Tod und Angst , schlechtes Gefühl im Kopf und Bauch

Hier können Sie sich über Belastungen durch eigene oder fremde schwere Erkrankungen, aber auch den Umgang mit Tod und Trauer austauschen.
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cloudx
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Tod und Angst , schlechtes Gefühl im Kopf und Bauch

Beitrag Fr., 31.12.2010, 16:22

Hallo zusammen,

Vor ca. 1 Monat habe ich meiner Mutter verloren , sie ist durch Drogen und Alkohol gestorben. ich war dabei als es passiert es.
Seit dem lebe ich bei meiner Schwester ( 22 jahre ) und ihrem freund und deren Kind bzw meine Nichte zusammen.
Das schlimmste war , es ihr zu sagen, da sie ein sehr gutes Verhältnis zu unserer Mutter hatte, und dazu noch im 8 Monat schwanger war. Ich habe gehofft und gebetet das sie das gut verkraften wird , und gesund bleibt.
In den ersten Tagen habe ich alles in die Hand genommen und mich um alles gekümmert , Behördengänge, Bestatter usw. und 2 Wochen später ging es uns wieder ganz gut und konnten wieder lachen usw.

Mein Problem , ist vor ca 5 tagen aufgetaucht. Ich habe schlecht geschlafen und als ich dann aufgestanden bin , habe ich mich anderes gefühlt als sonst. Ich habe mich richtig elend gefühlt , meine gedanken waren nicht geordnet, meine Wahrnehmung irgendwie anderes und ich bekam Herzrasen.
Das Problem besteht immer noch , manchmal fühle ich mich sehr gut und alles ist so wie früher mein empfinden und so vom inneren her - aber es kommt auch plötzlich vor das mich das alles wieder runterzieht und ich merkwürdige gedanken habe , negative auch zb . warum ich überhaupt auf der Welt bin , dann bin ich innerlich sehr aufgewühlt und ich bette das es wieder weg geht, was meistens auch klappt.

Zur meiner Person und mein Leben gibs noch viel zu Berichten,
Ich habe mich schon immer hängen lassen , war nie wirklich Arbeiten und war sehr unzuverlässig . ich habe auch keinen Führerschein , weil ich nie die kraft hatte irgendwas zu ende zu bringen. dennoch war ich meinst mit der Situation zu frieden und Glücklich.
Mit 13 habe ich angefangen Drogen zu nehmen (Cannabis Haschisch ) erst ab und zu und von 15- 17 täglich.
Eines Tages kam dann der Moment , wo auch mein verstand verrückt spielte und ich einfach ein unwohles Gefühl in mir hatte, dann habe ich das kiffen sein gelassen und auch nie wieder ein verlangen danach gehabt. Nach ca. 1 monat ging es mir wieder sehr gut ich hatte wieder ein gutes Gefühl im Bauch.

von 21 bis Anfang 23 haben ich ein Onlinerollenspiel gespielt , und mich vollkommen abgekapselt , auch da habe ich mich irgendwann sehr schlecht Gefühlt , dann aufgehört und mich wieder bei meinen Freunden gemeldet und nach paar Wochen war auch wieder alles in Ordnung.

das sind nur ein paar teile meines Lebens die evt zum besseren Verständnis führen.
Ich mach mir hallt im mom sehr sorgen das die schlechten Gefühle nicht mehr aufhören und ich für immer so mit mit kämpfen muss . ich habe das mein Problem auch mit Freundin und Freunden besprochen , nicht so ausführlich wie hier aber dennoch das wichtigste eben. Meiner Schwester ist das Natürlich auch nicht entgangen wie ich mich manchmal fühle , aber ich sehe in ihren Augen das sie auf sowas jetzt auch nicht klar kommt . und ich möchste auch stark für sie sein. Sie hatt mir Nerven und Beruhigungstee mitgebracht und sagte ich soll mal zum Arzt und mich untersuchen lassen , dies werde ich auch in den nächsten tagen machen. Seit das angefangen hat mit meinem Zustand, esse ich kaum was ich empfinde keinen Appetit und Habe das rauchen ganz aufgehört ( ich habe ab meinem 11 lebensjahr täglich geraucht ) . ich weiß auch nicht ob das wenige essen + das aufhören mich auch irgendwie anders fühlen lassen..

naja, hab mir einfach mal alles von der seele geschrieben . evt habt ihr auch ähnliche Erfahrungen gemacht oder kann mir sagen warum ich dann machmal so komisch drauf bin . was helfen könnte. bin da für alles dankbar.

Ps. Entschuldigung für Rechtschreibfehler und Grammatik !

LG

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Lanzalotta
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Beitrag Fr., 31.12.2010, 16:36

Hallo lieber cloudx,

Du hast in jungen Jahren schon viel erlebt.Das tut mir leid!
Dass Du bei Deiner 22 jährigen Schwester wohnst, die auch eine eigene Familie hat, um die sie sich kümmern muss, da bleibt im Grunde wenig Zeit, dass sie sich um Dich kümmern kann.Denn ich meine, das bräuchtest Du schon!
Und dazu kommt, dass ihr ja auch noch so jung seid.

Weißt Du, dass Deine Mutter vor einem Monat an Drogen und Alkohol gestorben ist, ist ja auch ein Schock und ein Monat ist ja noch ganz frisch, auch, wenn Du das Gefühl hast, dass Du das ganz gut "weggesteckt" hast.Diese schlechten Empfindungen, die werden bestimmt auch wieder weggehen, aber wichtig wäre, wenn Du jemanden hättest, mit dem Du über all das reden könntest um das alles besser zu verarbeiten.
Dass Du jetzt versuchst stark für Deine Schwester zu sein und auch für Dich, ist zwar gut gemeint, aber es hilft Dir schlussendlich nicht.Hast Du jemandem zum Reden?
Zuletzt geändert von Lanzalotta am Fr., 31.12.2010, 20:17, insgesamt 1-mal geändert.
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cloudx
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Beitrag Fr., 31.12.2010, 17:57

danke für die Antwort, ja es gibt menschen mit denen ich reden kann / und auch schon geredet habe.
das tut auch ganz gut , nur dieses unwohle Gefühl was manchmal über mich kommt , kennt hallt keiner irgendwie. ( und unwohl ist noch harmlos ausgedrückt )

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Lanzalotta
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Beitrag Fr., 31.12.2010, 18:38

cloudx hat geschrieben:nur dieses unwohle Gefühl was manchmal über mich kommt , kennt hallt keiner irgendwie.
Ach, weißt Du, unwohlige Gefühle, welche Form auch immer, kennt jeder, nur sie vergessen sie auch schnell wieder, weil kein Mensch sich gern daran erinnert.

Versuch doch mal näher zu beschreiben, was das für Gefühle sind, wenn Du das kannst und wenn es geht.

Und sind diese Gefühle ähnlich wie die, die Du hattest bei deinen Süchten (Online-Rollenspiele und Haschisch-Rauchen)?Oder sind es andere Gefühle?
Zuletzt geändert von Lanzalotta am Fr., 31.12.2010, 20:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Lanzalotta
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Beitrag Fr., 31.12.2010, 18:44

cloudx hat geschrieben:nur dieses unwohle Gefühl was manchmal über mich kommt , kennt hallt keiner irgendwie. ( und unwohl ist noch harmlos ausgedrückt )
Für mich klingt das nach einer Angstpanik.

Wenn das Nervenkostüm zu sehr belastet ist, was bei schlimmen Erlebnissen der Fall ist, dann kann der Körper und die Psyche so darauf reagieren.

Du solltest darüber nachdenken, eine Therapie zu machen.
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cloudx
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Beitrag Fr., 31.12.2010, 21:27

die Gefühle sind etwas anders ich versuch es mal zu beschreiben-

also in der Zeit nach dem Aufhören mit den Drogen, war es richtig schlimm , meine Umwelt hab ich mit anderen Augen gesehen, ich hatte oft Schweißausbrüche , angst, und auch keine lust mehr zu leben. meine Gedanken waren durcheinander und wollte auch nicht mehr denken. diese Phase ging ca 1 Monat und das ohne das es mir mal etwas besser ging , ich habe einfach jeden Abend gebetet das es mit bald besser gehen soll . irgendwann kam dann der punkt das ich wieder richtig fit war. und das einige Jahre .

Mit 21 hab ich dann angefangen ein Onlinerollenspiel zu spielen und das hallt auch sehr lange und intensiv. ich hab mich von allen abgeschottet. dann plötzlich von ein tag auf den anderen hatte ich die schnauze voll und es kamen wieder schlechte Gedanken auf , wie zb. warum lebe ich , was mach ich hier überhaupt , alleine schon mit jemanden zu reden kam mir merkwürdig vor. gleichzeitig kam dann die angst hoch - diese Phase ging zum glück nur einige Tage. nach dem ich mich dann bei meinen alten freunden gemeldet habe und Sport getrieben habe fühlte ich mich schnell wieder besser. und alles war wieder super.

Jetzt mit ende 23 ist es hallt wieder passiert das ich mich unwohl fühle , ich weiß nicht ob es mit dem tot meiner mutter zu tun hat . dieses schlechte Gefühl was mich manchmal überkommt ist irgendwie komisch , ich frag mich dann warum ich lebe und ob ich überhaupt noch leben will , dann fühl ich mich hallt so als wer ich nicht ich selber. und ich hab hallt angst das es nicht mehr weg geht. und ich jeden tag so kämpfen muss.

das sind die 3 ( nennen wir sie mal Psyschoatacken) die ich hatte bzw habe.
ich konnte hallt beim erstem mal als das vorgekommen ist sagen , ich schiebe so filme weil ich nicht mehr Drogen nehme und mein Körper gleichzeitig ein Entzug macht.
beim 2 konnte ich sagen , ich hab zu viel gespielt klar das man irgendwann nicht mehr klar kommt.
aber jetzt ist es hallt etwas anders und einfach zu sagen ich fühle so ,wegen meiner verstorbenen mutter, hilf nicht wirklich im Gegensatz zu den anderen beiden Phasen.

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Lanzalotta
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Beitrag Sa., 01.01.2011, 09:28

Hey lieber cloudx,

ersteinmal wünsche ich Dir ein schönes neues Jahr.
Was Du in diesem Jahr auf jedenfall tun solltest, ist eine Psychotherapie zu beginnen.
Ein Hausarzt oder Psychiater verschreibt in der Regel nur Psychopharmaka, daher such Dir bitte einen Psychotherapeuten, ich denke, eine professionelle Hilfe kannst Du wirklich gebrauchen!
Schau im Telefonbuch nach Psychologen und Psychotherapeuten und ruf dort an und lass Dir einen Termin geben bei jemandem, der keine Wartezeit hat.

Denn:bei allen drei "Psychoattacken", wie Du es nennst, tauchen ähnliche Empfindungen bei Dir auf:warum Du lebst, fragst Du Dich jedesmal.Für mich klingt das nach Orientierungslosigkeit, nach der Frage nach der Sinnhaftigkeit des Lebens und nach Ängsten.

Mit Haschisch und Online-Spielen bist Du diesen Fragen aus dem Weg gegangen.Du hast Dich quasi betäubt, indem Du Dich in andere Welten hinein begeben hast.Bist vor der realen Welt geflüchtet.

Du sagst zwar, dass Du Dir nicht vorstellen kannst, dass Dein momentaner Zustand mit dem Tod Deiner Mutter zusammen hängt, aber bist ja in diesen Zustand gefallen, seit das passiert ist.Also, scheint es doch damit zusammen zu hängen.Die eigene Mutter mit 23 Jahren an Drogen und Alkohol zu verlieren, das ist ja nichts, was man eben so mal wegstecken kann.Das ist ein Einschnitt, der sicherlich auch zu depressiven Zuständen führen kann.In der Depression sieht man keinen Sinn im Leben, fragt sich, warum man lebt usw.Daher meine ich, dass das bei Dir nach einer Depression klingt.Depressionen kann man heutzutage gut behandeln.Du könntest auch darüber nachdenken, ob Du nicht in eine psychosomatische Klinik gehen willst.Jedenfalls scheint es mir, dass das Reden allein mit Freunden nicht ausreicht.

Mit einem Psychologen zusammen, kannst Du wieder Lebensmut fassen und Orientierung im Leben gewinnen.Das wäre das, was ich Dir dringend anraten möchte.

Mit lieben Grüssen,

LL
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cloudx
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Beitrag Sa., 01.01.2011, 11:56

danke dir auch frohes neues Jahr und ich bedanke auch für dein Interesse an meiner Situation .

wie verhallte ich am besten , ich verfüge über keine finanziellen mittel um das so zu bezahlen. gehe ich also zuerst zum meinem Hausarzt und erzähl ihm alles ?

lg

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Lanzalotta
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Beitrag Sa., 01.01.2011, 13:26

Du mußt selbst gar nichts bezahlen!Weder in einer psychosomatischen Klinik noch wenn Du eine Psychotherapie machst!Das übernimmt die Krankenkasse!Du bist ja krankenversichert, nehme ich an, sonst könntest Du ja auch nicht zu einem Arzt gehen.

Also, wenn Du mich fragen würdest, dann würde ich Dir zuerst einen Klinikaufenthalt anraten und danach eine Fortsetzung mit einem Psychotherapeuten.

Für beides brauchst Du einen Überweisungsschein vom Hausarzt.
Wenn Du also zuerst in eine psychosomatische Klinik gehen willst, dann gehst Du zu Deinem Hausarzt und sagst ihm, dass Du unter Depressionen leidest und selbst da nicht mehr wieder raus kommst.
Lass Dir bei ihm kein Psychopharmaka andrehen und so abspeisen, manche machen das nämlich so.
Psychopharmaka bekommst Du vermutlich eh in der Klinik.Bei einem Psychotherapeuten bekommst Du kein Psychopharmaka, was ich persönlich gut finde.Aber bei schweren Depressionen kann für den Anfang Psychopharmaka gut sein, sofern es nicht die einzige Maßnahme ist, was in Kliniken eben nur Teil der Therapie darstellt.Zur Therapie in Kliniken gehört dann noch unter anderem ein Psychologe.

Du schilderst eben Deinem Hausarzt wie oben beschrieben.Er gibt Dir einen Überweisungsschein, manchmal muss man das auch über einen Rentenversicherungsantrag machen, aber das würde Dir Dein Hausarzt noch besser erklären udn Dir dabei helfen.Vermutlich würde er Dir auch eine psychosomatische Klinik empfehlen.Tut er das nicht, dann schau bei google welche psychosomatischen Kliniken es bei Dir in der Nähe gibt.Dann rufst Du dort an, die schicken Dir Formulare zu, die Du ausfüllst, zurück schickst und sobald ein Platz frei wird, sagen sie Dir bescheid.Wartezeiten dauern ungefähr 1-3 Monate (so meine ich).Daher nimm Dir so schnell wie möglich einen Termin beim Hausarzt.Neben der psychosomatischen Klinik dann noch einen Überweisungsschein für einen Psychotherapeuten.Wenn Du dann einen Termin ausgemacht hast bei einem Psychotherapeuten, dann nimmst Du den Überweisungsschein vom Hausarzt mit und Deinen Krankenkassenchip.Mit einem Psychotherapeuten kannst Du dann die Wartezeit bis zum Klinikaufenthalt überbrücken und so Unterstützung bekommen.Denn Unterstützung brauchst Du jetzt, lieber cloudx!

Hast Du noch Fragen oder etwas nicht verstanden, dann frag ruhig nach!

Berichtest Du mir dann?
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Woody Allen

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cloudx
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Beitrag So., 02.01.2011, 15:56

huhu ,

ja ich werde dir bescheid geben , wie sich alles entwickeln wird.
morgen geht es zum Hausarzt dem ich dann alles erzählen werde.
Die letzten 2 tage bin ich stark am nachdenken über mich selbst, wie gesagt ich fühle mich hallt irgendwie fremd für einige stunden am tag.
nach deinem letzten Beitrag bin ich dann ne runde joggen gewesen , dabei habe ich das Grab meiner mutter besucht um etwas zu beten und zu weinen. danach fühlte ich mich wirklich besser und hab auch wieder richtig gegessen. am nächsten morgen fühlte ich mich hallt wieder etwas niedergeschlagen und so leer. Am Abend habe ich dann bei einer Freundin geschlafen , es war schön , aber auch dort ging es mit teilweise nicht gut - was ihr auch aufgefallen ist.
naja morgen gehts hallt zum Arzt und irgendwie hab ich ein gutes Gefühl im Bauch wenn ich daran denk.
auch hilft es mir darüber zu schreiben , ich würde mich über weitere Kommentare oder ähnliche Erfahrungen freuen.lg

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Beitrag So., 02.01.2011, 16:21

cloudx hat geschrieben:am nächsten morgen fühlte ich mich hallt wieder etwas niedergeschlagen und so leer.
Das klingt nach einer Depression.Aber wie gesagt, das ist behandelbar.
cloudx hat geschrieben:morgen gehts hallt zum Arzt
Das ist ein wichtiger Schritt.
cloudx hat geschrieben:auch hilft es mir darüber zu schreiben , ich würde mich über weitere Kommentare oder ähnliche Erfahrungen freuen.lg
Ich wünsche Dir auch weitere Interessenten an Deinem Thread, lieber Nico.

Lieben Gruss,

LL
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cloudx
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Beitrag Mi., 05.01.2011, 12:13

hallo kleines update , für dich und evt.die stillen mitleser ^^

letzten Montag habe ich meine Hausarzt besucht , ich war am dem tag sehr nervös und auch völlig neben der spur.
ich erzählte ihr alles , wie ich mich fühle und was so alles passiert ist . sie schaute mich ab und zu fraglich an , und ich habe gemerkt das sie da nicht ganz weiter weiß . sie hat mir dann 2 Ärzte mit dem schwerpunkt Psychiatrie , psyschoterapie und neurologie empfohlen , die ich aufsuchen sollte. Auf dem Überweisungsschein stand dann Psychiatrie und ich kam darauf garnicht klar und mir ging es wirklich sehr schlecht und hatte angst.
Zuhause habe ich dann die Ärzte angerufen , und habe zum glück schon am nächsten tag einen Termin bekommen. Die Nacht davor war schrecklich , ich hatte sehr blöde träume und einfach die schnauze voll von diesem ganzen psyschokram. auch am nächsten morgen war ich völlig neben der spur.
Naja beim Arzt hatte ich sehr angst er würde sagen ich wäre verrückt und solche sachen, aber es hat sich anders ergeben.
Er frage mich was den los sei , und ich erzählte im wirklich alles - alle punkte die ich auch hier erzählt bzw geschrieben habe. danach schaute er mich sehr ernst an und sagte ich bin nicht verrückt und ich habe auch keine Spychose oder so . er erklärte mir das es mit dem tot meiner mum zusammen hängt, und das ich das noch nicht richtig verarbeiten kann und mein körper uns geist dadurch verrückt spielt. er machte eine überweisung für eine psychotherapie fertig , und sagte ich sollte wenn ich den möchte daran teilnehmen und die ganzen gefühle aufarbeiten und besprechen.
ich habe ihn gefragt was ich jetzt genau habe und ob das weg geht , er sagte ich habe eine dissoziative störung die 3-5 wochen anhallten kann , wenn ich garnicht mehr klarkommen sollte ich und nur noch in gedanken bin und dann angst bekommen sollte bzw nicht einschlafen kann, gab er mit noch Lorazepam - ratiopharm tabletten mit , und erklärte auch das sie süchtig machen und nur wenns echt nich anderes geht nutzen sollte.
naja draussen ging es mir dann plötzlich wieder richtig gut , bekam hunger und war echt froh .
ich habe richtig gut geschlafen und fühle mich wirklich gut^^ und hoffe das es so bleibt . habe 2 verschiedene Psychotherapeuten agerufen um einen termin zu machen. naja jetzt dachte ich mit teile ich das mal alles so dem forum mit^^

lg

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Lanzalotta
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Beitrag Mi., 05.01.2011, 13:39

Hey!

Danke für Dein Mitteilen, lieber cloudx.
Mich freut es, dass Du die ganzen Schritte unternommen hast!
Siehst Du, war gar nicht so schlimm wie Du dachtest!
Es ist immer besser sich Hilfe zu holen als auszuharren.
Und nicht umsonst gibt es Menschen, die dafür ausgebildet wurden anderen zu helfen.
cloudx hat geschrieben:er machte eine überweisung für eine psychotherapie fertig , und sagte ich sollte wenn ich den möchte daran teilnehmen und die ganzen gefühle aufarbeiten und besprechen.
Ja, eine Psychotherapie wäre sehr gut für Dich!
cloudx hat geschrieben:wenn ich garnicht mehr klarkommen sollte ich und nur noch in gedanken bin und dann angst bekommen sollte bzw nicht einschlafen kann, gab er mit noch Lorazepam - ratiopharm tabletten mit , und erklärte auch das sie süchtig machen und nur wenns echt nich anderes geht nutzen sollte.
Vorallem Du mußt aufpassen mit Psychopharmaka, da Du eine Disposition zur Sucht hast.Du solltest Dir die Dinger also erst gar nicht angewöhnen.
cloudx hat geschrieben:habe 2 verschiedene Psychotherapeuten agerufen um einen termin zu machen.
Sehr gut!Und wann ist der Termin?Hast Du bei beiden einen Termin?
Hey, die Psychotherapie wird Dir bestimmt helfen und gut tun!Du wirst sehen, dass deine Entscheidung die richtige war.So kannst du auch Deine Vergangenheit noch aufarbeiten und neue Orientierung und Mut für Dein Leben schöpfen!

Das sind die richtigen Schritte in die richtige Richtung!
So bekommst du auch Unterstützung für Dein zukünftiges Leben!

Alles Gute!



Lieben Gruss

Lanzalotta
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cloudx
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Beitrag Mi., 05.01.2011, 15:40

ja morgen um 16 uhr habe ich einen termin bekommen^^ ich war selbst überrascht. also habe bei so 5 terapeuten angerufen und auf band gesprochen . der eine ,den ich auch so von der stimme her am besten fand , hat sich dann gemeldet. und ich bin gespannt was sich so ergibt.
An dieser stelle möchte ich dir sagen , das auch du ein teil dazu beigetragen hast , das es mir besser geht. danke dafür.
ich war/bin froh das wenigstens 1 sich gemeldet hat , wenn du oder jemand anderes noch Interesse an diesem (sagen wir mal fall haben) , werde ich ab und an mal schreiben, und bericht erstatten ^^

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Lanzalotta
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Beitrag Mi., 05.01.2011, 16:25

cloudx hat geschrieben:ja morgen um 16 uhr habe ich einen termin bekommen^^ ich war selbst überrascht. also habe bei so 5 terapeuten angerufen und auf band gesprochen . der eine ,den ich auch so von der stimme her am besten fand , hat sich dann gemeldet. und ich bin gespannt was sich so ergibt.

cloudx hat geschrieben:An dieser stelle möchte ich dir sagen , das auch du ein teil dazu beigetragen hast , das es mir besser geht. danke dafür.
Gern geschehen!
cloudx hat geschrieben:ich war/bin froh das wenigstens 1 sich gemeldet hat , wenn du oder jemand anderes noch Interesse an diesem (sagen wir mal fall haben) , werde ich ab und an mal schreiben, und bericht erstatten ^^
Also, ich bin dabei!
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