Hallo,
ich würde gerne mal wissen, ob hier jemand Erfahrung mit dieser Methode hat.
Zu mir: Bin weiblich, 38, leide schon seit ich zwanzig bin an Depressionen, habe eine nicht näher spezifizierte "Persönlichkeitsstörung" (wohl ein Mix), kurz: etwas, was seinen Ursprung in frühester Kindheit hat. Ich habe schon drei Therapien hinter mit, tiefenpsychologisch, analytisch, zuletzt modifiziert-analytisch. In der letzten Therapie kam es zu einer schweren Krise, bei der ich das Vertrauen in meinen Therapeuten verloren habe, ich bin mittlerweile sicher, dass er selbst gefühlsmäßig "verstrickt" war. Es ist für mich extrem schwer, diese Erfahrung zu verarbeiten. Auch darüber würde ich mich gerne austauschen, aber dafür muss ich wohl einen anderen Thread eröffnen. Mir hat letztes Jahr jemand die Methode von Franz Ruppert empfohlen, ich habe bereits in einer Praxis, die nach dieser Methode arbeitet, zwei Gespräche geführt. Leider bin ich ein sehr verstandesorientierter Mensch und auch wegen meines grunsätzlichen fehlenden Vertrauens, weiß ich nicht genau, ob ich dieser Methode vetrauen kann oder nicht. Allerdings spüre ich immer deutlicher, dass ich allein über den Verstand meine Probleme nicht lösen kann. Ich habe ein Buch von Franz Ruppert gelesen und es hört sich für mich alles sehr plausibel an. Ich habe aber Angst, mich aus lauter Verzweiflung an etwas zu klammern (und auch viel Geld auszugeben), was am Ende doch nicht hilft.
Mich würde einfach interessieren, ob jemand Erfahrungen mit der Methode gemacht hat.
Lieben Dank für Eure Antworten und viele Grüße
Lunablau
Traumaaufstellung nach Franz Ruppert
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Hallo lunablau
Hast Du denn schon Bücher von Franz Ruppert gelesen? Das wäre ein Weg, seine Methode kennenzulernen.
Hast Du denn schon Bücher von Franz Ruppert gelesen? Das wäre ein Weg, seine Methode kennenzulernen.
Lieben Gruß
elana
inaktiv, siehe Link in meinem Profil
elana
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Hallo Elena,
ja, ich habe schon ein Buch gelesen (Symbiose und Autonomie), aber es würde mich eben interessieren, wie andere das erlebt haben, ob sie der Methode vertrauen usw. Aber es scheint wohl nicht viele zu geben, die da Erfahrung haben...
Liebe Grüße
Lunablau
ja, ich habe schon ein Buch gelesen (Symbiose und Autonomie), aber es würde mich eben interessieren, wie andere das erlebt haben, ob sie der Methode vertrauen usw. Aber es scheint wohl nicht viele zu geben, die da Erfahrung haben...
Liebe Grüße
Lunablau
@lunablau: Wie hat Dir denn das Buch gefallen? - Vielleicht kannst Du durch das Lesen weiterer Bücher und Recherche im Internet noch Weiteres dazu herausfinden.
Lieben Gruß
elana
inaktiv, siehe Link in meinem Profil
elana
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Mir hat das Buch gut gefallen und irgendwie klingt alles ganz plausibel, auch auf meine Problematik bezogen.
Ich bin einfach momentan nach einer für mich "gescheiterten" Therapie ziemlich verunsichert und weiß nicht mehr, welcher Methode ich eigentlich vertrauen soll, und wem. Außerdem bin ich gerade ziemlich tief in depressiven Gedanken, mir geht es ziemlich schlecht und da fällt es schwer, noch "klar" zu denken.
Ich bin einfach momentan nach einer für mich "gescheiterten" Therapie ziemlich verunsichert und weiß nicht mehr, welcher Methode ich eigentlich vertrauen soll, und wem. Außerdem bin ich gerade ziemlich tief in depressiven Gedanken, mir geht es ziemlich schlecht und da fällt es schwer, noch "klar" zu denken.
Hallo Lunablau,
ich habe mich auch gerade jetzt kürzlich angefangen, mich mit Franz Ruppert zu beschäftigen.
Ich habe mir das andere Buch von ihm gekauft, finde aber auch das deine auch ganz neugierig machend.
Ich habe auch überlegt, was bei Franz Ruppert zu machen. Dann aber bin ich etwas von ihm abgekommen,
und habe mir nochmal die Seiten von Ero Langlotz in München angesehen, der vor allem das Thema:
Selbstbestimmung, Autonomie, Symbiose ebenso behandelt.
Es gibt einige gute Therapeuten, die mit seiner Methode arbeiten (er selbst ist mir zu teuer) und ich habe jetzt jemanden gefunden, der damit als Einzelaufstellung (Papierblätter, auf denen die Namen der Beteiligten oder auch Themen stehen, die Positionen nimmt man dann selbst ein, da ja meistens alles ein Spiegel unserer inneren Selbstes ist oder alter Muster) und als Coaching einen durch das Thema begleitet.
Ich empfinde es als Vorteil, dass ohne andere Stellvertreter zu machen, da ich selbst schon erlebt habe, dass sich zuviel von anderen mit hineinmischt und man den Überblick verliert oder dem nicht so vertraut.
Die Kombination Aufstellung (strukturelle Aufstellung) und Coaching hat mich eher überzeugt.
Auf der Seite von Langlotz sind einige Therapeuten aufgeführt nach PLZ, die mit seiner Methode arbeiten.
Vielleicht wäre das auch was für dich?
LG Memory
ich habe mich auch gerade jetzt kürzlich angefangen, mich mit Franz Ruppert zu beschäftigen.
Ich habe mir das andere Buch von ihm gekauft, finde aber auch das deine auch ganz neugierig machend.
Ich habe auch überlegt, was bei Franz Ruppert zu machen. Dann aber bin ich etwas von ihm abgekommen,
und habe mir nochmal die Seiten von Ero Langlotz in München angesehen, der vor allem das Thema:
Selbstbestimmung, Autonomie, Symbiose ebenso behandelt.
Es gibt einige gute Therapeuten, die mit seiner Methode arbeiten (er selbst ist mir zu teuer) und ich habe jetzt jemanden gefunden, der damit als Einzelaufstellung (Papierblätter, auf denen die Namen der Beteiligten oder auch Themen stehen, die Positionen nimmt man dann selbst ein, da ja meistens alles ein Spiegel unserer inneren Selbstes ist oder alter Muster) und als Coaching einen durch das Thema begleitet.
Ich empfinde es als Vorteil, dass ohne andere Stellvertreter zu machen, da ich selbst schon erlebt habe, dass sich zuviel von anderen mit hineinmischt und man den Überblick verliert oder dem nicht so vertraut.
Die Kombination Aufstellung (strukturelle Aufstellung) und Coaching hat mich eher überzeugt.
Auf der Seite von Langlotz sind einige Therapeuten aufgeführt nach PLZ, die mit seiner Methode arbeiten.
Vielleicht wäre das auch was für dich?
LG Memory
लोकाः समस्ताः सुखिनो भवन्तु]
Hallo Lunablau,
zunächst einmal vielen Dank, dass Du etwas Neues hier einbringst (Methode Ruppert).
Wer schon alles weiß, ist schon gescheitert. Leider kenne ich zu dessen Methode nichts.
Es beruhigt mich, dass es auch noch andere gibt die mehrere Therapien als wenig hilfreich einstufen mussten. Im Prinzip darf man da nie aufgeben (obwohl auch ich langsam aber sicher therapiemüde bin).
Deine Kurzdiagnose "leide schon seit ich zwanzig bin an Depressionen, habe eine nicht näher spezifizierte "Persönlichkeitsstörung" (wohl ein Mix), kurz: etwas, was seinen Ursprung in frühester Kindheit hat." deckt sich zum guten Teil mit meiner Diagnose.
Bei mir ist es aber eher eine Posttraumatische Belastungsstörung (komplex), die jüngst durch den Rauswurf aus der Fa. wieder reaktiviert (verstärkt) wurde.
Ich würde aber im Prinzip nicht nach Sondermethoden suchen, sondern für traumatisierte Patienten das nutzen, was es seit ca. 10 Jahren auch in der BRD gibt. Also Traumatherapie (Richtung PITT nach Reddemann, optional EMDR) ggf. stationär bei Fachleuten, die sich darauf spezialisiert haben. Dazu gibt es bundesweit ca. 12 Kliniken (Abteilungen).
Habe dazu nen Tread aufgemacht, der jedoch noch ziemlich leer ist.
Irgendwie bin ich mittlerweile von den amb. PT etwas enttäuscht, da bindet man sich für sagen wir 2 Jahre um dann festzustellen, wie uneffektiv das ist (weil z.B. der Thera keine Spezialausbildung dafür hat).
Für Leute in meiner Lebenslage (Single, zwar Freunde und Bekannte aber noch nicht hinreichend vernetzt) würde ich Traumatherapie (inkl. Konfrontation) fast nur stationär empfehlen.
Werde jetzt erst eine machen (und dann natürlich auch berichten).
zunächst einmal vielen Dank, dass Du etwas Neues hier einbringst (Methode Ruppert).
Wer schon alles weiß, ist schon gescheitert. Leider kenne ich zu dessen Methode nichts.
Es beruhigt mich, dass es auch noch andere gibt die mehrere Therapien als wenig hilfreich einstufen mussten. Im Prinzip darf man da nie aufgeben (obwohl auch ich langsam aber sicher therapiemüde bin).
Deine Kurzdiagnose "leide schon seit ich zwanzig bin an Depressionen, habe eine nicht näher spezifizierte "Persönlichkeitsstörung" (wohl ein Mix), kurz: etwas, was seinen Ursprung in frühester Kindheit hat." deckt sich zum guten Teil mit meiner Diagnose.
Bei mir ist es aber eher eine Posttraumatische Belastungsstörung (komplex), die jüngst durch den Rauswurf aus der Fa. wieder reaktiviert (verstärkt) wurde.
Ich würde aber im Prinzip nicht nach Sondermethoden suchen, sondern für traumatisierte Patienten das nutzen, was es seit ca. 10 Jahren auch in der BRD gibt. Also Traumatherapie (Richtung PITT nach Reddemann, optional EMDR) ggf. stationär bei Fachleuten, die sich darauf spezialisiert haben. Dazu gibt es bundesweit ca. 12 Kliniken (Abteilungen).
Habe dazu nen Tread aufgemacht, der jedoch noch ziemlich leer ist.
Irgendwie bin ich mittlerweile von den amb. PT etwas enttäuscht, da bindet man sich für sagen wir 2 Jahre um dann festzustellen, wie uneffektiv das ist (weil z.B. der Thera keine Spezialausbildung dafür hat).
Für Leute in meiner Lebenslage (Single, zwar Freunde und Bekannte aber noch nicht hinreichend vernetzt) würde ich Traumatherapie (inkl. Konfrontation) fast nur stationär empfehlen.
Werde jetzt erst eine machen (und dann natürlich auch berichten).
@ Lunablau: Es ist bei jeder Methode das Gleiche. Ich könnte dir Frankl, Adler, Jesus und weiß der Geier was noch empfehlen, du wirst immer das Gefühl haben, verstanden zu werden beim Lesen.
Aber erwarte dir nicht zu viel. An deinem Störungsbild wird sich nichts ändern, außer dass du durch die Seelenmassage eine Zeit lang gut mit den Schmerzen umgehen kannst, und die Störung sogar kurzfristig überwinden.
Und vor allem ist es der Therapeut, auf den es ankommt. Es ist wahrscheinlich, dass du dein Geld für eine Psychomassage ausgibst, die eben teuer ist.
Wünsche dir dennoch viel Erfolg, Eiswürfel
Aber erwarte dir nicht zu viel. An deinem Störungsbild wird sich nichts ändern, außer dass du durch die Seelenmassage eine Zeit lang gut mit den Schmerzen umgehen kannst, und die Störung sogar kurzfristig überwinden.
Und vor allem ist es der Therapeut, auf den es ankommt. Es ist wahrscheinlich, dass du dein Geld für eine Psychomassage ausgibst, die eben teuer ist.
Wünsche dir dennoch viel Erfolg, Eiswürfel
Hallo Memory, Henrike und Eiswürfel,
lieben Dank für eure Antworten, ich dachte schon, auf das Thema antwortet NIEMAND...
@ Memory: die Methode nach Langlotz hört sich auch interessant an. So wie ich Dich verstehe, hast Du aber noch keine Erfahrungen damit gesammelt, oder?
@ Henrike: Ja, man soll wohl nie aufgeben. Ich finde es nur hart, nach drei Therapien mich wieder in einer seelisch sehr verzweifelten Lage wiederzufinden. Letztlich kommt es wohl auch auf die Beziehung zum Therapeuten an, und vielleicht sollte man weniger nach einer ganz speziellen Methode als nach einem wirklich passenden Menschen suchen, ich weiß es nicht. Beides ist wohl wichtig. Bei mir geht es nicht um ein "Trauma" im Sinne von Unfall, Missbrauch etc sondern eher ein Trauma im Sinne von großer emotionaler Vernachlässigung in der Kindheit. Daher weiß ich immer nicht so genau, ob eine Traumatherapie überhaupt passt. Jetzt habe ich mit einer Therapeutin gesprochen, die analytisch arbeitet und Traumatherapie macht, glaube eine gute Kombination. Leider habe ich nach einer missglückten Therapie jetzt eine 2-Jahressperre, was irgendwie auch schlimm ist. Ehrlich gesagt habe ich das Gefühl, durch die letzte Therapie re-traumatisiert worden zu sein (da traumatísche Gefühle nicht aufgefangen wurden sondern im Gegenteil mich mein Therapeut richtig fertig gemacht hat wegen meines Zustands) und jetzt muss ich damit irgendwie zurecht kommen. Was finde ich grundsätzlich fehlt ist eine methodenübergreifende Beratung, wenn man sich für eine Therapie entscheidet. Mir wurde immer nur zu etwas tiefenpsychologisches/analytisches geraten, aber über die Nebenwirkungen wird man nicht aufgeklärt.
Machst Du jetzt eine stationäre Therapie?
Die Traumatherapeutin, mit der ich sprach, riet mir (da ich jetzt eine Sperre für 2 Jahre habe) für einen stationären Aufenthalt in der Heiligenfeld Klinik. Werde da mal anrufen, wie lange die Wartzeiten sind, aber ich fürchte sehr lange...
Irgendwie möchte ich auch nicht mein Leben mit Therapie verbringen, das ist schon heftig, wann fängt das Leben nach der Therapie an?
@ Eiswürfel: das finde ich sehr pessimistisch, ehrlich gesagt. Ich glaube auch, dass man nicht zu viel erwarten sollte. Und sich auch zu einem gewissen Grad damit abfinden sollte, dass man mit seiner Störung leben muss. Aber ich glaube schon, dass es möglich ist, auch mit Hilfe von der passenden Therapie, zu wachsen, (in der Analyse sagt man "nachzureifen"), vielleicht nicht vollständig zu heilen. Und ja, ich glaube mittlerweile auch, dass es sehr auf den richtigen Therapeuten ankommt.
lieben Dank für eure Antworten, ich dachte schon, auf das Thema antwortet NIEMAND...
@ Memory: die Methode nach Langlotz hört sich auch interessant an. So wie ich Dich verstehe, hast Du aber noch keine Erfahrungen damit gesammelt, oder?
@ Henrike: Ja, man soll wohl nie aufgeben. Ich finde es nur hart, nach drei Therapien mich wieder in einer seelisch sehr verzweifelten Lage wiederzufinden. Letztlich kommt es wohl auch auf die Beziehung zum Therapeuten an, und vielleicht sollte man weniger nach einer ganz speziellen Methode als nach einem wirklich passenden Menschen suchen, ich weiß es nicht. Beides ist wohl wichtig. Bei mir geht es nicht um ein "Trauma" im Sinne von Unfall, Missbrauch etc sondern eher ein Trauma im Sinne von großer emotionaler Vernachlässigung in der Kindheit. Daher weiß ich immer nicht so genau, ob eine Traumatherapie überhaupt passt. Jetzt habe ich mit einer Therapeutin gesprochen, die analytisch arbeitet und Traumatherapie macht, glaube eine gute Kombination. Leider habe ich nach einer missglückten Therapie jetzt eine 2-Jahressperre, was irgendwie auch schlimm ist. Ehrlich gesagt habe ich das Gefühl, durch die letzte Therapie re-traumatisiert worden zu sein (da traumatísche Gefühle nicht aufgefangen wurden sondern im Gegenteil mich mein Therapeut richtig fertig gemacht hat wegen meines Zustands) und jetzt muss ich damit irgendwie zurecht kommen. Was finde ich grundsätzlich fehlt ist eine methodenübergreifende Beratung, wenn man sich für eine Therapie entscheidet. Mir wurde immer nur zu etwas tiefenpsychologisches/analytisches geraten, aber über die Nebenwirkungen wird man nicht aufgeklärt.
Machst Du jetzt eine stationäre Therapie?
Die Traumatherapeutin, mit der ich sprach, riet mir (da ich jetzt eine Sperre für 2 Jahre habe) für einen stationären Aufenthalt in der Heiligenfeld Klinik. Werde da mal anrufen, wie lange die Wartzeiten sind, aber ich fürchte sehr lange...
Irgendwie möchte ich auch nicht mein Leben mit Therapie verbringen, das ist schon heftig, wann fängt das Leben nach der Therapie an?
@ Eiswürfel: das finde ich sehr pessimistisch, ehrlich gesagt. Ich glaube auch, dass man nicht zu viel erwarten sollte. Und sich auch zu einem gewissen Grad damit abfinden sollte, dass man mit seiner Störung leben muss. Aber ich glaube schon, dass es möglich ist, auch mit Hilfe von der passenden Therapie, zu wachsen, (in der Analyse sagt man "nachzureifen"), vielleicht nicht vollständig zu heilen. Und ja, ich glaube mittlerweile auch, dass es sehr auf den richtigen Therapeuten ankommt.
[quote="lunablau"] Bei mir geht es nicht um ein "Trauma" im Sinne von Unfall, Missbrauch etc sondern eher ein Trauma im Sinne von großer emotionaler Vernachlässigung in der Kindheit.
Für mich ist das schon Trauma genug (habe diese Vernachlässgung auch Jahre bzw. Jahrzehnte geniessen dürfen). Da brauch es keine Gewalterlebnisse (die habe ich auch). Ich denke da relativ egoistisch, habe nämlich Jahrzehnte in die SV-Kassen einbezahlt und nun nutze ich das, was es da so gibt.
Machst Du jetzt eine stationäre Therapie?
Werde da mal anrufen, wie lange die Wartzeiten sind, aber ich fürchte sehr lange...
Ja die stat. Therapie mache ich bald (hoffe ab Mitte März). Musste dazu aber erstmal den Neurologen überzeugen (der hielt da gar nichts von). Der Beantragungsweg (inkl. dem psych. Befund von der amb Thera) hat aber auch ca. 9 Wochen (in Summe) gedauert.
Hab mir aber über das Netz ne Klinik gesucht, die mir prinzipiell zusagte, und die keine so lange Wartezeit hat (hatte die Weihnachten angeschrieben). Hoffe nur dass mir die Rentenvers. das bewilligt (hatte schon Mitte-Ende 2010 ne Reha).
Irgendwie möchte ich auch nicht mein Leben mit Therapie verbringen, das ist schon heftig, wann fängt das Leben nach der Therapie an?
Deshalb ja stationär, weil ich mich da von morgends bis abends mit der Therapie (und den Lösungen) beschäftigen kann.
Ich schreibe ja pro Woche 2-3 Therapie-Dokumente (Träume, Kindheitsberichte, usw..), die Zeit nehme ich mir jetzt!
Als ich in der Fa. noch war (und 50 h zu knuffen hatte) blieb keine Kraft mehr für Therapie.
Schwerpunkt ist zunächst positive Kindheitserlebnisse detailliert aufzuschreiben! Die positiven Helfer gab es nämlich! Das waren Lehrer, Lebenspartner vom Lehrer, die Oma usw..
Das ist schon ressourcenorientierte Therapie (kommt aber bisher kein Therapeut von mir drauf)
Und es wird bis auf weiteres keinen Täterkontakt geben! Das wird auch empfohlen!
Dazu die Lebenskarten (Reddemann) einsetzen und ggf. ein Freude-Tagebuch schreiben (das fällt mir am allerschwersten).
Dazu das Buch (gibt mehrere) von Frau Reddemann lesen.
Aber frage die Beratungsstellen, ich bin nur Laie und darf eigentlich nichts raten
Für mich ist das schon Trauma genug (habe diese Vernachlässgung auch Jahre bzw. Jahrzehnte geniessen dürfen). Da brauch es keine Gewalterlebnisse (die habe ich auch). Ich denke da relativ egoistisch, habe nämlich Jahrzehnte in die SV-Kassen einbezahlt und nun nutze ich das, was es da so gibt.
Machst Du jetzt eine stationäre Therapie?
Werde da mal anrufen, wie lange die Wartzeiten sind, aber ich fürchte sehr lange...
Ja die stat. Therapie mache ich bald (hoffe ab Mitte März). Musste dazu aber erstmal den Neurologen überzeugen (der hielt da gar nichts von). Der Beantragungsweg (inkl. dem psych. Befund von der amb Thera) hat aber auch ca. 9 Wochen (in Summe) gedauert.
Hab mir aber über das Netz ne Klinik gesucht, die mir prinzipiell zusagte, und die keine so lange Wartezeit hat (hatte die Weihnachten angeschrieben). Hoffe nur dass mir die Rentenvers. das bewilligt (hatte schon Mitte-Ende 2010 ne Reha).
Irgendwie möchte ich auch nicht mein Leben mit Therapie verbringen, das ist schon heftig, wann fängt das Leben nach der Therapie an?
Deshalb ja stationär, weil ich mich da von morgends bis abends mit der Therapie (und den Lösungen) beschäftigen kann.
Ich schreibe ja pro Woche 2-3 Therapie-Dokumente (Träume, Kindheitsberichte, usw..), die Zeit nehme ich mir jetzt!
Als ich in der Fa. noch war (und 50 h zu knuffen hatte) blieb keine Kraft mehr für Therapie.
Schwerpunkt ist zunächst positive Kindheitserlebnisse detailliert aufzuschreiben! Die positiven Helfer gab es nämlich! Das waren Lehrer, Lebenspartner vom Lehrer, die Oma usw..
Das ist schon ressourcenorientierte Therapie (kommt aber bisher kein Therapeut von mir drauf)
Und es wird bis auf weiteres keinen Täterkontakt geben! Das wird auch empfohlen!
Dazu die Lebenskarten (Reddemann) einsetzen und ggf. ein Freude-Tagebuch schreiben (das fällt mir am allerschwersten).
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