungenkrebs verstorben.
ich bin scheidunskind, und habe nie harmonie von meinen eltern erlebt.
nur schreien und streit, gewalt auch, aber nicht heftig und selten.
trotzdem - das sind wunden.
ich suche mir solche partner weil in mir drinnen was liebe und nähe angeht ein großes bedürfnis da ist, und auch immer war in meinem leben, aber es wurde nicht so recht erfüllt.
das bringt mich zum verzweifeln.
ein mann der einfach liebevoll ist zu mir, mich in den arm nimmt, für mich da ist und mich liebt.
von meinem freund höre ich - ja ich habe das so quasi nicht verdient...
ich habe es nicht verdient geliebt zu werden, wegen meinen "taten".
total judgemental.
mein freund misstraut mir stark, und oft glaubt er mir nicht dass ich zuhause bin, wenn ich sage ich bin zuhause.
das war kurzfristig irre.
und diese qual zu unrecht beschuldigt zu werden.
wo ich im moment echt nicht viel weg gehe, oder mich mit freunden treffe.
ich bin die meiste zeit bei ihm...
Na ja, aber was willst Du denn?
Was Du hier machst ist doch jetzt erst mal nichts anderes als dich zu beschweren, wie gemein dein Freund zu dir ist und dass du dich aber nicht trennen kannst.
Entweder nimmst du dein Schicksal mit ihm so an wie es ist, schluckst weiterhin alles, was er dir reindrückt und entschuldigst sein Verhalten mit seiner schlimmen Kindheit und seinen Kreigserfahrungen. Oder du änderst eben etwas. Er wird es nicht tun, das hat er dir doch angekündigt. Warum auch, du scheinst ihm ja recht nützlich zu sein.
Ich finde es sehr gut, dass du dich zu einer erneuten Therapie entschieden hast! Ich will dir aber ehrlich sagen, was ich darüber denke und so ähnlich hat es hier auch schon jemand geschrieben: Wenn du nicht bereit bist, dein Verhalten zu reflektieren, wird dir eine Therapie gar nichts bringen. Vielleicht gelingt es dir besser, wenn du ein wenig Abstand von deinem Freund findest. Ich hatte beim Lesen den Eindruck, dass aber genau das kaum von ihm akzeptiert wird. Hier würde ich dir raten, als erstes mich hier mal durchzusetzen. Ihr seid doch keine siamesischen Zwillinge, das muss er als erwachsener Mann verstehen.
Was Du hier machst ist doch jetzt erst mal nichts anderes als dich zu beschweren, wie gemein dein Freund zu dir ist und dass du dich aber nicht trennen kannst.
Entweder nimmst du dein Schicksal mit ihm so an wie es ist, schluckst weiterhin alles, was er dir reindrückt und entschuldigst sein Verhalten mit seiner schlimmen Kindheit und seinen Kreigserfahrungen. Oder du änderst eben etwas. Er wird es nicht tun, das hat er dir doch angekündigt. Warum auch, du scheinst ihm ja recht nützlich zu sein.
Ich finde es sehr gut, dass du dich zu einer erneuten Therapie entschieden hast! Ich will dir aber ehrlich sagen, was ich darüber denke und so ähnlich hat es hier auch schon jemand geschrieben: Wenn du nicht bereit bist, dein Verhalten zu reflektieren, wird dir eine Therapie gar nichts bringen. Vielleicht gelingt es dir besser, wenn du ein wenig Abstand von deinem Freund findest. Ich hatte beim Lesen den Eindruck, dass aber genau das kaum von ihm akzeptiert wird. Hier würde ich dir raten, als erstes mich hier mal durchzusetzen. Ihr seid doch keine siamesischen Zwillinge, das muss er als erwachsener Mann verstehen.
ok mal über die therapie:RoboCat hat geschrieben: ↑Sa., 29.12.2018, 15:29 Na ja, aber was willst Du denn?
Was Du hier machst ist doch jetzt erst mal nichts anderes als dich zu beschweren, wie gemein dein Freund zu dir ist und dass du dich aber nicht trennen kannst.
Entweder nimmst du dein Schicksal mit ihm so an wie es ist, schluckst weiterhin alles, was er dir reindrückt und entschuldigst sein Verhalten mit seiner schlimmen Kindheit und seinen Kreigserfahrungen. Oder du änderst eben etwas. Er wird es nicht tun, das hat er dir doch angekündigt. Warum auch, du scheinst ihm ja recht nützlich zu sein.
Ich finde es sehr gut, dass du dich zu einer erneuten Therapie entschieden hast! Ich will dir aber ehrlich sagen, was ich darüber denke und so ähnlich hat es hier auch schon jemand geschrieben: Wenn du nicht bereit bist, dein Verhalten zu reflektieren, wird dir eine Therapie gar nichts bringen. Vielleicht gelingt es dir besser, wenn du ein wenig Abstand von deinem Freund findest. Ich hatte beim Lesen den Eindruck, dass aber genau das kaum von ihm akzeptiert wird. Hier würde ich dir raten, als erstes mich hier mal durchzusetzen. Ihr seid doch keine siamesischen Zwillinge, das muss er als erwachsener Mann verstehen.
die letzte therapeutin hat nichts gesagt. nichts. ich habe geredet, reflektiert, erzählt, sie auch gefragt was ich tun soll. sie hat ratlos und etwas gleichgültig gewirkt. sie hat einfach nur zugehört. damals hatte ich aber meinen freund noch nicht.
außerdem hat sie mich hin und her geschoben mit den terminen, und meinte oft, sie meldet sich wieder bei mir wenn ein platz frei ist. also total unregelmäßig. war vermutlich so, weil ich über die krankenkasse bei ihr war. und da bekommt sie weniger geld dafür...
jedenfalls hat die dame zu mir gesagt - sie wissen ja eh alles.
ich weiß wie die situation ist.
es geht um toleranz, überwiegt das gute, oder das schlechte.
so wie ich es schildere ist es aus meiner sicht. ich habe aber auch den hang dazu über zu reagieren, und zu empfindlich zu reagieren. das war auch bei einem ex freund so, der wirklich die ruhe in person war, und sehr fair als mensch.
es liegt an einem selbst, wie man mit dingen umgeht.
ich lerne viel bei dieser beziehung.
aber ich leide, weil ich eben themen mit mir selbst habe, die in beziehungen hochkommen.
und eben mein hang zu komplizierten männern.
ich entschuldige sein verhalten nicht. also so kommt es mir nicht vor.
ich rechtfertige meine ausschreitungen auch mit einem kindheitstrauma.
und es stimmt eben, dass es ein trauma ist was ich durchlebe.
Nein, das stimmt nicht. Du entscheidest Dich jeden Tag ganz allein dafür dieses "Drama" zu leben.
Wäre es ein Trauma, dann könntest Du nichts dagegen tun. Du könntest aber was tun, tust es nur nicht. Da mag dann wiederum Dein Kindheitstrauma ins Spiel kommen dass Dich in der Situation verharren lässt obwohl Du das nicht musst und das KÖNNTEST Du in einer Therapie bearbeiten, aber dazu müsstest Du auch einsehen können, dass Du in Bezug auf Deinen Freund kein "Opfer" bist sondern "Täter".
Na ja, irgendwo sind wir alle immer täter und opfer. Niemand ist nur unschuldig oder immer schuld.
Amira, was du über die erste therapeutin schreibst, also das kann ich verstehen, dass dir das nichts gebracht hat. Es ist leider ziemlich schwierig da jemanden zu finden, wo es auch menschlich passt. Die meisten leute sagen, dass es aber genau darauf ankäme und weniger auf die eigentliche Methode. So sehe ich das selbst auch.
Hm, ich wünsche dir einfach, dass du gut auf dich aufpasst und dich nicht von deinem freund mit runterziehen lässt. Ich glaube, du bist auf einem guten weg, das zeigt ja auch die Tatsache, dass du den weg hierher gefunden hast und rat suchst.
Ich finde es auch nicht prima, dass hier sofort nach Trennung geschrien wird oder dazu geraten wird. Trotzdem habe ich die Befürchtung, dass dieser mann dich mit in den abgrund zieht, wenn er sich nicht zu einem Entzug durchringen kann.
Könntest du ihm da nicht die pistole ein wenig auf die brust setzen, nach dem motto, ich oder der whiskey? Vielleicht würde er sich bewegen wenn er merkt, dir ist das wirklich ernst...
Amira, was du über die erste therapeutin schreibst, also das kann ich verstehen, dass dir das nichts gebracht hat. Es ist leider ziemlich schwierig da jemanden zu finden, wo es auch menschlich passt. Die meisten leute sagen, dass es aber genau darauf ankäme und weniger auf die eigentliche Methode. So sehe ich das selbst auch.
Hm, ich wünsche dir einfach, dass du gut auf dich aufpasst und dich nicht von deinem freund mit runterziehen lässt. Ich glaube, du bist auf einem guten weg, das zeigt ja auch die Tatsache, dass du den weg hierher gefunden hast und rat suchst.
Ich finde es auch nicht prima, dass hier sofort nach Trennung geschrien wird oder dazu geraten wird. Trotzdem habe ich die Befürchtung, dass dieser mann dich mit in den abgrund zieht, wenn er sich nicht zu einem Entzug durchringen kann.
Könntest du ihm da nicht die pistole ein wenig auf die brust setzen, nach dem motto, ich oder der whiskey? Vielleicht würde er sich bewegen wenn er merkt, dir ist das wirklich ernst...
Hm, ich stelle mir das gerade vor... So rein hypothetisch.
"Wenn du nicht mit dem Trinken aufhörst und mich endlich angemessen behandelst, gehe ich! Entscheide dich, ich oder der Whiskey!"
"Oh! Ach so! Warum hast du das nicht gleich gesagt, Schatz? Ich saufe zwar, seit ich 12 Jahre alt bin, aber kein Problem, ich bin ab sofort staubtrocken! Bussi!"
*Ironiemodus aus*
Ich würde der Threadstarterin ja auch ernsthaft wünschen, dass sich eine gute Lösung finden lässt. Ich fürchte aber, das ist ein wenig weltfremd, solange die beiden aufeinanderhocken. Was natürlich nicht bedeutet, dass er es nicht hinbekommen kann, einen Entzug zu machen, aber dafür wird wahrscheinlich eine Trennungsandrohung nicht genügen.
"Wenn du nicht mit dem Trinken aufhörst und mich endlich angemessen behandelst, gehe ich! Entscheide dich, ich oder der Whiskey!"
"Oh! Ach so! Warum hast du das nicht gleich gesagt, Schatz? Ich saufe zwar, seit ich 12 Jahre alt bin, aber kein Problem, ich bin ab sofort staubtrocken! Bussi!"
*Ironiemodus aus*
Ich würde der Threadstarterin ja auch ernsthaft wünschen, dass sich eine gute Lösung finden lässt. Ich fürchte aber, das ist ein wenig weltfremd, solange die beiden aufeinanderhocken. Was natürlich nicht bedeutet, dass er es nicht hinbekommen kann, einen Entzug zu machen, aber dafür wird wahrscheinlich eine Trennungsandrohung nicht genügen.
In erster Linie sind Erwachsene Menschen meist Täter. Sie TUN. Oder TUN NICHT (was auch eine Tat ist). Vor allem in Beziehungen, denn Beziehungen rangieren in Bezug auf reale Macht heutzutage meist doch recht "niedrig". Meist geht es da um emotionale Abhängigkeit.
Hier ist es ja zB. so dass noch nicht mal eine gemeinsame Lebensbasis in Form von einer gemeinsamen Wohnung/Haus, gemeinsamem Geld etc. vorliegt. Auch gemeinsame Kinder gibt es nicht. Es gibt also keinerlei reale Abhängigkeiten die geklärt/bewältigt werden müssten um eine Trennung zu vollziehen
Keiner hier ist Opfer. Beide sind Täter.
Hm... hier war schonmal vor längerer Zeit eine Musikerin, die sich von ihrem asozialen Säufer Freund hat reinziehen lassen, die weit mehr selbst trank, als gesundheitlich und gesellschaftliche akzeptabel ist. Man könnte es Alkohol Problem nennen. Bist du das?
Wenn ja, schade, meine ich ehrlich, weil dann könntest du noch kaum was ändern. Ich hoffe die Therapie zeigt dir Möglichkeiten auf. Denn ganz ehrlich... das Leben so macht doch nicht froh, oder? Du hast offenbar Potential in dir, aber mit Suff und Co-Abhängigkeit kannst du es wahrscheinlich nicht entfalten.
Wenn ja, schade, meine ich ehrlich, weil dann könntest du noch kaum was ändern. Ich hoffe die Therapie zeigt dir Möglichkeiten auf. Denn ganz ehrlich... das Leben so macht doch nicht froh, oder? Du hast offenbar Potential in dir, aber mit Suff und Co-Abhängigkeit kannst du es wahrscheinlich nicht entfalten.
amor fati
-
- Forums-Insider
- , 33
- Beiträge: 204
Ich glaube hier, nicht der Alkoholiker ist das Problem sondern grundsätzlich wie er mit dir umgeht. Das würde er auch ohne Alkoholproblem tun, da bin ich sicher. Du könntest ihm natürlich die pistole auf die Brust setzen, dass er clean werden soll. Aber leider nicht - oh Wunder - lösen sich dann all eure Probleme.
Ich hatte selbst so einen Ex-Freund. Ein jahe ging diese toxische Beziehung aus der ich mich nixjr lösen konnte.
Er belog und betrog mich. Er manipulierte mich. Er kränkte mich. Er verzerrte meine eigene Wahrnehmung. Er ließ mich immer mich schuldig fühlen an all unseren Beziehungsproblemen.
Ich weiß nicht, was da mit mir los war. Ich habe so viel ertragen und über mich gehen lassen, emotionale wie manchmal auch körperliche Gewalt. Einmal hat er mir die kehle im Streit mit seinen Händen zugehalten. Wir waren im Urlaub. Ich hatte ehrlich Angst vor ihm. Ich floh aus dem Ferienhaus und flüchtete zur nächsten Gaststätte in die wir zuvor gemeinsam eingekehrt waren. Die Betreiber nahmen mich liebevoll auf, ich telefonierte mit meiner Mama, ich konnte dort bleiben und am nächsten Tag zurück nach Hause zu meinen Eltern.
Was tat ich? Kehrte kurz darauf zu ihm zurück weil ich mich solche Sehnsucht nach seiner Nähe hatte. Er wollte mich nicht rein lassen. Rief die Polizei. Ich weinte und gab mich selbst völlig auf.
Dort und weiterhin Tag für Tag.
Ging in therapie wegen meines merkwürdigen Verhaltens (ganz ähnlich wie du mit dem selbst schlagen), meinen hysterischen heul Anfällen, an ihn Klammern etc. Sicher kein schönes Bild. Er war oft angewidert von mir. Oh verstehe es heute und es fällt mir schwer, Mitgefühl für die person, die ich da war, aufzubringen. Meine Therapeutin versucht mich dahin zu kriegen. Aber ich schäme mich nur dafür, SO gewesen zu sein. So armselig. Es widert auch mich an.
Und die Reaktionen hier zeigen ja dass man sich auch genauso fühlen sollte: selbst schuld. Du trägst die Verantwortung. Du triffst täglich die Entscheidung.
Das hilft dir sicher wenig. Und macht vermutlich noch verzweifelter, weil du aus irgendwelchen Gründen es eben nicht kannst. Diese Entscheidung treffen. Mir wurde auch gesagt, er sei nicht gut für mich, ob ich das nicht merken würde.
Aber ich war doch alles schuld. Es lag doch nur an mir... ICH musste mich nur ändern...
dann käme wieder der Himmel auf Erden, den er mir so oft versprach und mich zwischendurch wenn es gut lief auch in den Genuss kommen ließ. Er war ein attraktiver, interessanter, aufregender und beliebter Mann. Ich, die jahrelang gemobbt wurde und bis dato (ich war da 21) kein Händchen für längere feste Beziehungen hatte, ich hatte solch einen tollen Typen ab bekommen. Wow, ICH!
Er hat mich auf Händen getragen mir alle liebe gegeben und versprochen. Von Kindern geredet und mir ganz viel Aufmerksamkeit und Geschenke gemacht. Das war so wunderbar, dass ich all das Grauen in Kauf nahm. Auch dass er mich wiederholt aus der Wohnung schmiss (in die ich auf seinen Wunsch eingezogen war), mir den Schlüssel entwendete oder das Schloss austauschte.
Im übrigen saß ich in solchen Fällen stundenlang heulend und bettelnd vor der Haus- oder Wohnungstür - jede würde verloren. Alle Nachbarn bekamen es mit.
Als es nach einem Jahr sehr kriselte und ich eine doofe Ahnung hatte, positionierte ich mich frühmorgens vor seinem haus und sah ihn mit seiner Ex (und immer wieder mal Geliebten) aus dem Haus kommen. Da beendete ich die Beziehung. Um wenige Tage später erneut nachzufragen, ob er uns nicht noch einmal eine Chance gibt. Nein.
Nach 6 monaten trafen wir uns mal wieder. Ganz unverfänglich natürlich. Aber klar wir landeten im Bett. Und ein weiteres Mal und es war so schön und wie „vorher“ und ich fragte ob wir es nicht noyhmal miteinander versuchen wollten.
Nein.
Dann landete ich in ner Klinik und schaffte es über diesen 8 wöchigen Aufenthalt von ihm wirklich los zu kommen.
Dramatisch, oder?
(...)
Ich hatte selbst so einen Ex-Freund. Ein jahe ging diese toxische Beziehung aus der ich mich nixjr lösen konnte.
Er belog und betrog mich. Er manipulierte mich. Er kränkte mich. Er verzerrte meine eigene Wahrnehmung. Er ließ mich immer mich schuldig fühlen an all unseren Beziehungsproblemen.
Ich weiß nicht, was da mit mir los war. Ich habe so viel ertragen und über mich gehen lassen, emotionale wie manchmal auch körperliche Gewalt. Einmal hat er mir die kehle im Streit mit seinen Händen zugehalten. Wir waren im Urlaub. Ich hatte ehrlich Angst vor ihm. Ich floh aus dem Ferienhaus und flüchtete zur nächsten Gaststätte in die wir zuvor gemeinsam eingekehrt waren. Die Betreiber nahmen mich liebevoll auf, ich telefonierte mit meiner Mama, ich konnte dort bleiben und am nächsten Tag zurück nach Hause zu meinen Eltern.
Was tat ich? Kehrte kurz darauf zu ihm zurück weil ich mich solche Sehnsucht nach seiner Nähe hatte. Er wollte mich nicht rein lassen. Rief die Polizei. Ich weinte und gab mich selbst völlig auf.
Dort und weiterhin Tag für Tag.
Ging in therapie wegen meines merkwürdigen Verhaltens (ganz ähnlich wie du mit dem selbst schlagen), meinen hysterischen heul Anfällen, an ihn Klammern etc. Sicher kein schönes Bild. Er war oft angewidert von mir. Oh verstehe es heute und es fällt mir schwer, Mitgefühl für die person, die ich da war, aufzubringen. Meine Therapeutin versucht mich dahin zu kriegen. Aber ich schäme mich nur dafür, SO gewesen zu sein. So armselig. Es widert auch mich an.
Und die Reaktionen hier zeigen ja dass man sich auch genauso fühlen sollte: selbst schuld. Du trägst die Verantwortung. Du triffst täglich die Entscheidung.
Das hilft dir sicher wenig. Und macht vermutlich noch verzweifelter, weil du aus irgendwelchen Gründen es eben nicht kannst. Diese Entscheidung treffen. Mir wurde auch gesagt, er sei nicht gut für mich, ob ich das nicht merken würde.
Aber ich war doch alles schuld. Es lag doch nur an mir... ICH musste mich nur ändern...
dann käme wieder der Himmel auf Erden, den er mir so oft versprach und mich zwischendurch wenn es gut lief auch in den Genuss kommen ließ. Er war ein attraktiver, interessanter, aufregender und beliebter Mann. Ich, die jahrelang gemobbt wurde und bis dato (ich war da 21) kein Händchen für längere feste Beziehungen hatte, ich hatte solch einen tollen Typen ab bekommen. Wow, ICH!
Er hat mich auf Händen getragen mir alle liebe gegeben und versprochen. Von Kindern geredet und mir ganz viel Aufmerksamkeit und Geschenke gemacht. Das war so wunderbar, dass ich all das Grauen in Kauf nahm. Auch dass er mich wiederholt aus der Wohnung schmiss (in die ich auf seinen Wunsch eingezogen war), mir den Schlüssel entwendete oder das Schloss austauschte.
Im übrigen saß ich in solchen Fällen stundenlang heulend und bettelnd vor der Haus- oder Wohnungstür - jede würde verloren. Alle Nachbarn bekamen es mit.
Als es nach einem Jahr sehr kriselte und ich eine doofe Ahnung hatte, positionierte ich mich frühmorgens vor seinem haus und sah ihn mit seiner Ex (und immer wieder mal Geliebten) aus dem Haus kommen. Da beendete ich die Beziehung. Um wenige Tage später erneut nachzufragen, ob er uns nicht noch einmal eine Chance gibt. Nein.
Nach 6 monaten trafen wir uns mal wieder. Ganz unverfänglich natürlich. Aber klar wir landeten im Bett. Und ein weiteres Mal und es war so schön und wie „vorher“ und ich fragte ob wir es nicht noyhmal miteinander versuchen wollten.
Nein.
Dann landete ich in ner Klinik und schaffte es über diesen 8 wöchigen Aufenthalt von ihm wirklich los zu kommen.
Dramatisch, oder?
(...)
Lass immer ein wenig Platz im Herzen für das Unvorstellbare
-
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- Beiträge: 204
Aber ich verstehe dich. Ich verstehe dich wirklich und ich weiß, dass Dir kein Rat hilft und du keinen annehmen wirst, solange du emotional so abhängig von diesem Menschen bist. Weil du ihn ja liebst. Und er ja auch seine guten Seiten hat.
Es wird nur auf Dauer nicht gut für dich ausgehen.
Das ist leider die traurige Gewissheit die ich dir sagen kann.
Ich würde dir gerne raten: Lauf! Sei es dir wert, du findest wen neuen (habe ich auch und tatsächlich einen ganz anderen der es ernst meinte und mich gut behandelt), aber das wirst du vermutlich nicht tun.
Da ist jeder hilflos und machtlos Dir etwas zu raten. Du musst es selbst erkennen und dich von dem Gedanken lösen, dass irgendwann alles gut wird, wenn nur... dies und das... Ich hatte das ja auch nicht geschafft. Das ist wohl sehr schwierig.
Du könntest dir eine Therapie vorstellen? Mach es! Such eine! Und sprich da genauso ehrlich wie hier, alles an, was dich stört in der Beziehung. Alles was du hier geschrieben hast, ALLES! Und noch mehr was dir wichtig erscheint. Und auch die Ratschläge der anderen kannst du einer zukünftigen Therapeutin bitte dringend mitteilen. Sag ihr, was so viele Dir hier geschrieben haben. Und dass du es nicht umsetzen kannst, willst, weil du ihn ja so liebst. Vielleicht lässt sich darauf aufbauend dann eine passende Therapie kreieren und Wege raus finden.
Ich wünsche dir alles gute. Ganz viel Kraft und wenn du eins vielleicht schon mal wirklich tun kannst: lass das trinken. Ganz. Wenn schon er nicht, dann wenigstens du. Du brauchst all deine Kraft jetzt für deinen weiteren Weg. Der Alkohol entzieht diese Dir nur.
Es wird nur auf Dauer nicht gut für dich ausgehen.
Das ist leider die traurige Gewissheit die ich dir sagen kann.
Ich würde dir gerne raten: Lauf! Sei es dir wert, du findest wen neuen (habe ich auch und tatsächlich einen ganz anderen der es ernst meinte und mich gut behandelt), aber das wirst du vermutlich nicht tun.
Da ist jeder hilflos und machtlos Dir etwas zu raten. Du musst es selbst erkennen und dich von dem Gedanken lösen, dass irgendwann alles gut wird, wenn nur... dies und das... Ich hatte das ja auch nicht geschafft. Das ist wohl sehr schwierig.
Du könntest dir eine Therapie vorstellen? Mach es! Such eine! Und sprich da genauso ehrlich wie hier, alles an, was dich stört in der Beziehung. Alles was du hier geschrieben hast, ALLES! Und noch mehr was dir wichtig erscheint. Und auch die Ratschläge der anderen kannst du einer zukünftigen Therapeutin bitte dringend mitteilen. Sag ihr, was so viele Dir hier geschrieben haben. Und dass du es nicht umsetzen kannst, willst, weil du ihn ja so liebst. Vielleicht lässt sich darauf aufbauend dann eine passende Therapie kreieren und Wege raus finden.
Ich wünsche dir alles gute. Ganz viel Kraft und wenn du eins vielleicht schon mal wirklich tun kannst: lass das trinken. Ganz. Wenn schon er nicht, dann wenigstens du. Du brauchst all deine Kraft jetzt für deinen weiteren Weg. Der Alkohol entzieht diese Dir nur.
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