Hallo ihr Lieben
Wie ihr unschwer erkennen könnt handelt mein Treat von Tot und Trauer.
Der Zeitpunkt als dieser Höllen-tripp begann war als sich meinen Lebenspartner durch suizid "gerichtet" hat.
Ich hatte ihn ca. 14 tage zuvor verlassen, und auf anraten von Freunden seine suizid androhungen ignoriert.
Wie es danach in mir aussah muss ich wohl nicht genauer erklären.
Naja, ich habs bis heute nicht geschafft auf sein Grab zu gehen, ich kanns einfach nicht.
Obwohl mich unsere gemeinsame Tochter ständig löchert und den kontakt zum Vater sucht, und wenn es nur das Grab ist.
Seit dieser zeit scheint alles nur noch daneben zu laufen, ich steh irgentwie seitdem total neben mir.
Kurz darauf ist mein Vater gefolgt von haufen von fehldiagnosen schwer an Krebs erkrankt.
Ich war auf seinen wunsch bis zum schluss bei ihm, hab seine Hand gehalten bis es vorbei war.
Iich glaub das mir den rest gegeben, seinen eigenen "Starken" daddy am sterbebett zu sehen, vollgepumt mit morphium und valium.
morphium gegen die schmerzen - valium gegen die angst zu gehen...
Ich selber war in diesen zeiten nur am rudern, damit ich nicht untergehe.
War 2 mal auf H, einmal kurz beim zweiten mal länger 1 jahr ca.nasal z.g.
Das ist jetzt ca. 1 jahr her und ich bin froh das ich das teufelszeug besiegt hab, und allem was damit zu tun hat den Rücken gekehrt habe.
Hab auch schon ettliche Anti-Deppresiva verschieben bekommen, dämpfer.
Ich fühlte mich nie wohl wenn ich diese Tabs genommen hab, weis auch nicht vielleicht die einstellung dazu..
Ich weiss einfach keinen rat mehr wie ich aus dem negativem gefühlschaos herauskomme, auch beziehungen kann ich keine eingehen-die Angst ist viel zu groß entäuscht zu werden; obwohl ich mich danach wirklich sehne..
geht es vielleicht jemand ähnlich?
Liebe grüsse da lass, Blacksoul
7 Jahre Hölle und retour
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7 Jahre Hölle und retour
"Je intensiver man lebt,
desto deutlicher sieht man,
dass die einfachen Dinge,
die wahrhaft Groessten sind."
desto deutlicher sieht man,
dass die einfachen Dinge,
die wahrhaft Groessten sind."
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Hallo Blacksoul,
wie ich sehe hat noch niemand, dem es ähnlich geht wie dir, auf deinen Hilferuf hier im Forum geantwortet. Über die Gründe kann man nur spekulieren: Tod und Trauer sind schwierige und schwer lastende Themen, mit denen die meisten Menschen eben nicht umgehen können oder wollen. Die, die nicht können, haben den Tod bisher vielleicht nie an sich herankommen lassen (müssen). Haben sie selbst nie eine wichtige Bezugsperson verloren oder sich gar selbst einmal mit der Möglichkeit eines Freitods auseinandergesetzt, bleiben sie dem Thema lieber fern. Und die, die nicht wollen, ... tja ... die haben vielleicht andere Wehwehchen und wollen sich nicht auch noch zusätzlich mit dem Tod befassen.
Nachdem, was du erfahren hast, würde ich zwar nicht behaupten, daß es mir ähnlich geht - aber immerhin habe ich ebenfalls schon Menschen ganz plötzlich durch den Tod verloren, denen ich sehr nahe stand. Außerdem war der Gedanke, mich selbst töten zu können, immer schon ein wesentlicher und warmer Gedanke. Zwar war ich wohl noch nie akut suizidal, trug aber immer schon eine gewisse (Todes)sehnsucht in mir.
Umso weniger kann ich nämlich nachvollziehen, daß deine Freunde dir geraten hatten, die Suizid-Androhungen deines Freundes zu ignorieren. Daß du anschließend durch die Hölle gegangen bist, wundert mich gar nicht. Denn sicherlich hast du nun große Schuldgefühle auf dich geladen, weil du eben auf deine "dummen" Freunde und nicht auf deinen Freund oder auf dich selbst gehört hast. Wie auch immer - deine Schuld ist es jedenfalls nicht, wenn dein Freund entscheidet zu gehen! Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit hättest du es nicht verhindern können! Es war seine Entscheidung -auch wenn du ihn verlassen hast. Du wirst deine Gründe dafür gehabt haben!
Jedenfalls kämpfst du nun bewußt oder unbewußt mit diesen im Grunde völlig irrationalen Gefühlen der Schuld. Du besorgtest dir Drogen und ein verantwortungsloser Arzt gab dir Medikamente und überließ dich deinem Schicksal. Hier kann mein einziger Rat sein: Begib dich so schnell wie möglich in psychotherapeutische Behandlung! Denn es ist nicht damit getan, daß du deinen Schmerz mit Drogen und Psychopharmaka betäubst. Du solltest jetzt unbedingt jemanden aufsuchen, der mit dir zusammen diesen Schuldkomplex professionell angeht!
Ich wünsche dir alles Gute!
Gruß,
Saul
wie ich sehe hat noch niemand, dem es ähnlich geht wie dir, auf deinen Hilferuf hier im Forum geantwortet. Über die Gründe kann man nur spekulieren: Tod und Trauer sind schwierige und schwer lastende Themen, mit denen die meisten Menschen eben nicht umgehen können oder wollen. Die, die nicht können, haben den Tod bisher vielleicht nie an sich herankommen lassen (müssen). Haben sie selbst nie eine wichtige Bezugsperson verloren oder sich gar selbst einmal mit der Möglichkeit eines Freitods auseinandergesetzt, bleiben sie dem Thema lieber fern. Und die, die nicht wollen, ... tja ... die haben vielleicht andere Wehwehchen und wollen sich nicht auch noch zusätzlich mit dem Tod befassen.
Nachdem, was du erfahren hast, würde ich zwar nicht behaupten, daß es mir ähnlich geht - aber immerhin habe ich ebenfalls schon Menschen ganz plötzlich durch den Tod verloren, denen ich sehr nahe stand. Außerdem war der Gedanke, mich selbst töten zu können, immer schon ein wesentlicher und warmer Gedanke. Zwar war ich wohl noch nie akut suizidal, trug aber immer schon eine gewisse (Todes)sehnsucht in mir.
Umso weniger kann ich nämlich nachvollziehen, daß deine Freunde dir geraten hatten, die Suizid-Androhungen deines Freundes zu ignorieren. Daß du anschließend durch die Hölle gegangen bist, wundert mich gar nicht. Denn sicherlich hast du nun große Schuldgefühle auf dich geladen, weil du eben auf deine "dummen" Freunde und nicht auf deinen Freund oder auf dich selbst gehört hast. Wie auch immer - deine Schuld ist es jedenfalls nicht, wenn dein Freund entscheidet zu gehen! Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit hättest du es nicht verhindern können! Es war seine Entscheidung -auch wenn du ihn verlassen hast. Du wirst deine Gründe dafür gehabt haben!
Jedenfalls kämpfst du nun bewußt oder unbewußt mit diesen im Grunde völlig irrationalen Gefühlen der Schuld. Du besorgtest dir Drogen und ein verantwortungsloser Arzt gab dir Medikamente und überließ dich deinem Schicksal. Hier kann mein einziger Rat sein: Begib dich so schnell wie möglich in psychotherapeutische Behandlung! Denn es ist nicht damit getan, daß du deinen Schmerz mit Drogen und Psychopharmaka betäubst. Du solltest jetzt unbedingt jemanden aufsuchen, der mit dir zusammen diesen Schuldkomplex professionell angeht!
Ich wünsche dir alles Gute!
Gruß,
Saul
Hallo!
Auch ich kann eigentlich nicht direkt mitreden - außer dass ich sehr früh und auch später Todesfälle in der engeren Familie erlebt habe.
Meine Mutter nahm sich das Leben, als ich 17 war. Meinen Bruder habe ich ebenfalls in der Endphase seines Lebens, schwer gezeichnet von der Krankheit und auch unter Morphium stehend, noch einmal sehen dürfen, bevor er starb.
Hinzu kommt mein eigener Suizidversuch im früheren Erwachsenenalter; ihn habe ich wie durch ein Wunder überlebt.
Ich kann, was Dich betrifft, Saul nur zustimmen. Such Dir baldmöglichst persönliche Hilfe. Es scheint, als überfordere es Dich, das alles zu verarbeiten - was auch nicht erstaunlich ist.
LG, Eve
Auch ich kann eigentlich nicht direkt mitreden - außer dass ich sehr früh und auch später Todesfälle in der engeren Familie erlebt habe.
Meine Mutter nahm sich das Leben, als ich 17 war. Meinen Bruder habe ich ebenfalls in der Endphase seines Lebens, schwer gezeichnet von der Krankheit und auch unter Morphium stehend, noch einmal sehen dürfen, bevor er starb.
Hinzu kommt mein eigener Suizidversuch im früheren Erwachsenenalter; ihn habe ich wie durch ein Wunder überlebt.
Ich kann, was Dich betrifft, Saul nur zustimmen. Such Dir baldmöglichst persönliche Hilfe. Es scheint, als überfordere es Dich, das alles zu verarbeiten - was auch nicht erstaunlich ist.
LG, Eve
Persönlich kann ich kaum nachvollziehen, was dir da widerfahren ist. Todesfälle hatte ich zwar auch schon, aber noch keine derat dramatischen. Der Freitod deines ehemaligen Lebenspartners ist dramatisch, dass dich die gemeinsame Tochter löchert, permanent die Wunden aufreißt, dich ja auch permanent an ihn erinnern muss, ist einfach unpackbar.
Auch ich halte den Rat nach professioneller Therapie für gut. Aber einmal anders herum gefragt: Spricht da was dagegen?
Trotzdem: wenn du hier dich weiter austauschen willst, ist das natürlich absolut ok. Mich würde etwa interessieren, wie es dir mit deiner Tochter in dieser Situation geht - wie alt ist sie eigentlich, hat sie verstanden was da passiert ist? Wie geht es dir dabei, wenn du mit ihr diesen Punkt diskutieren mußt?
Auch ich halte den Rat nach professioneller Therapie für gut. Aber einmal anders herum gefragt: Spricht da was dagegen?
Trotzdem: wenn du hier dich weiter austauschen willst, ist das natürlich absolut ok. Mich würde etwa interessieren, wie es dir mit deiner Tochter in dieser Situation geht - wie alt ist sie eigentlich, hat sie verstanden was da passiert ist? Wie geht es dir dabei, wenn du mit ihr diesen Punkt diskutieren mußt?
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Bezüglich des weiteren Austausches:
Ich wollte Dich selbstverständlich auch hier nicht "abwürgen" durch den Rat, persönliche Hilfe zu suchen.
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Hallo
dank euch für die netten antworten.
ja ich weiss das ich therap. hilfe brauche, der grund warum ich nicht gehe ist das es mir im moment überhaupt schwer fällt meine 4 wände zu verlassen.
nur das nötigste erledigen, und schnellstens wieder nachhause - da wo ich mich wohlfühl.
und wehe es klingelt an meiner tür, ich weis nicht warum das so ist - bekomm voll die panik !?
@Saul
ich kenn diesen warmen gedanken auch, jedoch hat sich das in totale gegenteil umgeschlagen als ich das mit meinem dad mitansehen musse.
seitdem hab ich panische angst vorm tot.
ja schulgefühle sind da, mal mehr mal weniger.
liegt daran das ich gewusst hab das er m.depresiv war und ich das wusste.
ich war die einzige die ihn beruhigen konnte wenn er seine schlimme phase hatte, er hatte waffen im hause da der schießsport sein hobby war.
damals hatte ich angst vor ihm einerseits, und betrogen hat er mich auch mehrmals, deshalb kam es zur trennung.
@Eve
dein packetchen das du zu tragen hast ist nicht das leichteste, wie geht es dir heute damit?
@ws28
eigentlich spricht nix gegen therapie, nur die angst des "rausgehens"
zur zeit benötige ich meine ganze enerie für den haushalt und meine kinder ( 8 und 2 jahre )das ist mir sehr wichtig, aber brauch 10xmehr energie dafür.
mit meiner tochter rede ich eigentlich offen so gut es geht und ihrem alter entspricht.
die häufigsten fragen sind: warum ist mein papa tot, an was ist er gestorben? hab ihr erklärt das er krank war und es zu schwierig ist für sie zu verstehen, das ich es ihr sobald erkläre wenn sie reif dafür ist. es ist ok für sie so im momment.
das zweithäufigste was sie mich fragt, gell mami wenn der papa noch leben würde dann würde es uns besser gehen....
darauf hab ich geantwortet das dies nicht so wichtig sei, das ich ja hier bin für sie, und über alles liebe.
ja sie erinnert mich sehr an ihn, vor allem die ähnlichkeit im gesicht die mimik - gesichtszüge.
das macht mich nicht traurig, im gegenteil, hab das gefühl als ob " er " mich ansieht und hier ist in dem augenblick. wie ein kleines wunder...
liebe grüße...Blacksoul
dank euch für die netten antworten.
ja ich weiss das ich therap. hilfe brauche, der grund warum ich nicht gehe ist das es mir im moment überhaupt schwer fällt meine 4 wände zu verlassen.
nur das nötigste erledigen, und schnellstens wieder nachhause - da wo ich mich wohlfühl.
und wehe es klingelt an meiner tür, ich weis nicht warum das so ist - bekomm voll die panik !?
@Saul
ich kenn diesen warmen gedanken auch, jedoch hat sich das in totale gegenteil umgeschlagen als ich das mit meinem dad mitansehen musse.
seitdem hab ich panische angst vorm tot.
ja schulgefühle sind da, mal mehr mal weniger.
liegt daran das ich gewusst hab das er m.depresiv war und ich das wusste.
ich war die einzige die ihn beruhigen konnte wenn er seine schlimme phase hatte, er hatte waffen im hause da der schießsport sein hobby war.
damals hatte ich angst vor ihm einerseits, und betrogen hat er mich auch mehrmals, deshalb kam es zur trennung.
@Eve
dein packetchen das du zu tragen hast ist nicht das leichteste, wie geht es dir heute damit?
@ws28
eigentlich spricht nix gegen therapie, nur die angst des "rausgehens"
zur zeit benötige ich meine ganze enerie für den haushalt und meine kinder ( 8 und 2 jahre )das ist mir sehr wichtig, aber brauch 10xmehr energie dafür.
mit meiner tochter rede ich eigentlich offen so gut es geht und ihrem alter entspricht.
die häufigsten fragen sind: warum ist mein papa tot, an was ist er gestorben? hab ihr erklärt das er krank war und es zu schwierig ist für sie zu verstehen, das ich es ihr sobald erkläre wenn sie reif dafür ist. es ist ok für sie so im momment.
das zweithäufigste was sie mich fragt, gell mami wenn der papa noch leben würde dann würde es uns besser gehen....
darauf hab ich geantwortet das dies nicht so wichtig sei, das ich ja hier bin für sie, und über alles liebe.
ja sie erinnert mich sehr an ihn, vor allem die ähnlichkeit im gesicht die mimik - gesichtszüge.
das macht mich nicht traurig, im gegenteil, hab das gefühl als ob " er " mich ansieht und hier ist in dem augenblick. wie ein kleines wunder...
liebe grüße...Blacksoul
"Je intensiver man lebt,
desto deutlicher sieht man,
dass die einfachen Dinge,
die wahrhaft Groessten sind."
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die wahrhaft Groessten sind."
Hallo Blacksoul,
Du weißt wohl selbst, wie es um dich steht und ich hoffe, du weißt auch, was zu tun ist. Hast du Angst? Hast du Depressionen? Was glaubst du muß passieren, damit es dir und deinen Kindern wieder besser geht? Wie gehst du mit derartigen Andeutungen deiner Tochter um, wenn sie dieses sagt: "gell mami wenn der papa noch leben würde dann würde es uns besser gehen..."?
Wenn du vorerst keine Therapie machen möchtest oder machen kannst und dir die nötige Energie fehlt, dich um Haushalt und Kinder zu kümmern, dann nimm dir doch wenigstens mal vor, täglich einen ausgiebigen Spaziergang zu machen. Fahr irgendwo hin, wo du wahrscheinlich nicht auf Leute triffst und genieße die Natur. Nimm dein zweijähriges Kind mit und zeig ihm ein bisschen was. Deine ältere Tochter geht sicherlich zur Schule und hat ein wenig Ausgleich und Abwechslung. Aber was ist mit deinem jüngsten Kind? Das ist doch wahrscheinlich gezwungen ständig mit dir in der Wohnung zu sein. Tu dir und deinen Kinder einfach mal etwas Gutes! Und ein täglicher Spaziergang belebt die Sinne und kann wahre Wunder wirken. Versuch`s mal!
Übrigens finde ich`s gut, daß du offen mit deiner Tochter über ihren Vater sprichst, ihr aber jetzt noch nicht die ganze Wahrheit sagst. Wahrscheinlich wäre auch eine Achtjährige "reif" genug das zu verstehen, aber ich kann mir gerade gar nicht vorstellen, wie deine Tochter mit dieser Wahrheit umgehen würde.
Gruß,
Saul
Auch in meinem Leben gab es Zeiten, in denen ich mich zu Hause sozusagen verschanzt habe. Über Wochen und Monate habe ich mich immer weiter von jedem und allem zurückgezogen und meine Depressionen gepflegt. Ich bin nicht mehr ans Telefon gegangen und wenn es an der Tür geklingelt hat, habe ich nicht geöffnet. Völlige Isolation! Durch ein unerwartetes Ereignis habe ich es aber irgendwie geschafft, aus diesem Sumpf von ganz allein wieder rauszukommen. Schaffst du das denn auch?Blacksoul88 hat geschrieben:ja ich weiss das ich therap. hilfe brauche, der grund warum ich nicht gehe ist das es mir im moment überhaupt schwer fällt meine 4 wände zu verlassen.
Du weißt wohl selbst, wie es um dich steht und ich hoffe, du weißt auch, was zu tun ist. Hast du Angst? Hast du Depressionen? Was glaubst du muß passieren, damit es dir und deinen Kindern wieder besser geht? Wie gehst du mit derartigen Andeutungen deiner Tochter um, wenn sie dieses sagt: "gell mami wenn der papa noch leben würde dann würde es uns besser gehen..."?
Wenn du vorerst keine Therapie machen möchtest oder machen kannst und dir die nötige Energie fehlt, dich um Haushalt und Kinder zu kümmern, dann nimm dir doch wenigstens mal vor, täglich einen ausgiebigen Spaziergang zu machen. Fahr irgendwo hin, wo du wahrscheinlich nicht auf Leute triffst und genieße die Natur. Nimm dein zweijähriges Kind mit und zeig ihm ein bisschen was. Deine ältere Tochter geht sicherlich zur Schule und hat ein wenig Ausgleich und Abwechslung. Aber was ist mit deinem jüngsten Kind? Das ist doch wahrscheinlich gezwungen ständig mit dir in der Wohnung zu sein. Tu dir und deinen Kinder einfach mal etwas Gutes! Und ein täglicher Spaziergang belebt die Sinne und kann wahre Wunder wirken. Versuch`s mal!
Übrigens finde ich`s gut, daß du offen mit deiner Tochter über ihren Vater sprichst, ihr aber jetzt noch nicht die ganze Wahrheit sagst. Wahrscheinlich wäre auch eine Achtjährige "reif" genug das zu verstehen, aber ich kann mir gerade gar nicht vorstellen, wie deine Tochter mit dieser Wahrheit umgehen würde.
Gruß,
Saul
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