Meine kleine Schwester leidet

Hier können Sie sich über Belastungen durch eigene oder fremde schwere Erkrankungen, aber auch den Umgang mit Tod und Trauer austauschen.
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anca
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Meine kleine Schwester leidet

Beitrag Di., 02.09.2008, 12:17

Als unsere Oma gestorben ist, war meine kleine Schwester gerade mal 7 Jahre alt.
Da sie ja bei unserer Oma aufgewachsen ist, [wurde meine Schwester sehr viel von meiner Oma verwöhnt, hat mir ihr gespielt, ihr jeden Wunsch erfüllt etc] hatten sie eine sehr enge Beziehung zueinander.
Meine kleine Schwester hat unsere Oma in dem Sarg gesehn, sie sogar noch angefasst [ Totenwache wurde gehalten] weil mein Opa gesagt hat "Du kannst sie gerne streicheln, sie spürt das".

Nach einer geraumen Zeit, hatte sie sich ihr verhalten geändert.
Sie hat angefangen in ihrem Zimmer in einer Ecke "aufs Klo zu gehen".
Sie hat mir gesagt, dass sogar wenn sie ins Bad geht, sie "trotzdem auf dem Boden Pipi" macht.
Sie fing an ihre Nägel zu kauen, was sie heute immernoch tut.

Ich wollte euch jetzt fragen...
Könnte es sein, dass eine psychische Störung bis heute noch geblieben ?
Bitte hilf mir, denn ich weiß nicht mehr weiter und ich will meiner kleinen Schwester helfen können.

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anarchistin
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Beitrag Di., 02.09.2008, 12:51

was sagt deine schwester wenn du sie nach dem grund dafür fragst? war sie schon mal bei nem therapeuten? das hört sich alles so schrecklich an und deine schwester scheint sehr unter etwas zu leiden!
klingt jetz sicher fies: aber der opa ist doch ok zu der kleinen oder? er fasst sie nicht an oder so..
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gompert
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Beitrag Di., 02.09.2008, 13:12

Anca, ich könnte mir gut vorstellen dass du selbst die allerbeste Medizin für dein Schwesterchen zur Verfügung hast den es überhaupt gibt. Denn das Kind muss reden und spüren: ich werde geliebt, ich werde verstanden, ich kann mein Geheimnis preisgeben.

Festzustellen wäre vorerst vielleicht inwiefern die Oma an der Sauberkeitserziehung von dem Kind beteiligt war, denn sie macht dieses Training ja nun rückgängig.
Zuletzt geändert von gompert am Mi., 03.09.2008, 11:57, insgesamt 1-mal geändert.
Staunend liest's der anbetroffne Chef......

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anca
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Beitrag Di., 02.09.2008, 15:19

Erstmal vielen Dank für die Antworten.
Ich habe sie sehr vorsichtig (sie ist mittlerweile 15) darauf angesprochen, was sie von davon hält.
Sie hat zu mir gemeint dass es bestimmt nicht daran liegt; ich weiß selber nciht was cih denken soll.
Unsere Oma starb im August und im September begann sie dann die Schule (sie wurde mit 7 jahren eingeschult) und seit dann hat sie sehr große Probleme mit der Schule. Sie ist sogar einmal durchgefallen, ihre Noten sind überhaupt nciht zufriedenstellend und allgemein kommt sie mit der Schule nicht mehr klar.
Würde ihr denn eine Therapie helfen? O ist es schon zu spät?

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gompert
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Beitrag Di., 02.09.2008, 16:11

Anca, vielleicht kannst du dann doch etwas ausführlicher und auch chronologischer schreiben. Ich hatte angenommen deine kleine Schwester wäre noch 7 oder 8 Jahre alt. Die 8 zwischenliegenden Jahre hat sich doch bestimmt vieles ereignet, sie hat ja auch die Pubertät schon fast hinter sich. Das mit dem Pinkeln müsste sich doch nun gelöst haben. Was ist momentan denn eigentlich das Problem? Hältst du sie für rückständig? Wie ist ihr Verhältnis zu eueren Eltern?

Du scheinst dir sehr große Sorgen zu machen. Zu spät für eine Therapie ist es nie.
Staunend liest's der anbetroffne Chef......

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anca
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Beitrag Di., 02.09.2008, 18:12

Ja, ich halte sie für rückständig.
Vor allem was die Schule angeht. Die Schulprobleme sind ja nach dem Tod unserer Oma aufgetaucht..
Das Verhältnis ist nicht unbedingt super...zu unsere Mutter hat sie engeren Kontakt aber mit unserem Vater überhaupt nicht.
Tut mir leid, dass ich nicht ausführlicher geschrieben habe aber ich bin im Moment ziemlich durcheinander und kann vor Sorge kaum einen klaren Gedanken fassen.

Noch mal vielen Dank für die Antwort.

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anarchistin
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Beitrag Mi., 03.09.2008, 07:31

einfach mal eine thera probieren - in vielen fällen hilft das schon sehr bzw werden auch medikamente verschrieben wenns gar ninmer geht oder sie kommt für ne zeit in ne klinik wo sie das leben wieder neu lernen kann. klingt hart ist aber fd betroffenen oft eine grosse erleichterung
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