Freundin (vermutlich) verloren
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Freundin (vermutlich) verloren
Meine beste Freundin spricht nicht mehr mit mir und ich komme damit nicht
klar. Die von ihr genannten Gründe sind eigentlich eher Kleinigkeiten, also
keine schwerwiegenden Gründe.
Ich kann die Sache nicht abhaken und es nagt sehr an meinem Selbstwert-
gefühl.
Sie schrieb zwar, dass wir beide an uns arbeiten sollten und man nach
einer Zeit der Ruhe dann weiterschauen könnte, aber irgendwie lässt
es doch alles offen. Was ist eine Zeit? Und wie soll die Arbeit aussehen?
Und wie kann es weitergehen, wenn man nicht zu einem Gespräch bereit
ist? Oder will sie mich nur vertrösten und es ist eigentlich schon ein
Abschied?
Lg
Samantha
klar. Die von ihr genannten Gründe sind eigentlich eher Kleinigkeiten, also
keine schwerwiegenden Gründe.
Ich kann die Sache nicht abhaken und es nagt sehr an meinem Selbstwert-
gefühl.
Sie schrieb zwar, dass wir beide an uns arbeiten sollten und man nach
einer Zeit der Ruhe dann weiterschauen könnte, aber irgendwie lässt
es doch alles offen. Was ist eine Zeit? Und wie soll die Arbeit aussehen?
Und wie kann es weitergehen, wenn man nicht zu einem Gespräch bereit
ist? Oder will sie mich nur vertrösten und es ist eigentlich schon ein
Abschied?
Lg
Samantha
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Vielleicht empfindest DU diese Gründe als Kleinigkeiten. Ich tippe darauf, dass sie Symptome eines größeren Problemes sind. Wenn sie sich deswegen zurückzieht, kann ich mir vorstellen, dass diese Gründe eine Einstellung ihr gegenüber widerspiegeln, mit der sie nicht (mehr) klarkommt. Vielleicht fühlt sie sich nicht auf gleicher Augenhöhe, ausgenützt, zu wenig respektiert oder, oder, oder. Wie sieht eure Beziehung aus? Kann es sein, dass sie denkt, einer profitiert mehr als der andere aus der Freundschaft?Samantha777 hat geschrieben: ↑Di., 24.04.2018, 06:55 Die von ihr genannten Gründe sind eigentlich eher Kleinigkeiten, also
keine schwerwiegenden Gründe.
Es gibt Menschen, die nicht gut darin sind, ihre Grenzen zu wahren, die nicht sofort aufschreien, wenn sie sich schlecht behandelt fühlen. Die können Jahre oder Jahrzehnte schlucken, es sich als "so ist es halt" und "so war es immer" schönreden. Aber irgendwann ist dieser eine Punkt erreicht. Irgendwann werden die Kleinigkeiten zu riesigen Themen, zum Beweis gröbster Unstimmigkeiten.
Das kann für die andere Person dann wirklich schwierig sein, weil sie ja nie etwas von Unstimmigkeiten bemerkt hat. Sie fühlt sich mit abstrusen Kleinigkeiten vor die Tür gesetzt und hat keine Ahnung, wie ihr geschieht, denn aus ihrer Sicht hat ja immer alles gepasst.
Wenn du an der Freundschaft interessiert bist, würde ich ihr mal die Auszeit lassen und überlegen, auf welche Unstimmigkeiten in der Freundschaft die genannten Gründen schließen lassen. Ich nehme an, es gibt ein gemeinsames Umfeld, über das ihr euch irgendwann wieder ganz natürlich annähert. Ob es wieder eine "beste" Freundschaft wird, wird die Zeit zeigen.
Auch der Anblick des Schlechten kann eine Schulung für das Gute sein!
Niccolò Tommaseo
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Danke für Deinen Beitrag. Aber es ist eher umgekehrt. Ich bin schüchtern und
zurückhaltend und sie erwartet, dass ich das mal so ablege, weil es ihrer Meinung
nach nicht notwendig ist. Sie hätte mich z. B. immer ermuntert meine Meinung
und auch Kritik zu äußern. Aber für mich ist es kein Ermuntern, wenn sie Druck
aufbaut und sagt, entweder Du sprichst es an oder ich. Und auch in meinen
Entscheidungen akzeptierte sie häufig meine nicht, sondern versuchte so lange
auf mich einzureden, dass ich doch endlich machte, was sie wollte.
Ich habe es jedoch nie überbewertet, weil ich dachte, dass sie mir eigentlich
nur helfen wollte und es nicht böse meinte.
Und die von ihr genannten Gründe sind wirklich Kleinigkeiten, also keine Gründe
eine Freundschaft zu kündigen. Außerdem sollte man in einer langjährigen Freund-
schaft auch dazu bereit sein mit dem anderen zu sprechen. Und entschuldigt habe
ich mich auch.
Ich versuche es nun zu akzeptieren, nur fällt das Loslassen noch sehr schwer.
zurückhaltend und sie erwartet, dass ich das mal so ablege, weil es ihrer Meinung
nach nicht notwendig ist. Sie hätte mich z. B. immer ermuntert meine Meinung
und auch Kritik zu äußern. Aber für mich ist es kein Ermuntern, wenn sie Druck
aufbaut und sagt, entweder Du sprichst es an oder ich. Und auch in meinen
Entscheidungen akzeptierte sie häufig meine nicht, sondern versuchte so lange
auf mich einzureden, dass ich doch endlich machte, was sie wollte.
Ich habe es jedoch nie überbewertet, weil ich dachte, dass sie mir eigentlich
nur helfen wollte und es nicht böse meinte.
Und die von ihr genannten Gründe sind wirklich Kleinigkeiten, also keine Gründe
eine Freundschaft zu kündigen. Außerdem sollte man in einer langjährigen Freund-
schaft auch dazu bereit sein mit dem anderen zu sprechen. Und entschuldigt habe
ich mich auch.
Ich versuche es nun zu akzeptieren, nur fällt das Loslassen noch sehr schwer.
Ich tippe darauf, dass sie eher ein extrovertierter Typ ist und du ein introvertierter Typ bist? Leider haben Extrovertierte kein (kaum) Verständnis für Introvertierte, weil sie so anders funktionieren und auch keinen Grund haben, sich Introvertiertheit vorzustellen. (Umgekehrt beschäftigen sich wohl viele Introvertierte mit Extrovertiertheit, wenn auch, um am Unterschied zu verzweifeln und die Schuld bei sich zu suchen.)Samantha777 hat geschrieben: ↑Mi., 25.04.2018, 09:51 Danke für Deinen Beitrag. Aber es ist eher umgekehrt. Ich bin schüchtern und
zurückhaltend und sie erwartet, dass ich das mal so ablege, weil es ihrer Meinung
nach nicht notwendig ist.
Da hilft vielleicht nur, ihr (falls wieder Kontakt entsteht) klarzumachen, dass es verschiedene Persönlichkeitstypen gibt, und wie sie sich äußern. (Nötigenfalls halt youtube-Videos oder so.) Dass es nicht dein Unwille ist oder ihre mangelnde Fähigkeit, dich für was zu begeistern, sondern dass ihr eure Energie einfach aus anderen Umständen zieht. Ich denke, es verlangt einem Extrovertieten aufgrund ihrer Natur einiges ab, das auch wirklich verstehen zu WOLLEN.
Das ist jetzt hart und doof, aber vielleicht hat sie die Gründe nur vorgeschoben, weil sie die Freundschaft beenden möchte. Statt das so zu sagen, hat sie halt was an den Haaren herbeigezogen. Manchmal entwickelt man sich eben auseinander, und auch, wenn eigentlich nichts Echtes vorgefallen ist, passt man nicht mehr zusammen. Das kann sich in einigen Jahren wieder ändern, wenn entsprechende Entwicklungen einen wieder näherbringen.Samantha777 hat geschrieben: ↑Mi., 25.04.2018, 09:51 Und die von ihr genannten Gründe sind wirklich Kleinigkeiten, also keine Gründe
eine Freundschaft zu kündigen.
Das wird wohl das Beste sein. Wer weiß, vielleicht öffnet das die Türen zu einer neuen, vielleicht passenderen Freundschaft.Samantha777 hat geschrieben: ↑Mi., 25.04.2018, 09:51 Ich versuche es nun zu akzeptieren, nur fällt das Loslassen noch sehr schwer.
Auch der Anblick des Schlechten kann eine Schulung für das Gute sein!
Niccolò Tommaseo
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Es ist eine langjährige Freundschaft und es ist daher nicht neu, dass ich
eher schüchtern bin. Schon komisch, wenn es sie dann plötzlich stört.
Aber egal, es ist wohl vorbei und ich muss damit klar kommen.
eher schüchtern bin. Schon komisch, wenn es sie dann plötzlich stört.
Aber egal, es ist wohl vorbei und ich muss damit klar kommen.
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Wie heisst es so schön - den wahren Charakter einer Person erkennt man daran, wie sie sich von dir verabschiedet ....
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Es wäre nur schön, wenn es nicht mehr so weh tun würde und ich loslassen könnte.
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Das ist deine Wahrnehmung. Aber sie hat scheinbar eine andere Fällt es dir schwer dich in sie hineinzuversetzen und zu sehen, dass sie ein anderer Mensch ist als du und unter Umständen ganz anders denkt? Welche Gründe hat sie denn genannt?Samantha777 hat geschrieben: ↑Mi., 25.04.2018, 09:51Und die von ihr genannten Gründe sind wirklich Kleinigkeiten, also keine Gründe eine Freundschaft zu kündigen.
Festzulegen, wie sich andere Menschen verhalten sollten, hilft dir nicht weiter und die wenigsten Menschen mögen das. Du kannst aber anerkennen, dass dies dein Wunsch ist. Aber die Erfüllung kannst du nicht von anderen Menschen erzwingen. Kannst du, aber damit wirst du dir keine Freunde machenSamantha777 hat geschrieben: ↑Mi., 25.04.2018, 09:51Außerdem sollte man in einer langjährigen Freund-
schaft auch dazu bereit sein mit dem anderen zu sprechen.
Wenn es erst mal gar nicht weitergeht, finde ich eine Pause ganz gut. Oft entspannt es sich durch den Abstand etwas und man sieht manche Dinge klarer oder reagiert nicht mehr so empfindlich.Samantha777 hat geschrieben: ↑Di., 24.04.2018, 06:55 Sie schrieb zwar, dass wir beide an uns arbeiten sollten und man nach
einer Zeit der Ruhe dann weiterschauen könnte, aber irgendwie lässt
es doch alles offen. Was ist eine Zeit? Und wie soll die Arbeit aussehen?
Und wie kann es weitergehen, wenn man nicht zu einem Gespräch bereit
ist? Oder will sie mich nur vertrösten und es ist eigentlich schon ein
Abschied?
Ob der Ausdruck Pause eigentlich Abschied bei deiner Freundin heißt, kann ich dir leider nicht sagen. Manche Menschen trauen sich leider nicht klar zu kommunizieren und sagen das was anderes. Wie ist denn deine Freundin sonst drauf? Kannst du dich sonst auf ihre Worte verlassen? Hält sie Versprechen? Ist sie verbindlich? Spricht sie frei, ohne Angst zu haben, dich zu verletzen?
Wofür brauchst du sie denn? Hast du noch mehr Freunde? Was magst du an ihr? Was hat sie, was andere Menschen nicht haben? Siehst du es vielleicht als Misserfolg, wenn die Freundschaft in die Brüche geht?Samantha777 hat geschrieben: ↑Di., 24.04.2018, 06:55Ich kann die Sache nicht abhaken und es nagt sehr an meinem Selbstwert-
gefühl.
Das klingt natürlich auch nicht nett, wie deine Freundin mit dir umgeht. Hast du ihr das mal gesagt? Daran könnte eure Freundschaft auch wachsen, wenn sie dich wirklich ernst nimmt und ihr etwas an dir liegt. Und ihr beide könntet daran wachsen.Samantha777 hat geschrieben: ↑Mi., 25.04.2018, 09:51Ich bin schüchtern und
zurückhaltend und sie erwartet, dass ich das mal so ablege, weil es ihrer Meinung
nach nicht notwendig ist. Sie hätte mich z. B. immer ermuntert meine Meinung
und auch Kritik zu äußern. Aber für mich ist es kein Ermuntern, wenn sie Druck
aufbaut und sagt, entweder Du sprichst es an oder ich. Und auch in meinen
Entscheidungen akzeptierte sie häufig meine nicht, sondern versuchte so lange
auf mich einzureden, dass ich doch endlich machte, was sie wollte.
Ich habe es jedoch nie überbewertet, weil ich dachte, dass sie mir eigentlich
nur helfen wollte und es nicht böse meinte.
Dass sie eine Pause vorschlägt, finde ich ganz gut. Das kann bedeuten, dass sie gemerkt hat, dass irgendwas schief läuft, dass sie unzufrieden ist und dass sie etwas anders möchte. Die meisten machen immer weiter, bis gar nichts mehr geht. Aber so könnt ihr innehalten und in euch gehen und ein bisschen nachdenken. Euch neu ausrichten. Überlegen, was ihr möchtet. Manchmal findet ihr auch nichts, weil nur die andere Person einen Konflikt mit sich selbst hat. Dann würde ich einfach abwarten und vielleicht Kontaktbereitschaft zeigen. Aber nicht bedrängen.
Wenn ich mir deine Beiträge so durchlese, habe ich den Verdacht, dass ihr beide ein Problem damit habt, individuelle Grenzen zu sehen und zu respektieren? Dass der andere möglichst so funktionieren soll, wie man selbst? Und ihr nicht die Grenze zwischen euch selbst und dem anderen erkennt und manchmal darüber hinweg geht? 2 Menschen, 2 unterschiedliche Welten Niemand mag es, wenn dies nicht respektiert wird. Ich weiß, dass es manchmal schwer ist, aber es hilft, das zu lernen
Alles Gute!
stilleswasser
*
Ich bin gerade sehr empfindsam und schnell verletzt. Ich bitte dies zu berücksichtigen, wenn du mir antworten möchtest, da mir achtlose, grenzüberschreitende Kommentare sehr weh tun können u ich aber weiterhin im Forum bleiben möchte. Danke.
*
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Hallo Samantha,
meine beste Freundin und ich kennen uns seit ca. 26 Jahren. Wir haben unser Leben geteilt und sie ist für mich wie ein Familienmitglied. Dennoch hatten wir nach ca. 20 Jahren ein break von ca. 3 Jahren. Da passierte bei ihr und auch bei mir viel in Punkto Weiterentwicklung. Wir konnten in dieser Zeit keine Ressourcen füreinander aufbringen und daher lehnten wir uns irgendwie ab in dieser Zeit. Durch einen Zufall trafen wir uns dann wieder und es "funkte" auf der Stelle. Seither ist es zwar anders als die ersten 20 Jahren, aber nicht weniger wert. Bei uns waren es u.a. auch die Grenzen, die nicht gesetzt wurden. Heute klappt es auf eine andere Art und Weise wieder hervorragend. Mehr, als ich mir je erwartet hätte nach dieser langen Distanz. Wir picken nun halt nicht mehr so aufeinander. Damals haben wir uns jeden Tag gesehen oder zumindest gehört. Nun einmal die Woche, mal mehr, mal weniger. Aber die Qualität ist dennoch hoch und für mich ist sie immer noch so wichtig wie ein Familienmitglied.
Die drei Jahre Pause hat unseren Gefühlen zueinander keinen Abbruch getan.
Ebenfalls letztes Jahr hatte ich mein erstes break von zwei Monaten zu meinem besten Freund, den ich seit ca. 13 oder 14 Jahren kenne, und auch dies war neu für uns. Wir sprachen danach dann über diese Pause - die schon auch irgendwie sehr lang war, aber offentsichtlich nötig. Heute ist es wieder genauso fein mit ihm wie früher. Aber auch hier muss ich sagen, sehen wir uns nicht mehr so oft wie davor, was aber per se nicht schlecht ist.
Was ich jedenfalls in beiden Fällen getan hab, war es zuzulassen. Zwar ging es in beiden Fällen von mir aus, aber dennoch musste ich zulassen, dass es nunmal so ist, dass man Gefühle nicht erzwingen kann, dass es Veränderungen gibt.
Für mich waren sie immer in meinem Herzen, obwohl ich den Abstand benötigte, um mich neu zu strukturieren. Von großem Glück kann ich sagen, sind die beiden sehr reif damit umgegangen. Alle beteiligten Pateien haben in dieser Zeit über vieles nachgedacht, es wurde danach darüber gesprochen und drum, keine Angst vor Veränderung!
Enge Freundschaften halten sehr viel aus.
meine beste Freundin und ich kennen uns seit ca. 26 Jahren. Wir haben unser Leben geteilt und sie ist für mich wie ein Familienmitglied. Dennoch hatten wir nach ca. 20 Jahren ein break von ca. 3 Jahren. Da passierte bei ihr und auch bei mir viel in Punkto Weiterentwicklung. Wir konnten in dieser Zeit keine Ressourcen füreinander aufbringen und daher lehnten wir uns irgendwie ab in dieser Zeit. Durch einen Zufall trafen wir uns dann wieder und es "funkte" auf der Stelle. Seither ist es zwar anders als die ersten 20 Jahren, aber nicht weniger wert. Bei uns waren es u.a. auch die Grenzen, die nicht gesetzt wurden. Heute klappt es auf eine andere Art und Weise wieder hervorragend. Mehr, als ich mir je erwartet hätte nach dieser langen Distanz. Wir picken nun halt nicht mehr so aufeinander. Damals haben wir uns jeden Tag gesehen oder zumindest gehört. Nun einmal die Woche, mal mehr, mal weniger. Aber die Qualität ist dennoch hoch und für mich ist sie immer noch so wichtig wie ein Familienmitglied.
Die drei Jahre Pause hat unseren Gefühlen zueinander keinen Abbruch getan.
Ebenfalls letztes Jahr hatte ich mein erstes break von zwei Monaten zu meinem besten Freund, den ich seit ca. 13 oder 14 Jahren kenne, und auch dies war neu für uns. Wir sprachen danach dann über diese Pause - die schon auch irgendwie sehr lang war, aber offentsichtlich nötig. Heute ist es wieder genauso fein mit ihm wie früher. Aber auch hier muss ich sagen, sehen wir uns nicht mehr so oft wie davor, was aber per se nicht schlecht ist.
Was ich jedenfalls in beiden Fällen getan hab, war es zuzulassen. Zwar ging es in beiden Fällen von mir aus, aber dennoch musste ich zulassen, dass es nunmal so ist, dass man Gefühle nicht erzwingen kann, dass es Veränderungen gibt.
Für mich waren sie immer in meinem Herzen, obwohl ich den Abstand benötigte, um mich neu zu strukturieren. Von großem Glück kann ich sagen, sind die beiden sehr reif damit umgegangen. Alle beteiligten Pateien haben in dieser Zeit über vieles nachgedacht, es wurde danach darüber gesprochen und drum, keine Angst vor Veränderung!
Enge Freundschaften halten sehr viel aus.
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@stilleswasser
Die genannten Gründe sind Lappalien. Vermutlich steckt da etwas anderes
dahinter, aber das benennt sie ja nicht. So ärgerte sie sich, dass ich Kritik
nicht so äußere, dass ich schüchtern bin und dass ich mir meinen Platz
zum Sitzen selbst aussuchen wollte etc.
Ich erzwinge nichts. Trotzdem hätte ich ein Gespräch erwartet.
Keine Ahnung wie sie so ist, weil ich sie so noch nicht kennengelernt habe. Es gab
allerdings schon mit anderen Freundinnen ähnliche Situationen, bei denen sie auch
wegen Kleinigkeiten drohte die Freundschaft zu kicken. Sie sprach nicht und erwartete, dass die anderen sich entschuldigten und wieder ankamen.
Ich habe noch andere Freunde. Dennoch war sie eben über lange Jahre meine
beste Freundin, der ich auch meine schlimme Kindheit und Familiengeschichte
anvertrauen konnte und mit der ich eben auch viele gemeinsame Dinge erlebt
habe, gemeinsame Unternehmungen, Urlaube etc.
Ich mag an ihr, dass sie eigentlich immer sehr empathisch und lieb war.
Nur scheint sie das im Moment total verloren zu haben.
Also ich habe kein Problem mit Grenzen und wir sehen uns auch nicht so
oft, da sie nicht in der gleichen Stadt wohnt. Eigentlich hat sie auch fast
immer bestimmt, wann wir uns sehen, weil sie eben auch manchmal Wochenende
arbeitet und einen Partner hat. Ich bin da flexibler und ich bin auch gerne mal
alleine.
@Pfefferraupe
Danke fürs Teilen Deiner Erfahrungen. Manchmal können ein Streit oder
auch eine Pause einander wieder näher bringen. Aber wir haben uns auch
vorher nicht zu oft gesehen, vielleicht 1-2 mal die Woche bei WA geschrieben
und uns 1 mal im Monat getroffen, so dass es keinesfalls der Grund war, dass
wir zu sehr aufeinander gehangen haben.
Und ich weiß nicht, wie ein Ende dieser Pause aussehen könnte. Wir werden
uns auf Grund unterschiedlicher Wohnsituationen nicht plötzlich irgendwo
treffen und miteinander quatschen.
Die genannten Gründe sind Lappalien. Vermutlich steckt da etwas anderes
dahinter, aber das benennt sie ja nicht. So ärgerte sie sich, dass ich Kritik
nicht so äußere, dass ich schüchtern bin und dass ich mir meinen Platz
zum Sitzen selbst aussuchen wollte etc.
Ich erzwinge nichts. Trotzdem hätte ich ein Gespräch erwartet.
Keine Ahnung wie sie so ist, weil ich sie so noch nicht kennengelernt habe. Es gab
allerdings schon mit anderen Freundinnen ähnliche Situationen, bei denen sie auch
wegen Kleinigkeiten drohte die Freundschaft zu kicken. Sie sprach nicht und erwartete, dass die anderen sich entschuldigten und wieder ankamen.
Ich habe noch andere Freunde. Dennoch war sie eben über lange Jahre meine
beste Freundin, der ich auch meine schlimme Kindheit und Familiengeschichte
anvertrauen konnte und mit der ich eben auch viele gemeinsame Dinge erlebt
habe, gemeinsame Unternehmungen, Urlaube etc.
Ich mag an ihr, dass sie eigentlich immer sehr empathisch und lieb war.
Nur scheint sie das im Moment total verloren zu haben.
Also ich habe kein Problem mit Grenzen und wir sehen uns auch nicht so
oft, da sie nicht in der gleichen Stadt wohnt. Eigentlich hat sie auch fast
immer bestimmt, wann wir uns sehen, weil sie eben auch manchmal Wochenende
arbeitet und einen Partner hat. Ich bin da flexibler und ich bin auch gerne mal
alleine.
@Pfefferraupe
Danke fürs Teilen Deiner Erfahrungen. Manchmal können ein Streit oder
auch eine Pause einander wieder näher bringen. Aber wir haben uns auch
vorher nicht zu oft gesehen, vielleicht 1-2 mal die Woche bei WA geschrieben
und uns 1 mal im Monat getroffen, so dass es keinesfalls der Grund war, dass
wir zu sehr aufeinander gehangen haben.
Und ich weiß nicht, wie ein Ende dieser Pause aussehen könnte. Wir werden
uns auf Grund unterschiedlicher Wohnsituationen nicht plötzlich irgendwo
treffen und miteinander quatschen.
Also ich sehe, dass du der passive und sie der aktive Part ist. Wahrscheinlich ist sie erschöpft.
[wegzudenken, mehr nicht]
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- Forums-Insider
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Wir trafen uns zufällig am Bahnhof und mussten in die selbe Richtung. 4 Stunden gemeinsame Fahrt war natürlich perfekt um über alles zu plaudern. Das war nach drei Jahren nun auch nicht das, womit ich gerechnet habe und war bestimmt ein riesiger Zufall. Man kann sich ja aber auch wieder melden, ohne auf den großen Zufall zu warten. Ich hätte auf diesen Zufall bestimmt nicht gewartet bei meinem besten Freund. Das war klar, dass ich nach zwei Monaten wieder den Kontakt herstellen möchte und das hat auch für ihn gepasst.
Ich wollte nur sagen, dass ein Abstand noch nicht das Ende sein muss.
Ich wollte nur sagen, dass ein Abstand noch nicht das Ende sein muss.
manchmal ist es so, das manche Menschen vielleicht erst nach paar Jahren bemerken das die Freundschaft, keine wirkliche Freundschaft ist, oder sie sich ausgelaugt fühlt , oder keine Lust hat immer den ersten Schritt zu machen? Vielleicht braucht sie auch erstmal Ruhe. Wie sieht es denn jetzt aus mit euch?
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