Rilke hat geschrieben:DAS auf jeden Fall - schau mal, du überraschst mich jetzt doch: du kannst es dir sogar vorstellen, diese Liebe und Toleranz, hast also doch ein gewisses Gespühr dafür. Und das fehlt dir nicht im täglichen Leben?
Wie soll es mir fehlen, wenn ich ja genau das genieße? Ooops, das war ja eine typische Implikation eines Gläubigen. Nein, ich brauche keine Religion, kein magisches Denken, keine Kirchensteuer, keine Sakramente, um in den Genuß von Liebe und Toleranz zu kommen. Und genau das wurmt Euch Gläubige - ich finde, das ist in den von mir verlinkten Seiten auch sehr gut dargestellt.
Selbst Atheisten können sich ein erfülltes gläubiges Leben vorstellen.
Aber Gläubige negieren völlig das erfüllte Leben der Atheisten.
Interessant, nicht?
Rilke hat geschrieben:Macht dir das echt Schuldgefühle?
Nein. Weil ich eben Atheist bin. Und aufgrund anderer bereits erwähnter Dinge.
Rilke hat geschrieben:Naja, aber sie hat mich hier auch öffentlich angeschrieben, da wollte ich sie nicht öffentlich ignorieren - irgendwie so.
Klaro, jarp. Irgendwie so.
Rilke hat geschrieben:Uuuuhhh, ich gebe zu, da habe ich mich immer noch nicht schlau gemacht, was das überhaupt ist, daher kann ich mich dazu (noch) nicht äußern.
Na dann hole das mal schleunigst nach.
Rilke hat geschrieben:Und das ist schon wieder eine deiner haltlosen Behauptungen/Unterstellungen.
Das heißt, Du verfügst nicht einmal über die grundliegensten Kenntnisse der Psychologie zwischenmenschlicher Kommunikation? Nachholen, wird abgeprüft.
Rilke hat geschrieben:Eremit, ganz ehrlich: langsam mache ich mir etwas Sorgen.
Aber Rilke, wozu, wenn Gott für alle seine Kinder sorgt...
Rilke hat geschrieben:Ja, und? Keiner MUSS die Spielregeln einhalten, jeder kann also selbst entscheiden, ob er konfirmiert wird oder nicht.
Und was ist mit dem Druck, den Gläubige ÜBLICH und in der MEHRZAHL ausüben? Schuldgefühle einreden, mit der Verdammnis drohen - übrigens, man kann Schuldgefühle auch hervorragend darin verpacken, daß man "für seine Kinder ja nur das Beste will". Und Angaben darüber, daß die meisten Kinder bzw. Jugendlichen den ganzen Kram nur aufgrund des Drucks und des materialistischen Vorteils über sich ergehen lassen, überwiegen WEIT die Angaben, daß die Konfirmation mit Freunde und aus reinem Glauben angenommen wird. Otto Normalbürger spricht ein klares Wort. Ich kenne fast NUR ehemalige Konfirmierte, die all diese Vorgänge abgelehnt haben. Und ich lebe ihm super-christlichen Österreich, wohlgemerkt.
Berechtigte Frage: Wie viele Gläubige würden die Konfirmation schon durch eine Jugendweihe ersetzen, im Fall, daß sich das Kind vorerst gegen den Glauben entscheidet? Nee, das geht natürlich nicht...