PT-Blog: Kann sexueller Missbrauch gesetzlich verhindert werden?
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Re: PT-Blog: Kann sexueller Missbrauch gesetzlich verhindert
Bilder sagen (manchmal) mehr als tausend Worte:
.. einfach jedes mal "vorher" eine schriftliche vereinbarung aufsetzen und zur sicherheit immer eine videocam mitlaufen lassen, sofern eine solche nicht ohnehin bereits fix installiert ist; am sichersten allerdings wär es, frauen überhaupt aus dem weg zu gehen.
Das ist allerdings kein Beweis, weil letztendlich die Befindlichkeit des Opfers ausschlaggebend ist. Sie kann ja hinterher immer noch behaupten, sie hätte dem Mann in Todesangst alles nur vorgespielt. Da bräuchten wir schon Geräte, mit denen man de facto (alle) Gedanken und Gefühle lesen kann. Bei einem solchen technischen Stand würden die Menschen aber keinen echten Sex mehr praktizieren, sondern sich ihre VR-Traumpartner selbst zusammenbasteln...viciente hat geschrieben:.. einfach jedes mal "vorher" eine schriftliche vereinbarung aufsetzen und zur sicherheit immer eine videocam mitlaufen lassen, sofern eine solche nicht ohnehin bereits fix installiert ist;
Ich denke, das Beste ist, wenn man sich nur noch mit coolen Frauen abgibt, mit denen man gemeinsam über solche Sachen den Kopf schütteln kann.viciente hat geschrieben:am sichersten allerdings wär es, frauen überhaupt aus dem weg zu gehen.
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.. !Eremit hat geschrieben:Ich denke, das Beste ist, wenn man sich nur noch mit coolen Frauen abgibt, mit denen man gemeinsam über solche Sachen den Kopf schütteln kann.
In Bezug auf den Blogeintrag noch ein aufschlussreiches Bild:
Soviel zur ausdrücklichen Einwilligung. Deswegen ist das Gesetz für Hugo.
Es sei denn natürlich, der Zweck des Gesetzes ist nicht der behauptete, sondern ein anderer. Zum Beispiel der, daß man mit solchen Beratungs- und Zufluchtsstellen eine Menge Geld machen kann. Auf einmal braucht man überall eine oder besser mehrere Frauenbeauftragte. Man sollte also immer erstmal die Frage stellen, wem sowas nützt. Dem Großteil der Bevölkerung ja nicht, dadurch erreicht man nur, daß die netten Männer (die sowieso nie übergriffig werden würden) noch mehr Angst haben und sich noch mehr zurückziehen und den brutalen Männern das weite Feld überlassen, womit die Chance für eine Frau praktisch sinkt, an einen netten Mann zu geraten (denn die verstecken sich ja), was wiederum dazu führt, daß sexuelle Übergriffe statistisch ansteigen (da Beziehungen ohne Gewalt immer öfter erst gar nicht mehr zustande kommen), wodurch wiederum mehr Gesetze zum Schutz von Frauen geschaffen werden müssen, was die netten Männer noch mehr verängstigt...
Da kommt die westliche Zivilisation onehin nicht mehr raus, es ist eine Sackgasse, das Ende der Geschichte steht bereits fest.
Soviel zur ausdrücklichen Einwilligung. Deswegen ist das Gesetz für Hugo.
Es sei denn natürlich, der Zweck des Gesetzes ist nicht der behauptete, sondern ein anderer. Zum Beispiel der, daß man mit solchen Beratungs- und Zufluchtsstellen eine Menge Geld machen kann. Auf einmal braucht man überall eine oder besser mehrere Frauenbeauftragte. Man sollte also immer erstmal die Frage stellen, wem sowas nützt. Dem Großteil der Bevölkerung ja nicht, dadurch erreicht man nur, daß die netten Männer (die sowieso nie übergriffig werden würden) noch mehr Angst haben und sich noch mehr zurückziehen und den brutalen Männern das weite Feld überlassen, womit die Chance für eine Frau praktisch sinkt, an einen netten Mann zu geraten (denn die verstecken sich ja), was wiederum dazu führt, daß sexuelle Übergriffe statistisch ansteigen (da Beziehungen ohne Gewalt immer öfter erst gar nicht mehr zustande kommen), wodurch wiederum mehr Gesetze zum Schutz von Frauen geschaffen werden müssen, was die netten Männer noch mehr verängstigt...
Da kommt die westliche Zivilisation onehin nicht mehr raus, es ist eine Sackgasse, das Ende der Geschichte steht bereits fest.
.. mag u.a. auch daran liegen, dass man allgemein gesellschaftlich/soziale degenerationserscheinungen im persönlichen intimbereich mit gesetzen - ohne einbruch in die privatsphäre und totale entmündigung aller - nicht vernünftig regeln kann; vielleicht denkt mal jemand über erziehung und bildung (aber nicht "ver-") nach; denn haben wir z.b. erst kalifate, dann wird das eh wurscht, läuft zurück ins frühere - natürlich genauso verkehrte - gegenteil. diese ganzen "mainstreams" sind im endeffekt auch nur volksverblödung zum quadrat; feministinnen jedenfalls kommen mit den von dir erwähnten männern vermutlich ohnehin kaum in kontakt, weil die sowieso einen weiten bogen machen; insofern laufen sie bei denen auch nicht gefahr, "belästigt" zu werden; allerdings "stört" manche vielleicht sogar dieser mangel an aufmerksamkeit, der dann ja so nebenbei dem peinlichen gelärme die grundlage entzieht .. man weiss es ja nicht.
ps: dem mädel am letzten foto könnt man ja auch klar sagen, dass man dann - wenn sie schon selbst ned klar ist (wobei leider zumindest einige so gestrickt sein dürften) - eh nie weiss woran man mit ihr ist, und sich deshalb den weiteren kontakt schenkt; gar ned so schwer - ganz ohne gesetz, find ich!
ps: dem mädel am letzten foto könnt man ja auch klar sagen, dass man dann - wenn sie schon selbst ned klar ist (wobei leider zumindest einige so gestrickt sein dürften) - eh nie weiss woran man mit ihr ist, und sich deshalb den weiteren kontakt schenkt; gar ned so schwer - ganz ohne gesetz, find ich!
"i need feminism to protect me from destructive relationships!"
Aber das würde ja unter Umständen MÜNDIGE BÜRGER hervorbringen, und das geht mal gar nicht!viciente hat geschrieben:vielleicht denkt mal jemand über erziehung und bildung (aber nicht "ver-") nach;
So ist es. Wobei ich mir immer öfter denke: Sollen die Leute doch ihren Backlash bekommen, verdient haben sie ihn ja. Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient. Reguliert ein System sich nicht selbst, wird es von einem anderen System reguliert, häufiger allerdings ersetzt. Das ist der Lauf der Natur.viciente hat geschrieben:denn haben wir z.b. erst kalifate, dann wird das eh wurscht, läuft zurück ins frühere - natürlich genauso verkehrte - gegenteil.
Feministinnen finden IMMER etwas, um ihren Opferstatus aufrecht zu erhalten. Ist nur eine Frage der Zeit, bis das Verhalten der netten, ängstlichen Männer ebenso als sexuelle Gewalt ausgelegt wird. Seelische Vergewaltigung durch Sex- und Liebesentzug oder so ähnlich, irgend eine griffige Bezeichnung wird sich schon noch finden, Think Tanks gibt es ja genug, nichts ist zu blöd.viciente hat geschrieben:feministinnen jedenfalls kommen mit den von dir erwähnten männern vermutlich ohnehin kaum in kontakt, weil die sowieso einen weiten bogen machen; insofern laufen sie bei denen auch nicht gefahr, "belästigt" zu werden;
Gegenfrage:Kann sexueller Missbrauch gesetzlich verhindert werden?
Kann Mord, Diebstahl, Betrug etc. gesetzlich verhindert werden?
Trotz existenter Gesetze offensichtlich nicht!
Grund an der Existenzberechtigung solcher Gesetze zu zweifeln?
Womöglich, aber es finden sich wohl nur sehr wenige, die das auch tun.
Gesetze in den USA? Das hier angesprochene?
Für und wider?
Klar, ob nun aus Österreich oder aus Deutschland, natürlich darf von hier auf US Gesetze gesehen werden, auch kritisch.
Auch polemisch? So lese ich diesen Blog aus Österreich!
Einem Österreich, in dem manches womöglich anders gesehen wird.
Besser?
http://www.wienerzeitung.at/nachrichten ... recht.html
Probleme, themenspezifische Ereignisse?
http://www.gewaltinfo.at/fachwissen/aus ... gewalt.php
Bedürfte sicher näherer Betrachtung, was in den USA ähnlich zu Österreich ist, und was nicht.
Soweit im Blog versucht wird, genderspezifisch zu argumentieren?
Womöglich ist mir da ja was entgangen, aber z.B. hier
http://www.spiegel.de/unispiegel/studiu ... 94448.html
finde ich keinen Hinweis darauf, dass das kalifornische Gesetzesvorhaben die Geschlechter trennt, unterschiedlich behandelt. Frau/Mann, Mann/Frau, Mann/Mann, Frau/Frau und alle anderen Mensch/Mensch Kontakte scheinen mir alle gleich behandelt in der Regelung „no means no“.
Wie praktikabel so ein Gesetz dann ist? Ob es mit den Bürgerrechten dort überhaupt vereinbar ist?
Wird sich in den USA erweisen. Die, es dort zunächst mal betrifft, die Studenten in Kalifornien, die scheinen – jedenfalls laut „Spiegel“ – das Gesetz positiv zu sehen.
Wer dann dort zukünftig welche Erfahrungen betrunken sammelt?
Wird sich zeigen.
Aus meiner Sicht ein sexistischer Kommentar. Auch einer, der mir verstaubt vorkommt, den ich dem vergangenen Jahrhundert zuordne.Wie weitgehend bekannt sein dürfte, ist “betrunkener Sex” natürlich so gut wie immer mit Handlungen verbunden, die man “in nüchternem Zustand so sicher nicht getan hätte”. Doch während früher eine junge Frau eine solche Nacht als Lernerfahrung verbucht und dann wieder den Blick nach vorne gerichtet hätte, vermittelt man ihr heute, dass es sich dabei um ein zerstörerisches Trauma handelt, für das sie keine Verantwortung trägt.
LG hawi
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
Ob die Zahlen stimmen, kann ich natürlich nicht überprüfen, die Originalquelle ist bei Bedarf nachvollziehbar:
Ich denke, es geht darum, noch höheres Bewusstsein zu schaffen, dass bestimmte Signale noch keine Einladung zum Sex sind, vgl. folgende Abbildung, die ich aus Urheberrechtsgründen nur verlinke:
... 93/photo/1
Ob die Neuregelungen Leute prkatisch wirklich stärker schützt, die keine eindeutige Ablehnung aussprechen können, kann ich nicht gut beurteilen... wird sich aber evtl. zeigen, was eine evtl. Neuregelung verändert.
Mal jenseits davon, ob damit Missbrauch verhindert werden kann und wie justiziabel die Neuregelung nicht ist: Vom Grundgedanken her finde ich beidseitige Zustimmung à la "ja, ich will Sex" nicht verkehrt... und ist etwas anderes Signal als "ich habe nichts dagegen"... und selbstverständlich auch etwas anderes als "nein, ich will nicht". Mir ist ein "ich will" des Partners im Zweifel lieber als "nichts dagegen"... am Rande bemerkt.Der Fall ist beispielhaft für Tausende andere. Laut einer Studie aus dem Jahr 2007 soll ein Fünftel aller Studentinnen in den USA sexuell missbraucht worden sein. Sieben Prozent der männlichen Studenten haben zugegeben, schon einmal versucht zu haben, eine Frau zu vergewaltigen oder tatsächlich eine Vergewaltigung begangen zu haben. Die wenigsten davon sind laut der Autoren bestraft oder festgenommen worden. Der Grund: Wegen des Aufwands trauen sich Missbrauchsopfer oft nicht, ihren Fall anzuzeigen. http://www.zeit.de/studium/uni-leben/20 ... alifornien
Ich denke, es geht darum, noch höheres Bewusstsein zu schaffen, dass bestimmte Signale noch keine Einladung zum Sex sind, vgl. folgende Abbildung, die ich aus Urheberrechtsgründen nur verlinke:
... 93/photo/1
Ob die Neuregelungen Leute prkatisch wirklich stärker schützt, die keine eindeutige Ablehnung aussprechen können, kann ich nicht gut beurteilen... wird sich aber evtl. zeigen, was eine evtl. Neuregelung verändert.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
War nur eine Frage der Zeit, bis ein "öffentlicher Vater" die Bühne betritt.
Und um die Materie zu verdeutlichen, ein Beispiel: Ich gehöre einer priviligierten Menschengruppe an, die die Deutungshoheit hat und allein definiert, was Mord ist. Ich sage nun, daß Du mich ermorden wolltest, weil Du mit dem Finger auf mich gezeigt hast. Nun mußt Du beweisen, daß Du noch NIE mit dem Finger auf mich gezeigt hast. Weil Du das nicht kannst, wirst Du eingesperrt, denn Du gehörst zufällig zu einer Menschengruppe mit besonders langen Fingern. Genau das ist das Prinzip. Du findest das ungerecht? Du regst Dich darüber auf? Nun, für mich erst recht ein Beweis dafür, daß Du mich ermorden wolltest, denn in "Wahrheit" fühlst Du Dich ertappt, nur deswegen regst Du Dich auf. Da kommst Du nie mehr raus. Auch nicht, wenn Du cool bleibst, denn das ist wiederum ein Schuldeingeständnis.
Ich finde es zudem ein starkes Stück, daß Du Pograbschen mit Vergewaltigung gleichsetzt. Aber gut, schon Gucken wird heute als Vergewaltigung angesehen. Allerdings immer nur dann, wenn es Männer sind, die gucken, und Frauen sind, die betrachtet werden. Umgekehrt ist es auf einmal kein Problem mehr. Auch Pograbschen. Oder Vergewaltigung.
Und Gewaltinfo.at kannst Du auch stecken lassen. Das ist ungefähr so seriös wie WikiMANNia.
Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. Die Menge an Gegnern oder Befürwortern in Bezug auf Gesetze steht in keinerlei Relation zur Relevanz der Gesetze.hawi hat geschrieben: Kann Mord, Diebstahl, Betrug etc. gesetzlich verhindert werden?
Trotz existenter Gesetze offensichtlich nicht!
Grund an der Existenzberechtigung solcher Gesetze zu zweifeln?
Womöglich, aber es finden sich wohl nur sehr wenige, die das auch tun.
Und um die Materie zu verdeutlichen, ein Beispiel: Ich gehöre einer priviligierten Menschengruppe an, die die Deutungshoheit hat und allein definiert, was Mord ist. Ich sage nun, daß Du mich ermorden wolltest, weil Du mit dem Finger auf mich gezeigt hast. Nun mußt Du beweisen, daß Du noch NIE mit dem Finger auf mich gezeigt hast. Weil Du das nicht kannst, wirst Du eingesperrt, denn Du gehörst zufällig zu einer Menschengruppe mit besonders langen Fingern. Genau das ist das Prinzip. Du findest das ungerecht? Du regst Dich darüber auf? Nun, für mich erst recht ein Beweis dafür, daß Du mich ermorden wolltest, denn in "Wahrheit" fühlst Du Dich ertappt, nur deswegen regst Du Dich auf. Da kommst Du nie mehr raus. Auch nicht, wenn Du cool bleibst, denn das ist wiederum ein Schuldeingeständnis.
Ich finde es zudem ein starkes Stück, daß Du Pograbschen mit Vergewaltigung gleichsetzt. Aber gut, schon Gucken wird heute als Vergewaltigung angesehen. Allerdings immer nur dann, wenn es Männer sind, die gucken, und Frauen sind, die betrachtet werden. Umgekehrt ist es auf einmal kein Problem mehr. Auch Pograbschen. Oder Vergewaltigung.
Und Gewaltinfo.at kannst Du auch stecken lassen. Das ist ungefähr so seriös wie WikiMANNia.
Genau darum geht es ja, NICHT genderspezifisch zu argumentieren. Entweder, die Gesetze gelten für alle oder für niemanden. Es geht ja auch nicht um Gender, sondern um Geschlecht. Es wird ja ein biologisches Geschlecht kriminalisiert, nicht ein soziales.hawi hat geschrieben:Soweit im Blog versucht wird, genderspezifisch zu argumentieren?
Gesetze sind immer nur so gut wie ihre Interpretation. Hey, es gibt auch Gesetze gegen Meineid. Warum werden aber Frauen, die de facto Falschbeschuldigungen anbringen, nicht des Meineids angeklagt? Weil sie Frauen sind und besonders beschützt werden müssen. Das wird so wortwörtlich sogar vor Gericht gesagt, das ist tägliche Praxis.hawi hat geschrieben:(...) finde ich keinen Hinweis darauf, dass das kalifornische Gesetzesvorhaben die Geschlechter trennt, unterschiedlich behandelt. Frau/Mann, Mann/Frau, Mann/Mann, Frau/Frau und alle anderen Mensch/Mensch Kontakte scheinen mir alle gleich behandelt in der Regelung „no means no“.
Als wenn das ein Grund wäre...hawi hat geschrieben:Wie praktikabel so ein Gesetz dann ist? Ob es mit den Bürgerrechten dort überhaupt vereinbar ist?
Ist auch nicht verwunderlich, schließlich wird man gleich ins rechte Eck gestellt, wenn man Kritik vorbringt, oder gleich als Vergewaltiger bezeichnet, auch der Verfassungsschutz steht dann schnell mal vor der Haustüre. Der Großteil der Kritiker schweigt aus Angst vor Sanktionen.hawi hat geschrieben:Wird sich in den USA erweisen. Die, es dort zunächst mal betrifft, die Studenten in Kalifornien, die scheinen – jedenfalls laut „Spiegel“ – das Gesetz positiv zu sehen.
Ja, aber bitte schön alles auf Video aufzeichnen.stern hat geschrieben: Vom Grundgedanken her finde ich beidseitige Zustimmung à la "ja, ich will Sex" nicht verkehrt... und ist etwas anderes Signal als "ich habe nichts dagegen"... und selbstverständlich auch etwas anderes als "nein, ich will nicht". Mir ist ein "ich will" des Partners im Zweifel lieber als "nichts dagegen"... am Rande bemerkt.
Auch Du lebst auf einem Ponyhof. Du glaubst tatsächlich, daß man mit solchen "Maßnahmen" bei jenen, die vergewaltigen würden, eine Bewußtseinsänderung herbeiführen könnte?stern hat geschrieben:Ich denke, es geht darum, noch höheres Bewusstsein zu schaffen, (...)
Hey, das ist ja DIE Lösung! Wir sperren von nun an niemanden mehr ein, stattdessen sagen wir den Kriminellen, daß wir das nicht so toll finden, was sie machen. Die werden ALLE auch SOFORT aufhören, kriminell zu sein.
Wie hoch das "Bewußtsein" ist, zeigt z.B. sehr gut der Film "Die Jagd".
Nein, "yes" bedeutet eben nicht immer "yes". Siehe das letzte von mir gepostete Foto. Die Frau kann hinterher eben immer noch sagen, daß sie Angst hatte, damit ist jedes "yes" vollkommen irrelevant.stern hat geschrieben:dass bestimmte Signale noch keine Einladung zum Sex sind, vgl. folgende Abbildung, die ich aus Urheberrechtsgründen nur verlinke:
Ja, ich glaube daran, dass öffentliche Aufmerksamkeit mitunter etwas bringen kann ... in vielerlei Hinsicht.
Und du scheinst von Feministinnen umzingelt zu sein . Aber um mal die feministische Ecke bzw. Gesetzesdebatte in D zu bedienen:Eremit hat geschrieben:Auch Du lebst auf einem Ponyhof.
In Deutschland gilt nicht einmal das Prinzip 'No means No'
Denn in Deutschland gilt bis dato nicht einmal das Prinzip „No Means No“. Wenn hierzulande eine Frau Nein sagt, heißt das noch lange nicht, dass ein Mann, der sich darüber hinweg setzt, wegen Vergewaltigung verurteilt wird. Denn die Frau muss ihm massiven Widerstand entgegensetzen. Tut sie das nicht, zum Beispiel aus Angst vor noch härterer Gewalt, wird das zugunsten des Täters ausgelegt.
http://www.emma.de/artikel/vergewaltigu ... yes-317831
Durch Änderungen im Strafgesetzbuch sollen Kinder besser vor sexuellen Übergriffen geschützt werden. Trotzdem steht Justizminister Heiko Maas jetzt für den Reformentwurf in der Kritik: Der umstrittene Vergewaltigungsparagraf soll demnach unangetastet bleiben.
Eine junge Frau liegt abends auf einer Ausziehcouch, als ihr Mann dazukommt. Er will mit ihr schlafen, doch sie weigert sich. Sie solle sich nicht so anstellen, sagt ihr Mann, und zieht ihr die Schlafanzughose herunter. Dann vergeht er sich an seiner Frau, die sich dabei vor Schmerzen windet und weint. Laut um Hilfe schreien will sie nicht, weil sie Angst hat, damit die gemeinsamen Kinder aufzuwecken. Dann könnte ihr Mann auch ihnen gegenüber gewalttätig werden, befürchtet sie. Nach dem Übergriff hat sie starke Schmerzen und Blutungen.
Was die Frau erlebt hat, ist juristisch nicht als Vergewaltigung einzustufen - zumindest hat der Bundesgerichtshof (BGH) in einem Beschluss aus 2012 so entschieden.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/v ... 80280.html
Liebe Grüße
stern
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(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
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Zwar sind sich Verbände und Strafrechtsexperten recht einig, dass es mit einer Änderung des Paragrafen nicht zu einem signifikanten Anstieg der Verurteilungen von Vergewaltigungen kommen würde. Die Beweiserhebung in den Fällen bleibt schwierig. Aber: "Für die Opfer macht es einen großen Unterschied, zu wissen: Das, was da gegen meinen Willen passiert ist, ist Unrecht", sagt Schauws.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/v ... 80280.html
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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Nö.Eremit hat geschrieben:Gesetze sind immer nur so gut wie ihre Interpretation. Hey, es gibt auch Gesetze gegen Meineid. Warum werden aber Frauen, die de facto Falschbeschuldigungen anbringen, nicht des Meineids angeklagt? Weil sie Frauen sind und besonders beschützt werden müssen. Das wird so wortwörtlich sogar vor Gericht gesagt, das ist tägliche Praxis.
Es gibt – wie ich finde – zig Gesetze, die lassen sich einfach nicht zum guten hin interpretieren, oder auch anwenden, handhaben, die sind von Beginn an „schrott“. Aus den unterschiedlichsten Gründen.
Mal unterstellt, das hier diskutierte gehörte nicht dazu.
Klar kommt es dann darauf an, ob es, wie es angewendet wird.
Egal in welche Richtung, dass Strafgesetze „bessern“, irgendeinen Zustand, allgemeine/individuelle Verhalten, ich glaub es eher nicht.
Was du zu Meineid Frauen schreibst?
Wohl nicht die ganze, nicht die alleinige, aber ein Teil, eine Wahrheit.
Für dich ungerecht, weil so Frauen ihrer gerechten Strafe entgehen. So les ich mal dies, und nicht nur dies.
Für mich? Auch der Preis, dass Obrigkeit entscheiden soll (muss?!), es untereinander nicht gelingt, Konflikte zu vermeiden oder zu entschärfen, interessengerecht für beide, alle zu lösen.
In Sachen Eigenständigkeit (Mündigkeit) verlieren für mich alle, wenn z.B. ein Strafrichter das letzte Wort hat. Damit auch die Macht hat, bekommt. Macht, die die, über die entschieden wird, dann halt nicht (mehr) haben.
Nimm dir was du willst und zahle dafür (spanisches Sprichwort).
Würde auch für die von dir angeführten ängstlich schweigenden Kritiker gelten, so sie existieren.
Sorry, aber dann doch wohl eher „still“ vor sich hin mosernde.
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
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