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Mo., 29.09.2014, 22:58
Du schreibst, daß du zu deinem Pferd auch deshalb eine besondere Bindung hast, weil es dich über eine schwere Zeit in deiner Jugend „getragen“ und dir Stabilität vermittelt hat. Vielleicht ist das ein zusätzlicher Grund, weshalb du den Gedanken an seinen Tod kaum ertragen kannst. Wenn das zutrifft, dann hilft es dir vielleicht dir zu sagen, daß du mittlerweile erwachsen und emotional stark genug bist, so daß du diese „emotionale Hilfe“ nicht mehr brauchst. Wenn du das Pferd loslassen kannst, vielleicht kannst du dann auch ein Stückweit deine eigene Vergangenheit loslassen.
Bei mir war es jedenfalls so, daß ich über den Tod eines Haustieres auch deshalb traurig war, weil ich es nach einem Heimaufenthalt geschenkt bekommen hatte und es auch namentlich ein Symbol der Erinnerung daran geworden war.
Ich finde die Antwort hier am besten, in der dazu geraten wurde genau zu unterscheiden/analysieren, was wirklich dem Wohl des Tieres dient und was egoistische Bedürfnisse sind, die ins Tier interpretiert werden.