Hallo,
hat jemand hier schon einmal eine integrative Therapie gemacht, und falls ja, wie war es?
Ich könnte eventuell eine beginnen, aber mich schreckt das viele Kreative ab, was man im Internet so liest, also Arbeiten mit Ton, Malen, Musik, Rollenspiel. Ich weiß nicht, ob das was für mich ist. Das letztere auf keinen Fall, Rollenspiele kann ich nicht.
Lg
Integrative Therapie
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Hallo Kaonashi,
das was du im Internet liest und das, was der/die Therapeut/in dann macht, sind ja zwei verschiedene Dinge, oder?
Warum fragst du den/die Therapeut/in nicht nochmal? Wie sie genau arbeiten und wie sie die "kreativen" Ansätze in ihre Arbeit integrieren?
Bei den kreativen Dingen kommt es mMn auch gar nicht darauf an, etwas "Schönes", "Anspruchsvolles" oder so entstehen zu lassen, es kommt darauf an, mit den Mitteln die zur Verfügung stehen, das auszudrücken, was sich in deinem Inneren abspielt. Und das kann sehr spannend sein und viele Dinge in Bewegung bringen, die so übers einfach Reden sich nicht bewegt hätten...
Ich habe zwar keine Erfahrung in integrativer Therapie, aber habe bei einem Klinikaufenthalt Kunst-, Musik- und Konzentrative Bewegungstherapie kennen gelernt und alle drei Ansätze haben mir sehr, sehr viel gebracht auch wenn ich das vorher nicht gedacht hätte und dem auch sehr ablehnend und skeptisch gegenüberstand.
Ich bin mir sicher, dass ein guter Therapeut auch in dieser Therapierichtung mit dir und deinen Impulsen arbeitet. Das heißt, er wird aufgreifen was du mitbringst und auch das, wonach dir in einer bestimmten Stunde ist. Das kann schon bedeuten, dass du auch mal mutig sein darfst und ins kalte Wasser springst, aber warum nicht? Was hast du zu verlieren, wenn du es einfach mal ausprobierst? Wenn du merkst, das ist nix für dich, dann kannst du ja immer noch wieder aufhören.
Und "ntegrativ" heißt ja erstmal, dass verschiedene Richtungen und Ansätze ineinander greifen und kombiniert werden. Finde ich erstmal spannend, so ganz grundsätzlich.
Falls du dich dafür entscheidest würde ich mich freuen, wenn du mal kurz darüber berichtest, wie das so ist für dich.
LG von lisbeth.
das was du im Internet liest und das, was der/die Therapeut/in dann macht, sind ja zwei verschiedene Dinge, oder?
Warum fragst du den/die Therapeut/in nicht nochmal? Wie sie genau arbeiten und wie sie die "kreativen" Ansätze in ihre Arbeit integrieren?
Bei den kreativen Dingen kommt es mMn auch gar nicht darauf an, etwas "Schönes", "Anspruchsvolles" oder so entstehen zu lassen, es kommt darauf an, mit den Mitteln die zur Verfügung stehen, das auszudrücken, was sich in deinem Inneren abspielt. Und das kann sehr spannend sein und viele Dinge in Bewegung bringen, die so übers einfach Reden sich nicht bewegt hätten...
Ich habe zwar keine Erfahrung in integrativer Therapie, aber habe bei einem Klinikaufenthalt Kunst-, Musik- und Konzentrative Bewegungstherapie kennen gelernt und alle drei Ansätze haben mir sehr, sehr viel gebracht auch wenn ich das vorher nicht gedacht hätte und dem auch sehr ablehnend und skeptisch gegenüberstand.
Ich bin mir sicher, dass ein guter Therapeut auch in dieser Therapierichtung mit dir und deinen Impulsen arbeitet. Das heißt, er wird aufgreifen was du mitbringst und auch das, wonach dir in einer bestimmten Stunde ist. Das kann schon bedeuten, dass du auch mal mutig sein darfst und ins kalte Wasser springst, aber warum nicht? Was hast du zu verlieren, wenn du es einfach mal ausprobierst? Wenn du merkst, das ist nix für dich, dann kannst du ja immer noch wieder aufhören.
Und "ntegrativ" heißt ja erstmal, dass verschiedene Richtungen und Ansätze ineinander greifen und kombiniert werden. Finde ich erstmal spannend, so ganz grundsätzlich.
Falls du dich dafür entscheidest würde ich mich freuen, wenn du mal kurz darüber berichtest, wie das so ist für dich.
LG von lisbeth.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
― Anne Lamott
Hallo lisbeth,
danke für deine Antwort.
Ich hatte bisher keine Kontaktdaten von der Praxis. Meine Krankenkasse hat so einen Dienst, der einem Therapeuten vermitteln kann, und von dort hatte ich die Info, dass eine Therapeutin, die integrative Therapie macht, mich eventuell nehmen könnte (es würde offiziell aber als Verhaltenstherapie laufen wegen der Kostenübernahme). Ich habe dann nur allgemein mal nach dieser integrativen Therapieform gegoogelt.
Heute morgen bekam ich den link zu der Homepage der besagten Therapiepraxis. Die Homepage gefällt mir nicht. Dort ist jetzt gar nichts von integrativer Therapie erwähnt, sondern nur Verhaltenstherapie, und außerdem "fließen in unsere Arbeit Ansätze der buddhistischen Lebensweisheiten, der Motivationspsychologie, Schematherapie sowie philosophische Lebensberatung mit ein."
Also wenn ich buddhistische Lebensweisheiten brauche, kaufe ich mir einen Kalender mit ein paar schlauen Sprüchen. Für eine Therapiepraxis finde ich sowas unseriös, um nicht zu sagen lächerlich. Das ist mir zu esoterisch.
Es ist außerdem eine Gemeinschaftspraxis von lauter jungen Frauen, nochmal jünger als mein jetziger Therapeut, der auch schon jünger als ich ist (aber er ist wenigstens schon mindestens Mitte 30, das war für mich okay, aber bei einer noch jüngeren Therapeutin würde ich mich nicht mehr wohl fühlen).
Aber das Problem wird halt sein, dass hauptsächlich die ganz jungen Therapeuten nur Plätze frei haben, die älteren sind ja immer voll ausgebucht.
Na jedenfalls hast du recht, dass ich mutig sein könnte, und dass mir diese Therapieform grundsätzlich weiterhelfen könnte in Bezug auf die Emotionen. Aber mir wäre es schon wichtig, dass diese Therapie gelingt, weil ja schon die erste jetzt nicht so ganz erfolgreich war. Deshalb möchte ich nicht unbedingt wieder ein Experiment wagen, wenn ich nicht einigermaßen sicher bin, dass es für mich passen könnte.
lg
kaonashi
danke für deine Antwort.
Ich hatte bisher keine Kontaktdaten von der Praxis. Meine Krankenkasse hat so einen Dienst, der einem Therapeuten vermitteln kann, und von dort hatte ich die Info, dass eine Therapeutin, die integrative Therapie macht, mich eventuell nehmen könnte (es würde offiziell aber als Verhaltenstherapie laufen wegen der Kostenübernahme). Ich habe dann nur allgemein mal nach dieser integrativen Therapieform gegoogelt.
Heute morgen bekam ich den link zu der Homepage der besagten Therapiepraxis. Die Homepage gefällt mir nicht. Dort ist jetzt gar nichts von integrativer Therapie erwähnt, sondern nur Verhaltenstherapie, und außerdem "fließen in unsere Arbeit Ansätze der buddhistischen Lebensweisheiten, der Motivationspsychologie, Schematherapie sowie philosophische Lebensberatung mit ein."
Also wenn ich buddhistische Lebensweisheiten brauche, kaufe ich mir einen Kalender mit ein paar schlauen Sprüchen. Für eine Therapiepraxis finde ich sowas unseriös, um nicht zu sagen lächerlich. Das ist mir zu esoterisch.
Es ist außerdem eine Gemeinschaftspraxis von lauter jungen Frauen, nochmal jünger als mein jetziger Therapeut, der auch schon jünger als ich ist (aber er ist wenigstens schon mindestens Mitte 30, das war für mich okay, aber bei einer noch jüngeren Therapeutin würde ich mich nicht mehr wohl fühlen).
Aber das Problem wird halt sein, dass hauptsächlich die ganz jungen Therapeuten nur Plätze frei haben, die älteren sind ja immer voll ausgebucht.
Na jedenfalls hast du recht, dass ich mutig sein könnte, und dass mir diese Therapieform grundsätzlich weiterhelfen könnte in Bezug auf die Emotionen. Aber mir wäre es schon wichtig, dass diese Therapie gelingt, weil ja schon die erste jetzt nicht so ganz erfolgreich war. Deshalb möchte ich nicht unbedingt wieder ein Experiment wagen, wenn ich nicht einigermaßen sicher bin, dass es für mich passen könnte.
lg
kaonashi
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