Beste Freundin an Leukämie erkrankt

[schani]

Hallo,Ich bin neu hier und brauche mal Rat .Im Febuar ist meine beste Freundin an Leukämie erkrankt.Die Diagnose hat mich natürlich umgehauen ,ich habe sehr viel geweint weil ich halt Angst hatte sie zu verlieren.Nach bis jetzt vier Chemotherapien ist die Prognose der Ärzte günstig sie sagen es könnte nicht besser sein .Ihr geht es gut auch die Chemos alles gut verpackt.Nun scheine ich ein Problem zu haben was mir nicht klar bzw.bewusst ist.Im April fing es bei mir an Meine Regelblutung war länger als 14Tage das daß mit dem stress der letzen Monate zu tun haben könnte war mir bewusst ,ich ging zum Frauenarzt liess mich untersuchen alles in Ordnung also der Stress .Bis heute hat sich nichts reguliert.Habe öfters mal Bauchweh erster Besuch Oktober ausser grummeln im Bauch nichts ernstes .Letzte Woche dann Buachschmerzen und Durchfall bin zum Arzt Magen DarmGrippe ,diese wurde dann sehr schlimm ich bekam schlimme Bauchkrämpfe kein Schmerzmittel half es war Wochenende ich bin ins Krankenhaus.Ausser Gallensteine die es nicht waren fand man nichts gut meine Blase musste entleert werden.Magen und Darmspiegelung alles okay Blutwerte okayman sagte mir sie gehen von einer bakterillen sache aus mehr auch nicht.So jetzt gehe ich zu meinem Hausarzt Krankenhauspapiere noch nicht da und wollte noch für einen Tag einen Krankenschein und erzählte ihm die ganze Sache vom Krankenhaus und er meinte ich hätte eine Somatierungsreaktion und sollte zum Psychologen.Nun macht man sich ja schlau im Internet und ich bin erschüttert habe ich ein riesen Problem was ich nicht akzeptieren kann (oder noch nicht).Ich habe noch nie Ärztehopping betrieben ich gehe auch nicht dauernd zum Arzt um mich durchchecken zu lassen und dann an der Diagnose zu zweifeln.Bin ich vielleicht auf dem Weg dahin ? Im Moment habe ich sehr grossen Zweifel an mir selbst

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[la.monella_25]

liebe schani,

es tut mir sehr leid, dass du solche Ängste um deine Freundin ausstehen musstest und so darunter gelitten hast...das kann ich gut verstehen, denn es gibt nichts Schlimmeres, als einen nahe stehenden Menschen zu verlieren...da bekommt man große Verlustängste und die nagen an einem...

dass du mit Somatisierungen reagierst ist nur all zu gut nachvollziehbar, denn du musst innerlichen Stress durchgestanden haben, der dir dann zuviel wurde...aber was ich nicht ganz verstehe ist, warum du an dir zweifelst und was du mit dem Ärztehopping meinst und welche Krankheit du bei dir befürchtest - du fragst dich, ob du auf dem Weg dorthin bist...wohin?!? kannst du mich da aufklären? dann kann ich dir vielleicht besser helfen...

ich wünsche dir bis dahin das allerbeste und mach dich nicht kirre...du bist immer noch du, mit oder ohne eine Krankheit!!!

alles Liebe

la.monella

[leuchtturm]

Dass dich die Diagnose umgehauen hat, kann ich gut verstehen.
Dass das nicht ohne körperliche Begleiterscheinungen bleibt, ist auch gut vorstellbar.
Wie immer die genannt werden, ist doch eigentlich wurscht, nicht wahr? Haputsache, dir kann man helfen.

Falls du übrigens Hilfe zum Thema Leukämie haben möchtest, kannst du mich gerne anschreiben. Bin betroffene Angehörige.

[schani]

Ich befürchte keine Krankheit bei mir ,das ist es ja .Ich kannte den begriff Somatierungsreaktion nicht .Der Arzt erklärte mir das durch den vielen Stress in der letzten Zeit mein Körper mit schmerzen reagiert obwohl ich gesund bin ,das ichdas psychisch nicht verarbeite sondern mein Körper Signale setzt das ich ein Problem habe .Natürlich habe ich ein Problem nur das kann ich leider nicht aus dem Weg räumen.Unter Ärztehopping versteht man so viel wie man geht zum Arzt weil man schmerzen hat der check natürlich alles durch und findet nichts der Patient ist natürlich verunsichert und geht zum nächsten Arzt der findet auch nichts die beschwerden bleiben aber und man denkt sich ich muss doch was schlimmes haben sonst hätte ich nicht solche schmerzen.So denke ich aber nicht ,weil ich Menstruationsbeschwerden habe bin ich zum Frauenarzt dort war bei Routineuntersuchung alles in ordnung sollte abwarten ob es sich von allein wieder einränkt. Nun ist bei mir die Magen und Darm Grippe aus dem Ruder gelaufen hatte halt Durchfall und extrem starke Bauchkrämpfe die Ärzte im Krankenhaus haben mir ziemlich viele und wohl auch starke Medikamente gegeben bis irgend ein Mittel endlich erlösung brachte .Alle dachten wohl das ist was schlimmes aber keine erhöhten Entzündungswerte ,Magen und Darmspiegelung alles perfekt.Und nun meint mein Hausarzt ich hätte Somatome Störungen.Das ist halt meine Frage die ich mir Stelle werde ich noch so das ich irgendwann denke ich bin fürchterlich krank und dann von Arzt zu Arzt renne weil ich schmerzen habe und keiner was findet weil meine Seele krank ist.

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[leuchtturm]

was solltest du befürchten müssen? Deine Seele zeigt mit Hilfe deines Körpers, dass sie gerade Schwerstarbeit leistet. Dann kannst du darauf reagieren und dir kompetente Hilfe suchen, einen Psychologen, einen Psychotherapeuten, eine Onkopsychologen-- wen auch immer.

Damit muss kein Ärztehopping verbunden sein, und dass deine Seele gerade deinen Körper leiden lässt, wuede doch bereits diagnostiziert. Nun ist es an dir, daraus die hilfreichen Konsequenzen zu ziehen.

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