In den letzten Jahren hat er aber immer mehr Wert darauf gelegt, dass es sich bei seinen Fähigkeiten nicht um eine Laune der Natur handelt, sondern um eine erlernbare Kombination von mehreren Faktoren, die auf Atmung, gradueller Desensibilisierung gegen Kälte und einem fokusierten Bewusstsein beruhen. Seit Kurzem arbeitet er mit Ärzten und Wissenschaftlern verschiedener Universitäten zusammen, die erforschen wollen, was in Hofs Körper auf molekularer und chemischer Ebene passiert.
Dabei sind derart unglaubliche Erfolge erzielt worden, dass es sich wie eine Bestätigung der psychosomatischen und psychoneuroimmunologischen Ansätze liest, die davon ausgehen dass die Psyche über enorme Durchgriffsfähigkeit nicht nur auf das autonome Nervensystem, sondern auch auf das humorale System (Hormone, Botenstoffe, Immunsystem etc) und sogar auf zelluläre Vorgänge hat.
Das und viel mehr ist nachzulesen zum Beispiel hier: https://www.ooom.com/digital/der-iceman/"Man hat mir unter ärztlicher Aufsicht Endotoxine gespritzt, Zerfallsprodukte von Bakterien. Während ich an medizinische Messgeräte angeschlossen war, konnte ich zeigen, dass ich innerhalb von Minuten in der Lage war, diese zu kontrollieren. Die erste Reaktion der Ärzte war: „Gut, du bist der Iceman, aber normale Menschen können das nicht.“ Also nahmen wir eine Testgruppe von 20 Menschen und setzten sie, nachdem ich sie für ein paar Tage trainiert hatte, demselben Experiment aus. Die Ergebnisse waren exakt die gleichen."
Da ich gerade wieder nach vielen beschwerdefreien Jahren einen massiven depressiven Schub erlebe und mir alle möglichen Psychopharmaka nicht (mehr) geholfen haben, wollte ich mich intensiver mit dieser Möglichkeit beschäftigen. Die Methode ist sehr gut dokumentiert und man kann sozusagen im Selbstversuch einsteigen. Allerdings hab ich so viele alte und latente Entzündungsprozesse im Körper die sich bei den ersten Versuchen melden, dass ich etwas entmutigt bin. Hat jemand positive Erfahrungen damit gemacht?