Liebe Forumsmitglieder,
ich würde gern mal von Euch wissen, wie Ihr das Singledasein erlebt im Vergleich zu einer festen Beziehung. Geht es Euch besser, wenn Ihr allein seid oder in einer festen Beziehung? Negativ am Alleinsein ist ja, daß man sich oft einsam fühlt, vielleicht manchmal depressiv, man hat ein geringes Selbstwertgefühl (da niemand da ist, der Komplimente macht). Andererseits ist alles nicht so kompliziert wie in einer Beziehung, in der man ständig nachdenkt über das, was der andere gesagt hat, man evtl. eifersüchtig ist, Verlustangst hat, und sich sehnt nach immer mehr - mehr Anerkennung, mehr Zeit die sich der andere für einen nimmt, mehr Berührungen usw.. Eine Sucht, die schwer kontrollierbar ist, man erlebt ständige Auf und Abs. Oder vielleicht ist Euer Beziehungsleben ja ruhiger und ich erlebe es irgendwie anders/eigenartig? Habt Ihr manchmal auch den Gedanken, daß das Singledasein schöner zu erleben ist als eine intakten Beziehung, weil man nicht ertragen kann, unbegründete Eifersucht zu fühlen, über jedes einzelne Wort des anderen nachdenken zu müssen und Sucht empfindet nach immer mehr von dem anderen? - Wie denkt Ihr darüber?
Single oder feste Beziehung?
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Hallo!
Das erste Jahr war doch stark geprägt von dem Gefühl, dass mir etwas fehlt. Hab in dieser Zeit jedoch begonnen, mich anderen Dingen zu widmen, die ich in Beziehungszeiten nur eingeschränkt (wenn auch nie nicht) betrieben habe. Anfänglich war das schon eher Beschäftigungsprogramm für einen Single, weil mir halt nichts besseres einfiel. Jedoch hab ich nach und nach begonnen dieses Leben zu genießen. Sosehr, dass ich jetzt manchmal drüber nachdenke, ob ich mir eine Beziehung so unmittelbar wünsche. Mir fallen sofort viele Dinge ein, die ich dann nicht in dieser Intensität betreiben würde.
Ich habe während der letzten zwei Jahre etliche neue Freundschaften aufgebaut, hab eine kleine (und sehr aktive) Klettergruppe gegründet.
Ich genieße das sehr, dass ich jederzeit tun und lassen kann, was ich will ohne mich mit jemanden abstimmen zu müssen.
Auf der anderen Seite fehlt natürlich schon etwas (natürlich auch das, an das jetzt alle denken:))
2. Nein
3. Hmm. Eher nein.
Ich hab mit mir ein Abkommen getroffen. Sollte es mich verliebtheitsmäßig einmal wieder voll erwischen; und da spreche ich von wirklichem Herz-Ramba-Zamba; dann werde ich nicht lange fackeln. Sonst schau ich, dass ich ordentlich satt werde von den anderen Dingen. Im Moment funktioniert das ganz gut.
Aber morgen... wer weiß
LG
Chefke
Da habe ich keine Pauschalantwort. Bin jetzt seit knapp zwei Jahren Single und habe das bisher sehr unterschiedlich erlebt.Geht es Euch besser, wenn Ihr allein seid oder in einer festen Beziehung?
Das erste Jahr war doch stark geprägt von dem Gefühl, dass mir etwas fehlt. Hab in dieser Zeit jedoch begonnen, mich anderen Dingen zu widmen, die ich in Beziehungszeiten nur eingeschränkt (wenn auch nie nicht) betrieben habe. Anfänglich war das schon eher Beschäftigungsprogramm für einen Single, weil mir halt nichts besseres einfiel. Jedoch hab ich nach und nach begonnen dieses Leben zu genießen. Sosehr, dass ich jetzt manchmal drüber nachdenke, ob ich mir eine Beziehung so unmittelbar wünsche. Mir fallen sofort viele Dinge ein, die ich dann nicht in dieser Intensität betreiben würde.
Ich habe während der letzten zwei Jahre etliche neue Freundschaften aufgebaut, hab eine kleine (und sehr aktive) Klettergruppe gegründet.
Ich genieße das sehr, dass ich jederzeit tun und lassen kann, was ich will ohne mich mit jemanden abstimmen zu müssen.
Auf der anderen Seite fehlt natürlich schon etwas (natürlich auch das, an das jetzt alle denken:))
1. JaNegativ am Alleinsein ist ja, daß man sich oft einsam fühlt, vielleicht manchmal depressiv, man hat ein geringes Selbstwertgefühl (da niemand da ist, der Komplimente macht).
2. Nein
3. Hmm. Eher nein.
Ich für meinen Teil, war in Beziehungszeiten meist (nicht immer) relativ zufrieden und hab selten das Bedürfnis nach mehr Anerkennung gehabt. Wenn doch, hat das die Beziehung jedoch immer belastet. Ich war schon froh, dass meine Freundin manchmal keine Zeit hatte (da gibt's so was wie Formel 1, Tour de France, Fussball WM, Männerabende) und ich auch selbst keine Zeit hatte (haben wollte) (da gibt's so was wie Weiberabende, und Dinge von denen ich froh bin, dass ich nicht mehr weiß )...Verlustangst hat, und sich sehnt nach immer mehr - mehr Anerkennung, mehr Zeit die sich der andere für einen nimmt...
Manchmal Ja, sonst JeinHabt Ihr manchmal auch den Gedanken, daß das Singledasein schöner zu erleben ist als eine intakten Beziehung
Ich hab mit mir ein Abkommen getroffen. Sollte es mich verliebtheitsmäßig einmal wieder voll erwischen; und da spreche ich von wirklichem Herz-Ramba-Zamba; dann werde ich nicht lange fackeln. Sonst schau ich, dass ich ordentlich satt werde von den anderen Dingen. Im Moment funktioniert das ganz gut.
Aber morgen... wer weiß
LG
Chefke
hi,
wenn ich an die vergangenen Beziehungen denke, kann ich sagen das es ein wichtiger Prozess
für mich ist gerade alleine zu sein. Mein Händchen für Problembeziehungen war oft ein großer innerlicher Kampf der mir sehr viel Energie geraubt hat. Diese Energie setze ich jetzt so gut es geht für mich ein und bin doch stolz und zufrieden das ich rückblickend gesehen viele Dinge im letzten Jahr umgesetzt habe. Diese Erfahrung kann mir keiner mehr nehmen und es ist toll zu wissen das man auch alleine schöne Momente haben kann.
Je mehr ich über mich und meine Bedürfnisse bescheid weiß desto weniger bereit
bin ich, mich in einer Beziehung auf Kompromisse einzulassen, die ich eigentlich
nicht machen möchte.
Natürlich ist es ein tolles Gefühl in den Arm genommen zu werden, Wärme und Geborgenheit
zu fühlen, aber das alleine macht für mich keine erfüllte Liebe mehr aus.
lg
wenn ich an die vergangenen Beziehungen denke, kann ich sagen das es ein wichtiger Prozess
für mich ist gerade alleine zu sein. Mein Händchen für Problembeziehungen war oft ein großer innerlicher Kampf der mir sehr viel Energie geraubt hat. Diese Energie setze ich jetzt so gut es geht für mich ein und bin doch stolz und zufrieden das ich rückblickend gesehen viele Dinge im letzten Jahr umgesetzt habe. Diese Erfahrung kann mir keiner mehr nehmen und es ist toll zu wissen das man auch alleine schöne Momente haben kann.
Trifft es ganz gut.Jedoch hab ich nach und nach begonnen dieses Leben zu genießen. Sosehr, dass ich jetzt manchmal drüber nachdenke, ob ich mir eine Beziehung so unmittelbar wünsche. Mir fallen sofort viele Dinge ein, die ich dann nicht in dieser Intensität betreiben würde.
Je mehr ich über mich und meine Bedürfnisse bescheid weiß desto weniger bereit
bin ich, mich in einer Beziehung auf Kompromisse einzulassen, die ich eigentlich
nicht machen möchte.
Natürlich ist es ein tolles Gefühl in den Arm genommen zu werden, Wärme und Geborgenheit
zu fühlen, aber das alleine macht für mich keine erfüllte Liebe mehr aus.
lg
Das ist eine schwierige Frage, die ich nicht pauschal beantworten kann. Manchmal denke ich sogar, ich wünsche mir immer jeweils das, was ich grade nicht habe.
Momentan bin ich in einer Beziehung, die allerdings von relativ starken Unterschieden zwischen uns beiden geprägt ist. Wir sind in vielerlei Hinsicht sehr unterschiedlich, und das macht das Zusammensein manchmal recht anstrengend. Da es zudem eine Wochenend-Fernbeziehung ist, stresst mich die ewige Hin- und Herfahrerei zusätzlich. Und in letzter Zeit ertappe ich mich immer öfter bei dem Wunschgedanken, lieber allein sein zu wollen.
Andererseits weiß ich aus meinen Singlezeiten, dass ich insbesondere am Wochenende oft in Einsamkeitsgefühle und Depressionen verfallen bin. Das war auch alles andere als angenehm.
Momentan bin ich in einer Beziehung, die allerdings von relativ starken Unterschieden zwischen uns beiden geprägt ist. Wir sind in vielerlei Hinsicht sehr unterschiedlich, und das macht das Zusammensein manchmal recht anstrengend. Da es zudem eine Wochenend-Fernbeziehung ist, stresst mich die ewige Hin- und Herfahrerei zusätzlich. Und in letzter Zeit ertappe ich mich immer öfter bei dem Wunschgedanken, lieber allein sein zu wollen.
Andererseits weiß ich aus meinen Singlezeiten, dass ich insbesondere am Wochenende oft in Einsamkeitsgefühle und Depressionen verfallen bin. Das war auch alles andere als angenehm.
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Gerne beteilige ich mich an Deiner Umfrage. Also ich habe bisher die Hälfte der Zeit Liebesbeziehungen gehabt und die Hälfte der Zeit als Single gelebt. Ich finde beides ganz okay. Es ist schön, jemanden um sich zu haben, mit dem man sich so richtig gut versteht. Andererseits ist es aber auch schön, wenn man sich so richtig auf seine Hobbies und seinen Job und auf sich selbst konzentrieren kann.
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