Warten auf den Tod meiner Mama
Warten auf den Tod meiner Mama
Liebe Forumsmitglieder!
Ich habe mich heute hier angemeldet, weil ich etwas Austausch brauche. Ich bin verzweifelt und trauere.
Meine Mutter (65 J.) wird nicht mehr lange leben. Ich will gar nicht zu sehr auf die Vorgeschichte oder den genauen Verlauf eingehen, denn das spielt keine Rolle.
Jedenfalls brach am 29.4.2015 eine Welt in mir zusammen, als ich im Befund die Diagnose „Peritonealkarzinose“ gelesen habe. Ich wusste bereits zu Beginn der Diagnose, dass es bei diesem Befund keine Chance auf Heilung gibt, jedoch klammert man sich an jeden Strohhalm und wir hatten Hoffnungen, dass die Palliative Chemo das Tumorwachstum (zumindest eine Zeit lang) hemmen würde. Bis Juni diesen Jahres bekam sie also 2 Chemos über den Port und dann noch eine Tablettenchemo. Alles gut vertragen und trotz der schlimmen Krankheit und 20 kg Gewichtsabnahme war sie meistens fit.Sie ist eine Kämpferin, sehr robust, lässt sich nicht schnell gehen und denkt meistens positiv.
Seit Mitte des Jahres gibt’s aber nun keine Behandlung mehr, da der Krebs in Niere und Milz gestreut hat und der Primärtumor im Darm sich von den Chemos absolut unbeeindruckt gezeigt hat.
Also müssen wir jeden Tag damit leben, dass es bald zu Ende sein wird.
Seit ein paar Wochen hat sich ihr Zustand nun auch verschlechtert. Ständige Müdigkeit, Schwäche, stark geschwollene Beine…
Jeden Tag, wenn ich wach werde, ist meine Mama mein erster Gedanke. Und ich muss mich erst sammeln, weil ich alles für einen bösen Traum halte! Es kann nicht wahr sein, ich glaube es nicht!!!
Mein knapp 3 Jähriger ohne seine geliebte Oma? Mein Papa alleine nach 45 Jahren guter Ehe?
Was wird aus unserer Familie?
Wie werden wir mit der Trauer umgehen können?
Ich bin eigentlich ein fröhlicher Mensch, liebe es, etwas zu erleben, zu lachen, zu leben.
Aber jetzt kann ich keinen Tag mehr genießen, jedes schöne Erlebnis wird überschattet
Oft versuche ich trotz meiner Wut (auf den verdammten Krebs und ihre Vorerkrankung M. Crohn) dankbar zu sein. Dankbar, dass meine Mama noch lebt (viele sterben wesentlich früher nach so einem Befund) und dankbar, dass ich meine Mama bis ins Erwachsenenalter haben darf/durfte. Wenn ich daran denke, wieviele Kinder ein Elternteil verlieren… es ist schrecklich
Ich weiß eigentlich gar nicht, was ich hier hören bzw lesen will… aber Danke, dass ich mich hier ausjammern darf!
Grüße, Fräulein M
Ich habe mich heute hier angemeldet, weil ich etwas Austausch brauche. Ich bin verzweifelt und trauere.
Meine Mutter (65 J.) wird nicht mehr lange leben. Ich will gar nicht zu sehr auf die Vorgeschichte oder den genauen Verlauf eingehen, denn das spielt keine Rolle.
Jedenfalls brach am 29.4.2015 eine Welt in mir zusammen, als ich im Befund die Diagnose „Peritonealkarzinose“ gelesen habe. Ich wusste bereits zu Beginn der Diagnose, dass es bei diesem Befund keine Chance auf Heilung gibt, jedoch klammert man sich an jeden Strohhalm und wir hatten Hoffnungen, dass die Palliative Chemo das Tumorwachstum (zumindest eine Zeit lang) hemmen würde. Bis Juni diesen Jahres bekam sie also 2 Chemos über den Port und dann noch eine Tablettenchemo. Alles gut vertragen und trotz der schlimmen Krankheit und 20 kg Gewichtsabnahme war sie meistens fit.Sie ist eine Kämpferin, sehr robust, lässt sich nicht schnell gehen und denkt meistens positiv.
Seit Mitte des Jahres gibt’s aber nun keine Behandlung mehr, da der Krebs in Niere und Milz gestreut hat und der Primärtumor im Darm sich von den Chemos absolut unbeeindruckt gezeigt hat.
Also müssen wir jeden Tag damit leben, dass es bald zu Ende sein wird.
Seit ein paar Wochen hat sich ihr Zustand nun auch verschlechtert. Ständige Müdigkeit, Schwäche, stark geschwollene Beine…
Jeden Tag, wenn ich wach werde, ist meine Mama mein erster Gedanke. Und ich muss mich erst sammeln, weil ich alles für einen bösen Traum halte! Es kann nicht wahr sein, ich glaube es nicht!!!
Mein knapp 3 Jähriger ohne seine geliebte Oma? Mein Papa alleine nach 45 Jahren guter Ehe?
Was wird aus unserer Familie?
Wie werden wir mit der Trauer umgehen können?
Ich bin eigentlich ein fröhlicher Mensch, liebe es, etwas zu erleben, zu lachen, zu leben.
Aber jetzt kann ich keinen Tag mehr genießen, jedes schöne Erlebnis wird überschattet
Oft versuche ich trotz meiner Wut (auf den verdammten Krebs und ihre Vorerkrankung M. Crohn) dankbar zu sein. Dankbar, dass meine Mama noch lebt (viele sterben wesentlich früher nach so einem Befund) und dankbar, dass ich meine Mama bis ins Erwachsenenalter haben darf/durfte. Wenn ich daran denke, wieviele Kinder ein Elternteil verlieren… es ist schrecklich
Ich weiß eigentlich gar nicht, was ich hier hören bzw lesen will… aber Danke, dass ich mich hier ausjammern darf!
Grüße, Fräulein M
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Liebe Fräulein M,
das ist eine traurige Zeit und ich wünsche dir viel Kraft dafür. Oft ist es so, dass in solchen Zeiten der Rest der Familie enger zusammenrückt und sich so Halt gibt.
Ich bin sicher, deine Mutter wird immer irgendwie bei dir sein.
Liebe Grüße
feenstaub
das ist eine traurige Zeit und ich wünsche dir viel Kraft dafür. Oft ist es so, dass in solchen Zeiten der Rest der Familie enger zusammenrückt und sich so Halt gibt.
Ich bin sicher, deine Mutter wird immer irgendwie bei dir sein.
Liebe Grüße
feenstaub
Ich wünsche Dir und Deiner Familie alle erforderliche Kraft, Liebe und Zusammenhalt in dieser schweren Zeit, Fräulein M.
Lieben Gruß!
Mondin
Lieben Gruß!
Mondin
Ich möchte mich hier anschließen, und dir viel Kraft wünschen, um diese schwierige Zeit auszuhalten!
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Du hast neben deiner verständlichen Wut und Hilflosigkeit schon jetzt trotz deines geringen Alters sehr reife Gedanken, daher bin ich sehr zuversichtlich, dass du diese schwere Zeit überstehen und an ihr weiter reifen wirst.FräuleinM hat geschrieben:
Oft versuche ich trotz meiner Wut (auf den verdammten Krebs und ihre Vorerkrankung M. Crohn) dankbar zu sein. Dankbar, dass meine Mama noch lebt (viele sterben wesentlich früher nach so einem Befund) und dankbar, dass ich meine Mama bis ins Erwachsenenalter haben darf/durfte. Wenn ich daran denke, wieviele Kinder ein Elternteil verlieren… es ist schrecklich
Ratschläge kann man da überhaupt nicht geben, aber ich wünsche dir, dass du die Zeit die dir mit deiner Mutter noch bleibt schätzt und mit beiderseitiger Offenheit und Herzlichkeit gut nützt.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Ohje
Ich habe das gleiche durchgemacht wie du und verstehe daher sehr gut wie es dir geht.
Ich vermisse meine Mama aufs schmerzlichste.Die zeit ihrer schweren Erkrankung war eine furchtbare Zeit.
Peritonealkarzinose war auch bei ihr "Endstation"....
Ratschläge hab ich nicht wirklich außer deine Trauer und deinen Schmerz zuzulassen und auszudrücken.
Ein bißchen geholfen hat mir Roland Kachlers Buch "Meine Trauer wird dich finden", dadurch habe ich mich sehr verstanden gefühlt.
Ich habe das gleiche durchgemacht wie du und verstehe daher sehr gut wie es dir geht.
Ich vermisse meine Mama aufs schmerzlichste.Die zeit ihrer schweren Erkrankung war eine furchtbare Zeit.
Peritonealkarzinose war auch bei ihr "Endstation"....
Ratschläge hab ich nicht wirklich außer deine Trauer und deinen Schmerz zuzulassen und auszudrücken.
Ein bißchen geholfen hat mir Roland Kachlers Buch "Meine Trauer wird dich finden", dadurch habe ich mich sehr verstanden gefühlt.
Vielen lieben Dank für eure Antworten!!!!
@ Elka:
Zuerst möchte ich dir mein herzlichstes Beileid aussprechen über den Verlust deiner Mama!!
Darf ich fragen, wann sie gestorben ist und wie alt sie geworden ist?
Wir warten noch immer. An den meisten Tagen geht es mir gut – ich bin mittlerweile ganz gut im Gedankenverdrängen geworden. Sobald ich aber intensiver an sie und an den Krebs denke, laufen die Tränen… Ich besuche sie oft, in ihrer Gegenwart gebe ich mich sehr stark und frage sie viel zu selten wie es ihr geht… Weil ich es nicht wissen will (es tut so weh ) oder naja, ich sehe es ja ohnehin. Sie war immer so stark, immer in Bewegung, hat immer viel gearbeitet. Jetzt kann sie nur noch liegen, 5 Minuten auf den Beinen werden schon zur Anstrengung für sie.
Sie hat Wasser in den Beinen, was aber mit den entsprechenden Medikamenten gut in den Griff zu bekommen ist. Sie fühlt sich sehr schwach, zittrig und müde. Der Primärtumor ist faustgroß zu ertasten bzw eigentlich auch stark zu sehen (nachdem sie so dünn ist) – er ist wohl in letzter Zeit wieder stark gewachsen.
Lebenswillen hat sie nach wie vor, meistens auch guten Appetit.
Manchmal wünsche ich mir, es ist soweit. Dass sie endlich stirbt.
Und dann habe ich ein schlechtes Gewissen, weil ich es mir wünsche.
Aber ich will, dass es vorbei ist. Es gibt ja ohnehin keinen Ausweg, also worauf noch warten??! Ich will ihr unnötiges Leid ersparen und dem Rest der Familie das Warten. Ich will auch keine Freude mehr empfinden, wenn mal ein besserer Tag dabei ist … wir brauchen ja nicht mehr hoffen, wozu auch?!
Auf der anderen Seite will ich, dass sie solange lebt wie nur irgendwie möglich!! Ich will sie nicht gehen lassen!!
Ich habe solche Angst, was uns noch erwartet! Was kommt noch? Wie geht es weiter? Was bewirkt der Krebs noch? Wann kommt das Ende? Man sieht förmlich, wie weit der Krebs schon fortgeschritten ist....
@ Elka:
Zuerst möchte ich dir mein herzlichstes Beileid aussprechen über den Verlust deiner Mama!!
Darf ich fragen, wann sie gestorben ist und wie alt sie geworden ist?
Wir warten noch immer. An den meisten Tagen geht es mir gut – ich bin mittlerweile ganz gut im Gedankenverdrängen geworden. Sobald ich aber intensiver an sie und an den Krebs denke, laufen die Tränen… Ich besuche sie oft, in ihrer Gegenwart gebe ich mich sehr stark und frage sie viel zu selten wie es ihr geht… Weil ich es nicht wissen will (es tut so weh ) oder naja, ich sehe es ja ohnehin. Sie war immer so stark, immer in Bewegung, hat immer viel gearbeitet. Jetzt kann sie nur noch liegen, 5 Minuten auf den Beinen werden schon zur Anstrengung für sie.
Sie hat Wasser in den Beinen, was aber mit den entsprechenden Medikamenten gut in den Griff zu bekommen ist. Sie fühlt sich sehr schwach, zittrig und müde. Der Primärtumor ist faustgroß zu ertasten bzw eigentlich auch stark zu sehen (nachdem sie so dünn ist) – er ist wohl in letzter Zeit wieder stark gewachsen.
Lebenswillen hat sie nach wie vor, meistens auch guten Appetit.
Manchmal wünsche ich mir, es ist soweit. Dass sie endlich stirbt.
Und dann habe ich ein schlechtes Gewissen, weil ich es mir wünsche.
Aber ich will, dass es vorbei ist. Es gibt ja ohnehin keinen Ausweg, also worauf noch warten??! Ich will ihr unnötiges Leid ersparen und dem Rest der Familie das Warten. Ich will auch keine Freude mehr empfinden, wenn mal ein besserer Tag dabei ist … wir brauchen ja nicht mehr hoffen, wozu auch?!
Auf der anderen Seite will ich, dass sie solange lebt wie nur irgendwie möglich!! Ich will sie nicht gehen lassen!!
Ich habe solche Angst, was uns noch erwartet! Was kommt noch? Wie geht es weiter? Was bewirkt der Krebs noch? Wann kommt das Ende? Man sieht förmlich, wie weit der Krebs schon fortgeschritten ist....
oh mann
wenn ich deinen beitrag lese fühle ich mich so zurückversetzt
meine mama ist vor etwas mehr als einem jahr gestorben
an einem ganz aggressiven und schrecklichen krebs der ihr von der diagnose bis zum tod nur 7 monate ließ
es war schon bei der diagnose klar dass man ihr nicht mehr helfen kann
sie ist nur 60 geworden und hat sehr damit gehadert dass sie einfach so und so viel zu früh aus dem leben gerissen wurde
sie hat so wahnsinnig gern gelebt
war so ein bunter,kreativer,lebenslustiger mensch
und hat so jung ausgesehen, bis zu ihrer diagnose förmlich bäume ausgerissen
und ist dann buchstäblich elendiglich verreckt
dabei zuzusehen und nichts tun können war der reine horror
ich war die 7 monate fast tag und nacht bei ihr
auch in ihren letzten lebenswochen, die letzten zwei wochen war ich mit ihr im hospiz und habe das zweite bett in ihrem zimmer bezogen
und bis zum schluss ihre hand gehalten
dafür dass bei dir ab und zu der gedanke hochkommt es möge doch schon vorbei sein brauchst du dich nicht schämen
es ist so eine schwer belastende zeit
für alle beteiligten
es ist völlig normal sich immer wieder zu wünschen es wäre schon vorbei
man will dem geliebten menschen all dieses schreckliche leid ersparen
und es selber aushalten ist auch so schwer, eigentlich unmöglich
was ich für mich aber verstanden habe ist dass jeder da seine ganz eigene zeit hat mit dem loslassen
der betroffene selbst-der ja alles loslassen muss
die liebsten,das leben und sich selbst auch
das hat seinen ganz eigenen prozess
vielleicht brauchst du deine mama nicht (mehr) zu fragen wie es ihr "heute geht"- ich habe meine mama nur noch gefragt was sie "jetzt gerade möchte oder braucht"
mal war es ein musikstück oder die hand gehalten bekommen oder aus der zeitung vorlesen
oder irgendwas ganz einfaches
ich habe aufgehört zu warten und nur noch im jetzt existiert
war (und ist) eine ziemlich existentielle erfahrung
wir haben sogar noch im hospiz dinge fertig gebastelt die sie in ihrer kunsthandwerkstatt begonnen hatte
es war ihr wichtig die fertig zu machen
das leben ist immer ein jetzt und will immer gelebt werden.auch in den letzten wochen,tagen und stunden.
und freude empfinden....ist zu viel verlangt wenn es einem das herz so zerreißt
wenn eine situation so schwer und belastend ist
trotzdem -ein guter tag ist ein guter tag-den sie diesem leben noch abtrotzt,den sie noch leben will
und den du noch mit ihr teilen kannst
warum ihn nicht mit ihr leben so gut es irgendwie halt geht?
was noch kommt weiß eh keiner
du kannst an all dem leider gar nix ändern
nur da sein
und glaub mir ich weiß so gut wie entsetzlich schwer und fast unaushaltbar das ist.
Ich verstehe gut wie dir zumute ist.
hast du irgendeine gute unterstützung?
ich habe die -sowohl in der zeit der begleitung-als auch erst recht danach wirklich gebraucht....
wenn ich deinen beitrag lese fühle ich mich so zurückversetzt
meine mama ist vor etwas mehr als einem jahr gestorben
an einem ganz aggressiven und schrecklichen krebs der ihr von der diagnose bis zum tod nur 7 monate ließ
es war schon bei der diagnose klar dass man ihr nicht mehr helfen kann
sie ist nur 60 geworden und hat sehr damit gehadert dass sie einfach so und so viel zu früh aus dem leben gerissen wurde
sie hat so wahnsinnig gern gelebt
war so ein bunter,kreativer,lebenslustiger mensch
und hat so jung ausgesehen, bis zu ihrer diagnose förmlich bäume ausgerissen
und ist dann buchstäblich elendiglich verreckt
dabei zuzusehen und nichts tun können war der reine horror
ich war die 7 monate fast tag und nacht bei ihr
auch in ihren letzten lebenswochen, die letzten zwei wochen war ich mit ihr im hospiz und habe das zweite bett in ihrem zimmer bezogen
und bis zum schluss ihre hand gehalten
dafür dass bei dir ab und zu der gedanke hochkommt es möge doch schon vorbei sein brauchst du dich nicht schämen
es ist so eine schwer belastende zeit
für alle beteiligten
es ist völlig normal sich immer wieder zu wünschen es wäre schon vorbei
man will dem geliebten menschen all dieses schreckliche leid ersparen
und es selber aushalten ist auch so schwer, eigentlich unmöglich
was ich für mich aber verstanden habe ist dass jeder da seine ganz eigene zeit hat mit dem loslassen
der betroffene selbst-der ja alles loslassen muss
die liebsten,das leben und sich selbst auch
das hat seinen ganz eigenen prozess
vielleicht brauchst du deine mama nicht (mehr) zu fragen wie es ihr "heute geht"- ich habe meine mama nur noch gefragt was sie "jetzt gerade möchte oder braucht"
mal war es ein musikstück oder die hand gehalten bekommen oder aus der zeitung vorlesen
oder irgendwas ganz einfaches
ich habe aufgehört zu warten und nur noch im jetzt existiert
war (und ist) eine ziemlich existentielle erfahrung
wir haben sogar noch im hospiz dinge fertig gebastelt die sie in ihrer kunsthandwerkstatt begonnen hatte
es war ihr wichtig die fertig zu machen
das leben ist immer ein jetzt und will immer gelebt werden.auch in den letzten wochen,tagen und stunden.
und freude empfinden....ist zu viel verlangt wenn es einem das herz so zerreißt
wenn eine situation so schwer und belastend ist
trotzdem -ein guter tag ist ein guter tag-den sie diesem leben noch abtrotzt,den sie noch leben will
und den du noch mit ihr teilen kannst
warum ihn nicht mit ihr leben so gut es irgendwie halt geht?
was noch kommt weiß eh keiner
du kannst an all dem leider gar nix ändern
nur da sein
und glaub mir ich weiß so gut wie entsetzlich schwer und fast unaushaltbar das ist.
Ich verstehe gut wie dir zumute ist.
hast du irgendeine gute unterstützung?
ich habe die -sowohl in der zeit der begleitung-als auch erst recht danach wirklich gebraucht....
Ich Habe gerade meine Geschichte zum Tod meiner so sehr geliebten Tante geschrieben. Da war ich plötzlich ausgeloggt und sass vor einem weissen Blatt Papier.
Die Situation war eine ähnliche. Jetzt habe ich nicht mehr die Kraft dazu es noch einmal zu schreiben. Sie ist im Mai letzten Jahres verstorben und ich sitzte hier und weine mir die Seele aus dem Leib.
Es ist eine sehr schwere Zeit die du gerade durchmachst. Aber jeder Mensch bekommt nur die Aufgaben vom Leben gestellt,denen er auch gewachsen ist.
Ich wünsche dir viel Kraft! Und du hast sie schon in dir!
Traurige Grüße
Lauli
Die Situation war eine ähnliche. Jetzt habe ich nicht mehr die Kraft dazu es noch einmal zu schreiben. Sie ist im Mai letzten Jahres verstorben und ich sitzte hier und weine mir die Seele aus dem Leib.
Es ist eine sehr schwere Zeit die du gerade durchmachst. Aber jeder Mensch bekommt nur die Aufgaben vom Leben gestellt,denen er auch gewachsen ist.
Ich wünsche dir viel Kraft! Und du hast sie schon in dir!
Traurige Grüße
Lauli
Das gute Gelingen ist zwar nichts Kleines, fängt aber mit Kleinigkeiten an.
Sokrates
Sokrates
[Aber jeder Mensch bekommt nur die Aufgaben vom Leben gestellt,denen er auch gewachsen ist.*]
...das glaub ich ja so bis heute nicht, ich kann mich an diesen spruch so gar nicht gewöhnen...
es gibt auch aufgaben, die sind zu schwer,groß oder zu zerstörend....jeder hat ein anderes schicksal und eine andere grundausstattung damit umzugehen
ich glaub eher dass wir halt lernen (müssen/können/dürfen) mit den dingen umzugehen die das leben uns serviert
an vielem können wir lernen und wachsen
und manches gibt uns vielleicht besonders harte nüsse an denen wir fast verzweifeln
und manche dinge sind vielleicht auch zu schwer und zu schlimm.
wenn man weiter ganz am leben sein will kann man nur schauen wie man sein schicksal bewältigen kann
und sich hilfe holen
meine inspiration ist da immer viktor frankl, der im positiven umwandeln seines schicksals sicher eine ausnahmeerscheinung war
aber jetzt bin ich vom thema abgeschweift, entschuldigt
@wie geht es dir (und deiner mama) denn inzwischen?
...das glaub ich ja so bis heute nicht, ich kann mich an diesen spruch so gar nicht gewöhnen...
es gibt auch aufgaben, die sind zu schwer,groß oder zu zerstörend....jeder hat ein anderes schicksal und eine andere grundausstattung damit umzugehen
ich glaub eher dass wir halt lernen (müssen/können/dürfen) mit den dingen umzugehen die das leben uns serviert
an vielem können wir lernen und wachsen
und manches gibt uns vielleicht besonders harte nüsse an denen wir fast verzweifeln
und manche dinge sind vielleicht auch zu schwer und zu schlimm.
wenn man weiter ganz am leben sein will kann man nur schauen wie man sein schicksal bewältigen kann
und sich hilfe holen
meine inspiration ist da immer viktor frankl, der im positiven umwandeln seines schicksals sicher eine ausnahmeerscheinung war
aber jetzt bin ich vom thema abgeschweift, entschuldigt
@wie geht es dir (und deiner mama) denn inzwischen?
Hallo!
@ Elka, entschuldige wegen der verspäteten Antwort – ich habe deinen Eintrag übersehen!
Uns geht es allen nicht gut.
Der Zustand meiner Mutter hat sich wieder verschlechtert und zwar insofern, dass sie sehr schwach und müde ist.
Letzte Woche war sie im Krankenhaus, weil sie einen Keim im Port hatte und da hat sie 2 Blutkonserven bekommen, weil sie zuwenig rote Blutkörperchen hatte. Sicher auch mit ein Grund für ihre Schwäche… Bisher hat sich aber noch nichts verbessert… Hm, wobei das ohnehin nicht von langer Dauer wäre…
4 Jahre habe ich um meinen Sohn gekämpft. Dass ich ihn überhaupt bekommen durfte nach einigen anstrengenden Behandlungen. Jetzt wird er schon 3 und wir sind so glücklich mit ihm.
Dafür muss ich meine Mama hergeben. Und er wird sich später nicht an sie erinnern können, zumindest nicht in dem Sinn, dass er eigene Erfahrungen mit ihr machen durfte … Das bricht mir das Herz
@ Elka, entschuldige wegen der verspäteten Antwort – ich habe deinen Eintrag übersehen!
Uns geht es allen nicht gut.
Der Zustand meiner Mutter hat sich wieder verschlechtert und zwar insofern, dass sie sehr schwach und müde ist.
Letzte Woche war sie im Krankenhaus, weil sie einen Keim im Port hatte und da hat sie 2 Blutkonserven bekommen, weil sie zuwenig rote Blutkörperchen hatte. Sicher auch mit ein Grund für ihre Schwäche… Bisher hat sich aber noch nichts verbessert… Hm, wobei das ohnehin nicht von langer Dauer wäre…
4 Jahre habe ich um meinen Sohn gekämpft. Dass ich ihn überhaupt bekommen durfte nach einigen anstrengenden Behandlungen. Jetzt wird er schon 3 und wir sind so glücklich mit ihm.
Dafür muss ich meine Mama hergeben. Und er wird sich später nicht an sie erinnern können, zumindest nicht in dem Sinn, dass er eigene Erfahrungen mit ihr machen durfte … Das bricht mir das Herz
Gestern früh musste meine Mama für immer gehen.
Die letzten Wochen, vorallem die Vergangene, waren sehr schlimm - diese Bilder bekomme ich nie mehr aus meinem Kopf...
Dass sie es nun geschafft hat ist eine große Erleichterung für alle Beteiligten, aber der Schmerz ist riesengroß derzeit weiß ich nicht, wie wir den Verlust überwinden sollen...
Die letzten Wochen, vorallem die Vergangene, waren sehr schlimm - diese Bilder bekomme ich nie mehr aus meinem Kopf...
Dass sie es nun geschafft hat ist eine große Erleichterung für alle Beteiligten, aber der Schmerz ist riesengroß derzeit weiß ich nicht, wie wir den Verlust überwinden sollen...
Liebe FräuleinM,
Mein herzliches Beileid. Ich wünsche dir für die kommende Zeit ganz viel Kraft.
Mein herzliches Beileid. Ich wünsche dir für die kommende Zeit ganz viel Kraft.
Hallo Fräulein M
Mein herzliches Beileid!
Die Zeit macht den Schmerz erträglicher und die Bilder verblassen. Ich wünsche dir ganz viel Kraft für diese Zeit!
Das TrauerJAHR macht nach meiner Erfahrung tatsächlich Sinn.
Mein herzliches Beileid!
Die Zeit macht den Schmerz erträglicher und die Bilder verblassen. Ich wünsche dir ganz viel Kraft für diese Zeit!
Das TrauerJAHR macht nach meiner Erfahrung tatsächlich Sinn.
Das gute Gelingen ist zwar nichts Kleines, fängt aber mit Kleinigkeiten an.
Sokrates
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