Deutschlands einziges Männerhaus
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Denke schon, dass sich da in Zukunft einiges in die Richtung Enttabuisierung ändern wird, wäre zumindest wünschenswert.
DAS hat mich dann allerdings doch überrascht:
DAS hat mich dann allerdings doch überrascht:
Hatte eher gedacht, es ist in etwa so wie das Verhältnis Frauenhäuser zu Männerhaus = 400:1Frauen sind in Partnerschaften genauso gewalttätig wie Männer - Verhältnis 1:1. «Das haben rund 200 internationale Studien bestätigt, die erste im Jahr 1985»
Also das Verhältnis 1:1 kann ich bei physischer Gewalt wirklich nicht glauben, aber dafür dürften die psychische Gewalt vermehrt von Frauen ausgehen. Alleine wenn man schaut wie oft Kinder als Druckmittel eingesetzt werden.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Hi Nico,
es geht im Artikel tatsächlich um körperliche Gewalt (und natürlich mit psychischen Folgewirkungen für die Opfer).
Danke für Dein Interesse, Rilke,
mich hat dieses Verhältnis auch sehr erschreckt.
Es paßt halt überhaupt nicht in das tradierte Rollenbild und damit in das Selbstverständnis "des" Mannes...
es geht im Artikel tatsächlich um körperliche Gewalt (und natürlich mit psychischen Folgewirkungen für die Opfer).
Danke für Dein Interesse, Rilke,
mich hat dieses Verhältnis auch sehr erschreckt.
Es paßt halt überhaupt nicht in das tradierte Rollenbild und damit in das Selbstverständnis "des" Mannes...
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Wenn man die (in den allermeisten Fällen) körperliche Überlegenheit der Männer in Rechnung stellt, bedeutete dies aber ein hohes Maß an Duldungsverhalten der Männer.Nico hat geschrieben:Also das Verhältnis 1:1 kann ich bei physischer Gewalt wirklich nicht glauben
Hallo MrN !
Ja ich habe den Artikel gelesen und ich habe ihn ( glaube ich zumindest) auch verstanden.
Aber das hindert mich nicht daran an diesem Verhältnis zu zweifeln, weil es mir unrealistisch vorkommt.
Ich sage nicht dass es nicht stimmen kann, aber ich habe so meine Zweifel, nicht mehr und nicht weniger.
Ja ich habe den Artikel gelesen und ich habe ihn ( glaube ich zumindest) auch verstanden.
Aber das hindert mich nicht daran an diesem Verhältnis zu zweifeln, weil es mir unrealistisch vorkommt.
Ich sage nicht dass es nicht stimmen kann, aber ich habe so meine Zweifel, nicht mehr und nicht weniger.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Hallo Sir und Nico,
bis zum "unglaublich" sind wir uns ja alle irgendwie auch einig, oder?!
Mich hat das sehr überrascht. Ich würde bei einer Frau auch weniger an Fausthiebe und Ohrfeigen denken...
Allerdings gibt es ja auch das berühmte Witz-Klischee von der vernachlässigten Hausfrau mit dem Nudelholz hinter der Tür...
Und es gibt vermutlich auch subtilere Formen von Gewalt:
Meine Frau z.B. ist nicht zu halten, wenn sie an mir irgendeine Hautunreinheit bemerkt. Da gibt es kein Entrinnen. Manchmal kann ich einen Aufschub erwirken, wenn die Situation dann doch zu peinlich wäre. Das "Pickelausdrücken" kann dann schon recht schmerzhaft werden. Es bereitet ihr sichtlich Vergnügen, vielleicht auch, wenn sie dann zu mir sagen kann, ich solle mich "nicht so haben".
Was Schmerzen angeht, bin ich nun gewiß nicht zimperlich. Deshalb fällt es mir immer noch schwer, so etwas als eine Form häuslicher Gewalt anzusehen.
Auf der anderen Seite gebe ich ihr aber doch (un)bewußt ein gestrichen (und noch festzustellendes) Maß an Mitschuld an meinem angefressenen Ego (was mich derzeit vorerst einmal in die Erwerbsunfähigkeit geführt hat).
bis zum "unglaublich" sind wir uns ja alle irgendwie auch einig, oder?!
Mich hat das sehr überrascht. Ich würde bei einer Frau auch weniger an Fausthiebe und Ohrfeigen denken...
Allerdings gibt es ja auch das berühmte Witz-Klischee von der vernachlässigten Hausfrau mit dem Nudelholz hinter der Tür...
Und es gibt vermutlich auch subtilere Formen von Gewalt:
Meine Frau z.B. ist nicht zu halten, wenn sie an mir irgendeine Hautunreinheit bemerkt. Da gibt es kein Entrinnen. Manchmal kann ich einen Aufschub erwirken, wenn die Situation dann doch zu peinlich wäre. Das "Pickelausdrücken" kann dann schon recht schmerzhaft werden. Es bereitet ihr sichtlich Vergnügen, vielleicht auch, wenn sie dann zu mir sagen kann, ich solle mich "nicht so haben".
Was Schmerzen angeht, bin ich nun gewiß nicht zimperlich. Deshalb fällt es mir immer noch schwer, so etwas als eine Form häuslicher Gewalt anzusehen.
Auf der anderen Seite gebe ich ihr aber doch (un)bewußt ein gestrichen (und noch festzustellendes) Maß an Mitschuld an meinem angefressenen Ego (was mich derzeit vorerst einmal in die Erwerbsunfähigkeit geführt hat).
Eher glaube ich, dass die körperliche Überlegenheit ein Vorurteil ist. Ich meine, seht euch mal Paare im RL an, da ist es gar nicht so häufig so verteilt, dass die Frau klein und schlank und der Mann groß und kräftig ist.Wenn man die (in den allermeisten Fällen) körperliche Überlegenheit der Männer in Rechnung stellt, bedeutete dies aber ein hohes Maß an Duldungsverhalten der Männer.
Außerdem ist dieses Duldungsverhalten bei Männern evtl. sehr daran verhaftet, dass Männer Frauen eben nicht zu schlagen haben. Während es das andersrum als Tabu so nicht zu geben scheint, zumindest bis zu einem gewissen Maß: wie oft wird in Filmen gezeigt, dass ein Mann sich (für verhältnismäßig "nichts") eine saftige Ohrfeige von einer Frau einfängt. Vollkommen normal, (fast) keiner regt sich drüber auf. Ich meine, das muss man sich mal andersrum vorstellen - undenkbar!
Also, in der Unterhaltungswelt normal und geduldet, oft sogar als Witz (siehe MrN: Nudelholz) dargestellt - im RL ein Tabu!
Ich habe über die Problematik vor einiger Zeit einen ziemlich schockierenden Film gesehen - der Mann war "sogar" Polizist und wurde von seiner Frau grün und blau geschlagen. Leider blieb das so unkommentiert und unaufgelöst stehen, war also nicht viel mehr als Voyeurismus, hat aber (mich) zumindest mal etwas offener für dieses tabuisierte Thema gemacht.
MrN, darf ich dich mal nach deinem Duldungsverhalten fragen?
Natürlich darfst Du (wenn Du's dann hoffentlich nicht gleich auch an mir ausprobieren willst):
Im Grunde würde ich für die Frau, die ich liebe, alles erdulden. An anderer Stelle habe ich kürzlich geschrieben, daß ich recht stolz auf meine Fähigkeit, Schmerzen zu ertragen bin. Das mich das motiviert und mich in gewissem Sinne auch anmacht. Insofern empfinde ich die oben angesprochene Szene sogar als "zärtliche" Aufmerksamkeit (vielleicht in Ermangelung echter Zärtlichkeiten).
Also ich selbst würde mich jetzt nicht als Opfer häuslicher Gewalt sehen. Allerdings muß ich mich wohl jetzt der Frage einer latent vorhandenen Autoagressivität stellen, was sich in besagtem anderem Thema erst kürzlich als weitaus wichtiger und wesentlicher herausgestellt hat, als ich mir bis dahin bewußt war. Und während ich damit noch nicht ganz ins Reine gekommen bin, bin ich wie zufällig über diesen kleinen Artikel gestolpert...
Für mich stellt sich demnach schon die Frage, ob ich in diese Richtung weiter denken sollte.
wenn Du's dann hoffentlich nicht gleich auch an mir ausprobieren willst
Achso - es las sich für mich erst andersInsofern empfinde ich die oben angesprochene Szene sogar als "zärtliche" Aufmerksamkeit
Ehrlich gesagt - und das meine ich nicht böse oder abwertend - erinnerte mich das ein bisschen an lausende Affen, es hat also irgendwie schon auch eine fürsorgliche Note.
das ist natürlich bedauerlich(vielleicht in Ermangelung echter Zärtlichkeiten)
Also, in Richtung Autoaggression (nicht häusliche Gewalt!),Für mich stellt sich demnach schon die Frage, ob ich in diese Richtung weiter denken sollte.
habe ich das richtig verstanden?
Ich finde, dass Frauen ihren Männern gegenüber häufig auch verbal gewalttätig sind, und das durchaus in Anwesenheit anderer! Also, ich empfinde das jedenfalls durchaus als Gewalt. Ich finde das immer richtig schrecklich, wenn ich zur Zeugin solcher Szenen gemacht werde und kenne gleich zwei Frauen, die so mit ihren Männern verfahren. Leider kenne ich sie nicht so gut als das ich mich trauen würde, sie darauf anzusprechen.
Kennt ihr auch solche Paare, und wie empfindet ihr sowas?
Tatsache ist, daß ich solche Zufallsfunde, wie eben den eingangs genannten Artikel, gern als in gewisser Weise schicksalhaft interpretiere (also im Grunde Interesse und Betroffenheit nicht klar auseinanderbekomme).Rilke hat geschrieben:Also, in Richtung Autoaggression (nicht häusliche Gewalt!),
habe ich das richtig verstanden?
Da wäre mir schon wohler, ich könnte Deine Frage jetzt eindeutig beantworten....
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