Selbstorganisatorische Hypnosetherapie
Selbstorganisatorische Hypnosetherapie
Hallo zusammen,
gibt es jemanden hier im Forum, der Erfahrung mit selbstorganisatorischer Hypnosetherapie hat?
Freue mich über Antworten
Phänotyp
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Schade, dass meine Frage in "Grenzbereiche..." verschoben wurde - selbstorganisatorische Hypnose ist meines Wissens, ähnlich wie EMDR eine anerkannte Methode innerhalb der Psychotherapie und hat weniger mit Esoterik zu tun.
Wenn ich fragen darf: Was ist selbstorganisatorische Hypnose? Auf die Schnelle finde ich dazu nichts im Internet. Ich habe davon noch nie gehört.
Im Übrigen könnte die Verschiebung des Threads auch damit zusammenhängen, daß es erhebliche Unterschiede zwischen den Ländern bei den zugelassenen Therapie-Methoden gibt.
Im Übrigen könnte die Verschiebung des Threads auch damit zusammenhängen, daß es erhebliche Unterschiede zwischen den Ländern bei den zugelassenen Therapie-Methoden gibt.
Hallo Eremit,
verkürzt gesagt bedeutet selbstorganisatorische Hypnose, dass der Therapeut den Patient in eine leichte Trance versetzt, (aus der man jederzeit wieder aussteigen kann, in der man die ganze Zeit Kontrolle behält), in der ein Zugang zum Unterbewussten hergestellt werden kann. Wenn man nun davon ausgeht, dass das Unterbewußte bestimmte "Störungen" oder Symptome erzeugt, um auszudrücken, dass ein Problem besteht, das gelöst werden muss, um wieder mit sich in Einklang zu sein, zur sogenannten Selbstindividuation zu finden (das kann ein nicht gelöster Konflikt, eine nicht geheilte seelische Verletzung etc. sein) soll durch den Kontakt mit dem Unterbewussten, der Grund für den Konflikt erkannt werden. Anders als bei der klassischen Hypnose leitet der Therapeut nur den Heilungsprozess und der Patient heilt sich selbstorganisatorisch mittels des Wissens und Könnens seines eigenen Unbewussten selbst.
Ein Symptom kann einen wichtigen Sinn haben, zum Beispiel kann Migräne davor schützen sich zu überlasten, wenn man zu rücksichtlos mit sich umgeht. Das Unbewusste erzeugt einen Migräneanfall, der zu einer Zwangspause führt. Wenn die Migräne nun „weghypnotisiert“ würde, wäre die Wahrscheinlichkeit, dass ein neues Symptom auftaucht, das die „Aufgabe“ der Migräne als "Notbremse" übernimmt, daher sehr hoch. Und zwar deshalb, weil ein entscheidender Schritt tiefer gegangen werden muss, zur Ursache des Problems – warum ist der Patient so rücksichtslos gegen sich selbst, dass nur ein Migräneanfall ihn vor sich selber schützen kann?
Während die klassische Hypnose viel mit Suggestionen arbeitet, soll über die selbstorganisatorische Hypnose dem Unbewussten die Möglichkeit gegeben werden, sich mitzuteilen, so dass man erfahren kann, was genau der Hintergrund der Symptome ist. Und da das Unbewusste die Symptome erzeugt, weiß es auch ganz genau, was geschehen muss, damit die Symptome verschwinden dürfen.
So, hoffentlich hab ich mich jetzt nicht verschwurbelt....
Über weiters Interesse oder gar Erfahrungsberichte freut sich
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verkürzt gesagt bedeutet selbstorganisatorische Hypnose, dass der Therapeut den Patient in eine leichte Trance versetzt, (aus der man jederzeit wieder aussteigen kann, in der man die ganze Zeit Kontrolle behält), in der ein Zugang zum Unterbewussten hergestellt werden kann. Wenn man nun davon ausgeht, dass das Unterbewußte bestimmte "Störungen" oder Symptome erzeugt, um auszudrücken, dass ein Problem besteht, das gelöst werden muss, um wieder mit sich in Einklang zu sein, zur sogenannten Selbstindividuation zu finden (das kann ein nicht gelöster Konflikt, eine nicht geheilte seelische Verletzung etc. sein) soll durch den Kontakt mit dem Unterbewussten, der Grund für den Konflikt erkannt werden. Anders als bei der klassischen Hypnose leitet der Therapeut nur den Heilungsprozess und der Patient heilt sich selbstorganisatorisch mittels des Wissens und Könnens seines eigenen Unbewussten selbst.
Ein Symptom kann einen wichtigen Sinn haben, zum Beispiel kann Migräne davor schützen sich zu überlasten, wenn man zu rücksichtlos mit sich umgeht. Das Unbewusste erzeugt einen Migräneanfall, der zu einer Zwangspause führt. Wenn die Migräne nun „weghypnotisiert“ würde, wäre die Wahrscheinlichkeit, dass ein neues Symptom auftaucht, das die „Aufgabe“ der Migräne als "Notbremse" übernimmt, daher sehr hoch. Und zwar deshalb, weil ein entscheidender Schritt tiefer gegangen werden muss, zur Ursache des Problems – warum ist der Patient so rücksichtslos gegen sich selbst, dass nur ein Migräneanfall ihn vor sich selber schützen kann?
Während die klassische Hypnose viel mit Suggestionen arbeitet, soll über die selbstorganisatorische Hypnose dem Unbewussten die Möglichkeit gegeben werden, sich mitzuteilen, so dass man erfahren kann, was genau der Hintergrund der Symptome ist. Und da das Unbewusste die Symptome erzeugt, weiß es auch ganz genau, was geschehen muss, damit die Symptome verschwinden dürfen.
So, hoffentlich hab ich mich jetzt nicht verschwurbelt....
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Mir ist allerdings nicht klar, worin dann der Unterschied zur "Standard-Hypnose" besteht, in Anbetracht dessen, daß ein Mensch selbst unter Hypnose nicht zu etwas gezwungen werden kann, was er nicht (zumindest unterbewußt) will...Phänotyp hat geschrieben:verkürzt gesagt bedeutet selbstorganisatorische Hypnose, dass der Therapeut den Patient in eine leichte Trance versetzt, (aus der man jederzeit wieder aussteigen kann, in der man die ganze Zeit Kontrolle behält) (...)
Ob der Unterschied zwischen Selbst-Suggestion und Auto-Suggestion so wesentlich für den Therapieverlauf ist, kann ich mir schwer vorstellen. Der Mensch nimmt auch von Außen nur an, was er von Innen annimmt. Vielleicht liegt es auch an dem Gefühl der Selbstkontrolle, welches dem Patienten suggeriert wird? Dann wäre der Gegenstand der Suggestion wiederum der wesentliche Unterschied. Hm.Phänotyp hat geschrieben:Während die klassische Hypnose viel mit Suggestionen arbeitet (...)
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Meinst du damit,daß z.B. innere Bilder auftauchen,die man dann interpretiert im Zusammenhang mit den "beinhalteten" Gefühlen dazu?Phänotyp hat geschrieben:Während die klassische Hypnose viel mit Suggestionen arbeitet, soll über die selbstorganisatorische Hypnose dem Unbewussten die Möglichkeit gegeben werden, sich mitzuteilen, so dass man erfahren kann, was genau der Hintergrund der Symptome ist.
Oder eher sowas,daß man Reisen in sich selbst unternimmt,z.B. "zurückgeht" in bestimmte Epochen,auf die dazugehörigen Erlebensebenen,und sich das,was dann auftaucht in einem,sozusagen auf die gegenwärtige Erlebensebene "übersetzt"?
Wenn sowas gemeint ist,dann kann ich ein bissl mitreden.
Hallo Eremit, hallo Waldschratin,
also ich stelle mir den Unterschied so vor, wenn ich beispielsweise Neurodermitis habe und möchte durch die klassische Hypnose den Juckreiz behandeln, wird mir der Hypnotherapeut in der Trance vielleicht suggerieren, dass die Haut ganz weich ist, dass sie sich ruhig fühlt, dass eine angenehme Ruhe von der Haut ausgeht etc., während bei der selbstorganisatorischen Hypnose das Unterbewusste in der Trance erst gefragt wird, ob es bereit sich dem Problem zu stellen, das hinter der Neurodermitis liegt, z.B. ob die N. ein Vehikel ist, den Organismus zu schützen etc. und so tastet sich der Therapeut an das zugrundeliegende Problem heran, Kontrolle hat aber immer das Unbewusste, das über Armbewegungen nach außen kommuniziert. Das hört sich jetzt ein bisschen hokuspokus-mäßig an, ist es aber nicht, ich weiss nur leider auch noch nicht so viel darüber, aber ich finde das klingt alles sehr interessant und logisch.
Waldschratin, es wird auch mit Imaginationen gearbeitet, wie war/ist das bei dir, magst zu erzählen?
Abendgrüße
von Phänotyp
also ich stelle mir den Unterschied so vor, wenn ich beispielsweise Neurodermitis habe und möchte durch die klassische Hypnose den Juckreiz behandeln, wird mir der Hypnotherapeut in der Trance vielleicht suggerieren, dass die Haut ganz weich ist, dass sie sich ruhig fühlt, dass eine angenehme Ruhe von der Haut ausgeht etc., während bei der selbstorganisatorischen Hypnose das Unterbewusste in der Trance erst gefragt wird, ob es bereit sich dem Problem zu stellen, das hinter der Neurodermitis liegt, z.B. ob die N. ein Vehikel ist, den Organismus zu schützen etc. und so tastet sich der Therapeut an das zugrundeliegende Problem heran, Kontrolle hat aber immer das Unbewusste, das über Armbewegungen nach außen kommuniziert. Das hört sich jetzt ein bisschen hokuspokus-mäßig an, ist es aber nicht, ich weiss nur leider auch noch nicht so viel darüber, aber ich finde das klingt alles sehr interessant und logisch.
Waldschratin, es wird auch mit Imaginationen gearbeitet, wie war/ist das bei dir, magst zu erzählen?
Abendgrüße
von Phänotyp
@Phänotyp: -> viewtopic.php?t=28016
Bitte um Verständnis, ...die Verschiebung sagt nichts über etwaige potenzielle Wirksamkeit aus.
lg, admin
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lg, admin
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Ich hab das im Rahmen meiner Traumatherapie (PITT) "gelernt".Mein Traumathera hatte (hat er noch ) auch ne hypnotherapeutische Ausbildung und so hab ich diese "leichte Trance" praktisch nebenbei zu schätzen gelernt.Phänotyp hat geschrieben:Waldschratin, es wird auch mit Imaginationen gearbeitet, wie war/ist das bei dir, magst zu erzählen?
Es war kein bewußtes,explizites "Hineinführen",sondern eher ein Abtauchen in ein Symptom,Gefühl oder eben auch inneres Bild,was sich halt grad angeboten hat dadurch,daß ich dran nicht weiterkam.
Ich hab da aber nicht mit Handzeichen etc. reagiert,sondern ganz normal geredet,erzählt,was passiert,dabei gleichzeitig genauso mitinterpretiert wie mein Thera auch - also nicht nach dem Motto,er sagt mir,was dies und jenes zu bedeuten hat,sondern mehr so wie beim Träumedeuten : was sagt es DIR,was löst es in dir aus,was schwingen für Gedanken und Gefühle mit etc.
Ich glaub,mir lag diese Art zu arbeiten ganz einfach eh schon,wahrscheinlich auch durch die Fähigkeit zur Dissoziation,so daß ich die "Gleichzeitigkeit" von bewußtem Denken und Trance hinbekam und auch leichter die "Schwebe" halten konnte,da drin einzutauchen,ohne reingesogen zu werden (mußte ich aber anfangs auch erst üben) oder gar drin abzusaufen.
Jedenfalls hab ich das nach der Therapie noch weiter gemacht,tu ich heut noch bei inneren Prozessen oder eben Punkten,an denen ich mir verstandesmäßig nen Wolf lauf,aber nicht weiterkomme.
Ich hab letzthin erst von nem Hypnotherapeuten (Ich war als Begleitung einer Freundin mit dort) zu hören gekriegt,ich solle jaaaaa vorsichtig sein und das jaaaa nicht alleine machen - aber ich muß ehrlich sagen,mir macht das keine Schwierigkeiten,mich da selber wieder rauszuholen oder auch die Tiefe der Trance selber zu regeln.Weiß auch nicht,warum das so ist - ich führ auch das auf meine seit frühester Zeit zurückgehende Fähigkeit zu dissoziieren zurück.Mir sind solche Zustände wohl einfach von klein auf zu vertraut gewesen - und ich hab sie als kleines Kind schon "benutzt",mich bewußt in Traumwelten abseilen können,ohne dabei meine "Funktionsfähigkeit" im Hier und Jetzt zu verlieren.
Mir war auch lange gar nicht bewußt,daß das nicht eh ein jeder auch so macht.
Hallo Waldschratin,
herzlichen Dank für deine Antwort. Auch bei der selbstorganisatorischen Hypnose ist es gewollt, dass die Trance das bewusste Denken nicht abschaltet, man erzählt auch, was man sieht, wenn man in eine Traumwelt etc. geht. Ich hatte jetzt erst eine Sitzung aber ich bin mir nicht sicher, inwieweit mein bewusstes Denken nicht doch die Situation kontrolliert hat. Das Unbewusste wird zum Beispiel gefragt, ob es ein bestimmtes Thema behandeln will, wenn ja bewegt sich die rechte Hand nach oben, wenn nein die linke Hand (das ist jetzt nur ein Beispiel), irgendwann hat sich bei mir etwas bewegt, aber ich bin nicht sicher, inwieweit das nun wirklich das Unbewusste war.
Wie machst du das genau, dass du bei den verstandesmäßig nicht greifbaren Problemen Kontakt mit dem Unbewusssten bekommst, vor allen Dingen auch so, dass du zu einer Lösung kommst?
Schöne Grüße
von Phänotyp
herzlichen Dank für deine Antwort. Auch bei der selbstorganisatorischen Hypnose ist es gewollt, dass die Trance das bewusste Denken nicht abschaltet, man erzählt auch, was man sieht, wenn man in eine Traumwelt etc. geht. Ich hatte jetzt erst eine Sitzung aber ich bin mir nicht sicher, inwieweit mein bewusstes Denken nicht doch die Situation kontrolliert hat. Das Unbewusste wird zum Beispiel gefragt, ob es ein bestimmtes Thema behandeln will, wenn ja bewegt sich die rechte Hand nach oben, wenn nein die linke Hand (das ist jetzt nur ein Beispiel), irgendwann hat sich bei mir etwas bewegt, aber ich bin nicht sicher, inwieweit das nun wirklich das Unbewusste war.
Wie machst du das genau, dass du bei den verstandesmäßig nicht greifbaren Problemen Kontakt mit dem Unbewusssten bekommst, vor allen Dingen auch so, dass du zu einer Lösung kommst?
Schöne Grüße
von Phänotyp
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Ich erlebe viel in inneren Bildern,fühle also oft "bildhaft",und das kann ich nutzen,wenn ich mich in mich selber versenke.Phänotyp hat geschrieben:Wie machst du das genau, dass du bei den verstandesmäßig nicht greifbaren Problemen Kontakt mit dem Unbewusssten bekommst, vor allen Dingen auch so, dass du zu einer Lösung kommst?
In der Hauptsache ist es ein mich öffnen,möglichst bewertungslos,für das,was hochkommen will.Dahinter steht als Sicherheit mein Wissen,daß eh nix hochkommt,was nicht sowieso schon in mir ist - also nimmt das schon mal ganz viel Angst und damit Blockade/Kontrolle über diese Bilder.
Ich achte dann besonders auf die Gefühle dazu und die Arbeit besteht für mich dann darin,die Gefühle mit den Bildern ständig wieder in Zusammenhang zu bringen,dann wieder zu analysieren,dann wieder zusammenbringen - besser kann ichs grad nicht erklären...
Jedenfalls sorgt das dann dafür,daß sich Bilder und Gefühle etc. auch verändern.Oder "Neues",was bisher im Unbewußten verschüttet lag,aktiviert wird und "leben" darf.Daß auch nach diesem Abtauchen die Prozesse in mir weiterlaufen,die bisher unbewußten Gefühle "bleiben" und mit ins Alltagserleben einfließen,damit "abgeglichen" werden und sich halt entsprechend auch verändern dadurch.Oft genug unterstützt durch irgendwas,was ich dann Entsprechendes tue im "Außen".Das können ganz banale Dinge sein,wie mir öfter mal meine Kuscheldecke für nen Augenblick zu gönnen oder ne Wärmflasche,bis dahin,daß ich die Knetmasse raushole,mühsam Männchen knete,nur um die hinterher "plattmachen" zu können.
Mal ein aktuelles Beispiel : Ich arbeite mich grad an dem Bereich der Traumatisierungen ab,die ins Folterhafte gehen.Das Bild dazu ist ne innere Folterkammer,wo es aber keine Erwachsenen hat,sondern Babies.Und jetzt bin ich "unterwegs" dort,nehm die Gefühle auf,nicht nur das Quälende dran,sondern auch,daß mein Innerstes z.B. dort noch gar nicht "raus will",weils halt wenigstens vertraut dort ist.Oder wenn ich den Babies in die Augen seh,dann schwingt da v.a. "Weisheit" mit,"Altwissen" oder sowas wie wenn die "alte Seelen" haben.Dieses "Angucken" im Versenken erlaubt mir halt auch den Blick über die Not und Qual hinaus - und das kann ich dann wiederum verwenden,um Heilungsprozesse in Gang zu bringen und das Erleben integriert zu bekommen.
Unterstützt von "außen" dadurch,daß ich dafür sorge,daß z.B. Schmerz und Not nen "Abfluß" bekommen : weinen z.B.,oder schlichtweg mehr Bewegung,um das Adrenalin loszuwerden,also sowas wie "Flucht" nachzuholen - oder die andere Variante : Angriff,also z.B. auf was einschlagen (sinnvollerweise mach ich dann gerne Knetteig und backe was dabei,dann hab ich vom "Dreinschlagen" hinterher sogar noch Kekse ) oder Holz hacken etc.
Und mit der Zeit wächst das Ganze dann zusammen,wird das Vergangene und Unbewußte ins Hier und Jetzt mit integriert - und ich steh dann meist da und muß mich erstmal wieder ganz neu kennenlernen,weil sich doch tatsächlich was verändert hat.
Ich kann dir folgendes Buch herzlichst empfehlen. Es handelt sich u.a. um ein
Modell (auf dem Cover oben zu erkennen) das die Entstehung, Aufrechterhaltung
und Verstärkung von Trancen erläutert.
Dennis Wier, Trance
http://www.amazon.de/Trance-Dennis-Wier/dp/392270817X
Es handelt sich keineswegs um Esoterik. Der einzige Unterschied ist,
dass die Wissenschaft BIS ZUM ENDE DENKT - wie eben auch Dennis Wier.
Natürlich weiß man aus der Erfahrung, dass sich alle Natur- und Geistes-
wissenschaften stetig weiterentwickeln. Alte Überzeugungen werden
mit Neueren ersetzt/ergänzt und die Alten werden quasi zu Esoterik.
Leider kann man Trance nicht in ein paar Sätzen erklären. Im Grunde ist
es eine dissoziierende Denktechnik, von der wir tagtäglich gebrauch machen.
Ich versuche, ein Zitat aus dem o.g. Buch zu rekonstruieren:
Man befindet sich nicht in Trance, wenn man in der Küche sitzt
und konzentriert seinen Kaffee mit einem Löffel umrührt. Schaut
man dabei jedoch aus dem Fenster oder auf einen bestimmten
Punkt und lässt die Gedanken fließen - während man den Kaffee
umrührt - und macht dies eine gewisse Zeit lang.... befindet
man sich in Trance, sobald man nicht mehr merkt, dass man
den Kaffee überhaupt umrührt.
Viele Grüße
lebonaut
Modell (auf dem Cover oben zu erkennen) das die Entstehung, Aufrechterhaltung
und Verstärkung von Trancen erläutert.
Dennis Wier, Trance
http://www.amazon.de/Trance-Dennis-Wier/dp/392270817X
Es handelt sich keineswegs um Esoterik. Der einzige Unterschied ist,
dass die Wissenschaft BIS ZUM ENDE DENKT - wie eben auch Dennis Wier.
Natürlich weiß man aus der Erfahrung, dass sich alle Natur- und Geistes-
wissenschaften stetig weiterentwickeln. Alte Überzeugungen werden
mit Neueren ersetzt/ergänzt und die Alten werden quasi zu Esoterik.
Leider kann man Trance nicht in ein paar Sätzen erklären. Im Grunde ist
es eine dissoziierende Denktechnik, von der wir tagtäglich gebrauch machen.
Ich versuche, ein Zitat aus dem o.g. Buch zu rekonstruieren:
Man befindet sich nicht in Trance, wenn man in der Küche sitzt
und konzentriert seinen Kaffee mit einem Löffel umrührt. Schaut
man dabei jedoch aus dem Fenster oder auf einen bestimmten
Punkt und lässt die Gedanken fließen - während man den Kaffee
umrührt - und macht dies eine gewisse Zeit lang.... befindet
man sich in Trance, sobald man nicht mehr merkt, dass man
den Kaffee überhaupt umrührt.
Viele Grüße
lebonaut
@ Waldschratin vielen Dank für deine Schilderung. Das liest sich sehr krass..... aber klasse, wenn du so eine Möglichkeit für dich hast, Heilungsprozesse in Gang zu setzen.
Danke auch Lebonaut für deinen Buchtipp!
Morgengrüße
von Phänotyp
Danke auch Lebonaut für deinen Buchtipp!
Morgengrüße
von Phänotyp
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- , 80
- Beiträge: 4199
Magst mir ein bissl ausführlicher schreiben,was du als krass dran empfindest?Ich steh da nämlich öfter mal vor dem Problem,daß andere mir dann rückmelden,wie "ungewöhnlich" das sei,was ich da mach,manche (wie eben auch der Hypnotiseur) mir gar davon abraten,als ob ich dabei sowas wie mein Leben riskieren würde,wieder andere mir schon gesagt haben,das ginge eh doch gar nicht,das alleine so zu machen (mich damit also der Lüge bezichtigt haben) - während das für mich eher was "normal Mögliches" ist und ich wiederum dann mein Gegenüber nicht wirklich nachvollziehen kann.Ich stell das dann zwar fest,aber richtig zu greifen krieg ich den Unterschied dann nicht,auch weil mein Gegenüber dann meist nur allgemein bleibt im Beschreiben.Phänotyp hat geschrieben:@ Waldschratin vielen Dank für deine Schilderung. Das liest sich sehr krass.....
Liebe Waldschratin,
sorry, dass ich mich so spät erst melde.
Krass finde ich nicht die Art deiner Vorgehensweise, sondern eher das aktuelle Thema, das du so bearbeitest. Wahrscheinlich findet dein Therapeut es bedenklich, wenn du dich ohne Begleitung in solche traumatischen Situationen versenkst. Aber wenn du schreibst, das es für dich Lösungen hervorbringt – warum nicht!
Alles Gute wünscht dir
Phänotyp
sorry, dass ich mich so spät erst melde.
Krass finde ich nicht die Art deiner Vorgehensweise, sondern eher das aktuelle Thema, das du so bearbeitest. Wahrscheinlich findet dein Therapeut es bedenklich, wenn du dich ohne Begleitung in solche traumatischen Situationen versenkst. Aber wenn du schreibst, das es für dich Lösungen hervorbringt – warum nicht!
Alles Gute wünscht dir
Phänotyp
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