Depressionen und große Angst vor Wadenschmerzen

Hier können Sie sich über Belastungen durch eigene oder fremde schwere Erkrankungen, aber auch den Umgang mit Tod und Trauer austauschen.
Antworten
Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Katzi89
neu an Bo(a)rd!
neu an Bo(a)rd!
weiblich/female, 22
Beiträge: 3

Depressionen und große Angst vor Wadenschmerzen

Beitrag Sa., 11.06.2011, 19:17

Hallo Leute!
Ich hab gesundheitlich und psychisch ein sehr großes Problem. Ich bin 22 und seit 2006 Diabetikerin und trainiere KraftDreiKampf seit letztes Jahr Oktober. Ich habe letzte Woche Dienstag abends einen heftigen Wadenkrampf bekommen, dass es höllisch weh getan hat. Ich kam ins Krankenhaus und mir wurde das Blut abgenommen und meine Magnesium-, Calciumwerte etc. waren super. Nur mein Zucker nicht, da er in den letzten Wochen hoch war. Ok, wir dachten anfangs, dass es an den hohen Zucker liegt. Ab Donnerstag ging das ewige kribbeln in den Waden los, ich bekomme panische Angst, muss auch schon 5x am Tag weinen vor Verzweiflung. Mein Freund hat sich im Internet informiert, ob es vielleicht an Polyneuropathie liegen könnte. Die Ärzte haben uns da widersprochen, weil PNP normalerweise die Füße betrifft. Meine Füße sind normal. Ein Neurologe hatte die Theorie gehabt, dass es vielleicht an Restless Legs Syndrom liegen könnte. Ich bekam eine Tablette Dopamin und es zeigt keine Verbesserung. Nichts! Meine Beine machen weiter Probleme. Ich bin total verzweifelt und hab jedes Mal Angst, wenn es abends wird, weil die Schmerzen wieder auftauchen. Wir haben noch die Theorie gehabt, ob ich vielleicht Eisenmangel hab und wollte heute mit Tabletten ausprobieren. Laut den Ärzten sind Krampfadern, Thrombose o.ä. ausgeschlossen. Wie bereits erwähnt wurde, ist eine PNP (Polyneuropathie) ebenfalls ausgeschlossen.
Mir wurde auch schon gesagt, dass RLS ausgeschlossen sei, da es vor dem Wadenkrampf nie was war, auch kein kribbeln. Das Kribbeln kam erst zwei Tage später nach dem Wademkrampf.
Ich weiß wirklich nicht wie es weiter gehen soll und kein Arzt kann mir helfen.

Werbung

Benutzeravatar

Ive
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 44
Beiträge: 1398

Beitrag Sa., 11.06.2011, 19:50

Wadenkrämpfe treten häufig im direkten Zusammenhang mit Diabetes auf ... Ist denn Dein Zuckerwert inzwischen gut eingestellt?

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Katzi89
neu an Bo(a)rd!
neu an Bo(a)rd!
weiblich/female, 22
Beiträge: 3

Beitrag Sa., 11.06.2011, 21:12

Ja, das weiß ich, dass es bei Diabetes häufig auftritt, wobei ich den letzten Wadenkrampf im Jahr 2005 bekam und mein Diabetes bekam ich ein Jahr später. Meine Zuckerwerte sind in letzter Zeit gut geworden, trotzdem verstehe ich nicht warum ich als das kribbeln in den Waden hab. Eigentlich es auch ausgeschlossen, dass ich zu schnell eine RLS hab, oder?


montagne
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 99
Beiträge: 4600

Beitrag Di., 14.06.2011, 21:49

Hi Katzi, kann verstehen, dass dich das als Diabetikerin runterzieht. Hat man denn RLS mit einem EEG ausgeschlossen? Nur weil es nicht auf Dopamin reagiert, heißt es nicht, dass eas nicht da ist. Eigentlich reagiert es bei vielen Betroffen NICHT auf Dopamin. Dopamin verstärkt und verschlimmert das Syndrom zudem langfristig.

Was ich aber eigentlich sagen will:
Wenn du Dreikampf machst...trainierst du viel Kniebeugen?
Also beim Bankdrücken ist es recht gut bekannt, dass gerade in starken Aufbauphasen, also auch bei Anfängern Nervengewebe zwischen Schulter und Brustmuskel so gereizt werden kann, dass es zu Schmerzen, Taubheit, Kribbeln in den Unterarmen und Händen, Fingern kommen kann. Dagegen hilft erstmal auf andere Übungen umstellen oder wirklich mal pausieren.
In den Waden kann etwas ähnliches auftreten, habe ich aber noch nie so ausgeprägt gehört oder selbst erlebt. Aber ich kenne auch keine Powerlifter oder Kraftsportler die Diabetes haben. Vllt. bist du dann da einfach anfälliger.

Also will sagen vllt. ist es eine Nervenreizung durchs Training und/oder ein Übertrainings-Anzeichen.

Letzlich ist es auch gut möglich, dass die Psyche da stark mit reinspielt.
amor fati

Werbung

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Katzi89
neu an Bo(a)rd!
neu an Bo(a)rd!
weiblich/female, 22
Beiträge: 3

Beitrag So., 19.06.2011, 10:07

Es wurde jetzt bestätigt, dass ich doch kein RLS habe, was eine gute Nachricht ist. Jetzt ist das Problem, dass die Schmerzen in den Beinen (besonders in den Waden) noch schlimmer geworden sind und meine Füße dicker geworden sind. Ich war bereits beim Hausarzt, beim Orthopäden, beim Neurologen, beim Gefäßchirurg und keiner konnte mir helfen, dass ich an Nervenzusammenbruch leide.

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag