Diese Vermutung teile ich. Ich habe das bei meiner Oma mitbekommen, die sehr alt geworden ist und die letzten beiden Jahre zunehmend "dement" war. In dieser "Demenz" schien vieles sich wieder ein Weg in ihr Bewusstsein zu bahnen, was vorher verschüttet war. Unter anderem ein "schwarzer Mann" von dem sie sich immer wieder bedroht fühlte.Möbius hat geschrieben:Zweitens, und das ist für mich erheblicher: man lebt schließlich zum Tode hin. Der Sterbevorgang hat - meiner sehr starken Vermutung nach - "quasi-analytische" Auswirkung: die Abwehrmechanismen erlahmen, die Grenze zwischen Bewußtsein und Unbewußtem wird immer durchlässiger, verschwindet schließlich völlig, löst sich auf.
Meine Mutter war der Meinung das wäre einfach "Verwirrung", ich sah das anders. Ich vermute, dass es tatsächlich ein gewaltsames Erlebnis mit einem "schwarzen Mann" gab, dass sich nun ins Bewusstsein zurück drängelte.
Sehr interessant fand ich auch ihre Augen, Augen die man bei sehr alten Menschen öfter sieht. Glasig, entrückt. Wie in einer "Zwischenwelt" eben.
Meine Erklärung dafür ist, dass unser Organismus auf "Energiefluss" ausgelegt ist und dass diese Energien nur blockiert werden, wenn es uns hilft. Trete ich nun "energetisch" in einen anderen Zustand über, dann machen diese "Blockaden" keinen Sinn mehr und verlangen nach "Auflösung". Eben auch wie so eine Art elektrische Explosion. Die isolierenden Mechanismen werden aufgehoben und dann "knallt" es, manchmal ganz langsam, manchmal schneller. So erkläre ich mir zB. auch diese Zeitraffer Erfahrungen (dass das Leben wie ein Film vor einem abläuft) von denen Menschen mit Nahtoderlebnissen berichten.