Hallo!
@ Gärtnerin Das ist eine gute Einstellung!
Dunkle hat geschrieben:da muss ich wieder weeeeiiiiiit ausholen, aber ich tue es gern!
Danke, liebe Dunkle!
Dunkle hat geschrieben:Die "Wahrheit" muss jeder evangelische Christenmensch für sich selbst finden - innerhalb von bestimmten "Formeln", z.B. dem Galubensbekenntnis. Diese Eigenverantowrtlichkeit für das, was man glaubt, die Aufforderung, selbst Bibel zu lesen (Luther!) und sich selbst ein Urteil zu bilden, statt sich belehren zu lassen, das liebe ich am Evangelisch-Sein.
Das war mir neu. Das ist eine gute Sache, wenn man das für sich selbst interpretieren kann und nicht Eins zu Eins übernehmen muss! (An dieser Stelle, die LutherBibel ist nicht mehr die ursprüngliche von Luther geschriebene Bibel, aber das weißt du wahrscheinlich)
Dunkle hat geschrieben:Die Bibel wurde von Menschen aufgeschrieben, die Erfahrungen mit Gott gemacht haben. Darum sind es menschliche Schriften, sie enthalten Fehler, sie irren sich, aber sie enthalten eine "Erfahrungswahrheit".
Ja und es wurden einzelne Schriften/Evangelien am Konzil von Nizäa absichtlich - weil nicht erwünscht, obwohl wahrscheinlich eher korrekt (meine Meinung) - nicht aufgenommen. Sondern andere die in die
erwünschte Richtung gingen.
Dunkle hat geschrieben:An diesem Punkt weiß ich, hat Gott für mich so etwas wie einen "dunklen" Fleck, eine dunkle Seite. Da kann ich mit ihm hadern, es ist auch "erlaubt" (Hiob in der Bibel!) Ich bin auch in dieser Frage nicht fertig.
Das mit deinem Bruder tut mir leid, ich hoffe, dass es ihm gut geht, wo er jetzt auch immer ist.
Meinst du mit der dunklen Seite sowas wie eine böse Seite, die Gott hat oder das Handeln Gottes, das wir Menschen nicht verstehen können?
Für mich ist es schwer zu verstehen, wie man Gott für die guten Dinge, die einem wiederfahren, danken kann, aber ihn gleichzeitig für die schrecklichen Dinge, die man erlebt oder anderen passiert, NICHT verantwortlich macht, und im Gegenzug, wütend auf ihn ist.
Wenn ich sage, GottseiDank, dass ich den Job bekommen habe, mache ich Gott doch indirekt verantwortlich dafür (oder missverstehe ich das), sonst würde ich ihm ja nicht danken? Und wenn ich den Job wieder verliere, müsste ich ihn dann doch auch dafür verantwortlich machen. Verstehst du was ich meine?
Dunkle hat geschrieben:Aber ich komme nicht auf diesselbe Strasse wie Du und schlussfolgere für mich: Entweder er tut etwas, das ich verstehe und das ich erwarte, oder er kann mir gestohlen bleiben. Ich finde, wir werden eben immer wieder zurückgeworfen auf UNS, auf unser Tun und unsere Verantwortung.
Damit dass ich sage, dass ich nicht an einen allgütigen und allmächtigen Gott glaube, meine ich nicht, das ich es völlig ausschließe, dass es einen Gott/Götter/Wesen/Energie/etc gibt, nur nicht so wie er bspw. in der Bibel beschrieben wird.
Dunkle hat geschrieben:Alle, was geschaffen wurde, kann auch (von Menschen) wieder vernichtet werden und alles Lebendige ist auch dazu bestimmt, wieder zu sterben. Das ist natürlich ein sehr heutiger Gedanke, dass wir die Dinge so ansehen, als könnten wir sie für ewig erhalten oder haben.
Dass jeder einmal sterben muss, akzeptiere ich, auch wenn es schwer ist, aber das Problem ist eher das WIE. Denn es ist doch völlig anders wenn jemand durch Fremdeinwirkung stirbt, obwohl derjenige das in den meisten Fällen nicht will. Bzw. unter Schmerzen "dahinzusiechen" ist natürlich auch nicht schön!
Oder das wir fähig sind andere Menschen, Lebewesen zu verletzen, für mich ist das mit einem liebenden Gott nicht vereinbar, aber ich akzeptiere deine Meinung
Dunkle hat geschrieben:
Das Geschenk Leben ist auch eine Aufforderung: Kümmere dich darum, Mensch. Ich lege es in deine Hand!
Aber wenn er uns doch geschaffen hat, ist es doch unverantwortlich, wenn er uns dann plötzlich so ganz allein lässt, mit unserem bösen Denken, mit unserem Egoismus, etc...Er weiß doch dass wir dazu fähig sind schlechte Dinge zu tun, wieso ändert er nicht unser Denken? Oder wieso lässt er uns nachher in vielen Dingen so allein? Wieso lässt er zu, dass wir schreckliche Dinge tun oder uns schreckliche Dinge angetan werden?
Dunkle hat geschrieben:Die Liebe besteht für mich darin, dass es Leben unerschöpflich und immer wieder neu gibt, es gibt jede Zehntelsekunde eine neue Chance!
Ja, es gibt Hoffnung, zumindest bis die Erde irgendwann durch die Sonne oder sonstwas zerstört wird
lg
in einem Land