Intelligenz - Was Tiere denken

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Möbius
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Beitrag Di., 13.12.2016, 21:20

Mein Nicknamenspate Paul Julius Möbius bezeichnete den durchschnittlichen Geisteszustand des Deutschen um 1900 herum jedenfalls als "leicht schwachsinnig" - heute würden wir wohl sagen "grenzdebil". Seine heute noch gelegentlich gelesene Abhandlung "Über den physiologischen Schwachsinn des Weibes", die ich für eine unglaublich geile Satire halte, zeigt auch auf, daß Dummheit sehr wohl ein evolutiver Vorteil sein kann: Dummheit befähigt nämlich die Menschen, die inferiore Position, die ihnen von "der Gesellschaft" auferlegt wird, voller Freude auszufüllen, jedwede Beeinträchtigung ihrer vitalen Interessen als "Pflicht" hinzunehmen bis zur absoluten, letalen Selbstaufopferung in der Person des Helden - womit ich allerdings über den Text von Möbius schon interpretativ hinausgehe.

Nachdem ich selbst etwa 20 Jahre lang auf einer "Insel der Intelligenten" gelebt hatte: als Hochschulassistent und Wirtschaftsanwalt - war es für mich nach meinem Zusammenbruch ein regelrechter Schock gewesen, die unglaublichen Massen der Dummen in diesem unseren Lande unmittelbar erleben zu müssen, mit Dummheit alltäglich konfrontiert zu sein. Die Dummen kamen nämlich in meinem früheren Leben nur vor als Verfügungsmasse - die sogenannten "Mitarbeiter" - oder als Objekte notwendiger Manipulationen, zB "Mitarbeiter" von Behörden oder Gerichten.

Es ist nach meiner Lebenserfahrung so, daß der Intelligenzgrad der Mehrheit der Menschen in diesem unserem Lande sich von Tieren wie Hund, Katze, Rabe, Delphin, Ratte etc. allenfalls noch um Nuancen unterscheidet. Meinen beiden Hündinnen, von denen ich berichtet habe, kann ich jedenfalls ein Intelligenzniveau attestieren, welches das durchschnittliche Intelligenzniveau des Deutschen - die leichte Schwachsinnigkeit - zumindestens erreicht, wenn nicht gar überschritten hatte. Die Hündinnen hatten allerdings auch einen erheblichen Vorteil gegenüber dem durchschnittlichen Deutschen: sie guckten kein Fernsehn und lasen keine Zeitungen, waren also von den üblichen Verblödungsmechanismen zuverlässig abgeschirmt.

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blade
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Beitrag Mi., 14.12.2016, 16:51

heute dachte ich über das Forum nach
(an sich schon ein wenig beunruhigend das und vielleicht ein Zeichen dafür besser eine Pause einzulegen)

und da ging mir etwas auf:
Es gibt immer ein Ergebnis.
Es gibt keinen Menschen ohne Glauben.
Es gibt keinen Menschen ohne Philosophie (auch wenn diese marginal erscheinen mag, der Unterschied ist vielleicht aber wie bewusst sich dieser Mensch dafür entschieden hat und wie bereit er ist daran zu arbeiten)

So wie ein Mensch von anderen denkt, so wird er sich gemäß dieser Maxime auch verhalten.

Also muß ich noch vielmehr vor Menschen auf der Hut sein, als bisher.
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blade
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Beitrag Mi., 14.12.2016, 17:05

ach ja Möbius

ich freue mich wieder Ihre sehr langen Texte zu lesen. Weiß nicht, ob Ihnen das etwas bedeutet, ich aber vermisste Sie.
wir werden aber weiterhin sicher nicht übereinstimmen, damit habe ich aber kein Problem
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