Gott und Sinn des Lebens

Fragen und Gedanken rund um Spiritualität und Religionen, alternative Behandlungsmethoden, den üppigen Garten sonstiger "Therapie"-Formen, Esoterik ... und ihre Berührungspunkte mit Psychotherapie bzw. psychologischen Problemen.
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Blaubaum
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Beitrag Sa., 21.05.2011, 18:23

Schluck, dabei halte ich gar nicht so viel von Königreichen.

Ich hab in Dein Buch reingelesen, Eismeer. Eine traurige Geschichte. Macht das Erlebte Dich stark, und führt es Dich zu Gott? Oder macht Gott Dich stark, um Dich über die Brücke des Erlebten zu ihm zu ziehen? Meinst Du, dass eine glückliche(re) Existenz (falls es das gibt???) zu Oberflächlichkeit führen Kann oder sogar muss? Und dass zur Entwicklung von Tiefe auch Unglück dazugehört?

Viele Fragen, vielleicht magst Du antworten?
spezialisten wissen zuerst viel über wenig und am ende alles über nichts

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Eismeer
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Beitrag Sa., 21.05.2011, 21:47

Hallo Blaubaum,

das sind schwierige Fragen über die ich grade etwas nachgedacht habe.

Stark macht es einem eigentlich nicht. Es gibt ja das komische Wort:"Was dich nicht umbringt, macht dich stärker". Das sehe ich nicht ganz so.
In meinem Fall ist es zwar so, dass ich weiß, dass es Gottes Wille ist, dass ich das alles überlebt habe, doch kann ich nicht ganz begreifen warum ich da bleiben muss.
Manchmal habe ich das Gefühl, ich hätte es gefunden, aber gleich darauf kommen wieder Engpässe und die Zweifel beginnen aufs Neue.
Natürlich weiß ich, dass das Angriffe des Bösen sind, denn der Teufel ist sicher nicht erbaut darüber, wenn ein Mensch wie ich Argumente vorweisen kann und damit andere zum Nachdenken bringt.
Stark macht nur die Gewissheit, dass es Gott gibt und, dass er mir die Kraft gibt, das alles zu überleben.

Ich finde es schon auch etwas traurig, dass manche Leute so arg viel Unglück durchmachen müssen, während andere gleich daneben das Leben in vollen Zügen genießen.
Aber das ist schlicht menschlich.
Es ist schon etwas dran, wenn man sagt, dass Not beten lehrt. An wen sollte man sich denn klammern, wenn man so sehr in Bedrängnis ist?
Trotzdem beruht der Glaube auf Gegenseitigkeit. Man muss schon das Gefühl haben, dass man etwas zurückbekommt, sonst würde man alles hinschmeißen.

Gerade bin ich wieder aus einem Forum ausgestiegen.
Es war ein Parapsychologieforum wo ich hoffte, mich mit mystisch begabten und übersinnlichen Menschen austauschen zu können.
Leider ist die Situation sehr schnell eskaliert, als klar war, dass ich Katholikin bin.
Einige Benutzer hatten mich gleich zu Anfang gewarnt, das nicht zu offen zu sagen....
Es kann daran liegen, dass Esoteriker sehr eng mit dem Bösen Mächten in Verbindung stehen und die setzen sebstverständlich alles daran, keine einzige Seele zu verlieren.
Es waren auch einige Christen dabei, die mich baten zu bleiben. Aber ich habe nicht die Kraft diesen Kampf auszukämpfen.
Es ist wie der Kampf gegen eine Hydra.
Ich habe nie geglaubt, dass es schlecht ist für Christen, sich mit Esoterik zu befassen.
Jetzt habe ich zum ersten mal gespührt, dass man dazu eine ganz besondere Gnade braucht.
Es ist zwar so dass ich sehr großes Interesse und auch Erstaunen hervorgerufen habe, aber die unterschwellge Gehässigkeit des Bösen Feindes steckt in diesen Leuten so teif drin, das man es kaum gauben mag.

Ich denke schon, dass Leid auch ein Baustein, eine Stufe zum Glauben ist.
Wir müssen ja sehen, was Jesus alles durchmachen musste und er war ohne Sünde.
Wir kennen auch den Ausspruch an Maria:"Dein Herz wird ein Schwert durchdringen".
Aber Jesus sagt auch den Emmausjüngern:"Musste nicht der Messias all das erleiden, um so in seine Herrlichkeit zu gelangen?".
Warum es so ist, vermag ich nicht zu sagen. tatsache ist, dass der Mensch immer sehr viel leisten muss (der steile Weg), um das Himmelreich zu erben. Genauso, wie jemand auf Erden Karriere machen will und alles dafür hint anstellen muss, so muss man auch sehr viel in Kauf nehmen, wenn man zu Gott gelangen will.
Natürlich braucht man Bestätigung, wie im Leben auch.
Sonst würde man alle Opfer auf einmal als sinnlos empfinden.
Die bekommt man ja genauso, wie wenn man Karriere macht und immer mehr verdient.

Trotzdem habe ich von eingen Dingen in meinem Leben den genauen Sinn bisher noch nicht gefunden.
Es ist eigentlich nicht schlimm und jemand anderen wäre es wohl egal.
Doch ich habe einfach das Gefühl, dass mir ein wichtger Baustein in diesem Mosaik fehlt.

Vielleicht kommen wir im Laufe der Diskussion gemeinsam dahinter, was das sein könnte.

Liebe Grüße
E.

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Blaubaum
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Beitrag So., 22.05.2011, 11:35

Guten Morgen Eismeer,

ich denke an Dich und will Dir ein Gebet vorschlagen. Sicher ein ganz anderes Gebet, als Du es sonst führst, aber vielleicht machst Du ja mit:

Vielleicht hast Du bei Dir zuhause eine schlichte, weisse Wand mit einem Bild daran. Falls nicht, kannst Du Dir diese Wand vielleicht in Gedanken vorstellen.
Schau Dir die Wand mit dem Bild an und sprich mit dem Bild. Dieses Bild hat Dir ganz sicher etwas zu sagen: Vielleicht ist es ein Bild mit einem Konterfei eines Menschen aus Deiner Umgebung, oder es ist ein Landschaftsbild, eine Devotionalie, eine Ikone, oder ein Bild mit Blumen oder Gräsern, egal. Das Bild hat ganz sicher eine Botschaft für Dich, sonst hättest Du es ja nicht aufgehängt.
Und wenn Dir die für Dich stimmige Aussage des Bildes ganz klar geworden ist, dann nimm es ab, stell es beiseite, und schau auf die leere Wand. Vielleicht hat sich die Wand im Laufe der Zeit etwas verdunkelt, sodass die Stelle, wo das Bild hing, nun heller hervortritt. Es ist so etwas wie ein Schatten an der Wand entstanden, ein umgekehrter Schatten, wo das Bild lange hing.
Schau auf diesen Schatten und lass Dich dabei von nichts anderem ablenken. Schau nur auf diesen Schatten. Welche Botschaft hat ER für Dich?
Und wenn Dir klar geworden ist, was dieser Schatten Dir mitteilen will, dann nimm auch IHN ab und stell ihn ebenfalls beiseite.

Ich denke an Dich.
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TwoFace
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Beitrag Mo., 23.05.2011, 05:32

Vielleicht soll´s in diesem Leben noch keine Antworten für Dich geben?! Der Zwang das nächsthöhere Level zuerreichen
kann Dich eventuell beim Erkennen der Antworten hindern. Stelle Dir das Haus vor, vor dessen Türe Du stehst.
Jeder Raum ist zeitgleich vorhanden, Du kannst aber nicht Alle auf einmal betreten. Also besuchst Du jeden Raum
einzeln und manchmal reicht eben ein Leben dafür nicht aus um den kompletten Inhalt zu ergründen.
LG
Ich verlass´ mich auf meine Sinne!
Irrsinn
Blödsinn
Wahnsinn

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Thread-EröffnerIn
Eismeer
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Beitrag Mo., 23.05.2011, 08:08

Hallo Blaubaum,

du hast das ganz richtig erkannt.
Das ist ein Bild an meiner Wand!!!
An der Wand meiner Seele und an der Wand meines Zimmers.
Ich hätte es schon längst abhägen sollen, aber ich habe mich dafür entschieden, es da zu lassen, wo es "hingehört".
Es zu verlieren würde mich zerstören.

Ich habe in meinem Leben bis jetzt fast alles verloren, sogar meine Träume.
Aber die Erinerung an meine Träume will ich behalten.
Es könnte mein Tod sein, den letzten Faden der mich mit dieser Welt verbindet "abzuhängen".

Ich fühle mich in dieser Beziehung wie das Sekeltt im Film "Das letzte Einhron". Als Schwendrik sagte:
"Warum willst du die leere Flasche trinken? Da ist nichts drin und du kannst nicht schmecken und nicht riechen?"
Das Skelett antwortet:"Aber ich erinnere mich".

Mag sein dass das ein Fehler oder gar eine Sünde ist, doch ich bin eben auch nur ein Mensch und kann meine Mescnhlichkeit nicht ablegen.

@TwoFace

Du sprichst mir auch irgendwie "aus der Seele".
Wie oft habe ich schon zu mir selber gesagt:"Vielleicht werde ich erst nach dem Tod die Antworten auf meine Fragen finden".

In den letzetn Tagen hat sich zudem etwas entwickelt.
Ich war ja zeitgleich auch bei einem Parapsychologieforum.
Dort gab es aber schnell Auseinandersetzungen, weswegen ich mich verabscheidet habe.
Inzwischen habe ich von dort Reaktionen erhalten, die mir sagten, ich solle bitte bleiben und das Wort Gottes weiterhin verbreiten.
Ich glaube zwar nicht, dass ich dort viel bewirken kann, aber irgendwie könnte das vielleicht ein Zeichen sein.

Ich danke euch sehr für eure Hilfe!!!!


Liebe Grüße
Eismeer.

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littlebuddha
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Beitrag Mo., 23.05.2011, 11:12

Hallo Eismeer.
Du sagst, dass du irgendwelche Bindungen zum Teufel hast.

Wie kommst du auf die Idee? Also:

Wie zeigt sich das? Woran merkst du das?

Wie denkst du, ist es dazu gekommen? Wie erklärst du es dir selbst?

Bitte erzähl mehr zu deinem familiären Hintergrund (Großeltern, Eltern, Bruder, Schwester; eigene Familie?) und deinem religiösen Leben in Vergangenheit und Gegenwart, also dein Gebetsleben, Kirchgänge, Bibellesen etc. Erzähl bitte auch, was du bereits gegen deinen Zustand unternommen hast, wen du aufgesucht hast und was ihr dabei getan habt.

Vielen Dank,
Little
Ich habe aufgehört, für mich alleine zu leben und angefangen, für uns alle zu leben.
Nennt mich Little!

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Ive
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Beitrag Mo., 23.05.2011, 11:19

Eismeer hat geschrieben: In den letzetn Tagen hat sich zudem etwas entwickelt.
Ich war ja zeitgleich auch bei einem Parapsychologieforum.
...
Inzwischen habe ich von dort Reaktionen erhalten, die mir sagten, ich solle bitte bleiben und das Wort Gottes weiterhin verbreiten.
Ich glaube zwar nicht, dass ich dort viel bewirken kann, aber irgendwie könnte das vielleicht ein Zeichen sein.
Ein Zeichen wofür, Eismeer? Was tut ein gläubiger Christ in einem parapsychologischen Forum? Denkst Du wirklich, dass man sich diesen Strömungen dort entgegenstemmen sollte oder überhaupt könnte?

Wie kommt es, dass Du Dich so sehr der Esoterik verschrieben hast, dass Du zu diesen Themen sogar ein eigenes Forum aufgemacht hast, wenn Du doch bereits mit dem Bösen zu kämpfen hast bzw. hattest? Ist Dir wirklich bewusst, unter welchen Geistern Du Dich damit bewegen dürftest? Mir scheint, Du machst es Dir sehr schwer: Warum entziehst Du Dich nicht diesen sich für Dich ungut auswirkenden Gebieten eher?

Sorry für die vielen Fragen, aber ich bin ein bisschen besorgt gerade. "Wer sich in Gefahr begibt, ...", Du kennst diesen Spruch.

LG Ive

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Thread-EröffnerIn
Eismeer
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Beitrag Mo., 23.05.2011, 11:46

@littlebuddha

da habe ich mich scheints falsch ausgedrückt.
ich habe keinerlei Verbindungen zum Teufel. Wenn welche da sind, dann einzig die, dass er versucht mich davon abzuhalten mit anderen über den Glauben zu reden.

Ich führe es auf den Zeitgeist zurück.
Richtig klar geworden ist es mir durch den Kontakt zu Albrecht, während dessen ich schnell bestätigt fand, was mir schon oft aufgefallen ist: das wir ganz offenbar in einer Zeit leben, die uns seit langen vorhergesgt wurde. Die Zeit des letzten Endkampfes zwischen Gut und Böse.
Demnach stünden wir sehr nahe am "Ende der Zeit".
(Merke: ich spreche nicht von einem "Weltuntergang", da ich überzeugt bin, dass Gott seine Welt, welche sein Besitzt ist, nicht zerstören will und wird).

Ich stamme aus einer tiefgläubigen Familie, bin aber selbst aus eigenem Entschluß zu meiner Ansicht der Dinge gekommen. ich wurdenicht von Menschen danachhin beeinflusst!!!
Ich weiß nur, dass mir Psychologen nicht helfen können und dass ich bisher keinen Priester gefunden habe, der mict ernst nimmt oder der mich nicht für verrückt erklärt mit meiner Meinung.
Es gibt keinerlei Hinweise dafür, dass meine Einstellung einen "rganischen" Hintergrund hat, um es mal so zu sagen.

@Ive

Das ist ene gute Frage und ich weiß auch ehrlich gesagt nichtm warum ichmich dort angemeldet habe.
Sicher nicht, um dort irgendwen "zu belehren".
Ich habe mich ja auch noch in zwei anderen Psachologieforen, sowie in zwei Katholischen Foren angemeldet. Habe aber nirgends Verstädnis gefunden.
Eigenartiger Weise habe ich gerade im Paraforum menschen gefunden, die es wichtig finden, dass ich dort mitmache und über Gott rede und die sich freuen, mich dort gefunden zu haben.
Das Forum gehört nicht mir!!!
Ich weiß dass es für mich ein riesen wagnis ist, mich dort "dreinzumischen".
Aber ich habe von dortigen Mitgliedern (schriftlich) die Mahnung erhalten, so lange ich die Kraft dazu habe weiter dort zu bleiben, bis man mich ausschließt oder man mich ablehent, um diese Menschen auf Gott aufmerksam zu machen.

Ich weiß, das du meinst mit deinen Bedenken.
Deshalb brauche ich umso mehr spirituelle Hilfe (Gebetshilfe) für meine Situation.
Wer für mich beten will, der soll es bitte tun!!!
Ich brauche unbedingt bald einen Priester, der mir diese Arbeit abnimmt.

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Ive
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Beitrag Mo., 23.05.2011, 11:55

Liebe Eismeer,

Gebetshilfe will ich gern für Dich leisten, auch unbekannterweise geht das ja, denn Gott kennt Dich und mich. Ich wüsste auch nicht so recht, was man im Moment sonst in Deiner Sache tun könnte.

Allerdings würde ich Dir trotz Deines Einwands, man wolle Dich dort im Para-Forum ja noch haben, empfehlen, Dich dort rauszuziehen. Hast Du keine Gemeinde, in deren Mitte Du Dich geborgen fühlen und die sich um Dich kümmern kann? (Im evangelischen Bereich gibt es ja viele solcher, im katholischen kenne ich selbst allerdings solche warmen Gemeinden bisher nicht, leider ...)

Und: Sei bitte vorsichtig. Hinterfrage auch bei "Helfern", die sich anbieten, genau, in wessen Geist sie reden und handeln.

LG Ive

P.S. Das mit dem eigenen Forum hatte ich dann missverstanden.

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Eismeer
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Beitrag Mo., 23.05.2011, 16:49

Hai,

ich habe grade vorhin die Auskunft vor dort bekommen, ich soll mich raushalten.
Ich habe mich jetzt abgemeldet und mir ist es auch lieber so.
Diese Aufgabe wäre mir ohnedies zu schwer gewesen.

Also im katholischen Breich ist es ganz schlimm. Da kann man sich nur noch an die Telefonseelsorge wenden.
Traurig, aber wahr.
Und: Sei bitte vorsichtig. Hinterfrage auch bei "Helfern", die sich anbieten, genau, in wessen Geist sie reden und handeln.
Danke für den Tipp!!!
Ich hätte das beinahe vergessen.

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Ive
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Beitrag Mo., 23.05.2011, 17:01

@ Eismeer

Nun, "vergessen" hättest Du es wohl kaum - kannst sicher auf Dich selbst achtgeben - nur je nachdem wie sich jemand präsentiert, kann man auch etwas an ihm übersehen, weil man denjenigen ja als so nett und hilfreich empfindet. Das wollte ich sagen.

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littlebuddha
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Beitrag Mo., 23.05.2011, 17:29

Hallo Eismeer,
möchtest du auf meine Fragen ein wenig genauere Antworten geben?

Ich weiß bisher nur, du warst Bäuerin, hast einen Bruder, der früh (?) starb, und eine Schwester, die auch depressiv ist. Wie seid ihr aufgewachsen? Wenn deine Familie Bauern waren, was haben deine Eltern, Großeltern oder Urgroßeltern unternommen, wenn ihr Vieh krank war oder ihre Kinder? Haben sie ihre irgendwelche Praktiken gegen Krankheiten der Familie, des Viehs oder der Ernste ausgeübt? In welchem Quadranten Deutschlands bist du aufgewachsen? (Nordwest, Nordost, Südwest, Südost)

Wie sind deine Kontakte zur esoterischen Szene? Hast du selbst aktiv an irgenwelchen Praktiken teilgenommen, dir die Karten legen lassen, Medien kontaktiert? Etwas anderes?
Ich habe aufgehört, für mich alleine zu leben und angefangen, für uns alle zu leben.
Nennt mich Little!

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Blaubaum
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Beitrag Mo., 23.05.2011, 19:23

Eismeer hat geschrieben:Da ist ein Bild an meiner Wand!!!
Es zu verlieren würde mich zerstören.
Und was ist das, ich/mich?
Ich habe in meinem Leben bis jetzt fast alles verloren, sogar meine Träume.
Aber die Erinerung an meine Träume will ich behalten.
Brauchst Du Deine Erinnerungen an frühere Träume/Ideale, um sie mit der Realität der Gegenwart vergleichen zu können?
Es könnte mein Tod sein, den letzten Faden der mich mit dieser Welt verbindet "abzuhängen".
Auch dann, wenn die frohe Botschaft darin besteht, dass der Tod (wie wir Menschen ihn uns gemeinhin vorstellen) nicht existiert und durch Gott überwunden wird, bzw. dessen illusionärer Charakter duch Gott offengelegt wird?
"Warum willst du die leere Flasche trinken? Da ist nichts drin und du kannst nicht schmecken und nicht riechen?"
Das Skelett antwortet:"Aber ich erinnere mich".
Ich bin der Meinung, wir Menschen SIND unsere Erinnerung, in dem Sinne, dass unsere Erinnerung unsere Zukunft so lange determiniert/bestimmt, wie wir uns nicht zumindest von den gefühlsmässigen Inhalten der Vergangenheit distanzieren. Denk an das Phänomen, das wirksam wird bei dem sogenannten "Phantomschmerz", also Schmerz in einem Körperteil, der gar nicht mehr existiert.
Mag sein dass das ein Fehler oder gar eine Sünde ist, doch ich bin eben auch nur ein Mensch und kann meine Mescnhlichkeit nicht ablegen.
Tu es erst dann, wenn Du innerlich dazu bereit bist. Der Tag wird kommen.
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