Ahm...ja...also ich weiß garnicht so Recht, was ich mir von diesem Thread erwarte oder was ich überhaupt damit sagen will. Ich denke ich möchte einfach mal niederschreiben, was ich mit keinem besprechen kann und sehen, ob es vielleicht anderen auch so geht.
Angefangen hat alles mit meiner Geburt (zumindest für mich). Mein Vater war Alkoholiker, ich denke ganz zu Anfang noch nicht. Ich wohnte zusammen mit meinen Eltern in einer Wohnung in dem Haus meiner Großeltern (der Eltern meines Vaters), außerdem wohnten dort noch meine Tante und mein Onkel mit ihren Kindern.
Ich komme aus einer Familie, der es eigentlich nie an Geld gefehlt hat. Großes Haus, großes Grundstück, alles pinibel gepflegt, guter Name, da auf dem Dorf, jeder kannte jeden.
Die einzigen guten Tage mit meinen Eltern hatte ich, als ich noch sehr jung war, ich kann mich kaum mehr daran erinnern.
Irgendwann verlor in der Zeit verlor mein Vater auch seinen Job und ich denke das war der ausschlaggebene Punkt wo er zum Alkohol griff. Meine Mutter arbeitete in einem Supermarkt, ich wuchs sozusagen bei meinen Großeltern auf, die ja mit im Haus lebten.
Meine Kindheit war nicht schön, jedes Wochenende flippte mein Vater aus, randalierte herum und ich wurde in mein Zimmer oder zu meinen Großeltern geschickt, ich erinnere mich noch genau an solche Tage und ich mag eigentlich garnicht daran denken. Als ich älter wurde stand ich beinahe jedes Wochenende auf der anderen Seite meiner Zimmertür und habe die Klinke hochgedrückt, damit er nicht herein kam. Allerdings muss ich sagen, dass er mich nie angefasst oder mir auch nur ein Härrchen gekrümmt hat, aber trotzdem hatte ich Angst, was soll ein Kind auch sonst tun.
Ansonsten war mein Vater nett zu mir, wir hatten nie ein inniges Verhältnis, aber er tat alles für mich, wenn er nicht gerade betrunken war. Er fuhr mich herum, er gab mir Geld, als ich mit 15 anfing zu rauchen finanzierte er mir heimlich meine Zigaretten, davon mag man halten was man will.
In der Grundschule hatte ich wenige Freunde, die zwei die ich hatte wussten natürlich um mein Problem, das ließ sich nicht vermeiden, natürlich bekamen sie es irgendwann mit.
Auf der Gesamtschule wurde ich noch mehr zum Außenseiter. Ich war immer schüchtern gewesen, ich kam nicht mit fremden Kindern zu Recht, ich wurde gemobt, die Lehrer gaben mir die Schuld dafür, da ich oft träumte, ich summte im Unterricht, wackelte mit den Füßen und was auch immer. Die anderen fanden mich komisch und die Lehrer wussten nicht, warum ich so war.
Als dann die Klassen getrennt wurden und ich in die Hauptschule kam, ging es aufwärts, ich fand Freunde und wurde mutiger, begann zu rauchen und war den ganzen Tag nur noch mit ihnen unterwegs.
Mein Vater war während meiner Kindheit zwei- oder dreimal in Therapie, fing aber immer wieder an zu trinken.
Nach der Schule machte ich eine Ausbildung zu Verkäuferin und zog sofort mit meinem Freund zusammen, als diese beendet war. Ich zog mit in seine Heimat, ich wusste das er kiffte, scherte mich aber nicht darum. Er war ein netter Kerl, zusammen mit ihm und seinen Freunden probierte ich einiges aus an Drogen und wir tranken viel Alkohol, ich war aber nie abhängig und finde auch heute, wenn ich zurück schaue, nichts Schlimmes an der Zeit die ich dort wohnte. Ich brauchte die Drogen nicht, ich nahm sie zum Spaß, meist am Wochenende.
Ich hatte nach meiner Ausbildung keine Arbeit, war kurzzeitig vom Amt abhängig während mein damaliger Freund seine Ausbildung beendete und fand dann zwei Monate später dort einen Minijob.
Nachdem die Beziehung außeinander ging lebte ich kurzzeitig wieder in meiner Heimat und fand einen neuen Freund mit dem ich auch jetzt noch zusammen bin. Kurz bevor ich zurück zog entschied meine Mutter sich von meinem Vater zu trennen, suchte eine Wohnung und zog dann auch aus.
Ich arbeitete in einem Supermarkt und irgendwann hatte ich einfach keine Lust mehr. Ich weiß bis heute nicht wieso, aber ich ging einfach nicht mehr zur Arbeit.
Mein Freund hatte selber Probleme, wir wollten eigentlich noch garnicht zusammen ziehen, ich kannte ihn damals gerade zwei Wochen als er bei mir einzog, da er es Zuhause nicht mehr aushielt, aber das ist eine andere Geschichte.
Mein Vater half uns, fuhr uns wenn wir Termine hatten oder gab uns Geld, allerdings ging ich nicht gerne zu ihm, da ich einfach nicht wusste, was ich tuen sollte. Er war meist betrunken und fing an zu weinen weil meine Mutter weg war und ich hatte nie mit jemandem aus meiner Familie eine solch emotionale Beziehung, also ging ich irgendwann einfach nicht mehr dorthin.
Tod, Familienprobleme, schlechte Kindheit
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Dann kam der Abend an dem der Anruf kam, ich saß gerade mit meinem Freund im Wohnzimmer und schaute einen Film, meine Mutter war am Telefon, die Familie meines Vaters hätte meinen Cousin geschickt um sie abzuholen (sie wohnte ein paar Orte weiter) und sie würden jetzt auch uns abholen. Ich hatte schon so einen Verdacht, er hatte schon ein-zwei Monate vorher versucht sich umzubringen, allerdings sagte er das ständig, auch in meiner Kindheit schon und ich schenkte dem einfach keinen Glauben mehr.
Nunja, wir wurden abgeholt und fuhren zu meinem Familienhaus, meine Großeltern und mein Onkel und meine Tante standen schon im Flur und dann sagten sie uns, dass mein Vater bei einem Autounfall am Mittag gestorben sei.
Ich fühlte mich total dumm, stand da und wusste nichts zu sagen, ganz kurz habe ich auch geweint, dann wollte mein Onkel meine Mutter und mich sprechen und ich ging mit.
Er erzählte uns, dass es kein Unfall gewesen war, dass er die Abschiedsbriefe auf dem Stubentisch gefunden habe und gab sie uns.
Nachdem ich ihn gelesen hatte war mir garnicht mehr nach Trauer. Er gab meiner Mutter und mir die Schuld daran, dass er sich umgebracht hatte, denn wir hätten sein Leben versaut.
Ich war wütend, schrie meinen Onkel an, dass er sich wenigstens hätte einen Baum suchen können und nicht das Leben eines anderen Menschen hätte versauen sollen, der jetzt den Rest seines Lebens damit klar kommen musste, jemanden umgebracht zu haben. Fanden sie alle garnicht gut, ich wurde noch beschmipft, weil ich sauer war.
Wer alles wusste, dass es Selbstmord war, weiß ich bis heute nicht, mein Onkel wollte uns zwingen die Briefe wegzuschmeißen und als er fragte ob ich es getan hätte, sagte ich ja. Irgendwo hab ich ihn immernoch...
Ich hatte keine große Lust auf die Beerdigung, ich war sauer und nicht traurig und ich wusste, das halbe Dorf würde kommen. Sie wussten alle dass etwas nicht stimmte, doch natürlich würden sie da sein, schließlich war es unsere Familie und unser Name hatte einen guten Ruf.
Letztendlich wurde meiner Mutter und mir nichtmal gesagt, dass der Pastor kam, wir waren also nicht dabei, als sie alle ach so tolle Geschichten über meinen Vater zum besten gaben. Ich hätte es verstanden, wenn sie mir gesagt hätten, dass sie nicht möchten dass ich da bin, weil ich wirklich verdammt wütend war und eigentlich nur Hass empfand, aber das taten sie nicht. Sie schlossen mich einfach aus.
Beinahe wäre ich dann auch nicht zur Beerdigung gegangen, meine Familie wollte, dass ich vorne saß, mein Freund jedoch hinten. Ich sah es nicht ein, ich wollte ohnehin nicht gehen und die Ehepartner/Lebensgefährten meiner Cousine und meines Cousins wurden schließlich auch nicht ausgeschlossen, also einigte man sich darauf, dass wir zusammen in der zweiten Reihe sitzen würden.
Die Beerdigung war der Horror, wenn all die Geschichten gestimmt haben sollten, waren sie vor meiner Zeit, der Pastor nannte mich bei einem falschen Namen und überhaupt war alles einfach nur schrecklich und ich hätte am liebsten laut gelacht und wäre hinausgegangen.
Zwei Monate später zogen wir um, in das Dorf in dem auch meine Mutter eine Wohnung hatte, die jetzt mit einer Frau zusammen lebte.
Ein halbes Jahr später starb meine Oma ebenfalls, ich war traurig, ich wusste wieder nichts zu sagen, doch wirklich weinen konnte ich nicht und hatte ich auch auf noch keiner Beerdigung und auch nicht Zuhause.
Ab da an wurde alles nur Schlimmer, ich stritt mich immer öfters mit meiner Mutter, komme mittlerweile auch nicht mehr mit ihrer Lebensgefährtin zurecht und als ich einen Job einige Orte weiter fand, zog ich mit meinem Freund dorthin und habe nun nur noch Kontakt zu meinem Opa.
Mit dem Rest der Familie meines Vaters komme ich nicht aus, die ganzen Lügen sind grausam und ich bin das dumme Kind der Familie, da ich nur eine normale Ausbildung absolviert habe, zweimal arbeitslos war, immer Freunde hatte die selber nichts konnten und anscheinend keine Freundlichkeit werd bin.
Mein Opa ist der einzige der uns hilft und den ich gerne besuche so oft ich kann. Ich bin froh wenn ich bald fest eingestellt werde damit wir genug Geld haben und ich ihm etwas von dem zurück zahlen kann, das er uns geliehen hat auch wenn ich weiß, dass er nie drängen würde.
In der neuen Wohnung ist es nicht einfach, mein Freund hat damals seinen Abschluss nachgeholt und arbeitet nun in meinem Heimatort, wirklich zu sagen haben wir uns Nichts mehr und meine wenigen Freunde sehe ich so gut wie nie, da momentan einfach kein Geld da ist.
Beziehungen hatte ich insgesamt drei, es war eigentlich immer derselbe Typ. Nach meinem Abschluss war ich nicht mehr der Looser und bin wohl auch ab und an etwas brutaler in meiner Ausdrucksweise, einfach weil ich nicht so enden will wie meine Mutter.
Meine Freunde waren immer schwächer wie ich, Jungs die selber Probleme hatten, mir eben eindeutig unterlegen waren.
Nunja, wir wurden abgeholt und fuhren zu meinem Familienhaus, meine Großeltern und mein Onkel und meine Tante standen schon im Flur und dann sagten sie uns, dass mein Vater bei einem Autounfall am Mittag gestorben sei.
Ich fühlte mich total dumm, stand da und wusste nichts zu sagen, ganz kurz habe ich auch geweint, dann wollte mein Onkel meine Mutter und mich sprechen und ich ging mit.
Er erzählte uns, dass es kein Unfall gewesen war, dass er die Abschiedsbriefe auf dem Stubentisch gefunden habe und gab sie uns.
Nachdem ich ihn gelesen hatte war mir garnicht mehr nach Trauer. Er gab meiner Mutter und mir die Schuld daran, dass er sich umgebracht hatte, denn wir hätten sein Leben versaut.
Ich war wütend, schrie meinen Onkel an, dass er sich wenigstens hätte einen Baum suchen können und nicht das Leben eines anderen Menschen hätte versauen sollen, der jetzt den Rest seines Lebens damit klar kommen musste, jemanden umgebracht zu haben. Fanden sie alle garnicht gut, ich wurde noch beschmipft, weil ich sauer war.
Wer alles wusste, dass es Selbstmord war, weiß ich bis heute nicht, mein Onkel wollte uns zwingen die Briefe wegzuschmeißen und als er fragte ob ich es getan hätte, sagte ich ja. Irgendwo hab ich ihn immernoch...
Ich hatte keine große Lust auf die Beerdigung, ich war sauer und nicht traurig und ich wusste, das halbe Dorf würde kommen. Sie wussten alle dass etwas nicht stimmte, doch natürlich würden sie da sein, schließlich war es unsere Familie und unser Name hatte einen guten Ruf.
Letztendlich wurde meiner Mutter und mir nichtmal gesagt, dass der Pastor kam, wir waren also nicht dabei, als sie alle ach so tolle Geschichten über meinen Vater zum besten gaben. Ich hätte es verstanden, wenn sie mir gesagt hätten, dass sie nicht möchten dass ich da bin, weil ich wirklich verdammt wütend war und eigentlich nur Hass empfand, aber das taten sie nicht. Sie schlossen mich einfach aus.
Beinahe wäre ich dann auch nicht zur Beerdigung gegangen, meine Familie wollte, dass ich vorne saß, mein Freund jedoch hinten. Ich sah es nicht ein, ich wollte ohnehin nicht gehen und die Ehepartner/Lebensgefährten meiner Cousine und meines Cousins wurden schließlich auch nicht ausgeschlossen, also einigte man sich darauf, dass wir zusammen in der zweiten Reihe sitzen würden.
Die Beerdigung war der Horror, wenn all die Geschichten gestimmt haben sollten, waren sie vor meiner Zeit, der Pastor nannte mich bei einem falschen Namen und überhaupt war alles einfach nur schrecklich und ich hätte am liebsten laut gelacht und wäre hinausgegangen.
Zwei Monate später zogen wir um, in das Dorf in dem auch meine Mutter eine Wohnung hatte, die jetzt mit einer Frau zusammen lebte.
Ein halbes Jahr später starb meine Oma ebenfalls, ich war traurig, ich wusste wieder nichts zu sagen, doch wirklich weinen konnte ich nicht und hatte ich auch auf noch keiner Beerdigung und auch nicht Zuhause.
Ab da an wurde alles nur Schlimmer, ich stritt mich immer öfters mit meiner Mutter, komme mittlerweile auch nicht mehr mit ihrer Lebensgefährtin zurecht und als ich einen Job einige Orte weiter fand, zog ich mit meinem Freund dorthin und habe nun nur noch Kontakt zu meinem Opa.
Mit dem Rest der Familie meines Vaters komme ich nicht aus, die ganzen Lügen sind grausam und ich bin das dumme Kind der Familie, da ich nur eine normale Ausbildung absolviert habe, zweimal arbeitslos war, immer Freunde hatte die selber nichts konnten und anscheinend keine Freundlichkeit werd bin.
Mein Opa ist der einzige der uns hilft und den ich gerne besuche so oft ich kann. Ich bin froh wenn ich bald fest eingestellt werde damit wir genug Geld haben und ich ihm etwas von dem zurück zahlen kann, das er uns geliehen hat auch wenn ich weiß, dass er nie drängen würde.
In der neuen Wohnung ist es nicht einfach, mein Freund hat damals seinen Abschluss nachgeholt und arbeitet nun in meinem Heimatort, wirklich zu sagen haben wir uns Nichts mehr und meine wenigen Freunde sehe ich so gut wie nie, da momentan einfach kein Geld da ist.
Beziehungen hatte ich insgesamt drei, es war eigentlich immer derselbe Typ. Nach meinem Abschluss war ich nicht mehr der Looser und bin wohl auch ab und an etwas brutaler in meiner Ausdrucksweise, einfach weil ich nicht so enden will wie meine Mutter.
Meine Freunde waren immer schwächer wie ich, Jungs die selber Probleme hatten, mir eben eindeutig unterlegen waren.
Sie wussten alle, dass mein Vater Alkoholiker war, aber genaueres wussten sie nie.
Ich weiß nicht, warum ich es meinem Freund nicht einfach erzähle, vielleicht weil ich der Meinung bin, dass er sowieso nicht versteht warum ich es erzählen würde.
In den letzten Tagen habe ich einfach viel nachgedacht und hatte wieder Streit mit meiner Mutter, dessen Lebensgefährtin mir erzählen wollte was ich zu tun und zu lassen hätte und die dann meinen Wutanfall nicht wirklich verstanden hat, da sie selber in psychischer Behandlung ist und mit meinem Wesen nicht klar kommt. Dass man auch mit Wut anstatt mit Schwäche reagieren kann versteht sie anscheinend nicht. Schwach war ich lange genug in meiner Kindheit, das habe ich hinter mir und da möchte ich nicht wieder hin.
Ich habe keinerlei Lust mich noch einmal mit ihr anzufreunden, meine Mutter jammert mir vor, sie wolle wieder eine richtige Familie haben. Als ich sie fragte, wann wir die denn jemals gehabt hätten, sagte sie in ihrer Kindheit. Ja danke, Mama. Ich aber nicht.
LG
Ich weiß nicht, warum ich es meinem Freund nicht einfach erzähle, vielleicht weil ich der Meinung bin, dass er sowieso nicht versteht warum ich es erzählen würde.
In den letzten Tagen habe ich einfach viel nachgedacht und hatte wieder Streit mit meiner Mutter, dessen Lebensgefährtin mir erzählen wollte was ich zu tun und zu lassen hätte und die dann meinen Wutanfall nicht wirklich verstanden hat, da sie selber in psychischer Behandlung ist und mit meinem Wesen nicht klar kommt. Dass man auch mit Wut anstatt mit Schwäche reagieren kann versteht sie anscheinend nicht. Schwach war ich lange genug in meiner Kindheit, das habe ich hinter mir und da möchte ich nicht wieder hin.
Ich habe keinerlei Lust mich noch einmal mit ihr anzufreunden, meine Mutter jammert mir vor, sie wolle wieder eine richtige Familie haben. Als ich sie fragte, wann wir die denn jemals gehabt hätten, sagte sie in ihrer Kindheit. Ja danke, Mama. Ich aber nicht.
LG
Eine heftige Geschichte.
Ich finde Deine Wut auf Deinen Vater ziemlich gesund. Solche Abschiedsbriefe zu hinterlassen, ist echt mies. Aber vielleicht verraucht Deine Wut auch irgendwann wieder, wenn sie ausgelebt ist. Das würde Dir selbst Frieden geben. Ich muss bei solch schweren Geschichten immer an den Engel des Verzeihens von Anselm Grün denken, der gefällt mir sehr:
[...]"Es braucht allerdings oft lange, bis wir wirklich vergeben können. Wir sollen da unsere Gefühle nicht überspringen. [...] Solange das Messer, daß Dich verletzt hat, noch in Dir steckt, kannst Du nicht vergeben. Denn dann würdest Du Dich damit nur noch mehr verletzen.
Du würdest in der Wunde bohren. Das wäre Masochismus. Du mußt den Anderen erst aus Dir herauswerfen. Dann kannst Du wirklich vergeben.
Vorher wäre Vergeben nur ein Aufgeben Deiner Selbst, ein sich ergeben in Dein Schicksal."[...]
Den ganzen Text kannst Du hier lesen: http://www.meine-wege.de/site76.htm
Behalte Deine Kraft, die spürt man wirklich.
Ich finde Deine Wut auf Deinen Vater ziemlich gesund. Solche Abschiedsbriefe zu hinterlassen, ist echt mies. Aber vielleicht verraucht Deine Wut auch irgendwann wieder, wenn sie ausgelebt ist. Das würde Dir selbst Frieden geben. Ich muss bei solch schweren Geschichten immer an den Engel des Verzeihens von Anselm Grün denken, der gefällt mir sehr:
[...]"Es braucht allerdings oft lange, bis wir wirklich vergeben können. Wir sollen da unsere Gefühle nicht überspringen. [...] Solange das Messer, daß Dich verletzt hat, noch in Dir steckt, kannst Du nicht vergeben. Denn dann würdest Du Dich damit nur noch mehr verletzen.
Du würdest in der Wunde bohren. Das wäre Masochismus. Du mußt den Anderen erst aus Dir herauswerfen. Dann kannst Du wirklich vergeben.
Vorher wäre Vergeben nur ein Aufgeben Deiner Selbst, ein sich ergeben in Dein Schicksal."[...]
Den ganzen Text kannst Du hier lesen: http://www.meine-wege.de/site76.htm
Behalte Deine Kraft, die spürt man wirklich.
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Uh danke, ich hätte nicht gedacht, dass sich überhaupt jemand durch den ganzen Text wühlt.
Ich denke meine Wut auf meinen Vater ist zwischenzeitlih etwas verraucht, vielleicht ist dass der Grund warum ich mich jetzt nach zwei Jahren wieder damit beschäftige.
Ich will mir Ende des Jahres ein Tattoo als Erinnerung an ihn stechen lassen, immerhin ist es ja doch mein Vater gewesen und irgendwann gab es mal gute Zeiten.
Es wird dann "...into the setting sun" von den Lyrics
"Oh her papa moved on
To the world beyond
Oh yes a man can run
Into the setting sun".
Ich denke, dass ist eine gute Idee.
Ich denke meine Wut auf meinen Vater ist zwischenzeitlih etwas verraucht, vielleicht ist dass der Grund warum ich mich jetzt nach zwei Jahren wieder damit beschäftige.
Ich will mir Ende des Jahres ein Tattoo als Erinnerung an ihn stechen lassen, immerhin ist es ja doch mein Vater gewesen und irgendwann gab es mal gute Zeiten.
Es wird dann "...into the setting sun" von den Lyrics
"Oh her papa moved on
To the world beyond
Oh yes a man can run
Into the setting sun".
Ich denke, dass ist eine gute Idee.
Ich habe das ganze fast genauso erlebt, ich bin jetzt 15, und habe das ganze auch schon hinter mir....
Papa's Prinzessin ♥
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