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Di., 15.06.2021, 19:22
Tut mir leid, dass es dir gerade nicht gut geht.
Nein. Glauben besteht nicht aus geistigen Erlebnisse. Er besteht aus Entscheidungen, Erziehung, etc.
Ich denke nur die wenigsten, die sich gläubig nennen, haben ein religiöses Erlebnis, sondern glauben, weil sie so aufgewachsen sind, erzogen und dann entschieden haben den Glauben weiterzuführen, einfach, weil es für sie richtig und wichtig ist. Das ist gut so. Ich würde niemals jemandem den Glauben ausreden, oder negieren.
Ich bin sicher, der glauben ist in mancher Situation eine Hilfe bietet Halt. Das ist etwas, das ich vermisse, aber ich kann mich einfach nicht verbiegen.
Aber es heißt im Umkehrschluss wie du geschrieben hast, dass man dann an gar nichts glaubt, nur Beben nicht an einen Gott der alles lenkt und bestraft oder eben nicht. Das Leben wird dann doch nicht sinnlos, wenn kein Glauben da ist, ich finde es bitter, wenn es der einzige Grund ist zu leben, sich durchzukämpfen, der Glaube an einen Gott ist.
Das Leben alleine ist ein Grund. Manches Gute, was man erlebt, manches Schöne und wenn es nur eine schöne Blume ist, ist ein Grund. Ich ziehe die Kraft aus diesen Dingen, wenn ich einen Sonnenuntergang betrachten kann, Kinder die fröhlich und selbstvergessen spielen…
never know better than the natives. Kofi Annan