Du scheinst mich wenigstens ein bisschen zu verstehen (was ja viele andere leider nicht tun), wenn ich das richtig sehe...
Ich möchte vielleicht mit einer Therapie wegen einer Anpassungsstörung anfangen (die wurde zwar noch nicht diagnostiziert, aber die Symptome sprechen dafür). Dazu muss erst mal der Arztbericht bei meinem Orthopäden eintreffen (Ob der sich wirklich mit so was auskennt? Oder ob ich da doch lieber zum Hausarzt sollte? Die in Bad Wildungen haben zwar gesagt das müsse alles über den Orthopäden laufen, aber was bringt das, wenn der sich mit so was vielleicht gar nicht auskennt?), dann muss ich weitersehen.
Dass sie mich leiden sehen wollte, denke ich auch nicht. Aber ich finde einfach, dass sie mich auch wenigstens mal hätte fragen können :( es ging ja schließlich um mich.
Ich mache auch Sport, aber weggehen tun meine dadurch nicht richtig.
Sport wäre schon der nächste Punkt: Ich möchte gerne mit HipHop tanzen anfangen, aber da kann ich viele Tanzschritte dank der Versteifung nicht machen :(
Da gebe ich dir voll und ganz recht. Man sollte sich wirklich nicht zu viele Gedanken darüber machen, was andere von einem halten, schon gar nicht, wenn es um so etwas geht. Meine Mutter z.B. findet es peinlich und unreif, wenn ich jemandem sage, dass ich Zauberkünstlerin werden will (obwohl ich normalerweise immer betone, dass es erst mal nebenberuflich sein soll). Aber mir ist das ziemlich egal. Es ist ja mein Leben, nicht ihres. Oder auch das Vorurteil, dass Zauberkunst eine brotlose Kunst sei: Wenn man nicht gut ist, ist es das natürlich. Aber wer weiß? Vielleicht gibt es ja irgendwas, was mich zu etwas Einzigartigem macht. Was mich berühmt macht. Womit sich viel verdienen lässt. Na ja, mal abwarten. Ist ja noch ein bisschen Zeit, bis ich erwachsen bin und die Zauberschule (nein, ich meine nicht Hogwarts, sondern dei Zauberakademie Deutschland in München ) besuchen kann.Ich finde es jedenfalls sehr wichtig seinen Wunsch nachzugehen egal was andere denken.
Wer weiß, vielleicht bekommst du so eine Chance ja noch.Ich hatte so eine Chance nicht.
Mir würden noch künstlerische Berufe Spaß machen (aber es sollte ein Ausbildungsberuf sein, weil ich mir Uni UND Zauberschule nicht leisten kann, wenn die Studiengebühr nicht abgeschafft wird. Außerdem gibt es auch keinen Studienberuf, der mir wirklich Spaß machen würde.). Floristin zum Beispiel, aber da verdient man eben nicht viel (das ist mir zwar nicht sooo wichtig, aber auf so was sollte man ja schon auch ein bisschen achten).
Natürlich gibt es Schlimmeres (obwohl: Hier kommt es auch darauf an, was man selbst als "schlimm" empfindet. Ein Geburtsblinder z.B. wird Blindheit wohl kaum als besonders schlimm empfinden - schließlich kennt er es ja nicht anders -, während es einem später Erblindeten vielleicht eher so gehen würde wie mir (Anpassungsstörung))...
Deine Freundin D.