Weihnachten - mögt ihr es? Wie empfindet ihr es?

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Mandy096
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Weihnachten - mögt ihr es? Wie empfindet ihr es?

Beitrag Mo., 01.12.2008, 10:41

Nun steht ja wieder Weihnachten vor der Tür.
Früher, da gefiel mir Weihnachten und die Vorbereitungszeit. Ich liebte es den Baum zu schmücken, ich mochte es Geschenke zu verpacken, die Wohnung zu dekorieren, Plätzchen zu backen. Es war schön am Hl. Abend mit der Familie zusammen zu sitzen. Es war einfach eine schöne Zeit und ich konnte es genießen.
Doch seit ein paar Jahren mag ich das Weihnachten nicht mehr. Ich hab keine Freude mehr daran. Ich empfinde es einfach als stessige und traurige Zeit.
Das Geschenke kaufen, die Überlegungen was man überhaupt kauft, die Vorbereitungen, die Lichter, das Schmücken, der ganze Trubel. Traurige Stimmug... es ist mir lästig geworden die letzten Jahre.
Man lernt nie aus...

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Xanny
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Beitrag Mo., 01.12.2008, 11:23

Weihnachten....das Fest der Liebe....Ich denke es hat beide Seiten:die schöne, besinnliche, friedvolle Zeit mit lieben Menschen und die Gedanken an Einsamkeit, Unzufriedenheit, längst vergessene Tage.
Mir geht es jedes Jahr zu Weihnachten sehr schlecht. Ich vermisse die Geborgenheit und Wärme, das Miteinander und den Zusammenhalt. Und es erinnert mich immer wieder an Feste, die unschön waren und doch so schön hätten sein können. Und dann ist da der Wunsch, es auf jeden Fall besser zu machen, den Kindern ein friedliches schönes Fest zu gestalten und doch werde ich immer wieder von meinen eigenen Gedanken und Erinnerungen festgehalten und erdrückt.
Der ganze Geschenkerummel geht mir ziemlich auf die Nerven. Da ist jeglicher Sinn der Weihnacht meiner Meinung nach in den Schatten getreten, verdrängt von dem "ich muss schenken" Und das nervt. Mir geht es dann immer mies, wenn ich etwas bekomme und nicht so zurückgeben kann, wie ich möchte (oder müsste?). Das finde ich sehr schade. Schöner ist es, gemeinsam mal ein paar ruhige Stunden miteinander zu verbringen, ein gutes Buch zu lesen, sich Geschichten zu erzählen, zu singen oder einfach mal nur Arm in Arm mit den Liebsten durch einen verschneiten Wald zu spazieren.
Da ich Kinder habe, ist es natürlich klar, dass auch bei uns Weihnachten gefeiert wird mit Kirchgang, Plätzchen und allem, was dazugehört.
Dieses Jahr bin ich leider in der Klinik und hoffe, meine Kinder werden es trotzdem genießen können, das Fest. Und ich freu mich, wenn ich mit ihnen ein paar nette Stunden, außerhalb des Klinikalltages verbringen kann. Meinen Freunden, die sich um die Kids kümmern, bin ich sehr dankbar, ich weiß, sie werden es zu einem unvergesslichen Fest machen. Aber das schlechte Gewissen bleibt, weil es meine Aufgabe ist. Mein Ältester Sohn geht zu seinem Vater und es wird wohl das erste Mal sein, dass wir Weihnachten getrennt verbringen werden. Auch eine Vorstellung, mit der ich mich nicht anfreunden kann und ich weiß nicht, ob ich die Klinik nicht lieber verschieben sollte...

Ansonsten wünsche ich allen Lesern an dieser Stelle eine besinnliche Adventszeit und ein wenig Zeit für sich selber, ob der streßigen Vorbereitungszeit!

Xanny
*Ein Freund ist jemand, der Deine Vergangenheit versteht, an Deine Zukunft glaubt und Dich so akzeptiert, wie Du bist*

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powergirl
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Beitrag Mo., 01.12.2008, 11:27

Hi Mandy096

Für mich ist Weihnachten und die Vorweihnachszeit die schönste Zeit des Jahres endlich kommt wieder die Zeit wo ich mich bei Menschen die mir wichtig sind und die mir in jeden Lebenslagen helfen mal bedanken kann.

Mir gefällt es wenn Lichter brennen und alles glänzt und funkelt.

Mama, meine Schwester und ich backen Kekse dabei wird Weihnachsmusik gehört und in dieser Zeit machen wir uns keinen Stress alles ist in Harmonie.

Der H. Abend ist ein Tag der Besinnung zuerst wird mal geschlafen Friedenslicht von Kirche geholt zu Mittag Fisch gegessen nachmittags wird der Baum aufgeschmückt dann machen wir einen Fernseh- bzw. Spieleabend und meist um 19 uhr ist die Bescherung.

Mir gefällt dieser Anlass sehr gut da rückt die Familie noch näher zusammen alle Tanten, Onkeln und Cousinnen kommen zusammen und wird geplaudert das ist für mich irrsinnig schön und möcht nie diese Zeit missen.

lg
powergirl


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Offy
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Beitrag Mo., 01.12.2008, 12:02

Hallo,

ich hasse Weihnachten. Es ist jedes Jahr wieder eine sehr schlimme Zeit.
Familie im Wortsinn existiert für mich nicht. Ich möchte mit ihnen nicht mehr Zeit verbringen, als unbedingt nötig. Und doch fühlt man sich genötigt, Verwandte zu besuchen, die man eigentlich gar nicht sehen will. Weil es "sich so gehört"?

In der Familie meines Partners ist es fast unmöglich, diversen Triggern zu entgehen. Die Feiertage mutieren zu Saufgelagen und das Gesprächsniveau sinkt unter Null. Dieses "Wir-haben-uns-alle-lieb"-Getue, weil Weihnachten ist, ist mir zuwider. Zweideutige "Witze" und Bemerkungen unter der Gürtellinie sind vorprogrammiert.

Das und noch so vieles mehr macht Weihnachten zu den grausamsten Tagen des Jahres...


Offy
Heute weinte ich –
aber keine Träne benetzte eine Blume.
Still, leise und nutzlos!
Werde ich auch so von der Welt gehen?

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Elfchen
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Beitrag Mo., 01.12.2008, 12:52

Liebe Offy
Und doch fühlt man sich genötigt, Verwandte zu besuchen, die man eigentlich gar nicht sehen will. Weil es "sich so gehört"?
Gäbe es Möglichkeiten, Dich aus diesem "Gehörtsichso" zu befreien?

Ich bin seit vielen Jahren (dieses Jahr bereits das neunte!) alleine mit meinen Kindern unter unserem Bäumchen. Lieber alleine als Horror erleben, lieber ehrlich. Wir haben unsern Frieden, gehen spazieren und essen dann was feines.

Manchmal ist da eine kleine Wehmut im Herzen, der Gedanke, was ich meinen Kindern da mitgebe. Ich spreche das halt an, wenn es mich bedrückt. Was soll es! Die Kinder wissen, warum das alles so ist.

Offy, ich wünsche Dir viel Kraft, Dich irgendwann zu befreien!

Alles Liebe
Elfchen
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet

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Gärtnerin
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Beitrag Mo., 01.12.2008, 13:33

Ich werde mir dieses Jahr einen langjährigen Wunsch erfüllen und zum ersten Mal ganz bewusst Weihnachten allein zu Hause verbringen.
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.

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luftikus
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Beitrag Mo., 01.12.2008, 14:37

Ich empfinde Weihnachten (inklusive Advenstzeit) schon seit meiner Jugend als depressionsauslösend.

Abgesehen vom Wetter und der langen Dunkelkeit stört mich vor allem, dass Weihnachten von Medien und Handel so "gefühlsduselig" inszeniert werden. Plötzlich soll man ganz glücklich sein, jeden lieb haben (und dies in erster Linie durch teure Geschenke ausdrücken), sich an die Jesusgeschichte erinnern usw. Ausserdem wird man allerorten mit süßlich-kitschiger Musik und entsprechenden Bilddarstellungen traktiert. Auch Wortschöpfungen wie "Lichterglanz", "Festtagszauber" und "Wintertraum" lösen bei mir eher Abneigung aus.

In der Vergangenheit habe ich schon mal Weihnachten in Australien verbracht. Abgesehen vom herrlichen Sommerwetter hat mir dort besonders gut die viel unverkrampftere und weniger sentimentale Art der Weihnachtsfeiern gefallen. Man feiert am Strand oder im Garten und lässt es sich einfach gut gehen, ohne das ganze herzig-sentimentale Drumherum...

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Dornröschen Dorn
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Beitrag Mo., 01.12.2008, 16:57

ich mochte weihnachten früher als kind noch sehr. aber jetzt hasse ich es, weil alle auf heile familie tun und 3 tage später alles wieder beim alten ist bzw.es nicht so ist..
trotzdem spiele ich schön mit, um die zeit nicht ganz in trauer zu verbringen und sodass die zeit schnell rum geht..
freuen auf das fest der liebe ist nicht drin für mich..
meinetwegen könnte man es auch ganz abschaffen..

LG
Erfahrungen sind die Schlüssel zu noch mehr Glück und Vollkommenheit, für alle Schlösser, die das Leben mir noch bringen wird..



Lieben Gruss und bis bald!

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Offy
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Beitrag Mo., 01.12.2008, 17:05

Liebes Elfchen,
Elfchen hat geschrieben:Gäbe es Möglichkeiten, Dich aus diesem "Gehörtsichso" zu befreien?
Ich finde das unheimlich schwierig. Ich bin dann immer die Spielverderberin, die keinen Spaß versteht. Es ist doch alles immer so schrecklich lustig...haha...
Wer ist schon gern immer die Dumme, hinter deren Rücken dann getratscht wird und der es bei passender und unpassender Gelegenheit aufs Butterbrot geschmiert wird, dass sie sich dem entzogen hat?
Seit ungefähr drei Jahren habe ich schon den obligatorischen Besuch am Weihnachtsabend ausfallen lassen. Da muss mein Partner dann allein zu seiner Mutter gehen. Ich ertrage es nicht zwei Tage lang.

Da ich keine Kinder habe (und nie haben werde), ist Weihnachten für mich ohne Bedeutung, besser gesagt...von schrecklicher Bedeutung. Meine Kindheitserinnerungen an dieses "Fest der Liebe" sind auch nicht gerade positiv...
Manchmal ist da eine kleine Wehmut im Herzen, der Gedanke, was ich meinen Kindern da mitgebe.
Kann ich verstehen, aber auch für die Kinder ist es besser, sie haben ein friedliches Fest im kleinen Kreis, als angespannte Atmosphäre in einer vollständig anwesenden Familie. Für Kinder hat Weihnachten noch eine Bedeutung.


Liebe Grüße, Offy
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Nachtvogel
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Beitrag Mo., 01.12.2008, 18:53

Für mich gibt's kein Weihnachten mehr, seid meine Mutter gestorben ist. Es sind halt nur noch ein paar freie Tage, an denen man irgendwas macht und wartet, bis sie vorbei sind. Blöde Zeit: Freunde sind dann meist weg, Läden zu, alles wie ausgestorben.

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struggle
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Beitrag Mo., 01.12.2008, 20:23

Dieses Jahr freu ich mich schon total auf meinen ersten eigenen Christbaum. Letzte Woche hab ich ein Stehdings für den Baum gekauft, Lametta, einen Stern für die Spitze, Kerzenhalter und Kerzen... ach ja und das Wichtigste: Wunderkerzen. Und natürlich rotes Wickelpapier.

Die Sprühkerzen erinnern mich an die unschuldige Zeit, wo Weihnachten wirklich noch schön gewesen ist, wo mein Vater dem Christkind "geholfen" hat und wir durch die Glastüre immer mehr helle Kerzen gesehen haben, bis er dann die Wunderkerzen angezündet hat und die Glocke geläutet hat - und wir endlich hineindurften, weil das Christkind fertig war
Die Wunderkerzen waren ganz die Domäne meines Vaters, dafür hab ich ihn bewundert.
Und meine Mutter hat immer Naschereien in rotes Papier gewickelt und draufgehängt - dieses Jahr werd ich mir für mich eine "bessere" Bonboniere leisten und draufhängen - und außerdem rote polierte Äpfel und mit Zuckerguss verzierten Lebkuchen.
Mein Vater hat dann mit uns gebetet und wenn ich Flöte gespielt hab, hat er gesungen.

Kaum zu glauben, wieviele gute Erinnerungen ich da an meinen Vater finde

Dieses Jahr möchte ich den Christbaum am Vormittag schmücken, und ich hab auch schon Rezepte für mein Abendessen herausgesucht. Ob ich ein paar Lieder spielen werde, lasse ich mir noch offen. Und ich bin auch schon neugierig, wie das mit meinen beiden Katzen funktioniert... die haben noch gar kein Weihnachten erlebt.

Dieses Jahr freue ich mich auf Weihnachten und freue mich darauf, für mich die schönen Erinnerungen wieder lebendig werden zu lassen...

... nachdem ich ja eigentlich seit vorigen Weihnachten in Gedanken damit beschäftigt war, wieder zur Familienfeier zu "müssen" und mich dann im Juli - als ich es gar nicht mehr ausgehalten hab - zu einem Anruf bei meiner Oma durchgerungen hab und sie mir die Entscheidung ganz wertfrei überlassen hat.
Ich hab ne Reaktion zu meiner Mutter passend befürchtet, die mir den Druck macht, dass ich ihr Weihnachten verderbe - was abgesehen davon gar nicht möglich ist, weil sie ohnedies schon jedes Jahr von selbst eine miese Stimmung hat.

Also ich freu mich darauf, all meine gesammelten Schätze auf MEINEN EIGENEN Baum zu hängen

Ich schenk euch etwas von meiner Freude,
struggle
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GloriaSupi
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Beitrag Mo., 01.12.2008, 22:16

Also, das schönste Weihnachtsfest ist das meinige:
als Kirchenmusiker bin ich zwar bis auf zwei Stunden nicht zuhause, aber:
ich feiere mit 2000 Menschen (in 5 Gottesdiensten), habe dort zwei riesige Tannenbäume, die mir geschmückt werden. Und ganz viele Menschen, die entweder mit mir musizieren oder die die Gottesdienste besuchen, haben leuchtende Augen und sind eigentlich ganz zufrieden. Außerdem ist die Musik (da selbstgemacht) immer recht gut!
Mir ist klar, daß viele Leute ganz andere Ängste, Vorstellungen und Erwartungen an das Fest haben:
erstmal der natürlich bescheuerte Konsumterror und auch der Zwang zur Originalität (was schenke ich meinen Liebsten denn diesmal?)
hohle Festtagsstimmung ("man" geht zur Kirche ohne dran zu glauben, "man" feiert mit der Familie, obwohl man sich längst nichts mehr zu sagen hat oder gar auf den Geist geht (wer ist eigentlich die Familie??? wer ist mein Nächster?)
Aber warum setzen sich die Schreiber dieses Frustes eigentlich dem aus?
Entdeckt doch das Fest für Euch neu. Ich habe durch den beruflichen Ortswechsel von der Familienfeier Abschied genommen, bin Heiligabend auch kaum zuhause und am 1. WT total kaputt. Aber irgendwie hat man vielen Menschen etwas gegeben und es ist schön, ein völlig ruhiges Weihnachtsfest mit den Freunden, die einem wichtig sind, zu verbringen.
Auch frage ich mich jedesmal, warum ich den Streß auf mich nehme, einen Jahreswechsel mit einem Konzert zu begehen - eigentlich viel Arbeit. Aber bei den Reaktionen der Menschen drumherum immer und bei weitem besser, als sich dem Dinner for one hinzugeben und sich jedes Jahr über die selben Späße auf die Schenkel zu klopfen.
Raus auf die Straße, begeht und füllt die Feste und laßt euch nicht von Konventionen und Medien vorgaukeln, wie es sein muß!
Und Ihr werdet sehen, daß Eure Kinder irgendwann sagen: unser Fest war das Schönste. Es war nämlich etwas eigenes und etwas Besonderes.
Frohes Fest schon jetzt!
GloriaSupi!

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Mandy096
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Beitrag Mo., 01.12.2008, 22:20

GloriaSupi hat geschrieben:
Aber warum setzen sich die Schreiber dieses Frustes eigentlich dem aus?
Entdeckt doch das Fest für Euch neu.
Tja, warum setzen sich die Schreiber dieses Frustes dem aus....
Weil man Kinder hat und wegen den Kindern dieses "Ritual" so durchzieht. Weil man die Eltern und Verwandschaft nicht enttäuschen möchte.
Man lernt nie aus...

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Xanny
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Beitrag Di., 02.12.2008, 07:15

Hallo GloriaSupi,

es ist schön zu lesen, dass Du so viele Menschen glücklich machst und ihnen einen Glanz in die Augen zaubern kannst. Aber überwiegt das wirklich, oder verspürst Du nicht manchmal auch den Wunsch, einfach nur mit Deiner Familie unter dem Baum zu sitzen?
Im Übrigen ist man leider in unserer Gesellschaft bestimmten Zwängen unterlegen. Gerade, wenn die Kinder sich in der Schule austauschen und die eigenen dann anders dastehen, könnte das zum Problem werden.
Natürlich stimme ich Dir überein, jeder sollte das Fest zu seinem Fest machen. Das finde ich einen tollen Satz und sollte auch Bestreben vieler sein.
Da ich dieses Jahr in einer Klinik bin, wird mein Fest wohl auch ein ganz eigenes werden. Ob es für mich ein Schönes wird, sei nochmal dahingestellt.

Aber auch Dir im Vorfeld ein gesegnetes Weihnachtsfest und eine schöne Adventszeit.

Xanny
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luftikus
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Beitrag Di., 02.12.2008, 08:25

GloriaSupi hat geschrieben: Aber warum setzen sich die Schreiber dieses Frustes eigentlich dem aus?
Warum man sich dem überhaupt aussetzt? Weil man ihm kaum entkommen kann. Am schrecklichsten finde ich an Weihnachten eigentlich, dass man sich ihm ausliefern muss. Alternativen sind kaum möglich: alles ist geschlossen, das Wetter ist schlecht, es wird früh dunkel, alle Freunde sind zu ihren jeweiligen Familien gereist. Man kann nicht mal als Alternative in ein Museum oder ein Schwimmbad gehen.

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