PT-Blog: Prokrastination: warum manche nichts fertig bringen

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PT-Blog: Prokrastination: warum manche nichts fertig bringen

Beitrag So., 26.09.2010, 08:36

Diskutieren Sie diesen Artikel (Prokrastination: warum manche nichts fertig bringen) im Psychotherapie-Blog (PT-Blog)

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Empty-Soul
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Beitrag So., 26.09.2010, 09:39

Dazu hätte ich eine Frage:

Kann man diese Prokastination auch ohne Medikamente loswerden?

Und worin unterscheidet sich die Prokastination von einer Depression?
Weil doch bei einer Depression genau so Antriebsschwäche herrscht, wie hier beschrieben wird.
Wenn du nicht gehst wenn du willst, bist du schon weg, bevor du endlich gegangen bist!

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hawi
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Beitrag So., 26.09.2010, 11:49

beim Versuch, den Artikel zu lesen, erscheint bei mir im Moment lediglich eine "blaue Seite", leer, ohne den Text
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell

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Hamna
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Beitrag So., 26.09.2010, 12:12

Hawi, du musst den Artikel dann in dem blauen Kasten rechts (zweiter von oben) aufrufen

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Empty-Soul
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Beitrag Fr., 01.10.2010, 21:19

schade dass hier keine Aufklärung kommt, Fragen stellen ist scheibar sinnlos.
Wenn du nicht gehst wenn du willst, bist du schon weg, bevor du endlich gegangen bist!

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(V)
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Beitrag So., 03.10.2010, 20:40

*hihi*

Ratgeber... Jaja! Den "besten" (Ironie!) Ratgeber, den ich habe, nennt sich "Anpacken statt aufschieben!" Liegt seit 2 Jahren ungelesen im Schrank! Tolles Kino!

Ich finde, der Prokrastination sollte man mehr Aufmerksamkeit zollen als es mit AD(H)S zu erklären. AD(H)S als Buhmann für alles, zu dem Eindruck könnte man kommen.

Und auch den Selbsthilferatgebern sollte man vielleicht mal ein alleiniges Thema widmen, über deren Sinn und Unsinn. Auch hier kann man wohl kaum verallgemeinern. Es gibt so welche und so welche. Meine persönliche Erfahrung: Pro Ratgeber finde ich höchstens ein oder zwei SÄtze, die genau das sind, was ich derzeit benötige. Der Rest ist Blablabla. Man hegt auch eine gewisse Eigenverantwortung, genau das aus solchen Büchern herauszuziehen, was man just im Moment wirklich gebrauchen kann.
Egal in welchem Lebensbereich: Blindes Vertrauen ist selten von Vorteil.

In einem stimme ich jedoch uneingeschränkt zu, das gilt sowohl für Ratgeber als auch Medikamenten-orientierte Therapien:
Es ist ein Fluch unserer Zeit für alles am liebsten gleich gestern eine möglichst komfortable Kompaktlösung zu wollen! Egal um welches Thema es geht.
Viele jener sog. Selbsthilferatgeber-Autoren verdienen genau damit ihr Geld, dass sie mit der Versuchung einer möglichst schnellen und aufwandfreien Methoden locken. Das kann ja nicht gut gehen. Für die Pharmaindustrie gilt allerdings selbiges.

Zurück zur Prokrastination. Den besten Satz, denn ich dazu las...(richtig, aus einem Ratgeber): "zu viel von dem, was man nicht will, zu wenig von dem, was man wirklich will." Ich habe lange drüber meditiert, quasi, und finde dies schlichtweg allessagend, und halte Therapie insofern für erfolgsversprechend, wenn sie dabei hilft herauszufinden, was man wirklich will und wie man es umsetzt.

Ein anderer Ansatz, ebenfalls irgendwo unterwegs auf dem Weg aufgeschnappt und für gut befunden, fand ich Folgenden: Die Prokrastination baut erst enormen selbstgeschaffenen Druck auf, und gibt einem anschließend das Gefühl, selbst bei kleinsten Kleinigkeiten eine Heldenleistung vollbracht zu haben, wenn man es auf den letzten Drücker mit einem gigantischen Stressgefühl gerade noch so hinbekommen hat. Sozusagen ein latentes Selbstwertproblem. Sich selbst unter Druck setzen um hinterher (absurderweise) auf sich stolz sein zu können. Eine Rechnung, die natürlich hinten und vorne nicht aufgeht. Macht das Leben aber (auf ungesunde Weise) wesentlich spannender. *hüst*
"Wer das hier liest, ist selber doof."

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